The Associated Press (AP): 05.12.2007 Zum Titel: 43.000 Computer-Experten fehlen in Deutschland, ....oder ne neue Folge aus der Serie ..."wer's glaubt wird seelig....". http://de.news.yahoo.com/ap/20071205/ttc-43-000-computer-experten-fehlen-in-d-c3fdd55_2.html Blicken wir mal exakt 10 Jahre zurück! Was war 1997 ? Ich kann mich noch gut drann erinnern, IT-gesucht wie nie, verdienen Sie sich blöd, machen sie "Karre und Järe".....und keine 3 Jahre später war der Spuk dann vorbei und satte 50.000 Mann die meisten mit Informatikdiplom flogen dann auf die Strasse. Die Hungerzeit begann, dank BWL-Arschlöchern und Zeitungssmierern, die diese Lügereien initiiert hatten. Von BitKom iss sowiso nix zu halten, denn was die wollen ist wie man dem Text entnehmen kann der sog. Billige Jakob aus dem Ausland, der Informatikerleistungen für nen Appel und nen Ei hinlegt, während derzeit satte 80.000 arbeitslose deutsche Informatiker ein weiteres Harz4-Dasein schieben dürfen. Woher die Zahlen ? Recht einfach, Jahrbuch statistisches Bundesamt, in jeder öffentlichen Bücherei zu haben! 1997 gab es ca. 30.000 arbeitslose Informatiker, die so sollte man annnehmen dann in diesem erlogenen Hype einen Arbeitsplatz bekommen haben ? Lassen wir das mal stehen, so flogen sie spätestens 2002 alle wieder raus. Und im Jahre 2005 sind weit über 13.000 Informatiker aus den Hochschulen gekommen (1998 waren es weit über 6000). Rechnen wir nun mal einen interpolierten Schnitt von 9000 Absolventen pro Jahr, bezogen auf die vergangenen 10 Jahre, dann haben wir geschätze 90.000 Informatiker da draussen die zuhause Däumchen drehen! Denn dieser künstlich inszenierte Hype hat auch viele Blöde die meinten Karriere zu machen auf die Uni's/Fh's gelockt und damit haben sie direkt in die Arbeitslosikeit hineinstudiert......tolle Karriere! Was sind denn nun 46.000 geschätzte Stellen, von denen allerhöchstens 4600 Bundesweit wirklich real sein könnten end eben nicht erlogen ? Wer die wirklichen Arbeitslosenzahlen von real 10 Millionen so massiv fälscht wie diese Bundesregierungen seit 1990, der hat auch keine Skrupel Arbeitsplätze vorzutäuschen die es in Wahrheit garnicht gibt! Auch hier ein Beispiel: Siemens erlog um 1999 in massiv gescalteten Zeitungsannoncen etwa 900 IT-Stellen von denen nicht ein einzige existierte! Absagen für potentielle Bewerber waren schon vorgedruckt! Na ja, seit den schwarzen Kassen von 1,34 Milliarden Euro können wir uns ausmahlen warum. Offensichtlich nur um neue Investoren zu ködern. Nochmal zur BitKom und deren Vasallen: Letztens war auf dem ZDF-DokuKanal eine interessante Sendung über das neue China. Gezeigt wurden auch ein par Unis samt Vorlesungen, die z.T. in englisch gehalten wurden. Eine Arbeiterin die dort Teile zusammen steckt, bekommt etwa 50 Cent die Stunde das sind dann etwa 100 Euro im Monat, ein Professor an den RenomierUnis in Peking und Shanghai bekommt 500 Euro Monatsgehalt und zwar nicht irgend einer sondern Profs z.B. Informatiker, die vorher 10 Jahre in Harvard (Californien) gelehrt hatten, ja sogar den Lhrstuhl inne hatten! Das waren Profs die bei Mao geflohen sind und in Amiland studierten und jetzt nach der Liberalisierung Chinas wieder kamen. 1000 Euro verdient dort eine frisch gebackene Managerin für chinesische Verhältnisse ein absolutes Traumgehalt! Und hier setzen BitKom und Vasallen an! Die geben den Leuten hier vieleicht dann 1800 Euro brutto und das wars dann. Die ca. ~ 1220 netto die dabei in Klasse 1 rausspringen, sind wiederum in China ein Traumgehalt, wenn man sich mal überlegt das Chinesen besonders auch Studenten oft sehr asketische leben quasi nur für ihr Studium leben, wobei sonstige Freuden kaum in denren Gedanken existieren. Wie das funktioniert ist Einfach: Der potentielle Chinese/Inder/Timbuktaner lebt meistens mit Landsleuten in hiesigen Wohngemeinschaften unter Harz4-Bedingungen und die andere Hälfte der Kohle geht dann zu den Alten nach China.....so in etwa. Nur all zu logisch das die Alten dort mit 600 Euro + deren Rente von ca. 100 Euro da unten auftreten können wie die Könige.... Dann kam da noch was wissenswertes auf RTL: Wenn man das gesammte deutsche Volksvermögen von 5,4 Billionen Euro das sind 5400 Milliarden auf alle nativen (eingeborenen) Deutschen von ca. 66,7 Millionen verteilen würde bekäme jeder, vom Säugling bis zum Greiss satte 81.000 Euro Jahresgehalt. Die ausgegeben ja den Kreislauf bewirken. Zum Vergleich, ein Dipl.Ing von der Uni verdient gerade mal 40.000 brutto und bekommt in Klasse 1 deutlich weniger als 24.000 netto ausbezahlt, das sind also um 1900 Euro netto monatlich! Angesichts solche Tatsachen sollte sich jeder überlegen ob er sich 5-7 Jahre Studium mit einem 12 Stunden Tag antut, um dann zu erfahren das er wegen des realen Überflusses keinen Arbeitsplatz bekommt, oder wenn doch einen im Verhältnis zur vorher mühseelig erbrachten mehrjährigen Studienleistung nur sehr schlecht bezahlten! Übrigens: In kaum einem vergleichbaren Industrieland WestEuropas oder USA/Canada wird NETTO bei gleicher Qualifikation so schlecht verdient wie in Deutschland! Beispiel: Deutsche Krankenschwester im teuren München = 1400 Euro netto! Deutsche Krankenschwester in Dublin (Irland) = 3200 Euro netto! Deutscher Lokführer = 2600 brutto! Schweizerische und französische Lokführer = 5200 brutto! Vergleicht man das Gehalt der K-Schwester in Irland mit dem eines deutschen Dipl.Ing's steht letzterer da wie ein Studiendepp oder Leistungsmasochist, der erst dann kapiert was nen Limes in Sachen Gehalt ist, wenn der Sargdeckel zu geht! :-) Na ja, wer sowas unbedingt braucht, soll seinem diplomierten Fetisch frönen, sich allerdings bei geplatzten Träumen und von vorn herein erlogenen KarriereMärchen nicht beschweren. Dr.House
Naja hast im Grunde Recht. Nur man studiert doch an einer Hochschule nicht nur wegen der Karriere, sondern auch weil man einen gewissen Anspruch an sein Leben hat und es auch mal wissen will, ob man es schafft. Bei den Informatikern aus den Hype-Jahren muß man auch noch die vielen Quereinsteiger abziehen, die als erste wieder draußen waren, als es nicht mehr so lief. Auch in den Arbeitsamtstatistiken von heute läuft unter Informatiker alles von IHK-, Fachschul- bis FH/Uni-Abschluß. Die AA hat allein in den letzten Jahren massenhaft Arbeitslose zu "Informatikern" in Kurzzeitkursen umgeschult. Nur die sucht kein Arbeitgeber. Die nehmen zuerst den Dipl.-Informatiker von Uni oder FH. Solange die noch zu haben sind, steht der umgeschulte leider auf der Straße und verfälscht die Statistik.
Ich teile nicht alle Ihre Ansichten und Angaben, speziell die Berechnung der angeblich 9000x10 arbeitslosen IT-Experten ist sicher nicht richtig, aber die Furcht vor einem fruchlosen Studium ist sehr wohl berechtigt ! Der Bedarf an Elektroingenieuren und hardwarenahen Softwarentwicklern ist seit vielen Jahren leicht rückläufig, da mit produktionslastigen Industriezweigen kaum Rendite gemacht werden kann. Import und Verkauf sind exffektiver! Dasselbe gilt für den Maschinenbau: Es werden heute 20% weniger Maschinenbauingenieure benötigt, als noch vor 20 Jahren. Einzig, weil viele Ingenieure überaltert sind und seit 3-5 Jahren ständig mehr ältere ausscheiden, als nachstudieren, klafft momentan eine Lücke. Ferner ist es so, daß viele Ingenieure in die Softwarebrache abgewandert sind, als der boom es zulies oder erforderte und nun den Weg zurück nicht beschreiten können oder wollen. Etwa ein Drittel der Maschinenbauingenieure die in den späten 80ern und frühen 90ern die Hochschulen verliessen, arbeiten vollkommen fachfremd, z.B: im Bereich IT-Support für ERP und SAP.
naja deine lohnvergleiche hincken wohl gewaltig... meine soweit mir bekannt, ist der bruttolohn in deutschang gleich dem verfügbaren einkommen... in der schweiz sieht das anders aus (naja einige prozente werdne für renten-und arbeitslosenversicherung abgezogen) aber grundsätzlich sind noch keine steueren bezahlt, noch keine krankenkasse nix... also sieht das nettoeinkommen zwar hübsch aus, aber ist bei weitem nicht das gleiche wie das verfügbare einkommen... naja bei den lokführern hast du recht, da verdienen die deutschen klar weniger als schweizer und fanzosen, diese sind nämlich massiv überbezahlt!!! In der Schweiz sind die bundesbahnen nicht privatisiert (naja auf dem papier zum teil, was jedoch schlicht ein fake ist...), somit hängen die bahnangestellte an zipfel ihrer lobbypolitiker, und sind dann zwangsweise überbezahlt, wie praktisch alle in den bundesnahen betrieben... aber was solls, wer mit seiner situation nicht zufrieden ist, soll den finger aus dem Arsch nehmen und was daran ändern, statt in einen andauernden jammerzustand zu verfallen (naja eigentlich sagt man immer die schweizer seinen bekannt dafür das sie sich immer beklagen und über ihre situation jammern, aber habe langsam das gefühl die deutschen haben uns da überholt (p.s. ledendlich eine feststellung)... die zukunft bietet viele chancen, man muss sie ledentlich annehmen...
