Forum: Platinen Wie bekomme ich meinen Vater dazu


von Dominik (Gast)


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Hallo,

hat jemand eine Idee wie ich meinen Vater dazu griege das er mir erlaupt 
ein Küvettenätzanlage zu kaufen.

Ausreden-oder änliches

ales her damit


Mit freundlichen Gruß
Dominik

von Google Nutzer (Gast)


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von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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:D Aber nich dass uns der arme Junge noch verhungert ;)

von Dominik (Gast)


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wieso dass den

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Weisst Du nicht, was ein Troll ist? Oder fragen wir mal anders: War der 
Beitrag wirklich ernst gemeint?

von Jochen Müller (Gast)


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Hallo

Ich kann Deinen Vater da absolut verstehen.
Der will sicher, dass Du erst einmal in der Schule
etwas besser wirst, und nicht mehr 15 Schreibfehler
in einem einzigen Satz machst.

So eine Ätzanlage würde Dich ja auch nur wieder vom Lernen
abhalten und deshalb solltest Du die momentan vergessen.

Fazit:
Etwas besser in der Schule, dann klappt's auch mit der Ätzanlage.


Jochen Müller

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Kurioserweise hat er "Küvettenätzanlage" richtig geschrieben... hehe

von anton (Gast)


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.....


einfach selber bauen



anton

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Aber nich die Wohnzimmereinrichtung benutzen!

von Dominik (Gast)


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Genau!!!!

Außerdem bin ich mit der Schule schon fertig und muss nicht mehr Lernen.

Das habe ich schon hinter mir.

Und Verboten hat er mir die Ätzanlage nicht aber ich brauche halt ein 
paar überzeugende Argumente wist ihr.

von Dominik (Gast)


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Selber bauen ist nicht dafür habe ich zu wenig Erfahrung.

von Paul Baumann (Gast)


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Frage doch Deinen Vater: "Kannst Du mir nicht mal einen guten Anzug von 
Dir leihen?" Wozu? "Ich will Leiterplatten ätzen und da das ohne 
Ätzanlage eine ziemliche Sauerei werden kann, will ich nicht meine 
Klamotten versauen." ;-)

Wenn er dann noch kein Einsehen hat, schau Dir im Netz diverse Anlagen 
an und bastel Dir eine aus Glas nach. Das Glas kannst Du Dir in einer 
Fensterbaufirma zuschneiden lassen und mit farblosem Silikon für 
Aquarien
verkleben. Beim freundlichen Aquarienmann gibt es auch kleine Pumpen und
Schläuche und Verbinder dafür.

MfG Paul

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Du bist nicht glaubwuerdig, Dominik (falls das Dein Name ist).

von Dominik (Gast)


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hallo,

ja das ist mein Name aber wie  komme ich glaubwürdig rüber

von anton (Gast)


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ich würde es echt einfach selber bauen.......ich hatte auch keine 
Erfahrung.....du brauchst auch nciht gelich eine aus Glas zu 
bauen....nimm einfach sonne küchenvoratsdose, in der normalerweise 
Koronfalkes lagern und kleb da unten rein ne druchstochenen 
schlauch....dann noch 2 reagenzgeläser zu heizungen umgebaut und fertig 
ist die laube!!!




anton

von ecslowhand (Gast)


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Auch wenn Paul hier und dort ein paar Rechtschreibfehler macht, sollte 
man ihn doch ermutigen, sich weiterhin mit Elektronik zu beschäftigen. 
Es müssen ja nicht alle "guten" Elektroniker ein "Einserzeugnis" haben.
Ich nehme also damit die Frage von Paul einmal als ernstgemeint an.

Die Möglichkeit, sich mal eben eine Platine selbst zu ätzen fördert die 
Lust und das Interesse am Umgang mit Elektronik. Ist in meinen Augen das 
Hauptargument. Kennen "wir" doch fast alle von früher: Schaltung 
ausgedacht, Layout gezeichnet (ich habe meine ersten Layouts noch mit 
Anreibesymbolen auf Rasterfolie erstellt...) und dann die Platine 
irgendwie recht ominös belichtet, entwickelt und geätzt. Und? "Wir" sind 
immer noch "im Geschäft".
Vielleicht noch ein Argument: Man spart dadurch schon mal ein paar Euro, 
49,00Euro für ne halbe Eurokarte hat auch nicht jeder übrig, ausserdem 
gehts beim selberätzen einfach schneller.

