Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Gleichung lösen


von Andy (Gast)


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Hallo allerseits!

Ich habe eine Frage bezüglich Lösung von Gleichungen in einem µC.

Und zwar habe ich folgende Gleichungen (Bruch) in meinem µC 
implementiert:

Zähler:

Nenner:

Dann hab ich auch noch eine zweite ähnliche Gleichungen zu lösen. Ihr 
könnt euch vorstellen, dass da ziemlich viel Speicher draufgeht 
(ATMega168).

Gibt es vielleicht eine Möglichkeit solche Gleichungen einfacher zu 
gestalten (generell) oder gibt es Tipps, wie man solche Sachen 
platzsparend implementiert?

PS: Die Variablen sind alles als double definiert.


Vielen Dank!

von hubert (Gast)


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-UPN
-Stack

....

von Andy (Gast)


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OK, und was meinst du damit? Bin nicht unbedingt Experte in C...

Trotzdem mal danke!

von Andy (Gast)


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Ist mir grad eingefallen:

Außer den beiden oben genannten Gleichungen habe ich noch eine 
Polynomfunktion dritter Ordnung, die ich mit der Funktion pow() aus der 
math.h löse.

Gibt es da vielleicht bessere Vorschläge dazu?


Thx...

von Andy (Gast)


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OK, hast recht - sind Terme! Aber das ist nicht das Problem. Ich habe 
den Zähler und denn Nenner und will das Ergebnis aus dem Bruch! Alle 
Variablen sind bekannt! Mir gehts nur darum, ob man beim Lösen solcher 
TERME etwas beachten soll...

von sechsnullfuenf (Gast)


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Eine Gleichnung ist das irgendwire nicht. Nur Einsetzten. Dann setz doch 
ein.
Oder ist es eine Gleichung in Irgendwas ? funktion(x,y)=0 ?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Er meint die Umgekehrt Polnische Notation, wie sie in HP-Taschenrechnern 
benutzt wurde. Die kommt ohne Klammern aus. Auch die Programmiersprache 
Forth arbeitet mit dieser Schreibweise, die Zahlen kommen in ein 
Stackregister, also FIFO-Speicherung.

von Karl H. (kbuchegg)


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UPN: Schon, aber das bringt ihn auch nicht weiter.

Wenn der Term so aussieht, dann sieht er so aus.
Zahlen einsetzen und ausrechnen lassen. Ob der Compiler
nun die Formel in Code umwandelt oder ob man das selbst
in UPN umwandelt und einen Interpreter dafür schreibt kommt
letztenlich auf dasselbe hinaus.

Zum OP:
Was ist denn konkret dein Problem?
Hast du Probleme mit der Rechengenauigkeit?
Dauert die Berechnung zu lange?
oder was stimmt damit nicht?


> PS: Die Variablen sind alles als double definiert.
Das hilft dir bei WinAvr auch nicht viel. Bei WinAvr
gilt: sizeof(double) == sizeof(float)
Und je nachdem in welchem Wertebereich deine Variablen liegen
kann eine 08/15 Implementierung dieser Terme alle möglichen
Ergebnisse liefern: Von ziemlich genau bis hoffnungslos falsch.
float mit seinem 4 Byte hat nun mal nicht mehr Genauigkeit als
5 bis 6 signifikante Ziffern. Die, je nach den konkreten Werten
der Variablen, ganz schnell auf 3 bis 4 signifikante Ziffern
herunter gehen.

von Andy (Gast)


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@Janine Janine
Mir geht es darum, den Speicher zu optimieren und dachte, dass da 
vielleicht was möglich ist! Und da hier viele Experten "rumlaufen", 
wollte diese Problem hier mal reinstellen.
Aber dir gehts es wahrscheinlich nur darum, dumme und bissige Kommentare 
reinzutippen...

von Karl H. (kbuchegg)


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Andy wrote:
> Ist mir grad eingefallen:
>
> Außer den beiden oben genannten Gleichungen habe ich noch eine
> Polynomfunktion dritter Ordnung, die ich mit der Funktion pow() aus der
> math.h löse.

Du löst gar nichts.
Eine Gleichung lösen bedeutet:
das x bestimmen, so dass die Gleichung wahr wird

Bsp.
   x + 5 = 7

Die Gleichung wird gelöst, indem man bestimmt, dass x gleich 2 sein
muss.