Guter Witz. Die Realität sieht anders aus. Arbeitslose Informatiker gibt es genug. Aber die Industrie läßt die Stelle lieber unbesetzt und jammert, als einen einzustellen, der die gewünschten Spezialkenntnisse nicht zu 100% erfüllt. Man traut einem Bewerber ja nicht zu, dass er sich in neues Gebiet einarbeiten kann, bzw man scheut die Kosten. Absolventen haben ohnehin ganz schlechte Karten. Na gut, Informatiker sind noch in einer etwas besseren Position als E-Technik-Ingenieure. Siehe auch: http://www.heise.de/newsticker/meldung/100157
Dr.House bringt es auf den Punkt. Allerdings sind die brachliegenden Kapazitäten höher als von Dr.House beschrieben. Denn es gibt viele Informatiker und Ingenieure, die mitlerweile einen Hilfsarbeiterjob machen und beim AA nicht mehr als arbeitslose Akademiker gemeldet sind. Ist man nämlich mal länger als 5 Jahre aus dem Job raus oder hat innerhalb von 3 Jahren nach dem Diplom keine passenden Anstellung gefunden oder man ist über 35, so hat man für immer verloren. Dabei sind es nicht nur die "schlechten" Leute, die nie eine Chance hatten.
oben steht: "43.000 Computer-Experten fehlen in Deutschland" Das stimmt auch so, diese Zahl ist tatsächlich echt! Bloss wie kommen wir zu dieser Zahl? Daran sind natürlich wieder irgendwelche Leute dran schuld, die einfach nicht mal bis 3 zählen können, nämlich die in den Einstellbüros. Die sagen ja ganz frech: wir wollen Experten haben!!!!!! Was sind Experten? Experten sind nun mal Leute, egal welche Ausbildung sie haben, die schon JAHRELANG EXAKT den Job gemacht haben, den der Personaler sucht. Gibt es aber nicht, denn jeder Arbeitsplatz ist anders! Also gibt es keine Experten, so einfach ist das! Uni-Abgänger sind keine Experten nach deren Auffassungen, die kosten nur Geld. So hat es jedenfalls jemand im Fernsehen von KUKA beschrieben. Die finden nicht einmal CNC-Fräser, denn auch die entsprechen nicht dem Anforderungsprofil der Firma, weil dort noch nie in DIESER Firma an DIESER Maschine gestanden und nach deren Zeichnungen bzw. Eingaben gearbeit haben, also keine Experten und den Namen ihres zukünftigen Chefs wussten sie auch nicht vorher! Ich weiss, Blödsinn, aber so ähnlich argumentieren die Personaler mittlerweilen in der Öffentlichkeit. Anlernen bzw. Einarbeiten will keine Firma, denn die gehen ja dann irgendwann mal als Experten (Widerspruch?) woanders hin und das kostest ja Geld. KUKA hat versprochen jetzt wieder Personal selbst auszubilden. Ist doch ein grosszügiges Angebot, oder?
Nicht alles, was Informatiker heisst, taugt auch was : Bei "Weg aus Deutschland - die Auswanderer" war auch so ein Typ, der in seinem Beruf als Schlosser nicht weiterkam und dann vom AA zum Informationskaufmann umgeschult wurde. Der kann nichts und wurdert sich, dass ihn keiner will.
Beim nächsten Mal ein wenig ausführlicher, Dr. House.
Ich weiß die Antwort. Die Spezialisten sind da, bloß möchte keiner davon für 2500 € brutto bei Ferchau arbeiten, daher der Mangel.
>Ich weiß die Antwort. Die Spezialisten sind da, bloß möchte keiner davon >für 2500 € brutto bei Ferchau arbeiten, daher der Mangel. Nein, es fehlt da tatsächlich, nur meint jeder Arbeitslose und auch viele hier, wenn sie "Hello World" programmieren oder eine Webseite aufsetzen können, wären sie IT-Spezialisten. Und die Dipl. Informatiker, die die Unis und FH verlassen, fallen eben nicht in die gesuchte Gruppe. Aber viele glauben ja heute noch, dass man in der FH/Uni die Benutzung eines Computers erlernt bzw. Programmierung. Man sucht aber weder Programmierer noch Computerbediener.
>Man sucht aber weder Programmierer noch Computerbediener.
Wen sucht man denn nun genau? Was muss man können?
Gast wrote: > nur meint jeder Arbeitslose und auch > viele hier, wenn sie "Hello World" programmieren Ich kann sogar alle Bedingungen erfüllen. Hello World kann ich sogar in Deutsch machen. Und eine Webseite hab ich auch schon gemacht. Ich bin ein Held!
Absurd ist die momentane Situation schon - da schieben Leute Überstunden, weil ein Haufen Arbeit da ist, die Abteilungen als unterbesetzt gelten, aber es besteht Einstellungsstopp - naja, immerhin im Prinzip fehlen dann die Fachleute
Ohne alle Postings aufmerksam gelesen zu haben - sorry - ist aber etwas viel. Ich hab folgende Erfahrung gemacht. Nicht jeder IT'ler ist auch ein guter Ingenieur, die Jungs können Software erstellen, das können sie wirklich gut, aber für viele Anwendungen (Embedded, sonstwie hardwarenah) ist das zuwenig. Teilweise sind wirklich gute Informatiker selbst an einer simplen RS232 gescheitert, das war einfach unter deren Niveau, irgendwie haben die das nicht hinbekommen, irgendwie war es zu einfach. Auch fehlt es ihnen teilweise an Pragmatismus, die Firmen wollen keine supertolle Lösung sondern einfach etwas das tut, und das schnell, billig, pragmatisch eben. Schönheit ist nice to have, aber keiner zahlt dafür. Nochmal: wirklich gute Leute! Aber nicht gut genug, um die Kurve zu kriegen. Es tut mir in der Seele weh, sowas zu schreiben, aber das habe ich schon oft so gesehen (teils näher dran, teils weiter weg).
Ich glaube es ist auch nicht dasselbe, ob man hardwarenah programmiert oder "normal" . Kenne auch einige Informatiker, die zum Vorstellungsgespräch waren und als sie was von µC hörten, sagten, dieser Job sei nichts für sie, weil sie davon keinen Plan haben. Andersrum kann ich von mir nicht behaupten, wirklich professionell im Sinne eines Informatikers einen PC programmieren zu können, weil meine Studienrichtung embedded control war. Es sind einfach andere Herangehensweisen.
Programmieren lernt man nur in der Praxis und nicht an der Hochschule. Mit meiner PASCAL-Vorlesung komme ich verständlichwerweise nicht weit. Da brauche ich eben einen Arbeitgeber, der mir die Chance gibt, mich in was anderes einzuarbeiten. Dann werde ich für diese Firma vielleicht zu der gefragten Fachkraft. Nur will sich diese Investition keine Firma leisten.
>Programmieren lernt man nur in der Praxis "Programmieren" lernte man zu meiner Zeit dadurch, dass man sich einen VC20 kaufte und Assembler-Spiele schrieb. >Mit meiner PASCAL-Vorlesung "Pascal" lernte man zu meiner Zeit auf der Schule in der 10.Klasse. MAn lernte es vorwiegend dadurch daß man mit dem Lehrer die Fehler diskutierte, die im Lehrbuch eingebacken waren und nicht compilierten. >...an der Hochschule "an der Hochschule" gab es bei uns 1990 schon C, ab 1995 C++. Gelehrt wird das da durchaus, aber eben nicht das "programmieren" sondern das Softwareentwicklen. Dabei geht es um Logik, Struktur und Konzepte, nicht um Code. "Programmieren" anhand von einfachen Aufgaben lernt man auf der FH, der BA und neuerdings auf dem Bau und der Schweinezucht. >"Ich hab folgende Erfahrung gemacht: Nicht jeder IT'ler ist auch ein guter Ingenieur, " Ich habe auch eine tolle Erfahrung gemacht: Nicht jeder Metzger kann auch Backen! und nachts ist es kälter als draussen!. Das was heute rumläuft und sich IT-Fachkraft oder IT-Kaufmann nennt, sind meist nicht anderes als Ungelernte, ehemaligen Metzger und Bäcker sowie vom Arbeitsamt Umgeschulte, die um 2000 herum einen Bedarf an Installationen gedeckt haben und einfach so in die Branche gerutscht sind. Die können nicht mehr als Assistenten am Theater oder Komparsen beim Film: Sie werden ab und an gebraucht, wenn die Wirtschaft boomt. Nur weil ein Verkäufer neue Computer über die Theke schiebt, statt Apfelsinen, wie der Türke um die Ecke, ist er noch lange keine IT-Fachkraft. Solche IT-leute fehlen derzeit vielleicht wirklich, aber das ist vergleichbar mit dem Bedarf an Schlossern und anderen Handwerkern: Erst rausgeschmissen, nichts mehr ausgebildet um die Profite zu steigern und jetzt schrien, daß die leute fehlen. Also wieder einstellen, Konjunkturhoch und Auftragsüberhang abbauen, dann nach 2 Jahren die neuen wieder rausschmeissen und über die IT-Schwemme klagen. Und dann geht es wieder vorn vorne los. Die ganzen Pseuso-ITler sollte man dort lassen, wo sie jetzt sind: In Hartz4! Wenn die jetzt 2 Jahre lang "arbeiten" kriegen sie hinterher nur hohes ALG1. Das kostet uns mehr, als sonstwas.
