Hallo, Elektronik-Profis müssen da vielleicht schmunzeln, aber ich stehe hier gerade vor einem Rätsel: Ich habe mir ein STK-500 zugelegt, um meine ersten Gehversuche mit Mikrocontrollern zu machen. Jetzt würde ich den mitgelieferten Controller gerne mal gegen den ebenfalls mitgelieferten Mega16L tauschen. Leider bekomme ich den 8515 nicht aus dem Sockel - der sitzt so bombenfest, das ich bei noch größerer Gewaltanwendung ernsthaft Angst um das Board hätte. Gibt es einen Trick, wie ich das möglichst zerstörungsfrei hinbekomme? Braucht man dafür zwingend einen von diesen IC-Greifern? Was nimmt man da? Reichelt hätte einen "IC-Greifer für 24 bis 40 polige IC`s" (Artikel MIC 06). Der sieht aber auf dem Foto auch nicht aus, als könnte man ihn damit vernüftig packen?!
Mit nem kleinen Schraubenzieher an der Kopf oder Fußseite zwischen Sockel + IC reinfahren und Kanten. Aber nicht komplett sonst verkanten die Füßle...
Schrittweise mit nem Schraubendreher raushebeln. Immer abwechseln an allen vier Ecken ansetzen. Das Ding ging bei mir auch schwer raus, aber STK und AVr haben die Aktion unbeschadet überstanden.
Hatte gleiches Problem. Und danach vorsorglich Präzisionssockel in die Sockel gesteckt. Die halten zwar nicht ewig, aber man kriegt die ICs leichter raus, aufgrund der kleinen Lücke zwischen Sockel und IC.
Selbst mit IC-Zieher geht das oft nur mit viel Gewalt. Ich mache das deshalb auch meist mit dem Schraubenzieher (vorsichtig abwechselnd von beiden Seiten). Bewährt hat sich allerdings der Einsatz von Zwischensockeln (Low-cost). Nach mehrmaligem hin und her Biegen geht schon mal ein Beinchen flöten. Wenn es dann die Beinchen vom IC-Sockel sind, kommt das billiger. Gruß
Wichtig beim Heraushebeln ist wie gesagt dass Du es gleichmaeszig machst. Es gibt auch so IC-Zangen, wo man von beiden Seiten gleichzeitig hebelt. Aber prinzipiell muss man das leider oft so machen, da sie halt wirklich sehr fest sitzen. Ich press die dann aber auch nicht bis zum Anschlag rein wenn ich sie im STK habe sondern nur soweit dass sie halt gescheit sitzen ;) Die Idee mit dem Huckepack-Sockel ist auch nicht schlecht. Michael
Das primäre Problem bei war neben der nötigen Kraft: Das IC lag so dicht am Sockel, dass selbst der Schraubendreher kaum dazwischen zu kriegen war. Eine Zange bringt da nichts. Diejenigen die zwischen die Pins greifen sind viel zu lasch und andere greifen erst garnicht.
hallo Michael, guck mal, zb. in der e-Bucht nach TEXTOOL (3M) Sockeln. das sind eigentlich Sockel für Programmiergeräte. Die haben einen kleinen Hebel mit dem der Chip im Sockel gespannt wird. ( gibt's auch noch von einem anderen Hersteller in blau ) wenn du den Textool in eine IC Fassung steckst, kannst du den auch wieder rausnehmen und wo anders verwenden. So mach ich das immer. hab die Textool's von 14 bis 68 Pin den Textool Sockel kannst du in deine IC Fassung stecken, oder auch einlöten. Es gibt da zwar auch noch günstige 0-Kraft-Sockel, mit so einer klapp mimik unter dem CHIP,aber die taugen nicht viel. lg Peter
Beim letzten Nullkraftsocket, der mir begegnete (ist aber verdammt lang her), waren dessen Pins genau quer zu denen vom STK500-Sockel, also ziemlich inkompatibel.
Andreas Kaiser wrote: > Beim letzten Nullkraftsocket, der mir begegnete (ist aber verdammt lang > her), waren dessen Pins genau quer zu denen vom STK500-Sockel, also > ziemlich inkompatibel. bei ner Präzi Fassung juckt das nit. die einfachen Sockel taugen eh nix. ( meine Meinung ) lg Peter
Ich stell mir grad den Turm vor: Unten der Billigsockel vom STK500, drüber die Prazisionsfassung, darin der Nullkraftsockel. Und das ganze im 8-Pin Sockel. ;-)
hallo Andreas, :-)))))))) dann hast du auf jeden Fall platz genug um den Spannhebel zu schließen ;-) lg Peter
Danke für das Mut-Machen. Hat geklappt. :-) Genau genommen sind drei Pins leicht verbogen, aber die konnte ich vorsichtig wieder in Form bringen. Der Mega16 wohnt jetzt gleich in einer (Billig-)IC-Fassung, weil die gerade greifbar war. Schönes Restwochende!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.