Was du tust:
Du berechnest den Funktionswert eines Terms.

   x + 7

für x gleich 10 berechnet sich der Funktionswert zu 17

>
> Gibt es da vielleicht bessere Vorschläge dazu?

Möglicherweise. Kommt drauf an, welche Potenzen du hast.
Da du von 3. Potenz gesprochen hast, bietet sich natürlich
an:

  x^3   <==>   x  x  x

2 Multiplikationen dürften schneller ablaufen, als die
Potenzierung (die meist über Logarithmus und e-Funktion abläuft,
damit auch mit rationalen Zahlen potenziert werden kann)

Ausserdem gibt es da noch das Horner-Schema

  a*x^3 + b*x^2 + c*x

da heben wir doch gleich mal 1 x heraus

  (a*x^2 + b*x + c) * x

und schon ist die 3.te Potenz zu einer 2.ten Potenz geworden

Noch ein x herausgehoben

  ( ( a * x + b ) * x ) + c) * x

und es taucht keine einzige Potenz ausser der ersten mehr auf
(und die ist aber trivial).

von Andy (Gast)


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@KarlHeinz

Danke... Das ist doch mal eine hilfreich Antwort!

von stefan (Gast)


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:-) Kinder,Kinder, Kinder :-)))))))))

@Andy: Da es dir offensichtlich immer noch nicht aufgefallen ist: 
Versuche doch mal deine Frage zu formulieren!!! Was ist denn so schwer 
daran?? Wie willst du irgendwann deine Diplomarbeit schreiben, wenn du 
nicht mal in der Lage bist ein einfaches Problem hinreichend genau zu 
beschreiben?

Da heutzutage soetwas an der Uni wohl nicht gefordert ist, hier eine 
kurze Anleitung:

-0. Schritt "Was genau habe ich vor? Ist es sinnvoll umgesetzt? Ist der 
Aufwand nötig?"
-1 Schritt: "was habe ich bisher erreicht und WIE habe ich es erreicht?" 
(code, Nassi-Schneidermann oder was auch immer)
-2. Schritt: "was funktioniert nicht / was ist schlecht"
-3. Schritt: "was genau sollen die lieben Leute, die sonst nichts zu tun 
haben mir an Ideen zukommen lassen, damit mein Problem gelöst werden 
kann?"

von Ulli (Gast)


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Das ganze ist formal schon eine Gleichung, die halt so weit umgeformt 
ist, dass man sie schon ausrechnen kann. Kritik gibt es (nur) an der 
Darstellung -  ein Bruchstrich und das ganze in der Form f(x, y, z, ...) 
= a / b dargestellt wäre sicherlich verständlicher.

Zur Berechnung selbst: man kann eine Konditionsanalyse und eine 
Rundungsfehleranalyse (siehe auch Wikipedia: Kondition (Mathematik)) 
durchführen, um herauszubekommen, wie stark (Rundungs-)fehler das 
Ergebnis der Berechnung verfälschen.

Habe gerade versucht die Gleichung zu vereinfachen - Maple hat aber 
nichts gefunden.

von stefan (Gast)


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Janine,

hast du grad die intelligenten 7 Tage im Monat erwischt???????????

Nimm dir doch mal ein Keks und beruhige dich mal :-))))))))))

von The D. (devil_86)


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stefan wrote:
> hast du grad die intelligenten 7 Tage im Monat erwischt???????????

Na jetzt kommen die ganz netten Kommentare...

von Ulli (Gast)


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@Janine: Maple ist nur ein Werkzeug, verantwortlich für das Ergebnis bin 
am Ende doch ich.

von --- (Gast)


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Immer locker durch die Hose atmen.

von maddin (Gast)


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vielleicht sollte man das forum weiter unterteilen in:+

lernen und fragen (janine -> =Müll)

und

fakten

es gibt ja gott sei dank schon eine codesammlung, aber wenn ich mir dann 
das hier ansehe:

Beitrag "Webserver ATmega32/644DIP ENC28J60"


nur als beispiel, dann hat das nichts mehr mit fakten zu tun.