Lg EC

von ecslowhand (Gast)


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Paul = Dominik, hab ich verwechselt!

von Paul Baumann (Gast)


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@ecslowhand
Wo macht Paul die Rechtschreibfehler? ;-)) Paul gibt nur Ratschläge; er 
hat
sich schon vor Jahren eine Küvette gebaut.

MfG Paul

von Dominik (Gast)


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Hallo Paul Baumann,

ich habe es in gesagt darauf meinte er: Er schenkt mir einen 
Taucheranzug damit ich abtauchen kann und nich auf weitere so Ätzende 
Fragen komme!

von Paul Baumann (Gast)


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Nun gut.

von Christian Auerswald (Gast)


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Dann verkauf den Taucheranzug und gönn Dir mit dem Erlös die Küvette ;-)

von Paul Baumann (Gast)


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Schlage ihm vor, ihm eine nützliche Schaltung seiner Wahl zu bauen. 
Damit das manierlich aussieht, willst Du eben nicht mit 
Lochrasterplatinen an's
Werk gehen, sondern eine "professionelle" Arbeit abliefern. Zeige ihm im 
Netz Seiten, auf denen Leute Eigenbauten vorstellen und sage ihm: Ich 
möchte auch solche Sachen herstellen. Mein Sohn konnte sich zum 
Bleistift damit eine Lehrstelle ergattern, weil er zum 
Vorstellungsgespräch einige
selbstentwickelte Platinen mitnahm und Gott sei Dank nicht nur der 
Personalmann sondern auch ein Lehrmeister zugegen war, der das mit 
großer Freude registrierte.

MfG Paul

von Dominik (Gast)


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Keine schlechte Idee Danke! werde es ihm gleich mal vorschlagen.

von Dominik (Gast)


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Hat wemand ein paar Bilder von selbstgemachten Platinen?

von Paul Baumann (Gast)


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Ich bitte Dich! Du wirst doch wohl alleine ein paar Seiten auftreiben, 
au denen so etwas zu sehen ist.

Paul

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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So war das nicht gemeint meinerseits, mir geht es eher um den Post als 
solchen. Ich meine... Dominik: Wenn Du nicht weisst wozu Du so ein Teil 
brauchen kannst, warum willst Du dann eines haben? Wenn Du das weisst 
hast Du automatisch entsprechende Argumente dafuer.

von Dominik (Gast)


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JA JA ist schon klar ich hab welche gefunden!! ich habe ja bloss gemeint 
das mir einer zusätzlich welche gebe kann,wenn er welche hätte.Aber 
Danke für alles.

von Stefanie B. (sbs)


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>>selbstgemacht

sind die dann aber nicht mehr
...

DAZU kann ich mich nur dem ersten Beitrag anschließen:


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von Jochen Müller (Gast)


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>> Autor: Dominik (Gast)
>> Außerdem bin ich mit der Schule schon fertig und muss nicht mehr Lernen.
>> Das habe ich schon hinter mir.

Du musst nicht mehr lernen?
Achso.
Tolle Einstellung! Ganz toll!
Ich bin überzeugt, dass Du es damit sehr weit bringen wirst.

Übrigens:
Bei 15 Schreibfehlern in einem einzigen Satz
musst Du noch SEHR VIEL, lernen.
Mach Dir da mal lieber nichts vor.

Wie zum Geier ist es möglich, dass jemand mit so unglaublich
schlechter Rechtschreibung im Jahre des Herrn 2007
"mit der Schule fertig ist" ?

Jochen Müller

von clio (Gast)


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> Google Nutzer (Gast)

Hoffentlich bist du nicht bei Arcor, sonst musst du evtl. bald auf eine 
andere Suchmaschine ausweichen.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/100035

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Seid mal nicht so gemein... wobei es schon etwas beschaemend ist. 
Dominik, biste noch da? ;)

von egal (Gast)


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>Hoffentlich bist du nicht bei Arcor, sonst musst du evtl. bald auf eine
>andere Suchmaschine ausweichen.

