Seit 01.12.2007 ist die Katze aus dem Sack: Einen Monat, nachdem rund 200 Leute bei uns am Standort in eine eigene Betriebsgesellschaft umgesiedelt worden sind, um sie auf die elegante Weise loszuwerden, hat uns heute eine "Auflärerin" vom Arbeitsamt über unsere Zukunft informiert: Wir sind die künftigen hochqualifizierten Arbeitsklaven der Gesellschaft. Selbst die Techniker und Ingenieure, die angeblich überall gesucht werden, haben kaum eine Aussicht, noch jemals im Leben auf ein ansprechendes Gehalt zu kommen, weil sie vom Arbeitsamt nicht vermittelt werden (die unternehmen keine Anstrengungen bei Ingenieuren und Leuten über 40) und die Firmen, wo wir uns bewerben, eiskalt Zeitspiel betreiben und auf Minderlohn pokern. Einige der uns vorgestellten Firmen, die hier wie die Geier kreisen, bieten Sofortverträge an, die 20% unter dem Brutto liegen, was die Kollegen hatten, weisen aber gleich darauf hin, daß das nur gilt, wenn sofort unterschrieben wird. Später, wenn die BE zu Ende ist und wir in die Arbeitslosigkeit gehen, bekämen wir noch weniger. Das Arbeitsamt unterstützt das Verhalten, indem sie solche Stellen sponsort, weil bei einem Austritt die Unterstützungverfplichtung gegen die BE wegfiele und sie sich was sparen. Das hat natürlich keiner gemacht - jedenfalls bis jetzt nicht. Nun ist es aber so, daß die Arbeitsamtaufklärerin gleich das nächste Szenario bereit hält: Sobald wir uns 3 Monate vor Ablauf der BE arbeitslos melden, bekommen wir sofort eine Stelle zugewiesen. Diese Stellen sind bei Ingenieursdienstleistern und rangieren nach Auskunft von Kollegen, bei etwa 75% des sonst üblichen Bruttogehalts. Damit liegt es nur knapp über dem Arbeitslosengeld und gilt als zumutbar. Jetzt kommts es: Die Firmen setzen einen gezielt formell auf eine andere Stelle, um so Umschulungshilfen vom Arbeitsamt zu bekommen. Dafür deklarieren sie das erste halbe Jahr als Umschulung, bei dem man nur 2/3 des späteren Bruttogehaltes bekommen soll. Das wären dann rund 50% des üblichen Bruttos, was andere in gleichwertigen Positionen bekommen. Das Schlimme: Man kann es nicht ablehnen, weil man sonst die Hilfen gestrichen bekommt. Viele Kollegen hier sind Techniker und kaufmännische Angestellte, die sowieso keine Wundergehälter hatten und mit ihren Familien gerade so über die Runden kamen, wenn nicht die Ehefrau auch gearbeitet hat. Jetzt sollen sie mit der Hälfte auskommen ? Auch bei einigen älteren Ingenieuren ist es so, daß die Angebote, die von den Dienstleistern gemacht werden, bei nur rund 2500-3000 Brutto liegen, während die weiter Beschäftigen nach Angaben der PA zwischen 60% und 80% mehr hätten. Es kann doch nicht sein, daß das Arbeitsamt gemeinsame Sache mit dubiosen Dienstgebern macht, um Geld zu sparen und Leute in vollkommen unterbezahlte Jobs zwingt ??? Auch das Bewerben in der freien Wirtschaft bringt nicht mehr Erfolg, weil die Firmen die Notlage riechen und auch kaum mehr anbieten!!!! Ist die Situation für altere Techniker wirklich so schlecht ? Einerseits werden Techniker gesucht, doch scheint es, als ob die Firmen es weidlich ausnutzen, daß man aus eine Abbaufirma kommt.
Aus dem Artikel geht also hervor, dass sie die Alternative haben, einen Job anzunehmen, den sie selber nicht finden können, der aber unterbezahlt ist oder endgültig ins Aus geschoben zu werden. Mit anderen Worten: Lieber arbeitslos und von der Stütze leben, als einen unterbezahlten Job anzunehmen und wieder eine Chance zu bekommen. Das zwingt zu der Erkenntnis, dass die Stütze zu hoch ist und ein wirksames Druckmittel fehlt.
