Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Fehlerspeciher benennen


von Frank Büttner (Gast)


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Hallo,

eine etwas ungewöhnliche Frage: wie nennt man das, wenn ein 
Fehlerspeicher sehr schnell ansteigt, aber nur sehr langsam absinkt. Ich 
suche einen griffigen Namen für dieses Verhalten.

Hintergrund ist folgendes Szenario:
Mein Fehlerspeicher startet z.B. bei 2 und verdoppelt sich bei jeder 
fehlerhaften Messung. Gute Messungen lassen den Fehlerspeicher aber nur 
um 1 sinken. Dadruch will ich gewissermaßen eine Mittelung machen und 
sicherstellen, dass einige wenige Fehlmessungen zu keinem angezeigten 
Fehler führen. Erreicht der Fehlerspeicher aber einen gewissen Wert, so 
wird ein fehler angezeigt. Ich benutze es als Ersatz für eine 
arithmetische Mittelwertbildung um mir die Division zu speichern.

Schon mal vielen Dank für die Antworten...
Frank

von Frank Büttner (Gast)


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Verdammt... sorry für den vermurksten Betreff!!!!
Es sollte "FEHLERSPEICHER" heißen!!!

von Falk B. (falk)


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@ Frank Büttner (Gast)

>eine etwas ungewöhnliche Frage: wie nennt man das, wenn ein
>Fehlerspeicher sehr schnell ansteigt, aber nur sehr langsam absinkt. Ich
>suche einen griffigen Namen für dieses Verhalten.

Asymetrische Wichtung von Fehlern.

>Mein Fehlerspeicher startet z.B. bei 2 und verdoppelt sich bei jeder
>fehlerhaften Messung. Gute Messungen lassen den Fehlerspeicher aber nur
>um 1 sinken. Dadruch will ich gewissermaßen eine Mittelung machen und

Das ist aber keine Mittelung.

>wird ein fehler angezeigt. Ich benutze es als Ersatz für eine
>arithmetische Mittelwertbildung um mir die Division zu speichern.

???
Schon mal was von Schiebeoperationen gehört?

Durch 32 ist identisch mit 5 mal recht schieben.

Mfg
Falk

von Frank Büttner (Gast)


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@Falk

du meinst sicher "Asymetrische Gewichtung von Fehlern" ????
Das ist nicht schlecht die Formulierung. Aber noch nicht so ganz was ich 
suche. Problem: dabei wird nicht deutlich wie gute Messungen einfließen.

Natürlich ist das keine Mittelung, nicht mal ansatzweise... das ist mir 
schon klar. Trotzdem finde ich das Prinzip irgendwie sexy. Einfache 
Addition. Zwar zählen die letzten Fehler systembedingt mehr als 
vohergehende, aber es wird sichergestellt, dass ein einzelner Fehler 
oder wenige Fehler das System nicht lahmlegen. Zusätzlich erlaubt dieser 
Mechanismus auch eine Wiederherstellung des Urzustands wenn lange zeit 
keine Fehler mehr passieren.

Teilen durch Bitshiften ist mir natürlich bekannt, allerings hatte ich 
es dafür nicht in Erwägung gezogen. Danke für den Hinweis.


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Kleine allgemeinen Ergänzung:
Bin mir nicht sicher, aber ich glaube dieses Prinzips das ich da 
beschreibe wird irgendwie auch in Zusammenhang mit dem CAN-Bus 
verwendet. Weiß da jemand was drüber?


Gruß
Frank

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