>Die ganzen Pseuso-ITler sollte man dort lassen, wo sie jetzt sind: In >Hartz4! Wenn die jetzt 2 Jahre lang "arbeiten" kriegen sie hinterher nur >hohes ALG1. Das kostet uns mehr, als sonstwas. Geht's wieder, oder soll ich einen Arzt holen?? Die Leute haben sich das nicht ausgesucht, ihnen wurde die "Pistole auf die Brust" gesetzt: Entweder Du machst das, oder es gibt eine Sperre des ALG. Dazu wurde ihnen vorgesäuselt, daß sie quasi eine Einstellungsgarantie erlangen, wenn sie diese ach so gefragten Berufe erlernen. Und noch eins: Weißt Du, was uns diese "Experten" kosten, die sich den Schwachsinn haben einfallen lassen? Hochachtungsvoll Herbert von Caravan (Herbert von Caravan ergiert die Regensburger Kondomfratzen)
@ PCGH-Autor >an der Hochschule lernt man.... >einfache Aufgaben an der FH Nur, daß die FH eine Hochschule ist. Was denn nun? Fachschule mit FH verwechselt oder doch über Dinge geredet, die man nicht kennt? Oder - verzeihen Sie mir - Zeug zum Mobber?
@Gast >Nein, es fehlt da tatsächlich, nur meint jeder Arbeitslose und auch >viele hier, wenn sie "Hello World" programmieren oder eine Webseite >aufsetzen können, wären sie IT-Spezialisten. Ja. Und genau das ist auch ein Problem: Jeder mit einem ALDI-PC oder sonstwie hält sich für einen Spezialisten. Und jeder Manager denkt ein Bewerber, der mir nicht ins Raster passt (den ich nicht mehr verstehe) ist bestimmt ein solcher der an einer solchen Selbstüberschätzung leidet. Beispielweise ein Physiker der der Firma zu unbequem geworden ist und der deswegen und auch wegen der anhaltenden Marktschwäche gerade mal 1 Jahr Zwangsurlaub macht. Zugegeben geht es um eine Minderheit, eben genau um diese Minderheit. Dir empfehle ich ein "Hello World" Programm zu schreiben. Wenns läuft kannst du wieder posten.
Ein weiteres schönes Beispiel wie es laufen kann sind Ärzte, vor allem niedergelassene. Wenn mein Programm nicht läuft, dann bekomme ich kein Geld und muss sogar vielleicht eine Vertragsstrafe bezahlen. Ärzte bekommen immer ihr Geld egal ob sie etwas bewirken oder nicht. Dass Menschen noch leben ist einzig ihren Genen , ihrer Gesundheit und der Selbstheilungstendenz zu verdanken und nicht der Qualifikation von Ärzten. Und wieviel Ärzte verdienen, wenn ihre Praxis läuft... Der krasse Gegensatz ist der Arbeitsmarkt im IT-Bereich: Cents, Zeitdruck, Qualifikation, Stress, Leistung, Skepsis und Ablehnung von Omas, Hausfrauen und pseudointellektuellen. Es war doch noch nie ein Problem für ausländische Experten nach Deutschland zu kommen, nur wer zieht schon auf die Strasse.
@ PCGH-Autor >Mit meiner PASCAL-Vorlesung > "Pascal" lernte man zu meiner Zeit auf der Schule in der 10.Klasse. MAn > lernte es vorwiegend dadurch daß man mit dem Lehrer die Fehler > diskutierte, die im Lehrbuch eingebacken waren und nicht compilierten. [...] An vielen Hochschulen (FH und Uni) hörten viele Studenten bis ende der 90er Jahre nur PASCAL (Fachbereich Elektrotechnik.) C/C++ gabs nicht, kannte man nicht, wollten die Professoren und Dozenten nicht lernen. Das war sicher nicht an allen Hochschulen so, aber das hat ja auch keiner behauptet. In der Schule machte man zu dieser Zeit meist BASIC. Die Sache mit Musterlösungen, die nicht funktionieren trifft wohl auch heute noch zu, an Hochschulen und an Schulen. >>...an der Hochschule > "an der Hochschule" gab es bei uns 1990 schon C, ab 1995 C++. Gelehrt > wird das da durchaus, aber eben nicht das "programmieren" sondern das > Softwareentwicklen. Dabei geht es um Logik, Struktur und Konzepte, nicht > um Code. Das ist aber keine Vorlesung für Elektrotechniker und Ingenieure. > "Programmieren" anhand von einfachen Aufgaben lernt man auf > der FH, der BA und neuerdings auf dem Bau und der Schweinezucht. GEH WEG mit deinem hochnäsigem Auftreten hier. Hast wohl im Leben nichts erreichen können und versuchst nun hier etwas zu kompensieren.
Bei uns gabs C/C++ als ich 2003 das Studium angefangen habe auch nicht. Was wurde in einer Grundlagenvorlesung Info für E-Technik und Mechatronik gelernt? Java! Weils ja so schön die Konzepte moderner Programmierung umsetzt. C kam dann im 6. Semester, nachdem man ein Jahr vorher bereits eine µC-Anwendung realisiert hat, was nur deswegen klappen konnte, weil in jeder Gruppe mindestens einer war, ders vorher schon konnte. C wurde dann (zur Abschreckung?) streng nach dem C90-Standard gelehrt, unsere Übungsaufgaben wurden bei der Korrektur einmal durch den gcc -ansi gejagt. Hab mitbekommen, daß sie diesen Unsinn bei uns im Zuge der Bachelor-Umstellung halbwegs aufgeräumt haben, jetzt gibts weiterhin Java im 1., C aber im 2. Semester, bevor es dann im 4. Semester erstmals in einem größeren Projekt angewendet werden sollte. Wer hat eigentlich in der Schule noch BASIC mit GOTOs gelernt? (Der zu meiner Zeit, 11. Klasse um die Jahrtausendwende, verwendete BASIC-Dialekt unterstützte zwar Block-IFs, DO-WHILEs, WHILEs und FOR, das wurde aber nicht erwähnt)
>Wer hat eigentlich in der Schule noch BASIC mit GOTOs gelernt? (Der zu >meiner Zeit, 11. Klasse um die Jahrtausendwende, verwendete >BASIC-Dialekt unterstützte zwar Block-IFs, DO-WHILEs, WHILEs und FOR, >das wurde aber nicht erwähnt) Ich 1975. War ne Kiste mit 32kBytes RAM 16Mhz für 50000DM. Die Krönung waren user defined funktions mit denen sogar Rekursion möglich sein sollte. Schlimmer waren die vielen Primzahlprogramme. Unser Pauker (Dr. rer. nat. Dipl. Mathematiker) hatte offenbar noch nie was von Eratosthenes gehört (300v. Chr.), gab ja auch noch kein WWW. Entsprechend waren die Noten wenn der mal was nicht geblickt hatte.
Also bei mir was so: 1996 Diplom in allgemeiner Informatik (AI) gemacht und als ich den begehrten Lappen dann hatte, satt Bewerbungen....nur Absagen.....ich wunderte mich, denn laut Schmierenpresse als auch Lügen-TV "....machen sie Karriere verdienen sie sich blöd...." hätte man ja erwarten können, das jeden morgen ein wütend schaufender Postbote vor der Tür steht, der einem ne Schubkarre voll Angebote in die Haustüre kippt! Doch nix der gleichen!!!! Alle 4 Monate kam mal ein Brief vom Arbeitsamt, ich in NRW irgend eine Stelle dann in München oder Dresden.....wobei ich dann nachfragte, wer mir nen Shuttle sowie bei Enterprise besorgt um die ~650 Km pünktlich zu schaffen.......Na ja, dann 1998 eine Bewerbung bei einem Landgericht hier in der Umgebung. Dort kam ich von 52 Bewerbern in die engere Wahl. 40 wurden sofort abgeschossen (ohne Vorladung), ich bei den letzten 12 von denen 4 genommen wurden, ich leider nicht dabei. Dann hatte ich auch einige meiner ehemaligen Studienkollegen angerufen in Sachen "hasse schon was...", wo dann mehr so sporadische Antworten kamen, mal ja mal nein und wenn, dann auch nicht unbedingt nicht ne Stelle die den "Stairway to heaven" darstellte, Bezahlungen von 4500-5500 DM brutto waren so die Regel. Dann fragte ich noch unseren Semesterprimus, der allerdings mit mehr Glück als allem anderen eine gut bezahlte Stelle hatte ~7000 DM brutto das war dann das Ende(!!!) der Fahnenstange, wobei man ihm 2 Jahre später nahelegte: { Herr X Sie verdienen zuviel! Sie haben die Wahl, entweder Sie unterschreiben eine Änderungskündigung oder Sie machen einen betriebsbedingten "Tüss"... } Nettes Spielchen nicht ? Dann gabs auch welche die meinten cleverer zu sein und nannten beim Gespräch einen bestimmten Gehaltswunsch. Die Reaktion darauf war eindeutig: { Herr X....Sehen sie den Stapel an Mappen dort drüben ? Da sind noch etwa 50 Leute die auch die Stelle haben wollen! Meinen Sie nicht das das etwas zuviel ist ? } Alles das in diesem angeblichen Hype der Jahrtausendwende! Nach nem Erstjob bei nem Kleckerprovider (Mobbinghölle) war ich dann bei einem Subunternehmer der Metro, Kommandeur einer kleinen Wartungstruppe die für 175 Netz-PC's 120 Drucker, mehrere Novell und 2 Unixserver zuständig. Ich staunte nicht schlecht als ich bei meinen Kollegen feststellte das der eine als Dipl.Ing-Elektrotechnik nur 80 Mark mehr brutto verdiente als der ebenfalls vorhandene Nur-Elektriker! Alle +-5 Jahre in passender Altersklasse und etwa gleich lange da! Ich war der 12 Teamleiter in 3 Jahren und jener der am längsten da war......jetzt lass ich euch raten was die mit uns Leutchen arbeitsrechtlich so veranstaltet haben.......Gehalt war 4900 DM brutto. Dann hab ich z.B. mal von