Hi Ich hab mich jetzt endlich drüber getraut und mir ein AT91RM9200 Board gebaut. Natürlich soll irgendwann Linux drauf laufen und ein Schritt in diese Richtung ist einen ersten Bootloader zum Laufen zu bringen. Dieser "erste Bootloader" darf nicht größer als 12k sein, damit er über DFU bzw. RS232 geladen werden kann. Von der Funktion her soll dieser Bootloader das AT45DB161 Dataflash lesen und schreiben können und so auch den nächsten Bootloader (UBoot) laden können. Nachdem ich bestimmt nicht der erste bin, der so einen Bootloader braucht, dachte ich mir, dass es vielleicht sowas schon irgendwo gibt. Leider hab ich bis jetzt keinen passenden gefunden (Google konnte mir da nicht so richtig weiterhelfen). D.h. "RomBoot" hab ich versucht, leider hatte ich keinen Erfolg das Ding neu zu übersetzen. Und der AT91Bootstrap Loader von Atmel ist nur für die SAM926x ARMs ausgelegt. Vielleicht kennt ja jemand einen Bootstrap Loader, der sich übersetzen lässt. Ansonsten muss ich wohl oder übel irgendeinen portieren (am besten AT91Bootstrap). Besten Dank, Andreas
Ich hätte da etwas : http://svn.arhuaco.org/svn/src/emqbit/ECB_AT91_V2/darrell-loader/src/ Kann Dir auch ein Binary zuschicken wenn Du möchtest.
Mal schnell auf der Platte gekramt und den Loader + Uboot (Dataflash) Binary gefunden. Wenn Du dich bei deinem Board an die Atmel Starterkits gehalten hast und der SDRAM 16 Bit breit angebunden ist sollten die Binarys bei Dir funktionieren. Gruß Claude
Hey, über selbe Thematik zerbreche ich mir den Kopf. Würdest Du deine Pläne (shematic etc.) online stellen?
Ja an deinen Schematics wäre ich auch interessiert! Auf wieviel Layern hast Du den dein Board geroutet? Und kommt man bei deinem Board an den EBI ? Habe noch ein paar Sourcen für den Ur-Loader gefunden. Im Uboot Source ist auch ein AT91 Ur-Loader dabei
Hi Erstmal danke für die rasche Antwort (btw. meine SDRAMs sind 32-bit mäßig angebunden, aber da ist nur ein Bit im SDRAMC zu ändern). Ich stell natürlich gerne meine Pläne zur Verfügung. Im Anhang sind mal meine Schaltpläne als PDF, da ich hier ungern meine Eagle Files poste. Ich bin aber gern auch bereit meine Eagle Files als Ausgangsbasis für eigene Projekte zur Verfügung zu stellen, wobei ich das dann eher in die Richtung machen möchte, dass jeder meine Files ändern darf und kann, jedoch seine Änderungen/sein Projekt wieder der Allgemeinheit zur Verfügung stellen soll/muss (Opencores rules). Dafür benötige ich dann aber auch noch einen entsprechende Platform... Zu den Fragen, die noch offen sind: * das Board ist auf 2 Layern geroutet. * 64 MB SDRAM, Ethernet, USB Host/Slave, MicroSD Sockel, 512 MB Flash, 2 MB Dataflash, 3,3V und 1,8V Spannungsregler sind auf dem Board * leider hatte ich keinen Platz mehr um das EBI auf Stiftleisten zu routen. mfg Andreas
Hier noch ein Foto von dem halb-aufgebauten Board. Hier fehlen noch das 512 MB Flash (ist auf der Unterseite drauf) und der Ethernet Controller. BTW. das Board ist 100x80 mm groß (halbe Eurokarte). mfg Andreas
Du sag mal, dieses microtux erinnert mich grad an irgendwas. gabs da eine Vorlage für? also, es gibt ja noch picotux -> aber ich bin mir fast tausendprozentig sicher, dass es auch schon ein microtux board gibt. hast du die schaltplan vorlage aus einem anderen projekt?
