Hallo, ich hab vor mir für private Zwecke eine Lötstation im Preisbereich um ca 300€ zuzulegen. Ich benutze die Station hobbymäßig und Löte hauptsächlich DIL Gehäuse und ab und zu SMD. So nun hab ich mal 2 Stationen ins AUge gefasst die mir in meinem Preissegment als sinnvoll erscheinen: - DIG 20 A 64 von ERSA - WELLER WD 1000 Bei der Ersa hatte ich mir auch die DIGITAL 2000 angeschaut aber die kostet gleich 70€ mehr, gibt's dafür nen Grund? Hat jemand erfahrungen mit den genannten Station und Bezugsquellen? Bisher hab ich die recht günstig bei Reichelt gefunden. Gruß Maruu
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Verschoben durch Admin
Eine Lötstation für DIL-Packages für 300 EURO, ist das nicht irgendwie overkill??? Ich habe die RDS 80 von ERSA, die gibt es bei Reichelt schon für um die 100 Euro und löte damit problemlos regelmäßig SMD-Packages wie TQFP 80+ Die Temperaturregelung ist flott, der Lötkolben ist schön leicht und handlich und es gibt ein großes Sortiment an Lötspitzen. Was will man mehr? gruß, daniel
Naja mit der ERSA hätte ich halt auch die Möglichkeit noch andere Lötkolben einzusetzen. Also auch mal ne Entlötkolben zu kaufen. Die RDS 80 hab ich mir auch schon angeschaut. Sieht eigentlich auch nicht schlecht aus. Gruß Maruu
Schau mal bei http://aoyue.de, ich habe eine mit Lötkolben (lässt sich problemlos SMD mit .3mm RM löten) und zusätzlichem Heißluft-Kanone mit (lauter) Membranpumpe für SMD-Rework. Bisher haben meine AtMegas diese Prozedur noch immer überlebt. Weiß nur leider die Nummer der Station nicht mehr. War aber unter 300€ und nach meinem Empfinden ihr Geld wert!
Hallo, danke für den Tip. Ich wollte aber eine Lötstation von Weller oder Ersa. Da bekomm ich recht leicht jegliche Art von Ersatzteilen und weiß woran ich bin. Das is bei anderen Marken leider nicht immer der Fall. Gruß Maruu
Zu meiner Aouye wurde gleich je ein zweites Heizelement für Lötkolben sowie Heißluft mitgeliefert.
Hallo Maruu, ich besitzte seit vielen Jahren eine ERSA DIG 20 A 84 und bin sehr zufrieden. Ich löte damit auch alle meine SMD Bauteile bis QFP-100/0,65mm. Eigentlich reicht eine analoge Lötstation aus, weil man ja eigentlich eh nie an der Temperatur herumstellt. Eine Genauigkeit von 1°C wird warscheinlich sowieso nie erreicht (und ist auch völlig unnötig). Gut gefällt mir bei den Digitalen, die Möglichkeit des automatischen Herunterheizens, wenn man den Kolben eine Weile nicht benutzt. Das schont schon die Lötspitzen. Vorallem wenn man des öftern vergißt, die Station abzuschalten. Nur die mitgelieferte Spitze ist viel zu dick. Gleich die Feinste mitbestellen. Ein Freund von mir hat sich noch ein Micro-Tool besorgt. Das habe ich mir mal ausgeliehen. Braucht man (zumindest ich) aber eigentlich nicht. Entlöten der Bausteine erledige ich in der Regel mit einer 2kW Aldi-Heißluftpistole. Phili P.S Anmerkung zu Reichelt: Gestern morgen bestellt, gestern Abend versendet, heute angekommen!!
Hi, danke für den Tip. Bin noch am überlegen ob ich eher das TechTool oder das PowerTool als Lötkolben besser finden soll. Den Unterschied hab ich leider noch nicht so wirklich rausgefunden. Wie oft ist denn deine Lötsation im Einsatz? Gruß Maruu
Schau dir mal die I-CON von Ersa an. Hab die seit einem halben Jahr und bin begeistert. Hab auch noch ne Digital 2000 A , die nehme ich seither nicht mehr obwohl die auch sehr gut ist. Das Power-Tool ehr was für Dachrinnen, nimm das Micro-Tool oder das Tech-Tool falls du die Digital 2000 nimmst.
Hallo Maruu,
> Wie oft ist denn deine Lötsation im Einsatz?
Zur Zeit gerade sehr häufig (jeden 2 Tag mehrere Stunden). Es gab aber
auch schon Zeiten, da mußte das Hobby 'nen ganzen Monat braach liegen.
Phili
Hi, also ich löte auch mit der ERSA RDS 80. Keine Probleme auf DIP und SMD Basis. Zum Entlöten verwende ich gerne mal ne HeatGun von Steinel, Modell 2010. Die hat eine grobe Luftmengenregulierung und Temperatureinstellung auf 10° genau. Und mit diversen Vorsatzdüsen kann man damit den Luftstrom weiter anpassen, Schrumpfschläuche verarbeiten und sogar Kupfer- und Messingprofile bis ca. 5cm² problemlos verlöten (Modellbaukonstruktionen). Gesamtkosten wäre dafür etwa 170 Euro, also nur knapp mehr als die Hälfte von dem was Du ausgeben würdest. Gruß Fred
Mhhhm, naja ich benutze die Lötstation wirklich nur im Hobbybereich. Das is jetzt ne gute Frage ob die RDS 80 reicht. Ich würd mir halt gern was kaufen was die nächsten Jahre hebt und mit dem ich sauber löten kann. Mhhhm, worin liegt denn der Unterschied zwischen dem 100€ und 280€ Lötkolben? Sind die so enorm? Ist es der Lötkolben oder die Temperatur an der Spitze die besser gehalten werden kann? Gruß Maruu
> Mhhhm, naja ich benutze die Lötstation wirklich nur im Hobbybereich. > Das is jetzt ne gute Frage ob die RDS 80 reicht. Da reicht weniger. Halt dich mal fest. Für ein Fünftel oder weniger der geplanten 300 Euro bekommst du für den anspruchsvollen Hobbybereich geeignete Lötstationen. Nicht die Lötstation per-se, sondern die Übung macht die gute Lötstelle (auch bei SMD). Da du Reichel erwähnt hast. Z.B.: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=73535 http://www.reichelt.de/?ARTICLE=29837 http://www.reichelt.de/?ARTICLE=55440 Steck die gesparten 240 ... 260 Euro lieber in etwas anderes, z.B. in Meßgeräte, oder haufenweise Bauteile (damit du was zum zusammenlöten hast :-)), etc. Ehrlich gesagt, ich halte 300 Euro für eine Lötstation im Hobbybereich für rausgeworfenes Geld. In einer Profiwerkstadt ist das etwas anderes. Da kommt es nicht so auf das Geld an, und da läuft eine Lötstation 250 Tage, neun Stunden pro Tag im Jahr durch, und muss einfach funktionieren. Wobei das jeweilige Schwören auf Weller oder Ersa häufiger ein Ritual aus Gewohnheit ist, da seit der Lehre mit nichts anderem gearbeitet wurde.
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