einer Arbeitsamtsfrau gehört, das sie einen Dipl.Informatiker von der Uni zum Sozialamt schicken musste, da er ja noch nicht gearbeitet hatte. Das Drama: Der Mann (28) hatte in allen Fächern sowie im Diplom und im Kolloquium die Glanznote 1 !!!! Das war dann der Karrieretraum..... Wenn so ein Studium ein Sommerspaziergang auf Zuckerwatte wäre (so wie bei den Psychos, BWLern etc.), könnte man sowas ja alles noch irgendwie wegpacken. Aber bei den Leistungsansprüchen um das Ing. oder Inf. Diplom zu packen ist das alles andere als Zuckerlecken! Es besteht nun die exorbitante Gefahr das sich das alles in einem neuen erlogenen Hype wiederholt! Besonders bei denen die solche Karrieremärchen glauben. Der Trick dabei ist wie gesagt Top-Leute zum Spottpreis zu kriegen! Beispiel Indien: Indien als industrielles Schwellenland produziert jedes Jahr etwa 200.000 Dipl.Informatiker (Kein Problem für nen Milliardenvolk). BitKom & Vasallen hatten zur Jahrtausendwende vor die 20.000 Besten (10%) abzugreifen, hier für nen Appel und nen Ei zu beschäftigen und uns letztlich raus zu werfen, was eigendlich einfach ist, denn das Arbeitsrecht hier ist löcheriger als nen schweizer Käse..... Das war letztlich auch der Grund warum die immer schriehen 20.000 Informatiker müssen her. Komisch nur, als Kanzler Schröder dann sagte, ja ihr könnt die 20.000 Inder via Green-Card bekommen, allerdings zahlt ihr denen ein Jahresgehalt von mindestens 100.000 DM brutto, was mit Arbeitgeberanteil seinerzeit 125.000 DM entsprach. Komisch, regelrecht über nacht wollte keiner mehr von diesen Ärschen einen Inder haben. Irgendwie seltsam oder ? Und was die jetzt vor haben ist die selbe Masche, nach dem Motto, die Alten die drauf reinfielen haben ja keine Plattform und somit fällt das Verarschen der jungen Nachfolger ja umso leichter..... Solche Spielchen konnte man auch in der Bildzeitung verfolgen: Bild im Jahre 2000 zu einem Javanesen: { BILD: Sind sie besser als die deutschen Informatiker Kollegen ? ER: Wie kann ich besser sein, wenn ich an der TH-Aachen studiert habe ? Das ich im gegensatz zu vielen Deutschen Kollegen einen Job habe, kann ich dem Umstand verdanken das ich von 6 Wahlpflichtfächern das richtige ausgesucht hatte...... 3 Jahre Später vermeldet BILD: Javanesischer Informatiker verlässt Deutschland, er sieht hier keine Perspektive mehr....... (Jeweils mit Foto) } Denn finanziell lohnt sich so ein Studium überhaupt nicht! Auch nicht im Bezug auf eventuelle Leitfunktionen. Ich weis nicht was Fachinformatiker (FI) verdienen, aber ich denke mal so um 1300-1400 netto (man möge mich korregieren) jedenfalls ist das nen Witz was ihr da als Diplomer mehr bekommt. Wie gesagt, Uni = ~1900 netto und FH = ~ 1700 netto. Aber um an diese lächerlichen 300 bis 500 Euro mehr heranzukommen, soll man sich je nach FH/Uni 5-7 Jahre lang mit Bafögkredit durch 20-30 Prüfungen quälen ? Jedenfalls hab ich mein "Lehrgeld" bezahlt, mir hat's gereicht.... Man muss ja auch gegenrechnen, das z.B. ein Fachinformatiker-IHK (FI), der ggf. 1400 netto verdient in den 5 Jahren Studium wirklich verdient(!) während der Student am BafögKredit hängt. Wenn der Diplomer dann einen Job hat, wenn überhaupt, braucht er ca. 16-17 Jahre um den FI Verdienstmäßig eingeholt zu haben. Dann muss man seit dem Teuro nochmal 30% Preissteigerungen einrechnen, die im Bezug der Tariflöhne nicht abgeglichen worden sind und man kann ich leicht ausmalen was dann obige DM-Beträge heute in Euro noch wert sind! Hab hier noch ein paar Links: http://homepages.fh-regensburg.de/~troja/t23/greencard.html http://www.heise.de/ct/02/11/178/ Wie man in der Ct sehen konnte lag die offizielle Zahl der Joblosen Informatiker im Jahre 2002 bei 30.000 und ging dann auf angebliche 50.000 hoch bis 2006. Dann aufeinmal über Nacht 20.000 weniger in einem Jahr ? Und wer weis ob das nicht geschönt war, denn ich bin mir sicher das die Zahlen mindestens(!) 50% höher sind bei den Arbeitslosen Informatikern, denn die Arbeitsagentur ist ja allgemein bekannt dafür Statistiken zu frisieren! Dr. House
Hey Jungs Ich hab nicht alle Postings gelesen aber ich denke, wenn sich der eine oder andere von euch bei einem Vorstellungsgespräch genauso gut verkaufen könnte wie in diesem Forum, dann hätte er bestimmt keine Probleme eine Stelle zu bekommen. Aber wer will schon einen Typen mit einer "alles-ist-scheisse" Mentalität einstellen? Gruss Holger
@Holger: 100% Ack. Beim Durchlesen der Beiträge ist man als Ing oder Inf versucht, Suizid zu begehen! Mann oh Mann!!!
Also was man im Studium lernt, kommt wohl am meisten auf die Zeit des Studiums und auf den Prof. an Im Abi 1990 hatte ich Basic (mit GOTO) und Pascal. Im Grundstudium wieder Pascal. Im Hauptstudium Assembler (68332, HC11) und hardwarenahes C als Pflicht. Als Wahlpflicht konnte man Delphi als auch C++ belegen. Und ich bin kein Informatiker, ich habe ET studiert. Hier waren eben die Profs. sehr engagiert. >Ein weiteres schönes Beispiel wie es laufen kann sind Ärzte, vor allem >niedergelassene. Das kommt ganz auf die Fachrichtung an. Viele Ärzte können schon helfen bei Krankheiten, die früher ausschließlich tötlich waren (z. B. Diabetes mellitus) Beim Onkologen sieht die Sache schon anders aus. Nach Deiner Rechnung dürfte der gar kein Geld bekommen, weil er einen ziemlich aussichtslosen Kampf führt?
Ok, wir wollen mal Pascal nicht abwerten, es wurde jahrelang in der Logikvalidierung von Chips eingesetzt und diente ja mithin als Grundlage für die Entwicklung von VHDL! Nur sollten Hochschulen eben moderne Sprachen lehren, und für mich war C 1990 eine moderne Sprache, da viele in der Breite erst da damit anfingen, wobei C schon mehr als 15 Jahre alt war. Pascal konnte da schon jeder Hans. @Herbert von Caravan >(Herbert von Caravan ergiert die Regensburger Kondomfratzen) Dazu muss wohl nicht gesagt werden. @Holger und AVRja Der Frust den viele haben, ist 100% nachvollziehbar. Wie "Dr.House" in drastischer Weise darstellt, war es Mitte der 90er fast unmöglich, einen Job zu bekommen, egal, welche Noten man hatte. Ich kenne fast niemanden aus meinem Jahrgang der damals nicht eine längere Zeit arbeitslos war oder jobben musste, trotz excellenter Ausbildung. Alles Folgen der Wiedervereinigung! @Dieter: >>das Softwareentwicklen. Dabei geht es um Logik, Struktur >>und Konzepte, nicht um Code. > Das ist aber keine Vorlesung für Elektrotechniker und Ingenieure. Oh doch. Die Fächer hiessen "Grundlagen der Informatik", "Technische Informatik", "Realzeitsysteme RZS" sowie "Mikrocontroller", allesamt im Studiengang "Technische Datenverarbeitung" im Studiengang Elektrotechnik (Uni)
Was mir noch einfällt ist, dass Streber meistens nicht besonders gern gesehen sind. Wenn so ein Lackaffe antanzt gehen bei den meisten die Mundwinkel runter. Das passt schön zum Thema Qualifikation. Meine persönliche Erfahrung, es hat mal einer gesagt Erfahrung wäre immer schlimme Erfahrung, ist dass gerade relativ durchschnittliche Menschen wenig Probleme im Leben haben. Das ist vom logischen Standpunkt zunächst mal richtig wenn man von Wahrscheinlichkeiten ausgeht. Aussenseiter bleiben gerne Aussenseiter, mit denen will keiner was, dazu gehören der Streber genauso wie der Überflieger und der Verlierer. Wichtig scheint mir, dass man die sozialen Regeln beachtet, dass bedeutet im Klartext Unterwürfigkeit gegenüber Vorgesetzten und Ellenbogen und Rumtrampeln gegenüber Kollegen und Untergebenen. Leider ist das Modell des Menschen als Herdentier in einer linearen sozialen Hierarchie immer noch sehr populär. Mit meinem Selbstverständnis ist diese Lebensweise nicht vereinbar. Ich schliesse das daraus, dass Leute im Bekanntenkreis mit eher durchschnittlichem Erfolg gemessen an Abschlussnoten so gut wie keine Probleme mit der Stellensuche haben. Ich kenne sie natürlich, weil sie immer Hilfe suchen, wenn was nicht geht. Auch die 10te Bewerbung auf eine Stelle führte zur Einstellung, niemand kam auf den Gedanken, dass die rausgeflogen sind nur weil sich rausgestellt hat dass sie nix drauf haben. Letztendlich kann sich das kein Arbeitgeber auf Dauer leisten. Ich denke oft, solange die Menschen noch so primitiv sind ist unten noch nicht unten.
Er sieht sich sicher ganz oben. Das mich wundert: Warum machst Du Dich nicht kleiner, wenn Du das Prinizip verstanden hast?