Hallo Andreas, hast du Interesse an etwas Zusammenarbeit? Ich habe ein Baord mit einem 9260 entworfen, von dem die 1. Revision gerade beim Leiterplattenhersteller ist. Die Vorgängerversion kann du hier sehen, war leider etwas buggy ;( http://www.joernonline.de/dw/doku.php?id=projects:sam9_eval:1_sam9eval Ich habe auch vor aus dem Dataflash zu booten und danach entweder den 2. Level Bootloader aus dem DF zu holen bzw. direkt auf SD-Karte zu gehen. Vielleicht kann man sich beim Treiber schreiben zusammen tun. Viele Grüße Jörn
Hallo Jörn, könnte ich mich da mit einklinken? Dein Board entspricht beinahe dem was ich suche. Ich benötige nur mehr Adressen am EBI zwecks Altera FPGA Spielerein. Wegen den Treibern: das meiste ist schon in den AT91-Maxim Linux Patches vorhanden. Uboot hat eine Config für die AT91 Starterkits und den Ur-Loader findet man im Source z.b. bei http://dlharmon.com/sbc.html
Hi @Peter: Ich hab keine Ahnung, ob es ein Microtux Board schonmal gegeben hat bzw. gibt. Mein Board ist auf jedenfall von Grund auf neu enstanden, wobei man bei den meisten Dingen eh keine Wahl hat (d.h. die SDRAM, das Dataflash, usw. sind meistens immer auf die selbe Art und Weise angeschlossen). @Jörn: Hätte natürlich Interesse an einer Zusammenarbeit! Dein Board sieht übrigens sehr interessant aus. Wie groß ist es von den Abmessungen her?? Übrigens hab ich dein JTAG Interface (OOCDLink) nachgebaut und leider noch ein paar Probleme damit (ARM lässt sich nicht richtig programmieren). Aber das ist ne andere Geschichte... Ahm... eine Seite, die du vielleicht schon kennst, die auch einen First Stage Bootloader für deinen SAM9260 haben ist http://www.linux4sam.org. Ach ja... was mich noch interessiert, wäre wie du deine SDRAM getestet hast. Hab gestern nämlich den Loader ausprobiert, den "Claude" gepostet hat, und der schafft es nicht meine RAMs richtig anzusprechen. Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob die SDRAM nicht funktionieren, oder ob sie nur falsch initialisiert werden. Ok, das wars jetzt mal von meiner Seite denk ich. mfg Andreas
Hallo zusammen, @Claude: An wieviele Adressleitungen hast du gedacht? Auf dem externen Verbinder liegen schonmal die Signale, um eine Altera FPGA über den passive serial mode zu konfigurieren. @Andreas: > Hätte natürlich Interesse an einer Zusammenarbeit! Dein Board sieht > übrigens sehr interessant aus. Wie groß ist es von den Abmessungen her?? > Übrigens hab ich dein JTAG Interface (OOCDLink) nachgebaut und leider > noch ein paar Probleme damit (ARM lässt sich nicht richtig > programmieren). Aber das ist ne andere Geschichte... Was hat nicht funktioniert? Hab den OOCDLink schon mit 9260 am Laufen gehabt. > Ahm... eine Seite, die du vielleicht schon kennst, die auch einen First > Stage Bootloader für deinen SAM9260 haben ist http://www.linux4sam.org. Danke für den Tipp, werde ich mir mal anschauen. > Ach ja... was mich noch interessiert, wäre wie du deine SDRAM getestet > hast. Hab gestern nämlich den Loader ausprobiert, den "Claude" gepostet > hat, und der schafft es nicht meine RAMs richtig anzusprechen. Jetzt > weiß ich natürlich nicht, ob die SDRAM nicht funktionieren, oder ob sie > nur falsch initialisiert werden. Ich hab verschiedene Datenmuster auf Adresse geschrieben und zurückgelesen. Anschließend mal ne Stunde gewartet und nochmal gelesen, um auszuschließend, dass der SDRAM an Vergesslichkeit leidet. Ich such dir mal meine SDRAM Konfiguration raus. Viele Grüße Jörn
Jörn Kaipf wrote: > Was hat nicht funktioniert? Hab den OOCDLink schon mit 9260 am Laufen > gehabt. Ahm... ich hab das Tool mit einem AT91SAM7S128 Board ausprobiert. OpenOCD greift auch auf das JTAG Interfacae zu und ich bekomm auch mit "flash info 0" meistens die richtigen Infos des ARM7 Devices zurück. "meistens" deshalb, weil es hin und wieder vorkommt, dass er sagt, dass ein unbekanntes Device über JTAG angeschlossen ist. Außerdem kann ich den ARM7 nicht richtig programmieren. Ich weiß aber nicht woran es liegt... vielleicht sind die JTAG Signale nicht sauber... > Ich hab verschiedene Datenmuster auf Adresse geschrieben und > zurückgelesen. Anschließend mal ne Stunde gewartet und nochmal gelesen, > um auszuschließend, dass der SDRAM an Vergesslichkeit leidet. Ich such > dir mal meine SDRAM Konfiguration raus. Ja danke... das wäre super! mfg Andreas