>http://www.heise.de/newsticker/meldung/100035

"Arcor soll Google sperren"

Oha! Das gleicht ja einem Angriff auf die Freiheit des Internets.

Wenn das mal durchkommt, dann ist die Büchse der Pandora aber geöffnet!

von Dominik (Gast)


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Ja klar

mit der Rechtschreibung hatte ich es noch nie so richtig.

aber am Computer schreibe ich etwas schneller da kommt es vor das ich 
eine andere Taste komme un dich es nicht bemerke und dann entwerder 
audrucke oder wie hier auf Absenden gehe!!!!!! :-(

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Lass Dich nich unterkriegen, Domi... aber Du solltest ein bisschen daran 
arbeiten. Ich mach mir schon Gedanken wenn ich Probs mit hoeherer 
Mathematik habe ;) Irgendwie rueckt halt mit der Zeit alles ein bisschen 
aus der Perspektive. Hast Du eigentlich ICQ? 307682079

von Dominik (Gast)


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Hallo,

was ist nochmal ICQ ?

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Erm... hm... :/

von Google Nutzer (Gast)


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.        +-------------------+             .:\:\:/:/:.
         |   PLEASE DO NOT   |            :.:\:\:/:/:.:
         |  FEED THE TROLLS  |           :=.' -   - '.=:
         |                   |           '=(\ 9   9 /)='
         |   Thank you,      |              (  (_)  )
         |       Management  |              /`-vvv-'\
         +-------------------+             /         \
                 |  |        @@@          / /|,,,,,|\ \
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von Karl H. (kbuchegg)


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Eine andere Frage:
Hast du schon mal Platinen geätzt?

Wenn nicht.
besorg dir mal beschichtetes Basismaterial, Entwickler (NaOH)
und Ätzmittel (zb. Fe-III-Chlorid) und eine UV Lampe.
Dann druckst du dir auf Folie am Laserdrucker ein Layout
deiner Wahl aus und entwickelst und ätzt das ganze mal in
einer Tupperdose in Muttis Küche. Wenn du fertig bist, zeigst
du deinem Vati die Sauerei in der Küche und er wird nichts
mehr dagegen haben, wenn du dir eine Küvette kaufst.

Kann aber auch sein, dass du drauf kommst, dass sich eine
Küvette für die 2 Platinen im Jahr nicht lohnen und dass
die Sauerei in der Küche gar nicht so gross ist und dass du
mit der Tupperdose eigentlich ganz gut über die Runden kommst.

von Marc M. (bytewood) Benutzerseite


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Ich schließe mich da an Karl Heinz an.
Es muss nicht immer gleich ne Küvettenätzanlage sein.
Ich habe selbst eine, aber benutze sie selbst höchstens ein mal im Jahr. 
Der Aufwand für ne kleine Platine ist IMHO recht hoch -> befüllen, auf 
Temperatur bringen, hinterher die Chemie wieder in einen Behälter 
ablaufen lassen, Anlage sauber machen (ausspülen), das sperrige Zeug 
hin- und her tragen.
Und das alles nur, um ne kleine Platine zu ätzen.

Besorge Dir einen kleinen Glasbräter mit Glasdeckel (wenn ihr das 
nicht schon im Haus habt). Damit hast Du schon zwei Schälchen, einen zum 
Entwickeln, einen zum Ätzen.
Auf dem Herd kannst Du dann die Ätzlösung auf Temperatur bringen.
Ich erwärme meine Lösung soweit, bis der erste Dampf aufsteigt, dann 
wird geätzt.
Hinterher Lösung in einen Vorratsbehälter kippen. Schalen kurz abspülen, 
auch fertig.

Diese Methode genügt, um anständig zu ätzen (einseitig und zweiseitig) - 
gibt auch keine Sauerei, wenn man entsprechend sorgfältig vorgeht.

Meine Ätzanlage nehme ich nur her, wenn ich Platinen ätzen will, die 
größer als ne Europaplatine sind und nicht in den Bräter passen...

Ach ja, ich benutze Persulfat als Ätzmittel...

von Dominik (Gast)


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Hallo,

ich habe aber noch größeres vor als nur ein oder zwei Platinen im Jahr.