>Er sieht sich sicher ganz oben. Das mich wundert: Warum machst Du Dich >nicht kleiner, wenn Du das Prinizip verstanden hast? Das kleiner machen geht leider nicht, hab es oft schon versucht, es wirkt grotesk. Ich sehe mich nicht ganz oben. Es hat nix mit meinen Kompetenzen zu tun die sind irgendwo im Mittelfeld. Es ist eher so, dass ich für Regeln völlig blind bin. Wenn man den Professor auf der Uni auf diese Weise begegnet ist, dann fanden die meisten das gar nicht so unangenehm und eher belustigend. Spätestens nach dem ersten faktischen Austausch ging es aber wieder darum wer die Hosen anhat, also plötzlich Schweigen. Die übliche Reaktion ist dem Blick ausweichen und verdattert auf dem Boden herumsuchen. Die gesündeste Reaktion ist noch eine Art Verleugnung oder Ignoranz so als wäre nix passiert. Die Spezialisten um die es hier gehen soll haben vermutlich mit "it" gar nix zu tun. Es sind meiner Einschätzung nach Datenträger, die firmeninternes Know How mitbringen. Auslutschen und wegwerfen schätze ich mal.
Wäre nun langsam mal interessant, wie man den Begriff ITler definiert. Welche Berufe sind denn nun nach Deiner Meinung ITler?
Ich finde es jetzt auch spannend, nachdem Merkel sich darauf versteift hat zunächst mal die einheimischen Ingenieure einzusetzen und die Voraussetzung für greencards nicht zu lockern. In diesem Rahmen ist es nachvollziehbar. IT ist Informationstechnologie. Technologie hat eher etwas mit Hardware zu tun. Nach allgemeinem Verständnis fällt darunter glaube ich aber eher Softwaretechnologie also Informationsverarbeitung, weil der Begriff IT in der Zeit der Webseiten, Internetblase und Javatechnologie entstanden ist. Spezialisten und Experten gibt es meiner Ansicht nach nur als Begriffe. In der Hilflosigkeit bezieht man sich auf Berufserfahrung und Ausbildung. Also wenn man einen Treiber für Deutsche Bank programmiert hat ist man gut angeschrieben, wenn man das im stillen Kämmerlein tut ist es nix wert, obwohl bei einer Bank nur Laien rumsitzen.
>IT = Informationstechnologie.
Nur im Englischen.! Und dort heisst technology nicht ganz dasselbe, wie
hier Technologie.
Real heisst IT hierzulande alles, was irgendwie Soft ist, vom Entwickler
bis zum Kaufmann, also vorneweg 10 Berufsgruppen, von denen höchsten 4
ein Studium erfordern.
Dafür sind 43000 Leute eher wenig ! Der Schrei nach hochqualifizierten
ist derber Unfug.
Und dann hätten wir da noch:
IT = Informationstheorie
IT = Interfacetechnik
IT = Iterationstechnik
IT = Infinite Theorem
IT= Italienische Trainer Ich habe Fertig! ;-) Paul
43.000 Fachleute fehlen ?? Jo, wennse die, die hier vorhanden sind nicht wollen, dann hammse eben Pech gehabt ....
Das Thema kommt immer wieder und sorgt für Aufregung. Rein zufällig bin ich darauf gestossen: 1. http://de.wikipedia.org/wiki/Informationstechnologie 2. http://de.wikipedia.org/wiki/IT-Berufe
Ich frage ich, wie die Firmen ihre ganzen Projekte gestemt kriegen, wenn doch so viele Tausende fehlen? Wie kann das sein ?
>Ich frage ich, wie die Firmen ihre ganzen Projekte gestemt kriegen, wenn >doch so viele Tausende fehlen? Wie kann das sein ? Bingo! Kriegen sie nicht! Natürlich werden ein paar Projekte gestemmt, es sind ja noch Ingenieure vorhanden, die ja auch gut und gerne arbeiten. Dann lässt man die eben etwas mehr arbeiten. Ich kenne Firmen, die ihre Ingenieure 45 Stunden/Woche arbeiten lassen, egal was im Arbeitsvertrag steht. Der Kampf um die Ings (entschuldigt die Abkürzung, aber bei Ingenieure verklemmen sich immer die Finger in der Tastatur) nimmt mittlerweile schlimme Formen an. Einige Firmen (BOsch, Daimler, Porsche) werden immer noch von Jobsuchenden überrannt (klar, Porsche fahren und dafür bezahlt werden klingt irgendwie gut). Die Mittelständischen kommen hier voll unter die Räder. Die biedern sich bei den Hochschulen an, damit sie in den "Genuss" von Studenten kommen, die bei ihnen Praktika machen und Ferienjobs. Diese Studenten wollen diese Firmen an sich binden. Es sind aber auch diese Firmen, die sich beklagen, dass ihre neuen Leute nie andere Firmen von innen gesehen haben, keine anderen Firmenstrukturen, Managementstrukturen,.. kennen. Gegen eine gesunde Rotation sind sie aber auch, weil sie Angst haben, einer "ihrer" Studenten könnte woanders hängen bleiben. Dass das umgekehrt auch sein könnte, sehen sie nicht. Für die Kleinen sieht es echt Sch.. aus. Solange alle ihre Scheuklappen aufbehalten, wird das nichts !
Lest mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Fachinformatiker Da staht das die 1997 diesen Beruf eingeführt haben. Genau und passend zum gleichzeitig beginnenden Hype! Jetzt ist es derzeit genau das selbe, Verarsche^1000. Ich wunderte mich nämlich, wieso es wahnsinnig viele Softwareklitschen gibt die sich regelrecht um Lehrlinge reissen, wärend es kaum reale Arbeitsplätze für Ausgelernte gibt! Der Trick dahinter: Die Typen in den Softwareklitschen kassieren kräftig dabei ab! Wenn man mal bedenkt, das das Arbeitsamt bei sochen Umschulungsläden wie Dekra, WBS-Training usw. rund 1300 Euro monatlich pro Teilnehmer hinblättert zuzüglich der Unterhaltskosten ALG-I/II kommt man schnell auf über 2000 Euro. Wenn wir nun für einen Lehrling 650 Euro Vergütung ansetzen +150 Krankenkasse etc. usw. sind das ca. 800 Euro. Plus ~1200 Euro die der Zahlungsträger an die Softwareklitsche als Gebühren löhnt. Schönes Geld! Da Geld kommt dabe iaus öffentlichen Töpfen! Wenn man sich mal überlegt, das wenn di 10 Lehrlinge am laufen haben damit 12.000 Euro in die eigene Tasche einfahren, kassieren die damit bei weitem mehr Geld als durch korrekte reguläre Aufträge von realen Kunden! An sich ein riesige Schweinerei, denn die Softwareklitschen wissen vom ersten Tag der Lehre, das der Azubi nach dem letzten Tag keine reguäre Stelle bekommen wird, weil sie ihn nach der Lehre nicht übernehmen! Deswegen nicht, weil selbst Diplomer zu selbigen Gehaltskondition keine kriegen, wenn sie das anbieten würden. Denn diese müssten sie aus eigenem Salär auch bezahlen und keine Kohle mehr von einem Bildungsträger abziehen können! Was macht der ausgebildete "FachKlicker" in seiner Not ? Er rennt zur nächsten Hochschule um mit dieser vermeintlichen Stufe höher was reissen zu können, in dem IrrGlauben die "Fachklicker" der jüngeren Jahrgänge ausbooten zu können. Weit gefehlt!!! Danach ist dann Ende Gelände und es heisst Endstation Halde! Vorprogrammiertes Harz4! Doc.House
@Dr. House Absolut zutreffende Anneliese, äh Analyse! Das betrifft nicht nur den Fachinformatiker, sondern Ausbildungen von Handwerksberufen wie Gas/Wasser- installateur. Das bringt unheimlich was, Bäcker zu Friseuren und Schweisser zu Programmieren zu machen. Dann kann jeder etwas, aber niemand mehr etwas Richtiges. gez. Herbert von Caravan
... und nachher fehlen die Schweisser, bliebe hinzuzufügen - Handwerker werden ja gesucht. Die Typen müssten das Geld zurückzahlen oder nur dann kriegen, wenn sie jemanden weiterbeschäftigen. Da zeigt sich die Flickschusterei: Die Zahl der Stellen wird nicht mehr, es werden nur Bessere gegen Schlechtere ausgetauscht, die überproportional billiger sein müssen, damit es sich lohnt. Auf der anderen Seite stehen die eigentlichen Experten, deren Gehälter in die Höhe shciessen.
