Hallo, wieder eine Frage, mit der ich mich als Anfänger oute: Ich habe einen aktiven Filter (also OP mit R/C-Beschaltung) dessen Ausgangssignal einen Offset von ein paar mV hat. Da dahinter eine Schaltung kommt, die das Signal u.a. verstärkt und anschließend digitalisiert, ist der Offset natürlich dumm. Was ist die elegantere Lösung, um den Offset (weitestgehend) zu beseitigen? a) Offsetspannungsabgleich am OP mittels Poti b) Nen dicken Kondensator in den Signalweg schalten (=Hochpass nach dem OP) Ich bitte um Verzeihung, falls die Frage zu blöd ist! Danke für alle hilfreichen Antworten.
>Was ist die elegantere Lösung, um den Offset (weitestgehend) zu >beseitigen? >a) Offsetspannungsabgleich am OP mittels Poti Wenn du auch Gleichspannung übertragen willst must du ihn abgleichen oder einen OP mit geringer Offsetspannung nehmen z.B. OP77 >b) Nen dicken Kondensator in den Signalweg schalten (=Hochpass nach dem >OP) Wenn du den Gleichspannungsanteil nicht brauchst wäre das eine Möglichkeit Gruss Helmi
Danke! im Endeffekt wäre also beides möglich, da der DC-Anteil aufgrund des folgenden Verstärkers (geht sonst in Sättigungsbereich) auf jeden Fall gegen Null gehen sollte. Was ist denn die elegantere oder "sauberere" der beiden Möglichkeiten, sofern man sich quasi eine aussuchen kann? Ich habe bisher in Schaltungen selten Potis gesehen, mit denen abgelichen wurde (wobei es ja auch in vielen Fällen nicht nötig ist).
Erstmal die Frage was möchtest du den Messen. Hast du ein Signal mit hohen DC Offset ? Wenn ja könnte man den DC Offset am Eingang vor dem Filter kompensieren. Das hätte den Vorteil das deine untere Grenzfrequenz = 0 ist und dein Verstärker schnell einschwingen kann ( braucht keine grossen Koppelkondensatoren aufzuladen) Gruss Helmi
Das mit dem Abgleichen mit Potis könnte man sich sparen wenn man beim einschalten des Systemes eine automatische Kalibrierung über einen von uP angesteuerten DAC vornimmt. Das heisst Eingang erstmal kurzschliessen und dann den Offset am ADC mit dem DAC zu null machen. Dann kurzschluss aufheben und messen. So bräuchtest du keine Potis und hättes ein stabiles Messsystem.
> im Endeffekt wäre also beides möglich, da der DC-Anteil aufgrund > des folgenden Verstärkers (geht sonst in Sättigungsbereich) auf > jeden Fall gegen Null gehen sollte. Hmm, das klingt aber so als wäre das ein ziemlich hoher Verstärkungsfaktor. Was machst Du denn genau? Schaltplan?
Sorry, hatte die Frage ganz vergessen - inzwischen hat sich herausgestellt, dass ich die Verstärkung gar nicht so hoch benötige (16fach reicht) - d.h. der Offset stört gar nicht wirklich. Danke für die Antworten! Schaltplan habe ich leider nur auf Papier. Aber grob gesagt geht es um die Verstärkung und Filterung eines demodulierten Empfangsignals.
Es gibt noch die Möglichkeit ein sogenanntes Servo-Loop zu verwenden. Dabei wird ein anderer OP als extrem langsamer Integrator geschaltet. Dieser bekommt das Ausgangssignal des Mess-OPs als Eingangssignal. Das Ausgangssignal des Integrators wird auf den nicht invertierenden Eingang des Mess-OPs gegeben. Damit wird der OP dann automatisch abgeglichen.
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