Hallo Jörn, dachte da so an 19-22 Adressleitungen und 1-2 Chipselects und nWait. Schön ware auch einen der MCLKs auf den Header , zwecks Synchronität zum FPGA, zu legen. Ich bastel gerade viel mit Framebuffern im FPGA herum und da ist es schöner/schneller ein memcpy() auf den Framebuffer zu machen als alles per Page Write durchzukauen. So hätte man einen linaren Framebuffer den man aus Linux heraus einfach über /dev/mem oder Kernel Treiber lesend und schreibend ansprechen kann. Ausserdem könnte man mit einen größeren Adressraum am FPGA auch so schöne sachen wie Wishbone,Avalon,etc sinnvoller nutzen. Wenn Du noch was suchst um per Passive Serial unter Linux oder Uboot ein FPGA zu Programmieren kann ich Dir aushelfen. Auf der Arbeit mache ich auch viel mit ARM9 (Netsilicon) und Alteras und hab da ein paar lösungen programmiert (GPL Code). Gruß aus dem Ländle* Claude *Hab gerade in deinem Impresum entdeckt das ich bei Dir "ums eck" Wohne :-)
Hallo Claude > dachte da so an 19-22 Adressleitungen und 1-2 Chipselects und nWait. > Schön ware auch einen der MCLKs auf den Header , > zwecks Synchronität zum FPGA, zu legen. > > Ich bastel gerade viel mit Framebuffern im FPGA herum und da ist es > schöner/schneller ein memcpy() auf den Framebuffer zu machen als alles > per Page Write durchzukauen. Sind aber ganz schön viele Adressen ;) Wie wäre es mit einem Konfigurationsregister, in das die Startadresse geschrieben wird und danach die Daten auf einer fixen Adresse lesen bzw. schreiben. Man kann dann zwar kein memcpy mehr bentutzen braucht aber weniger Adressen. > Wenn Du noch was suchst um per Passive Serial unter Linux oder Uboot ein > FPGA zu Programmieren kann ich Dir aushelfen. Auf der Arbeit mache ich > auch viel mit ARM9 (Netsilicon) und Alteras und hab da ein paar lösungen > programmiert (GPL Code). Auf dein Angebot werde ich vielleicht noch zurück kommen. > Gruß aus dem Ländle* > bei Dir "ums eck" Wohne :-) Wo liegt denn "ums eck" ;) ? @Andreas: Im Anhang mein Initskript (OpenOCD) für den SAM9260 (mit SDRAM) Viele Grüße Jörn
Hi Jörn, >Sind aber ganz schön viele Adressen ;) ja sind viele Adressleitungen. Bin da etwas vom NIOS verwöhnt. Dein Vorschlag mit dem Register geht natürlich , und läuft bereits, auch. >Auf dein Angebot werde ich vielleicht noch zurück kommen. Einfach melden , ich schaue gelegentlich dann mal in diesen Thread rein. >Wo liegt denn "ums eck" ;) ? Schwäbisch Hall , so 90km von Ulm weg. Ok, eine etwas größere Ecke :-) Gruß Claude
Hi Ich hätte da nochmal eine Frage bezüglich den ARM9s... Ich habs dieses Wochenende geschafft, dass ich einen Bootloader (Darrel-Loader) ins Flash gespielt hab und danach mit UBoot den Kernel gebootet habe. So... ich wollte jetzt die SD card als rootfs verwenden. Leider funkt die Ansteuerung irgendwie nicht so ganz (schaut zumindest so aus). Jetzt wollte ich euch einfach mal fragen, ob ihr die SD card schonmal am Laufen hattet?!?! mfg Andreas
Ja hab ich. Versuch mal dem Kernel die Option "rootdelay=5" mitzugeben. Damit wartet der Kernel 5 Sekunden bevor er das rootfs mountet, scheint bei SD nötig zu sein. Hab auch mal irgendwo gelesen das der "4 wire mode" im at91 SD Treiber Buggy sein soll, deswegen läuft er bei mir im SPI Mode. Gruß Claude
Hi Habs jetzt auch zum Laufen bekommen. Das Problem lag aber an der Kernel Version. Ich hab versucht den Kernel 2.6.23 zu booten und der hat anscheinend ein Problem mit dem SD Interface. Der Kernel 2.6.17 hat dann sofort problemlos funktioniert. Laut Kernel-Log läuft auch bei mir der SD Treiber im 1 Bit mode. Hab auch im Treiber gesehen, dass der 4-bit mode nur mit den AT91SAM92xx aktiviert wird. Danke für deine Message, Andreas
Bei mir läuft der 2.6.21 mit Debian rootfs ganz gut. War im Oktober auf einem Kernel Summit Meeting, dort wurde der 2.6.21er wärmstens empfohlen. War anscheinend der Kernel mit am meisten Bugfixes seit langem ( oder überhaupt? ). Das komplette IRQ und Netcode Framework wurde neu geschrieben. Jedenfall war die Gesamtgröße der eingereichten Patches größer als das Kernel Archiv :-)
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