>Autor: STS (Gast) / Datum: 08.12.2007 01:52 ------------------------------------------------------------------------ --- >Naja hast im Grunde Recht. Nur man studiert doch an einer Hochschule >nicht nur wegen der Karriere, sondern auch weil man einen gewissen >Anspruch an sein Leben hat und es auch mal wissen will, ob man es >schafft. Das mag vieleicht anfänglich so bis zum 4. Semester so sein, doch dann wirds lästig. Ich sage nur, wer seinen Horizont erweitern will, kann das nicht nur weit billiger, sondern auch weit einfacher haben! Einfach die passenden 5-Sterne-Bücher jeweiliger Fächer bei Amazon bestellen oder ggf. ausleihen und sich zuhause hinsetzen lesen, lesen, lesen...und natürlich die Übungen machen und schon ist der Horizont da! Mit zunehmender Zeit hab ich mir auch die Frage gestellt was so ein Diplom-Lappen eigendlich wert ist, auf den ich, bis ihn hatte so scharf war, kann ich aus heutiger Sicht nur sagen garnichts! Das Ding hilft den Leuten nach Studienende vieleicht etwas schneller eine Stelle zu finden wenn es denn welche gäbe, aber selbst dann verblasst so ein Teil relativ schnell, weil später nur noch das zählt was man zuletzt gemacht hat. Ich hab von meinem Diplom-Teil ne Din-A3-Farbkopie gemacht, schön eingerahmt und bei meinen Alten an die Wand genagelt, damit sie sich regelmäßig "einen drauf runter hohlen" können, in dem sie vor Nachbarn und deren Bekannten damit rumrotzen.....:-) Letztendlich ist so ein Lappen nach meiner Erkenntnis reine Energieverschwendung, weil man letztlich NIX davon hat. Wenn du z.B. irgend ein teureres Teil kaufst, hast du schonmal erlebt, das dich einer fragt, wo du die Kohle dafür her hast? Ich jedenfalls nicht, genauso gut könnte da ein Zuhälter, Dieb oder sonst wer stehen. Soll heissen, die interessiert nur was du hast, nicht was du bist! Von wegen, die Würde des Ingenieurs.....alles nur Klamauk! Sowas hatte man uns schon in einer konservativen FOS-12 eingetrichtert, und so doof wie wir als "Jäuster" waren, haben wir das damals auch noch geglaubt. Die Einzigen die sich für so ein Diplom internessieren sind im Regelfall Weiber, sog. Disco-Nutten bzw. Versorgungs-Prostituierte wie sie sehr weiträumig anzutreffen sind. Das Diplom ist für die nur nen Indikator (=Anzeiger). Gelten Diplomer in "irgendwas" immer noch, wenn auch irrtümlich als sog. "Besserverdiener" für den die jeweilige PrivatNutte dann die Beine breit macht. Würde selbiger Mann gleichen Outfits als Harz4-ler vor der Nutte in Spe stehen, würde sie ihn keines Blickes würdigen! Das sowas auch noch verschärft wird, dafür sorgen dann solche Medienlügen wie 43.000 Computer-Experten gesucht.... >Bei den Informatikern aus den Hype-Jahren muß man auch noch die vielen >Quereinsteiger abziehen, die als erste wieder draußen waren, als es >nicht mehr so lief. Meine Erfahrung (Beobachtungszeitraum = 1997-2000) ist, das die oft sogar schneller was bekommen haben, weil deutlich billiger. Desweiteren lassen die sich bei Bedarf leichter ersetzen, wenn sie dem Vorgesetzten nicht mehr passen. >Auch in den Arbeitsamtstatistiken von heute läuft unter Informatiker >alles von IHK-, Fachschul- bis FH/Uni-Abschluß. Die AA hat allein in den >letzten Jahren massenhaft Arbeitslose zu "Informatikern" in >Kurzzeitkursen umgeschult. Nur die sucht kein Arbeitgeber. Die nehmen >zuerst den Dipl.-Informatiker von Uni oder FH. Solange die noch zu haben >sind, steht der umgeschulte leider auf der Straße und verfälscht die >Statistik. Nur leider gibts von den Uni/FH-lern auch zuviele. Wenn man die ~ 90.000 nimmt die auf Halde produziert wurden, kann man durch aus mit 50-80 Diplomern auf eine Stelle rechnen. z.B. war das im Jahre 1997 so bei den Architekten, da gab es damals schon nch meinen Hochrechnungen 78 Leute auf eine Stelle. Im Prinzip haben die Informatiker hier nur nachgezogen. Oder wie es Paul oben sagte, das viele Dipl. - Informatiker/Ingenieure in ihrer Not in Hilfsarbeiterjobs abgewandert sind wo sie 1100-1300 netto verdienen und somit nicht mehr in der Statistik auftauchen! Wobei man in so einer Situation sagen kann das 1300 netto immer noch besser sind als NUR 50% davon nämlich Harz4! Doc.House
Autor: Jorge (Gast) Datum: 11.12.2007 19:08 ------------------------------------------------------------------------ --- >Ein weiteres schönes Beispiel wie es laufen kann sind Ärzte, >vor allem niedergelassene. Vollkommen richtig! Ein niedergelassener kassiert in einer durchschnittlich laufenden Praxis rd. ~4000 Euro netto, nach Abzug aller Kosten/Steuern etc. Nur klagen können sie alle gut! Ich kenne einen, der zu mir meinte: ....Lass diesen ganzen Scheiss wie Antibiotika etc. aus dem Balg! ....Du glaubst garnicht welche gewaltige Selbstheilungskräfte der Körper ....hat! Was Internisten die Leuten verschweigen ist, das es nämlich tatsächlich so ist! Oftmals wird durch Schulmediziner mittels Präparate mehr kaputt gemacht als repariert! Vieleicht war er einer der wenigen ehrlichen...Allerdings hat sich das auch auf seine Praxis niedergeschlagen, in dem er von der KAV platt gemacht worden ist! (KAV = Kassenärztliche Vereinigung) Reparieren tut der klassische Mediziner hingegen nur sein privates Budget, welches er seitens der Pharmas mittels toller Reisen und Geschenken finanziert bekommt, die er steuerlich nicht verrechnen braucht. (Bildungsreise = Kongress in der Karibik, wenn hier alles friert) Wenn ich dann noch sehe, welch hohes Ansehen dieser fast NUR "Auswendiglerner-Medicinae", dann noch bei der weiträumig verblödeten Bevölkerung genießt, könnte man schon neidisch werden. Das schöne an dem Job ist, das man fast nichts verkehrt machen kann, sofern man so eine Art Landpraxis hat. Durchscnittlich 100 klassische Krankheiten und deren Behandlungen muss er im Kopf haben, alles andere läuft via Überweisung zum Spezi-IN. >Wenn mein Programm nicht läuft, dann bekomme ich kein Geld und muss >sogar vielleicht eine Vertragsstrafe bezahlen. Ärzte bekommen immer ihr >Geld egal ob sie etwas bewirken oder nicht. Dass Menschen noch leben ist >einzig ihren Genen , ihrer Gesundheit und der Selbstheilungstendenz zu >verdanken und nicht der Qualifikation von Ärzten. Und wieviel Ärzte >verdienen, wenn ihre Praxis läuft... Bei den Amis läuft das sogar noch schärfer! Wenn ein Programm nicht funktioniert und dabei Geld und oder Personenschäden entstehen geht der Progi dafür in den Knast! Ja, soviel Narrenfreiheit wie die Schulmediziner, die unter regelrechtem Syndikatsschutz (KAV) stehen, würden viele Naturwisenschaftler und Ingenieure gerne haben! >Der krasse Gegensatz ist der Arbeitsmarkt im IT-Bereich: >Cents, Zeitdruck, Qualifikation, Stress, Leistung, Skepsis und Ablehnung >von Omas, Hausfrauen und Pseudointellektuellen. Allerdings! >Es war doch noch nie ein Problem für ausländische Experten nach >Deutschland zu kommen, nur wer zieht schon auf die Strasse ? Eleganter kann man es wohl kaum formulieren! Noch nie wurden Ingenieure/Informatiker/Naturwissenschaftler so extrem zum Deppen gemacht, wie in den letzten 15 Jahren, wobei ein Ende dieser Tendenz nicht zu erkennen ist! Es gilt als etliche male erwiesen, das 100 Arbeiter in einer Stunde mehr leisten, als 1 Arbeiter (mit Pausen) in 100 Stunden. Offensichtlich haben diese Vorstandsspinner und Pokerspieler in der Wirtschaft sowas bei den Brainjobs noch nicht kapiert, das es dort genauso ist! Doc.House
Autor: Karl (Gast) / Datum: 20.12.2007 10:17 ------------------------------------------------------------------------ --- Habe Zeit und Langeweile deswegen ausführlich. >... und nachher fehlen die Schweisser, bliebe hinzuzufügen - Handwerker >werden ja gesucht. Tatsächlich, Handwerk hat immer noch goldenen Boden! Bestatter, denn Gestorben wird immer, Hebamme denn Geboren wird immer, Essen muss man auch z.B. Landwirt, wer auf gepflegte Haare angewiesen ist muss zum Frisör, Müll muss entsorgt werden usw. Aber mittlerweile können deutsche Handwerker im Ausland z.B. Norwegen oder USA bei weitem mehr verdienen als hier. Solche Ausbildungsberufe gibts dort nicht und demzufolge sind die Arbeiten bei deren hiesigen auch nicht immer qualifiziert ausgeführt! >Die Typen müssten das Geld zurückzahlen oder nur dann kriegen, wenn sie >jemanden weiterbeschäftigen. Da zeigt sich die Flickschusterei: Die Zahl >der Stellen wird nicht mehr, es werden nur Bessere gegen Schlechtere >ausgetauscht, die überproportional billiger sein müssen, damit es sich >lohnt. Genauso läuft der schmutzige Deal! Wobei sich die IT-Klitschen und die Politiker gegenseitig die Flossen waschen! Die IT-Klitschen kassieren wie oben angedeutet kräftig ab und die Politiker können für mindestens 3, ja sogar 4 Jahre (Wehrdienst) ihre Statistiken bezüglich Lehrstellen