Ich habe mich auch schon schlau gemacht wie das alles geht um eien 
Platine herzustellen, und habe gelessen das man lieber Ammoniumpersulfat 
benutzen soll da das nicht so Giftig ist wie andere Ätzmittel.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Huhu Domi,

kommste aber nicht auf die Idee die Tupperdose danach wieder in den 
Schrank zu stellen, gelli? ;) Ich denke nicht dass es einen wesentlichen 
Unterschied machst ob Du Ammoniumpersulfat oder Natriumpersulfat 
verwendest, ich selber benutze aber letzteres damit hab ich schon 
Erfahrung gesammelt.

Michael

von Karl H. (kbuchegg)


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Dominik wrote:
> Hallo,
>
> ich habe aber noch größeres vor als nur ein oder zwei Platinen im Jahr.
>

Ist doch super.
Die Chemie kannst du ja trotzdem schon mal einkaufen. Müsstest
dau ja bei Verwendung einer Ätzküvette auch tun. An deiner
UV Lampe, wie immer die auch aussehen wird, führt auch kein
Weg vorbei.

Bleibt also nur noch der Ersatz der 'Tupperdose' gegen eine
Küvette. Und da sollte dann ja doch das Argument der Sauerei
in der Küche ziehen. Und wenn man das dann mal praktisch
vorführt und scheinheilig fragt, ob das so passt, das man
alle 2 Wochen eine derartige Schweinerei veranstaltet,
dann sollte das dann doch reichen.

> Ich habe mich auch schon schlau gemacht wie das alles geht um eien
> Platine herzustellen, und habe gelessen das man lieber Ammoniumpersulfat
> benutzen soll da das nicht so Giftig ist wie andere Ätzmittel.

Grundsätzlich: Gift ist immer eine Frage der Dosis. Du kannst dich
auch mit Kochsalz umbringen.

Bei der Arbeit mit Chemikalien wird grundsätzlich vorsichtig
und sauber gearbeitet. Egal wie giftig das Zeugs ist.
Ammoniumpersulfat hat den Vorteil, dass die Lösung durchsichtig
bleibt, was man von der Fe-III Pampe nicht sagen kann (Sehe
ich persönlich nicht als Nachteil an. Ich ätze in der
Tupperdose und da ich das Zeugs sowieso nicht unbeaufsichtigt
lasse, sehe ich einfach nach wie weit der Ätzvorgang ist. Ist
alles kein Problem). Ekelhaft sind bei der Fe-III Pampe die
gelben Flecken, die sich unweigerlich einstellen. Egal wie
vosichtig man arbeitet.

von Peter S. (sandmannnn)


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Dominik wrote:
> Hallo,
>
> ich habe aber noch größeres vor als nur ein oder zwei Platinen im Jahr.
>

hallo Dominik,

ich glaube, du kannst deinen Vater recht einfach überzeugen, in dem du
KLEIN anfängst.

Also, so wie es hier beschrieben wurde in einer Kunststoffwanne.
Das temperieren der Ätzlösung ist auch kein großes Problem.

Ich benutze dazu einen Kunstsoffeimer in den ich ca. 60° heißes Wasser 
aus der
Brauchwasserleitung laufen lasse.
In diesen Eimer wird dann die Flasche mit der Ätzlösung gestellt.
Nach 5-10 Minuten hat sich die Ätzlösung auf ca. 45-50°C erwärmt.

Nun kommt die Kunststoffwanne ( Photoschale ) mit der Platine und dem
vorgewärmten Ätzmittel oben auf das Wasserbad und die LP wird geätzt.
Du musst nur die Kunststoffwanne festhalten und leicht hin u. her 
kippeln.
Nach ca. 5min ist die LP geätzt.

Wenn du mit dieser Methode ein paar vernünftige Ergebnisse vorweisen
kannst, hat dein Vater bestimmt nichts mehr gegen eine Küvette.

> Ich habe mich auch schon schlau gemacht wie das alles geht um eien
> Platine herzustellen, und habe gelessen das man lieber Ammoniumpersulfat
> benutzen soll da das nicht so Giftig ist wie andere Ätzmittel.

ich weiß nicht, wo du das gelesen hast, aber es stimmt nicht.
Ammoniumpersulfat ist giftiger als Natriumpersulfat.
Ammoniumpersulfat hat weiter den nachteil, das es mit der Zeit
auskristallisiert und dir bei der Küvette dann den Luftschlauch
zusetzt. Aus diesen Gründen wird Ammoniumpersulfat heute zu LP
ätzen nicht mehr verwendet und ist auch sehr schlecht zu bekommen.
Ich verwende auch nur noch Natriumpersulfat.