man müsste sich 400 postings durchlesen, was in wenigen zeilen kurz 
erklärt werden könnte...

ist dort halt ein fortschreitender prozess der entwicklung, meiner 
meinung nach müssten die ergebnisse dann kurz und bündig in die 
codesammlung....

sodenn,

m.

von JensG (Gast)


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nun gut, diese Aufgabenstellung war mit einigem Nachdenken (wenn 
überhaupt nötig) schon noch verständlich, wenn auch fachlich schon etwas 
leicht daneben. Da sind die meisten anderen Threads in diesem Forum aber 
noch ein ganzes Stückchen schlimmer.
Aber generell muß man schon feststellen, daß fast kein Thread mal mit 
einer ordentlichen Problembeschreibung beginnt - in der Regel kann man 
da nur ganz pauschale Antworten geben, die dem Fragesteller ohnehin kaum 
weiterhelfen, oder man muß ihm erstmal noch die ganzen Details aus der 
Nase ziehen, um was Sinnvolles dazu sagen zu können. Ist halt irgendwie 
wie eine Seuche.

Aber um mal zum Thema zu kommen: wenn man in Mathematik etwas aufgepaßt 
hat, sollte die Umformung/Zusammenfassung einer Gleichung schon fast 
kein Problem sein. Der Rest ist dann noch etwas Intuition, damit man ein 
gewisses Gefühl hat, wie man am besten sowas anfängt, und ob es sich 
überhaupt lohnt. Und mein Gefühl sagt mir jetzt so auf die Schnelle, daß 
diese "Gleichung" sich wohl nicht sehr eindampfen läßt - sind einfach zu 
viele Variablen, in zu unterschiedlicher Kombination.
Wenn es auf Performance ankommt, sollte man teure Operationen wie 
Division/Multiplikation so weit wie möglich rausschmeißen bzw. 
zusammenfassen. Wie man solche operationen durch billige Bitschiebereien 
ersetzten kann in gewissen Situation, stand auch schon in diversen 
Threads.
Wenn einige Variablen vom Kontext der Aufgabe her nur reine Konstanten 
sind (die sich also im Programm später nie ändern), dann ersetze die 
durch die Konstante und fasse die wenn möglich auch wieder zusammen.
Man muß sich einfach mal eins/zwei Stunden hinsetzen, und bißchen 
Mathematik machen, dann sieht man schon, ob was besseres draus wird.

von Christian (Guest) (Gast)


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Zu Uli:
  Ja , das ist der Weg auch aus meiner Sicht,
  wenn es genau sein soll.

(Statistikpakete arbeiten intern so - die guten: "Wertanalyse", 
sortieren,..)


Rundungsfehler sind aber auch abhängig von der Zahlendarstellung:
int float double ....

bekannt ist 1/2 = 0  statt 0.5  (bei int)
- ähnliches passiert halt auch bei
anderen Formaten.

Die Frage(-n) sollte(n) primär lauten:
  wie genau soll es sein?
  welche "worst-case Situationen" gibt es?

Dann erst:
  RAM, CPU, ...

Was nutzt genug Speicher, wenn das Ergebnis NOK nicht (nicht OK)

Gruss
c.

von Unbekannter (Gast)


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> Dann hab ich auch noch eine zweite ähnliche Gleichungen zu lösen.
> Ihr könnt euch vorstellen, dass da ziemlich viel Speicher draufgeht

Naja, Du kannst Rechenzeit gegen Speicherverbrauch tauschen, wie immer 
bei allen Problemen.

Du willst (vermutlich) möglichst wenig RAM für die Zwischenergebnisse 
verwenden. Dann bleibt Dir nix anderes übrig, als den Term teilweise 
komplett ausmultiplizieren.

Für den ersten Term kannst Du evtl. folgendes machen:


Solche Teile wie -abx+ab kann man natürlich auch eleganter 
programmieren, besonders wenn a und b Konstanten sind.

Es kommt eben immer auf den konkreten Fall an.

Du musst evtl. natürlich Seiteneffekte wie Rundungsfehler und 
Auslöschung beachten. Aber vermutlich willst Du das gar nicht, da Dich 
das noch gar nicht interessiert was bei Gleitkommazahlen so alles 
passieren kann...

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