und Festarbeitsplätze fälschen! Soll heissen, es werden öffentliche Mittel (Steuern/Bildungsbudgets) verwendet um die Öffentlichkeit damit in Sachen erfolgreicher Bildungs- und Arbeitsmarkt-Politik zu betrügen! >Auf der anderen Seite stehen die eigentlichen Experten, >deren Gehälter in die Höhe schiessen. Experten werden heutzutage nur noch in der Grundlagen-Forschung benötigt. Wenn man einen Blick zu unseren Autobauern wirft kann man so eine Karre über Stock und Stein fahrend bei Tempo 200 heutzutage komplett in einem Grossrechner simulieren. Ein Umstand den Opel schon 1984 erkannte, als die damals einen Cray-XMP anschaften. Soll heissen, der Maschinenbauer mit Schwerpunkt KFZ braucht garnicht mehr DER SuperExperte zu sein, er muss nur noch die Software bedienen können und seiner Kreativität ein freudig "nasses Höschen" bereiten....das wars! Den Rest lernt er dann mittels "learning by doing". Problem dabei, es gibt zu viele die so einen Job wollen. Übrigens sind solche Super-CAD-Systeme oft in LISP geschrieben! LISP = eine gewöhnungsbedürftige KI-Sprache mit Präfix-Notation (sowas wie HP-Taschenrechner verkehrt rum) Gibts als Interpreter und Compiler, wobei einige durchaus mit C-Compilern konkurrieren können. Selbiges bei Chemikern, waren in den 60er Jahren noch 100 Laborversuche für ein Medikament nötig, waren es mitte der 80er nur noch 4. Der Rest lief im Rechner, der auch gleichzeitig die Synthese ausspuckte, sowie Teile der verfahrenstechnischen Umsetzung zur Großproduktion. Alles auch hier weitenteils in LISP. Das selbe Spiel in Computer-Algebra. Maxima (MacSyma), Reduce waren die Dinos auf dem CAS-Markt, wobei "REDUCE" der eigendliche ultra-mächtige Dino-Star der CAS-Szene ist. Diese Systeme wurden ebenfalls in LISP entwickelt. Jedenfalls können Systeme wie "Reduce" einen gestandenen Mathematiker bei der symbolischen Integration komplizierter Integrale an die Wand fahren! "Reduce" wurde seinerzeit für Grossrechner entwickelt und ist sei Anfang der 90er auch auf PC's verfügbar. Unterschiede von "Reduce" zu "Maple" oder "Mathematica" ? Grafisches Klicki-Bunti......und deutlich teurer wie REDUCE! Nebenbei gibt es Transpiler wie "Lisp2C" die Lisp in C verwandeln können, um es für die meisten von uns (einigermaßen) lesbar zu machen, allerdings sollte man dazu den 12.DAN in C-Pointertechnik besitzen, denn genau sowas wird der Transpiler liefern, da Lisp mit willkürlich gestalteten Listen, Bäumen, Netzen oder Kombinationen daraus operiert! http://de.wikipedia.org/wiki/LISP http://www.reduce-algebra.com/index.htm 1998 bei den britischen Militärs, seltsame Wesen die Norns heissen! DER SPIEGEL (23/1998) - 01.06.1998 / TITEL: Zehntausend stürzten ab ###################################################################### Seit zwei Jahren bezaubern kleine gelehrige Pelzwesen Computerspieler in aller Welt. Die "Norns" fressen Honig, spielen mit Bällen und vererben ihre Gene. Nun hat die britische Luftwaffe sie rekrutiert - die Tierchen sollen lernen, Düsenjäger zu fliegen. Link auf diesen KOSTENPFLICHTIGEN Artikel im Archiv: http://service.spiegel.de/digas/find?DID=7898339 ###################################################################### Habe damals den Text in der originalen Zeitschrift gelesen. Das Spiel heisst "Creatures 3" Fakt ist, das die Norns später besser flogen als die besten Piloten der Royal Navy. Geübt wurde in einem Simulator für Tornado-Jäger/Bomber. Mit anderen Worten, die besten Kampf-Piloten Englands verloren nach der Trainingsphase jeden(!) nur denkbaren Luftkampf gegen das neuronale Netz dieser virtuellen Tierchen! Man kann sowas ganz bequem auf den Passagierverkehr oder die Frachtschiene ausdehnen, bzw. Piloten überflüssig machen, denn gut 35% derer sind international besehen bei den Bordrechnern total überfordert! ogar die Stewardessen lassen sich durch Getränkeautomaten ersetzen. Ein weiteres Beispiel, Deutsch-Chinesisch in Echtzeit! Chinesisch ist eine Tonalsprache, d.h. nicht alleine das Wort, sondern auch dessen Tonhöhe entscheidet über dessen Bedeutung! Seit mitte der 90er ist es möglich auf deutsch ins Telefon zu quaken und das ganze kommt dann mit deutlich unter einer Sekunde Verzögerung zu 99% richtig übersetzt in Peking an! Keiner der Telefonierer kann dabei die Sprache des anderen! Auch hier LISP im Spiel! Und Pate stand insbesondere die Ruhr-Uni Bochum Abteilung Neuro-Freaks. Bleibt noch die Medizin zu erwähnen, wo es solche Dinger auch gibt, wenn die Schulmediziner bei der Diagnose die Köpfe in den Sand stecken! Noch Fragen ? Ich nich' mehr......Angesichts einer solchen Leistungspalette fragt man sich zurecht, wofür man eigendlich noch studieren soll, wenn es Software gibt die einem normalen Experten mit Diplom haushoch überlegen ist und die Industriellen jeden Büttel daran setzen können, bei weit höherer Effizienz aber weit geringeren Lohnkosten ? Ich warte eigendlich nur noch auf eine Software, die sich nicht nur selber programmiert, sondern auch das Problem komplett analysiert und transferiert, sowas wie "Hallo Computer aus Raumschiff EnterPrise", denn soweit sind wir davon garnicht mehr weg! Doc.House
was hättest du denn an vorschlägen, wie es anders laufen könnte? Also quaken kann ja jeder. Was wäre denn ein wirksames Mittel gegen das ganze von dir/euch geschilderte? Strafen, weil ein Unternehmen einen Azubi nach Beendigung des Ausbildungsverhältnis nicht übernimmt? Staatliche Regulierung der Ausbildungsplätze? Staatliche Regulierung der Studienplätze?
Staatliche Regulierung der Studienplätze gab's schon mal (OST). Interessant ist, daß die Akademikerquote ähnlich hoch war wie heute. Früher ca. 18% Abiturienten, 90% nahmen Studium auf und 90% schafften es, gab ca. 16% Akademiker. Heute ist die Abiturientenverheizquote höher. Heute 30% Abiturienten, aber trotzdem nur einen Akademikeranteil von 18%. Wo bleiben die alle? Vielleicht sollte man ähnlich wie füher nur die zum Abi zulassen, die in Klasse 10 einen Durchschnitt besser gleich 1,3 haben und nicht wie heute in Klasse 4 eine 2,5? Dann sind die Hochschulen auch nicht mehr überfüllt und Studiengebühren überflüssig.
STS das halte ich fuer keine gute Idee. Es gibt viele Schuelerfaelle, die erst sehr spaet auf Touren kommen. Andersrum auch viele die meinen, spaeter nachlassen zu muessen. Man verbaut vielen die Chancen damit, und gibt sie vielleicht Leuten, die sie nicht verdient haben. Noten sind nicht alles. Ich halte Deine Idee vom Denkansatz nicht schlecht. Nur bleibt das soziale dabei auf der Strecke.
Ich habe nur vor meinem geistigen Auge die reale Vergangenheit vorbeiziehen lassen. Manche nennen das schon Ostalgie. ;-)
Was wollt ihr denn hier mit den ganzen Scheindiskussionen über Computer-Experten, also wirklich!!! Ein Bekannter, ist mit 45 gerade Busfahrer in Luxemburg geworden, nachdem er vor 20 Jahren als Wehrpflichtiger bei der Bundeswehr den LKW-Führerschein erwarb und diesen später auf Personenbeförderung erweiterte. Der bekommt jetzt 3500 Euro Brutto + Gratifikationen für Urlaub und Weihnachten. Da er dort auch keine Einkommensteuer zahlt, denn die gibt es in diesem EU-Land tatsächlich nicht, bekommt er hinten am Ende wenigstens 2400 Euro Netto raus, als Familienvater sicher noch mehr. Die lachen mich als in Deutschland arbeitender Ingenieur vollständig aus!!!
Ich verdiene 100000 Euro/Jahr! (Die gibt mir aber niemand) ;-) Hochachtungsvoll Herbert von Caravan
>Ich verdiene 100000 Euro/Jahr! Dito. Fast 2000h gearbeitet, fast kein Urlaub, zwischen 55,- und 65,- Euro die Stunde -> 112.000,- >Die lachen mich als in Deutschland arbeitender >Ingenieur vollständig aus!!! Ich bin! ein in Deutschland arbeitender Ingenieur, der im verg Jahr fast 25.000 Euro Steuern gezahlt hat und dies trotz hoher Kosten und Tricks am Absetzen. Wird Zeit, nach Luxenburg auszuwandern ......
Gibts in Luxemburg auch Jobs für ET Ingenieure? Auch für Berufseinsteiger also nicht nur für erfahrene Spezialisten wie in Deutschland?
@ Jobsuchender Aus finanzieller Sicht lohnt ein Studium heutzutage ohnehin selten. Beachte den Verdienstausfall während des Studiums, der später wieder aufgeholt werden will. Das schaffen die wenigsten. Dazu kommen noch fehlende soziale Kontakte wegen fehlender Freizeit. Und wenn man nach dem Studium keinen Job findet, was auch bei Ingenieuren nicht so selten ist, dann steht man mit genau Nichts da, denn der Staat zahlt genau nichts an Arbeitslosenhilfe oder sonstigem. Billigjobs zu finden ist auch nicht einfach, weil man wegen Überqualifikation abgelehnt wird. Wenn man dann doch einen Hilfsarbeiterjob gefunden hat, sind die von Dr.House genannten 1300 netto noch sehr hochgegriffen. Abzüglich Miete bleibt da nicht viel mehr als HartzIV übrig.