Na wen wunderts, bei der typisch Deutschen 32h-Woche? Da ist es angebracht die Löhne zu drücken. In richtigen Firmen arbeitet jeder Azubi 10h mehr die Woche!
> Aus dem Artikel geht also hervor, dass sie die Alternative haben, einen > Job anzunehmen, den sie selber nicht finden können, der aber > unterbezahlt ist oder endgültig ins Aus geschoben zu werden. > Mit anderen Worten: Lieber arbeitslos und von der Stütze leben, als > einen unterbezahlten Job anzunehmen und wieder eine Chance zu bekommen. > Das zwingt zu der Erkenntnis, dass die Stütze zu hoch ist und ein > wirksames Druckmittel fehlt." Wer hat dich denn rausgelassen? Aus dem Artikel geht hervor, dass hier ganz gezielt eine Gesetzeslücke ausgenutzt wird, um die Personalkosten um 50% zu drücken. Wenn DU vor der Wahl ständest, den selben Job für die Hälfte Geld weiterzumachen, würdest du dich auch erstmal beschweren, oder? Na also, und jetzt STFU.
Hallo Hans-Werner, genau diesen Fall habe ich vor Einführung der HartzIV-Gesetze so in einem Forum beschrieben. Man hat mich damals ausgelacht! Wenn Du dem Arbeitsamt vertraust, bist schon mal auf dem schlechtesten Weg den man sich vorstellen kann. Ich selber wurde mit 57 krank und daraus arbeitslos, heute in Rente. Was die mir für einen Müll damals erzählt haben kopfschüttel! Du kannst Dich bei den AA-Leuten nur wehren, wenn Du permanent nach den entsprechneden Vorschriften verlangst und wo die genau stehen bzw. von denen in Schriftform verlangst. Meistens sagen sie dann, wir machen das immer so ...blabla. Meine Antwort war dann immer, wenn es so nicht im Gesetz geregelt ist, gilt es für mich nicht. Machst Dir dann keine Freunde dort, aber was solls. Nachdem ich einem Sachbearbeiter mal 8 Formfehler nachgewiesen habe kam ich mit dem örtlichen Amtsleiter blendend aus! Ein Beispiel vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen in LA: Die wollten mich untersuchen, ob ich wieder arbeitsfähig bin nach einer schweren Herz-Op. Es war hier bereits der zweite Besuch bei dieser Behörde, bei dem ersten Besuch haben sie mich total überrumpelt. Im dem zweiten Einladungsgespräch stand drin, sie wollten mit mir ein Beratungsgespräch führen. Tatsächlich wollten sie eine körperliche Untersuchung durchführen. Dieses habe ich denen promt verweigert mit der Begründung, ich wäre auf so eine Untersuchung nicht vorbereitet. Sie fragten wieso denn? Antwort: hätte heute noch nicht geduscht usw. Also Ausziehen könnte ich mich deswegen nicht! Sie hätten mir dann schreiben müssen, dass sie einen Untersuchung durchführen wollten. Antwort von denen, machen wir immer so! Antwort von mir, Beratung ist Beratung. Untersuchung ist Untersuchung und nicht Beratung. Wir haben uns dann 2 Stunden unterhalten und ich war weiterhin arbeitsunfähig! Nenne uns doch mal Firma und Arbeitsamt. Wenn alle immer mit den Firmen und Behörden hinterm Berg halten, können die ja auch machen was sie wollen. Wünsche Dir viel Erfolg beim sche***** Behördenkram. Gerd
@ Gast (Gast), hoffentlich ergeht es Dir auch mal so. Ich wünsche es mir so für Dich als Weihnachtsgeschenk! Und nochwas, bist auch noch zu feige Dich mit Namen hier zu zeigen! Du bist ein Schwätzer, sonst bist zu nichts nütze! Du hast von nichts eine Ahnung und davon hast noch zuviel!