Wikipedia ist dein Freund
http://de.wikipedia.org/wiki/Ammoniumpersulfat
http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumpersulfat


lg
Peter

von Dominik (Gast)


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Ja genau ich habs nur verweckselt ich meinte Natriumpersulfat das ist es
:-) Das würde ich mir beim Reichelt Bestellen, kommt gans flott an- die 
sind schnell mit der Lieferung. In sachen LED Technik habe ich schon 
Erfahrung deswegen hatte ich gedacht das ich mir eien UV Belichter auch 
UV LEDs baue.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Huhu Dominik,

das mit dem LED-Belichter is so ne Sache... Du brauchst halt einerseits 
eine Lichtquelle, die stark genug ist und die Ausleuchtung sollte 
moeglichst homogen sein. Uebrigens ist so eine Matrix aus ein mehreren 
Hundert UV-LEDs nicht gerade sehr billig, da kannst Dir gleich ein 
Belichtungsgeraet kaufen.

Zum Thema schwer bekommen && Ammoniumpersulfat: In der 
Elektronikapotheke hier im Ort gibt es nur das, mit dem Kommentar "ist 
doch das selbe" ;) NaPS kristallisiert uebrigens nicht aus, sehr sauber 
die Sache. Auch das Kupfer bleibt perfekt in Loesung.

Lg,
Michael

von Dominik (Gast)


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Hallo,

so Teuer find ich das nicht wenn man bei ebay mal durchschaut 100 LEDs 
kosten 8,99 ich habe mit ausgerechnet wie viele LEDs ich brauche wenn 
ich einen Belichter mit Maß 200 x 200mm Baue, das reicht für meine 
Zwecke vollkommen aus. Die Streifenrasterplatine um die LEDs aufzulöten 
kostet eine 200 x 100mm 1,70€, wenn ich die LEDs immer versetzt anlöte 
brauche ich ca: 500 LEDs auf zwei Platinen das sind dann 44,95€. Die 
schalte ich Parallel damit die Spannung sich nicht erhöht das ganze auf 
ein 12V Netzteil dann müsste das hinhauen. Die LEDs haben Leistung von 
1000mcd 3,4V 15 Grad Abstrahlung 5mm Durchmesser ich muss nur den 
abstand von den LEDs zum Glas Berechnen wo die Platine später aufliegt. 
Das Gehäuse mache ich aus Holz das ich für 1 oder 2 Euro beim OBI in der 
Restekiste hole, das einzige das ich noch nicht ganz raus habe ist der 
Timer denn ich gerne mit Digitalanzeige haben möchte. Dan noch ein 
Bisschen Farbe drauf und Fertig. :-)))


Ich weiß das das ganze viel zeit und arbeit in Anspruch nimmt.

!!!!!!! SO HABE ICH MIR DAS MAL VORGESTELT !!!!!!!!!

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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UV-LEDs fuer 9ct das Stueck? Hm... bist Du Dir da sicher? Also naja Du 
kannst Dich ja gerne mal dran versuchen... aber Du brauchst auch ein 
leistungsstarkes Netzteil dazu, das musst mit einberechnen in den Preis. 
Und ich weiss nich ob die Lichtausbeute von den LEDs so gut ist, ich 
meine die Lampen von meinem Belichter sind schon moerder... ;)

Lg,
Michael

von Dominik (Gast)


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Hi

Probieren geht über Studieren

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Such mal im Forum, haben sich schon Leute an LED-Belichtern versucht... 
ueber Erfolg konnte ich bisher wenig lesen.

von duselbaer (Gast)


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Rechne mal den Strom aus, den Du für Deine 500 LEDs brauchst ....

