Hallo, ich hab mit dem LT3474 gerade eine Konstantstromquelle aufgebaut, die soweit einwandfrei funktioniert. Jetzt hab ich noch die PWM-Ansteuerung hinzugefügt. Dazu wird mit einem N-FET die Last zusätzlich geschaltet. Was ja soweit auch gut funktioniert hat, bloss hat die Schaltung jetzt das Pfeifen angefangen. Meine Frage ist jetzt, wo kommt das Pfeifen her (Spule, zusätzlicher FET, schwingende Leiterbahnen???) bzw. was kann ich dagegen machen. Mit der Frequenz (3,6kHz) kann ich nicht mehr weiter rauf, da sonst die minimalen Impulszeiten zu kurz werden. Weiter runter möchte ich nicht - zumal da das Pfeifen eher schlimmer wird. Hat jemand eine Idee. Danke Markus
@ Markus (Gast) >Meine Frage ist jetzt, wo kommt das Pfeifen her (Spule, zusätzlicher Von der Spule. >FET, schwingende Leiterbahnen???) bzw. was kann ich dagegen machen. Di Spule LEICHT mit Epoxidharz tränken. Das hindert den Draht am schwingen. MFG Falk
Danke für die schnellen Antworten. Der Schaltplan entspricht dem aus dem Datenblatt. Da ist auch das Bild her. Als Spule habe ich eine voll geschirmte genommen, die scheint mir schon verklebt zu sein. Oder ist das nicht so? Gruß Markus
Die 3.6kHz sind massiv zuwenig. geh mal auf 25kHz. Spulen mit 10uH nimmt man ab 100kHz. ... Laut Datenblatt sind 200kHz bis 2MHz vorgeschlagen.
Ich glaube da haben wir aneinander vorbei gesprochen. Meine Schaltreglerfrequenz liegt bei 500kHz. Die PWM-Frequenz liegt bei 3,6kHz. Aber das ist vielleicht wirklich eine Idee die Schaltreglerfrequenz noch höher zu setze - das probiere ich gleich mal aus. Danke Markus
Nein, wen du die 3.6kHz hoerst, so muessen die weg. Mach die hoeher.
Ich habs mal mit 7kHz probiert, aber das Pfeifen bleibt, auch die höhere Schaltregelerfrequenz hat nichts geholfen. Mein Problem mit der hohen PWM-Frequenz ist, dass ich laut Datenblatt die 40us Impulsdauer nicht unterschreiten soll. Gruss Markus
Es sind die 3,6kHz, die du hörst, nicht die die 500kHz (es sei denn, du hörst besser als Fledermäuse ;-). Deswegen bringt es ja nix, die 500kHz höherzuschrauben. Das Problem ist einfach, daß Du mit der PWM eine Wechsellast erzeugst, somit leidet die Spule ebenfalls unter dieser Wechsellast. Eingießen der Spule ist eigentlich fast das einzige, was Du da machen kannst. 100%ig weg bekommst Du das aber auch so nicht, weil es ja noch die Magnetostriktion gibt (ich hoffe, das war jetzt richtig ;-), die den Kern je nach Magnetisierung dehnen und schrumpfen läßt (ist zwar wenig, kann aber immer noch für ein feines Piepsen sorgen).
Spule aus Permalloy verwenden (geringe Magnetostriktion). http://shop.spulen.com/product_info.php?manufacturers_id=19&products_id=336
@ JensG (Gast) >Es sind die 3,6kHz, die du hörst, nicht die die 500kHz (es sei denn, du >hörst besser als Fledermäuse ;-). Doch, auch die 500 kHz können hörbare Töne erzeugen. Genauso wie ein Radio ein Händy "empfangen" kann. Stichwort Demodulation. Und genau das passiert auch an Spulen von Schaltreglern, egal wie hoch die getaktet sind. MFG Falk
Interessant ist, dass das Pfeifen erst auftritt, wenn die PWM-Regelung dazu kommt. Für einen 3,6kHz Ton ist das Pfeifen aber zu hoch. Was ich messen kann, ist, dass mit PWM-Ansteuerung die Spule bei PulsPausen das bekannt Nachschwingen zeigt. Gruss Markus
@ Falk Brunner (falk) >Doch, auch die 500 kHz können hörbare Töne erzeugen. Genauso wie ein >Radio ein Händy "empfangen" kann. Stichwort Demodulation. Und genau das >passiert auch an Spulen von Schaltreglern, egal wie hoch die getaktet >sind. Beide sind aber auch nur durch die Taktung hörbar. Eine reine konstante 500kHz Frequenz hörst Du nicht, sondern dessen Taktung mit den 3,6kHz (also Modulation). Genau so, wie das Radio das Handy (dessen Signal ;-) auch nur demoduliert, weil es gepulst arbeitet. Hätte er keine 3,6kHz PWM dran, sondern nur eine konstante Last, würde er kein Pfeifen hören. Letztendlich ist es egal, ob da 500kHz im Spiel sind oder nicht. Wenn Du anstatt 500kHz reine Gleichspannung nehmen würdest, und die taktest, hörste die sicherlich auch in der Spule.
@ Markus B. naja, 3,6kHz erscheinen zumindest mir schon relativ hoch (überproportional höher als ein 1kHz Ton). Kommt jetzt drauf an, was bei Dir 'hoch' bedeutet. Vielleicht kannste ja mal irgendwie das PWM-Signal mit Kopfhörer oder so hörbar machen, und dann vergleichen, ob es ungefähr daselbe ist. Auserdem geht es hier um Rechtecksignale - durch den hohen Oberwellengehalt klingt so eine Frequenz ohnehin höher/heller als ein reiner Sinus/Flötenton.
Danke für die Unterstützung, wenn ich das jetzt so richtig rausgehöhrt habe, ist das Pfeifen nicht unbedingt schlecht (bis auf den störenden Dffekt). Ich dachte halt, dass am Schaltreglerdesign noch etwas faul ist. Grüsse Markus
nöö, grundsätzlich ist das kein Hinweis auf etwas Faules. Wenn's Dich nicht weiter stört, kannste das auch wie die Spatzen vom Dach pfeifen lassen ;-).
Was passiert denn, wenn Du den N-FET wegläßt und die PWM-Frequenz auf max 1kHz beschränkst ? (lt. Datenblatt die 3. Lösung für PWM)
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