Nein. Ich habe letzens mit einem Personaler geredet, in "seiner" Firma lief das selbe Spiel. Zuerst war ich wütend. Er erklärte mir, dass die Gewerkschaften seit Jahren die Stunden drücken. In der Firma waren es schlussentlich 32h. Früher waren es 42h! Er meinte, dass ruiniert die Firma, die Lohnkosten sind einfach zu hoch und der Output zu klein...
Output zu klein? Schaut euch doch mal den Ex-Chef von Siemens, als er gehen durfte. Was hat er zu seinem "Ausstand" hinterher geschoben bekommen? Wieviel Millionen? Output zu klein! Das ich nicht lache. Unsere "obere Elite" sackt einfach zu viel ab und die meinen, die kriegen immernoch zu wenig Aber setzen sie eine Firma oder Geschäft in den Sand, dann dürfen sie "in Ruhe" abziehen und haften für gar nicht und das Witzige daran, die haben prompt einen neuen hochdotierten Job. Hätten diese Leute mit ihrem Privateigentum haften müssen, hätten sie sich es zehn mal überlegt, bevor sie ein Geschäft abschließen.
Der Wiedekind hat dieses Jahr so ungefähr 60 Millionen abgesahnt. OK, der hat was drauf, aber die Summe finde ich trotzdem übertrieben. Mit der Summe kann kann ja fast das ganze Personal (die Gehälter der Vorstände nicht eingerechnet) eines Standortes bei Siemens-VDO bezahlt werden.
>Dafür deklarieren sie das erste halbe Jahr als Umschulung, bei >dem man nur 2/3 des späteren Bruttogehaltes bekommen soll. Das übliche Vorgehen ist eher, dass Menschen mit 40 Jahren Berufserfahrung zu einem unentgeltlichen Praktikum in IHREM Beruf gezwungen werden. Lehnen sie ab, gibt's kein Geld mehr vom Amt.
Die Erfahrung habre ich auch gemacht: Vermittler kassieren vom Arbeitsamt Gutscheinprovisionen, um Ingenieure in die Zwangsarbeit zu schicken. Ein Glück bin cih da fürs erste von wech.
Es wurde zwar noch nicht laut gesagt, aber ein "Bundesarbeitsdienst" ist schon längst etabliert!
"Bundesarbeitsdienst" Das waren vormals Beamte, nun sind es Harzer.
>Das waren vormals Beamte, nun sind es Harzer.
Nein, vor etwa 77 Jahren hieß dieses Programm geringfügig anders, als
man jedem Beschäftigung gab, der keine Arbeit hatte!
Wow tönt ja richtig nach aufbruchstimmung in deutschland... da geht ne firma zu, was sich bedauerlicher ist, und was wird gemacht, in selbstmittleid versunken... Wer halbwegs flexibel ist, und sein geld bis anhin wert war, wird dies auch in zukunft woanders bekommen, aber eben, wenn man zu tief im selbstmittleid versoffen ist, findet man manchmal halt nicht mehr raus...
Die A-Agenturen haben nur ein Ziel, einen möglichst schnell aus IHRER Statistik zu schieben. Egal wie ... Habe das (zum Glück) gerade hinter mir. Der erste Satz beim Vorstellen, "In Berlin finden sie keinen Job, bewerben sie sich gleich Bundesweit." Dann ging es weiter, hier Geldspritze wenn ich ins Ausland gehe (Ja, man wird ABGESCHOBEN !), da Geld, wenn ich zu einer Zeitarbeitsfirma oder Dienstleister gehe (300€ extra für 6 Monate !). Selbst einen Umzug würden sie übernehmen, hauptsache man ist schnell weg, die Statistiken werden ja Regional erstellt. "Reden Sie doch mal mit ihrer Freundin, vielleicht will sie ja auch umziehen." ... Ja, nee ist klar. Dazu die üblichen Drohgebähren, "Sie MÜSSEN, Sie sind arbeitslos !", etc. Ebenso der Druck, man MUSS eine Mindestmenge an "Eigenbemühungen" vorweisen, sonst wird das ALG I gekürzt (bis unter BAFöG / HARTZ Satz), und das monatlich. Wenn nach 10 Bewerbungen nix rauskommt, winkt schon die Zwangsausbildung, da man ja offensichtlich nicht in der Lage ist vernüftige Bewerbungen zu schreiben (???). Wird immer schöner....