Zock Dir bei E..y nen Gesichtsbräuner fürn Zehner und das Ding tut.

von Dominik (Gast)


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Hallo

ja schon das was auch meine erste idee aus Gesuchtsbräuner und Scanner 
einen Belichter bauen. Aber mit 220V Bastele (Spiele) ich nicht gerne 
herum.

von Paulo (Gast)


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Du brauchst niccht mit 220V zu handieren, du kannst den Gesichtsbräuner 
direkt nehmen.
Nur noch ein Glas um die Druckvorlage auf er Platine zu halten und dann 
über dem Bräuner fixieren und fertig ist der Belichter.

Gruß

von Dominik (Gast)


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Ah so meinst du das!

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Das funktioniert wahrscheinlich recht gut, allerdings ist das UV-Licht 
fuer die Platinen in einer Wellenlaenge, die sehr schaedlich fuer 
Menschen ist, daher wird es mit einem Gesichtsbraeuner sicherlich 
laenger zum Belichten dauern als mit einem speziellem Belichtungsgeraet, 
die sind leider auch sehr teuer (ca. 200 Stecken).

Lg,
Michael

von Sebastian (Gast)


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Na ja, der Gesichtsbräuner gleicht an Leistung aus, was ihm an 
Wellenlänge fehlt. Früher auch im professionellen Bereich eingesetzte 
Belichter mit Quecksilberdampf-Niederdrucklampe sollten übrigens im 
Spektrum davon gar nicht so weit entfernt sein. Gut, wir haben damals in 
der FH einen UV-Röhren-basierten Belichter gehabt, der etwa 90 Sekunden 
brauchte, aber im Heimbereich muß man so etwas nicht haben, denke ich.

Übrigens, um den alten Streit zwischen Eisen-III-chlorid und 
Natriumpersulfat wieder anzufachen: Ja, das Natriumpersulfat ist schon 
sauber im Vergleich zum Ammonuimpersulfat (letzteres stinkt saumäßig, 
durch Zersetzung), dennoch gebe ich zu bedenken, daß das "dreckige" 
Eisen-III-chlorid zwar Flecken hinterlassen kann, aber im Gegensatz zum 
Natriumpersulfat weder organische Materialien zerstört (Abwaschen 
zwecklos, da farblos, bemerkt man die "Flecken" erst, wenn sie zu 
Löchern geworden sind), noch ausgast und dabei Druck entwickelt, der 
Glasflaschen zum Bersten bringen kann.
Aber schon gut, Natriumpersulfat ist ein tolles Ätzmittel - wenn man in 
der Lage ist, penibel sauber zu arbeiten. Für Anfänger ist es vielleicht 
eher mit Vorsicht zu genießen.

von Platinenbauer .. (platinenbauer)


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Es gibt bei Ibäh gesichtsbräuner mit 4 oder 6 Röhren drin.
Das handling mit diesen Dingern ist einfach, Platine auf ebene Unterlage 
legen, film seitenrichtig drauf, Glasplatte drauf. Als Abschluss kommt 
der Nasenbräuner mit den Röhren nach unten drauf. Fertich.
Bedingt durch die bauform hat der Gesichtbräuner schon einen Abstand der 
Röhren zur Platine von etwa 5cm.das ist ausreichend.

Belichtungszeit bei negativ-Resist 20..30 Sec, Lötstopp-Laminat oder 
Lötstopp-Siebdruck brauch etwas länger 60..90 sec. Zeiten sind nicht 
allzu kritisch.

Platinenbauer

Nachtrag

@ Sebastian

Fe3-Flecken gehen problemlos mit Oxalsäure wieder runter (Zeug ist 
giftig) gibts gelegentlich in Drogerien.
APS (ammoniumpersulfat) dürfte nicht mehr handelsüblich sein, da 
Ammoniumverbindungen, speziell hier mit Kupfer als Kupferaminkomplex 
starke Umweltgifte sind.

von tom (Gast)


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Schlag doch deinem Vater vor, wenn er dir keine Ätzküvette spendieren 
will, dass er dir dann eine Platinenfräse kaufen soll. Ist zwar teurer 
aber du hast die ganze Sauerei los. Das einzigste ist der Staub beim 
fräsen, deshalb das ganze an den Staubsauger anschließen und gut ist's.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Nur dass Fraesen halt kagga is ;) Ausserdem, ne halbwegs brauchbare 
CNC-Fraese, da reden wir von nem bissel anderen Preisbereich.

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