@SNT-Opfer Ich vestehe deine Argumentation nicht. Über was ärgerst du dich denn? Das die Bundesagentur für Arbeit alles tut, um dich in Lohn und Brot zu bringen? Wenn du ein paar Monate arbeitest, dann hast du durch deine Sozialversicherungsbeiträge locker wieder die Unterstützung eingezahlt. Du kannst dich doch nicht beschweren das von dir Eigeninitative gefordert wird. Willst du für immer arbeitslos sein, auf dem Sofa sitzen und alle schreien Hurra? Man muss eben flexibel sein. Gerade in Berlin ist es sehr schwer eine Anstellung zu finden. Andere nehmen sehr viel für ihre Ausbildung/Berufstätigkeit in Kauf. Ich bin im Mrz diesen Jahres mit dem Studium fertig geworden und in den letzten zwei Jahren fünfmal umgezogen. von Süd- nach Norddeutschland und dann tief in den Westen. Mir passt das auch nicht, ich wäre gerne auch wieder zu Hause. Aber ein guter Job ist mir das Wert. Dir sollte das auch wert sein
@Matthias: Dir macht es vielleicht nichts aus, aber andere haben Familie, Freunde und Bekannte an ihren Wohnorten. DU lebst wohl nur für die Arbeit. Früher nannte man Dich Wanderarbeiter!
@Matthias: Wenn du in den letzten 2 Jahren 5mal umgezogen bist, dann solltest du eher mal was an deiner konzeptionellen Planung ändern - anstatt fremden Leuten einen Rat zu geben. Da bist du doch offensichtlich gar nicht kompetent genug...
@Kai die Umzüge sind so zusammengekommen: Studienort -> Heimatort (Semesterferien) Heimatort -> Praxissemester Praxissemester -> Heimatort (zwei Wochen frei) Praxissemester -> Diplomsemester Diplomsemester -> Stelle als Ing. angefangen Ist doch alles soweit konzeptionell glatt gelaufen. Warum bin ich nicht kompetent, anderen einen Rat zu geben?
@ Matthias Wenn du 2 Wochen Ferien bei Mammi machst, nennst du das Umzug? Umzug heisst Wohnung mieten, Ummelden und Telefon, Abos, ect. ändern. Und seinen ganzen Kram von A nach B bringen. Selbst dein Praxissemster kann kaum als Umzug gelten, für 4-6 Monate richtet man sich kaum ne Wohnung ein.
@Matthias: Glückwunsch! Du bist ja noch so jung und formbar! Und immer schön an der Karrieremöhre knabbern ;-)
@Lars F. Ja, dass war bei mir immer Umzug. Ich konnte nicht bei meinen Eltern unterkommen. Ich habe mir immer eine Wohung gesucht und meinen Kram von A nach B gebracht. Dies hieß dann Wohnung ausräumen, Auto mieten, einpacken, fahren, auspacken, wieder einräumen und Auto zurückbringen. @Hallo (Gast) Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt. Ich knabbere bestimmt nicht an der Karrieremöhre. Was ich damit sagen möchte ist, dass ich es für das Normalste halte, für seine Ausbildung/Beruf auch mal öfters umzuziehen. Darf ich fragen wo hier her seit? Bestimmt aus dem Osten oder Norden.
>Bestimmt aus dem Osten oder Norden.
Na, jetzt disqualifizierst du dich mit Vorurteilen. Schade eigentlich,
denn bis dahin stimme ich dir zu. Man kann als junger Mensch schonmal zu
mehreren Umzügen tendieren um die nötigen Stellen zu bekommen. Mit
Familie, Kindern usw. gestaltet sich dies schon schwerer. Ich würde
meiner Familie ungern zumuten, nur wegen meinem Job durch Deutschland zu
ziehen. Aber mal schauen, wie es ist, falls ich selbst mal in die
Situation komme.
Allerdings sprechen hier (neben den trollen) auch erfahrene Leute und
dass man mit 50 ungern von Süd nach Nord oder umgekehrt zieht, kann ich
durchaus verstehen. Das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun.
@Matthias, sage ich doch (im Hinblick auf deine Ausführung zum Thema Umzüge), daß du deine konzeptionelle Planung erstmal überdenken solltest und du wegen dieser Mängel nicht kompetent genug bist, anderen einen Ratschlag zu geben. Wenn du ein Bier trinken willst, kaufst du denn auch erstmal ein Grundstück für eine Brauerei und trägst dich an der Volkshochschule in einen Brauereikurs ein? Kommt mir allen ernstes so vor...
Ich verstehe ja, dass man mit 50 nicht mehr unbedingt umziehen möchte. Wie schon ein paar Mal gesagt, wollte ich lediglich zum Ausdruck bringen, dass man immer eine gewisse Flexibilität haben muss. Ich bin aber trotzdem der Meinung, Fünfmal umzuziehen, auch mit Familie, ist immer noch besser als keinen Job zu haben. Man kann auch unter der Woche woanders arbeiten und am Wochende zu Hause sein. -Vielleicht kann ich das auch nicht nachvollziehen, aber für mich wäre das so. SNT-Opfer beklagt sich ja in seinem Beitrag, dass er vom Arbeitsamt Druck gemacht bekommt und unbedingt in Berlin bleiben möchte. Kai(Gast), ich kann deine Argumente wirklich überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn jemand wo anders studiert, dann Praxissemester, dann Diplomarbeit macht und für den Beruf umzieht, was hat das mit konzeptioneller Planung zu tun? Wenn du immer in deinem Wohnort bleiben kannst und alles so klappt, wie du es geplant hast, dann ist das ja schön für dich. Das soll ja auch jedem gegönnt sein. Aber wenn du mal ehrlich bist, ist das ja heut zu Tage nicht der Normalfall. Wenn du an deinem Heimatort bist und du merkst, dass du so überhaupt nicht weiterkommst, bleibst du dann trotzdem da, auch wenn es von deiner konzeptionellen Linie abweicht? Mein Rat ist trotzdem: Immer flexibel sein (auch örtlich),so findet man immer gut einen Job. Dann muss man sich auch nicht mit dem Arbeitsamt rumschlagen
"Selbst die Techniker und Ingenieure, die angeblich überall gesucht werden, haben kaum eine Aussicht, noch jemals im Leben auf ein ansprechendes Gehalt zu kommen, weil sie vom Arbeitsamt nicht vermittelt werden" Der Satz sagt ja wohl alles. Wenn sie nicht selbst mal den Hintern hochbekommen, haben sie ihr Geld nicht verdient. Und mit 40 oder selbst mit 50 kann man ja durchaus noch mal umziehen für den Job, selbst mit Kindern. Immerhin muss/kann man da ja dann noch 15-25 Jahre dort arbeiten. Man kann sich ja eine Gegend aussuchen, wo die Lage für Ingenieure generell besser ist. Es sind diese Leute, die mit Jammern und Heulen reagieren, die solche Machenschaften erst ermöglichen. Gruss Axel, dem das auch schon passiert ist.
>> Selbst die Techniker und Ingenieure, die angeblich überall gesucht >> werden, haben kaum eine Aussicht, noch jemals im Leben auf ein >> ansprechendes Gehalt zu kommen, weil sie vom Arbeitsamt nicht >> vermittelt werden > Der Satz sagt ja wohl alles. > Wenn sie nicht selbst mal den Hintern hochbekommen, haben sie ihr > Geld nicht verdient. Naja, man kann es auch so sehen: Die älteren Ingenieure haben meistens ein Spezialwissen, das nur zu der Firma passt. Ist die weg, dann ist der Job weg. Keiner will einen 50-jährigen ausbilden und auch das AA hat keine Veranlassung , eine Umschulung zu zahlen, wenn man die Leute billig bei Ausbeutern unterbringen kann. Die Politik serviert die Leute ab und gibt dem Sklavenhandel freien Lauf. Heute ist jeder nur soviel wert, wie er aktuell wert ist und nicht, was er mal für das Unternehmen oder den Staat getan hat. Du kannst soviel Arbeitslosenversicherung zahlen, wie Du willst, Du kriegst nichts davon, weil sie Dich für Billig abschieben können. Da kann man auch gleich selbständig sein! >in Berlin ist es sehr schwer, eine Anstellung zu finden. Es ist dafür umsoleichter, ein Projekt zu kriegen. Freilich zum Osttarif, denn Deutschlands Hauptstadt ist Billiglohngebiet geworden: - Ausbildung als Dipl.-Ing. oder Dipl.-Inf. - Kenntnisse bez Visual Basic - Programmierkenntisse - Erstellung von Scripten in VB - Maschinensteuerungen und Simulationsfelder - HMI und HIL 48,- die Stunde!
>48,- die Stunde! (in Berlin) In Berlin sind die Stundensätze tatsächlich deitlich niedriger, allerdings bessert es sich gerade wieder, weil sie merken, daß sie keine Leute kriegen und ihnen die Angestellten weglaufen. (Die Zahl der Kollegen mit Berliner Dialekt, auf die ich hier im Süden treffen, steigt ständig). Zu dem einleitenden Fragetext: >Auch bei einigen älteren Ingenieuren ist es so, daß die Angebote, die >von den Dienstleistern gemacht werden, bei nur rund 2500-3000 Brutto >liegen, Dies ist im Bereich der Festanstellung durchaus üblich, schließlich will der Dienstleister an denen verdienen. Da viele Billigdienstleister aber keine hochkarätigen Projekte bekommen, erhalten sie nur geringe Eingangsstundensätze bei den Firmen (auch, weil man vermutet, dass von dort nichts Besonderes an Knowhowträgren kommt) und wenn man von geringen Sätzen die Spanne und die Gemeinkosten abzieht ... >Es kann doch nicht sein, daß das Arbeitsamt gemeinsame Sache mit >dubiosen Dienstgebern macht, um Geld zu sparen und Leute in vollkommen >unterbezahlte Jobs zwingt ??? Das kann sehr wohl sein. Auch ich war bereits von solchen Dingen beroffen, wurde von Vermittlern angesprochen, die nur Vermittlungsgutscheine haben wollten, um mich dann in Billigfirmen reinzuvermitteln, die mich sofort verleihen, wie ein Sklave. Ich konnte es mit einigen Tricks eine Weile hinauszögern, hatte aber auch das Glück, das die betreuerin an meinem Arbeitsamt eher eine faule Person war und sich für nichts interessierte. Ich musste nur alle 2 Monate mal hin und konnte es mir leiten, die Billigstellen nicht anzutreten. Irgendwann kommt aber unweigerlich der Punkt, wo man sich entscheiden muss, bei einer Eintrittsposition zu unterschreiben und seinen Marktwert neu aufzubauen. Für Ingenieure sieht es im Moment sehr gut aus. Wer aber keine gefragten Qualifikationen hat, der fällt im Gehalt unter Umständen sehr tief.
Also me denkt das viele die hier schreiben noch nie was mit dem Arbeitzamt b.z.w. der Hartz4 Behörde zu tun hatte. ***Da kann ich einfach nur den Kopf schütteln ich hab des einmal erlebt wehre fast Obdachlos geworden durch diese Scheissbehörde jeder "Assi" bekommt da sein Geld frei Haus ohne was dafür JE getan zu haben(fühlt euch net alle angesprochen) nur die dies wirklich brauchen die bekommen GARNICHTS. Vielleicht sollten die mal denen die Bezüge streichen die nichts gelernt haben weil sie einfach zu blöd/fauel sind was zu machen. Und die die nicht in Billigfirmen wolle ihr könnt doch 6 Monate drauf bestehen Fachgerecht bei "angemessener" Bezahlung (tarif) eingestellt zu werden das ist definitiv genug zeit was zu finden, das einzige was ihr dafür tun müsst ist nur brav eure listen fürs Arbeitsamt zu schreiben wann ihr was getan habt. bei 8h am tag müsste das doch zu schaffen sein oder ?
Mir wurde auch mal gekündigt - seitdem: Arbeitsamt Nein danke! Selbst bewerben heißt die Devise. Und wenn sie Dich irgendwo reinpressen, und Du Dich nicht dagegen wehren kannst, dann eben weiter bewerben. Qualität setzt sich durch, das klappt schon!
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