Autor: sh (Gast) Datum: 21.12.2007 08:38 ------------------------------------------------------------------------ -- >was hättest du denn an vorschlägen, wie es anders laufen könnte? >Strafen, weil ein Unternehmen einen Azubi nach Beendigung des >Ausbildungsverhältnis nicht übernimmt? "Zum Bleistift", allerdings kombiniert mit einer Strafe wenn sie deswegen keinen Lehrling nehmen wollen! Sollte der Betrieb hinken muss der Staat auch helfen bis er wieder selbst in die Fahrrinne kommt. >Staatliche Regulierung der Ausbildungsplätze? Keine schlechte Idee, muss man aber beidseitig sehen. >Staatliche Regulierung der Studienplätze? Auch nicht schlecht mehr dazu unten. Antwort Re: 43.000 Computer-Experten fehlen in Deutschland. Autor: STS (Gast) Datum: 21.12.2007 17:20 ------------------------------------------------------------------------ -- >Staatliche Regulierung der Studienplätze gab's schon mal (OST). >Interessant ist, daß die Akademikerquote ähnlich hoch war wie heute. >Früher ca. 18% Abiturienten, 90% nahmen Studium auf und 90% schafften >es, gab ca. 16% Akademiker. Vorteil im Osten war der Zwang zu Arbeit, Arbeitslosigkeit war unbekannt! Selbst wenn die Leut von 8 Stunden 5 nur Däumchen gedreht haben, aber sie wussten woe sie hingehören und gerade bei konzentrationsintensiven Berufen kann man viel Zeit, aber keine Hektik gebrauchen! >Heute ist die Abiturientenverheizquote höher. Heute 30% Abiturienten, >aber trotzdem nur einen Akademikeranteil von 18%. Wo bleiben die alle? Einerseits wandern viele Akademiker in Hilfsarbeiterjobs ab, wie Paul sagte, andererseits, gibt es mehr abiturienten die direkt in einen Lehrberuf gehen. Derzeit machen viele Betriebe so eine Kombiausbildung zwischen Studium BA und Praxis. Offensichtlich bewährt sich sowas und verhindert den bisher unvermeidlichen Theorie-Praxis-SChock wenn die Studies aus der Gehirnmühle kommen. >Vielleicht sollte man ähnlich wie füher nur die zum Abi zulassen, die in >Klasse 10 einen Durchschnitt besser gleich 1,3 haben und nicht wie heute >in Klasse 4 eine 2,5? Dann sind die Hochschulen auch nicht mehr überfüllt >und Studiengebühren überflüssig. Wieso Klasse 4 ? Verstehe ich nicht! Hab ich was verpasst ? Kurz um, gute Zensuren sind nch der Weisheit letzter Schluss! Es gibt Leute die den Mathe-LK im Abi mit 1 bestehen und bei der Uni in E-Technik in Mathe komplett 3x versagen und dann gibts welche die nur ne 3 haben und die Uni-Scheine selben Faches mit Note 2 meistern. Was gemacht werden muss, ist eine Prüfung in Klasse 9 und eine in Klasse 10. Richtig Prüfung wie beim Abi! Früher bis in die frühen 70er war das zumindest bei Klasse 10 so. Deswegenbekamen 10.Klässler auch noch anspruchsvolle Berufe aber seit dem der Schein ohne Prüfung geschenkt wurde, bekamen diese dann nur noch Abiturienten, die den 10ern dann die besseren Jobs weg nahmen. Führte man das wieder ein klappts auch wieder mt den 10ern! Ausgenommen man wollte ins Abi, da waren dann diese obigen Zensurenvorgaben. Allerdings hängt auch sehr viel an den Paukern! Es hat sich quasi trotz Multimedia seit 30 Jahren nix in den Schulen geändert, weil die Pauker meistenteils mit den neuen Medien total überfordert sind! Es ist also nicht wie immer behauptet die Faulheit der Kinder oder Migrationsprobleme sondern auch das Hauptproblem unzulängliche Pauker! Ich habe es ja selber 2005 erlebt, wo ich meinen 1 Euro-Dienst schob. Ich bin dann man zu den Pausentischen das Abikids gegangen und hab denen mal das Hornerschema gezeigt. Dann kam die Frage wie so zeigt das der Pauker nicht, das sowas viel schneller geht usw. Tage später wenn ich daher lief: "....Haben Sie noch ein paar Tricks auf Lager ?" And so on! Als ich denen dann noch verriet, das nicht wenige Ingenieurlehrbücher in Mathe viel besser und nicht selten einfacher zu lesen sind als ihre Schroedel oder Cornelsen-Schwarten schauten sie mich anfänglich ungläubig aber dann dennoch sehr neugierig an. Dann kam eine Lehrerin auf mich zu, deren Filius in der 11 war. Sie selber machte Mathe bis Klasse 10. Sie meinte bei mir hört der eh nicht zu! Kannst du nicht mal was mit ihm machen....klaro! Als der einen Tag bei mir war, explodierte der vor Begeisterung, das er andern Tags sofort nen Kumpel mitbrachte, der auch Probleme hatte. Beide waren hoch zufrieden, denn es verblüffte schon, wenn man in weniger als 2 Stunden das kapierte, was man in der kompletten Woche beim regularen Pauker nicht geschnallt hatte! Für mich hat sich's auch rentiert neben einem Tachengeld, ansonsten Sparlampen und dann für 2 Tage "kostenfreie Stadionbeleuchtung"....:-) Wie sieht das eigendlich aus, wenn man ein 3D Gleichungssystem hat ? Was passiert da im Raum ? Bewegt sich da was ? Kann man es anfassen ? Genau das, nimmt die Angst vor dem Unbekannten! Na ja, ich hab keine Ausbildung in Didaktik, was mich zweifeln ließ! Seit dem weis ich, das man Didaktik nicht lernen kann, sondern sie ist eine Gabe, quasi ein Talent. Man hat es, oder man hat es nicht! Lernen kann man es NIE! Wenn es doch so wäre hätten wir nur TopPauker! Wenn ich daran denke, bei wieviel beamteten Chaoten die Schüler da maltretiert werden und nix verstehen, ärgere ich mich, denn die bekommen für didaktische Inkompetenz über 2500,- netto im Monat und unser einer nicht mal ne Anstellung als Pauker zur Probe (Quereinsteiger) wegen zusätzlich anerkanntem 1. Staatsexamen. Dann bekommen diese überflüssigen beamteten Telekompfeifen SonderJobs als Pauker, bei vollem Gehalt (inkl. Umschulung)! Unser einer mhhh ? Bewerben sie sich mal nächstes Jahr wieder.....blah. Was eine Ministerin Sommer bei künftig 4000 neuen Lehrkräften verschweigt ist, das 5000 bald in Rente gehen! Die Klassen werden aber nicht so schnell kleiner wegen des Geburtenrückgangs. Deswegen sollen sich die Herrschaften auch nicht über P.I.S.A. muckieren, denn von alleine gewinnen sich die Blumenpötte nicht, man muss schon was investieren und Klassen von 30 auf 15 Schüler halbieren => doppelt soviele Lehrer, dann kann man auch international bei den Top 3 mitmischen, was uns mal wieder sagt das die FDP die einzige dieser Parteien war die in NRW zumindest diesbezüglich nicht gelogen hatte! Antwort Re: 43.000 Computer-Experten fehlen in Deutschland. Autor: MalGanzGenau (Gast) Datum: 21.12.2007 17:45 ------------------------------------------------------------------------ -- >STS das halte ich fuer keine gute Idee. Es gibt viele Schuelerfaelle, >die erst sehr spaet auf Touren kommen. Andersrum auch viele die meinen, >spaeter nachlassen zu muessen. Iss was dran....aber da spielen die HormonCocktails auch noch ne Rolle dabei...:-) Man verbaut vielen die Chancen damit, und gibt sie vielleicht Leuten, die sie nicht verdient haben. Noten sind nicht alles. Sooooo isssses!!!!! >Ich halte Deine Idee vom Denkansatz nicht schlecht. >Nur bleibt das soziale dabei auf der Strecke. Viel wichtiger ist das schwedisch/finnische Model zu übernehmen in der es eine Schule für alle gibt und keine dünkelhaften Standesklassen unterschiede wie in Gymnasien, Realschulen oder Gesamtschulen/Hauptschulen! Nicht zuletzt war das DER Grund für den Erfolg der Finnen!!! Was noch bliebe, wären neure transparente Bücher die auf das Wesentliche beschränkt sind und nicht total überladen wirken dennoch aber Herleitung verständlich bringen z.B. "Kusch". Videos in Geschichte statt ellenlanger Texte in Geschichte wäre auch mal was anderes. Das alles BRD-weit ohne föderale Eigenbrödlerei und schon spart man nicht nur viel Geld, sondern alles läuft viel besser! Soweit mein Senf dazu. Doc.House
Ich hatte ja oben gesagt das das ne Betrugsmasche der Softwareklitschen auf dem Rücken der Kiddies ist. Sowas lässt sich noch viel eleganter beweisen als mit nem freiwilligen Diplomer der 30% weniger Gehalt nimmt. DENN: Das Arbeitsamt ist rechtlich in der Lage einen Dipl.Ing. tatsächlich zum Lokusputzen auf die Autobahnraststätte zu schicken! KEIN WITZ! Bei Weigerung droht Geldsperre bei Harz4! Natürlich wird jeder beim Arbeitsamt Rücksicht darauf nehmen und das soweit es geht aus berufsethischen Gründen vermeiden, allerdings käme da nen IHK-Typ mit ner Softwareklitsche und sagt ich brauche 5 Diplomer, kann aber jedem nur das Gehalt eines FI zahlen, würde das Arbeitsamt nicht zögern den Dimpels Druck zu machen, da jede Arbeit auch schlechter bezahlte zwingend angenommen werden muss, sofern sie eine Untergrenze nicht unterschreitet! Übergangsweise kann man sowas ja auch akzeptieren denn 1300 netto sind immerhin besser als Harz4! Selbst wenn das 10% Fälle in Deutschland wären, würde keiner mucken, allerdings bei 30% Fällen hätten die schnell nen Mindestlohn von 20 Euro/Std. am Hals um weiterem Missbrauchsverdacht vorzubeugen. Man sieht also das die Fachinformatiker garnicht wirklich benötigt werden, weil die Diplomer nach ggf. Visualbasic + Excel lernen, in etwa 12 Wochen komplett am Start wären. Der FI müsste erst 3 Jahre lernen. Ergo kann wenn Ausgebildete einer Stufe höher von den Softklitschen verweigert werden bei selbigem Lohn, nur das Ausbildungsgeld der Kiddies dahinter stecken, was zu dieser Bedarfslüge führte und letztlich tausende von Kiddies in die Perspektivlosigkeit zerrt. Doc.House
>Theo reloaded?
Offensichtlich ja. Keiner hat so derart viel Atem, um ellenlange
Beiträge zu schreiben, wie Dr.Theo House.
Ihr macht euch zuviele Gedanken: Am Ende bekommt immer jeder das, was er
wert ist. Wird man von einem Drücker zum Hungerlohn gezwungen, dann
sucht man sich den 2. schlimmsten, der etwas mehr zahlt und so weiter,
bis man seine Position hat. Ist doch beim Einsteiger genau dasselbe:
Keiner will ihn gut bezahlen, also fängt er wo an, wo er wenigstens
einen Einstiegsposten hat. Kaum hat er Erfahrung, kriegt er woanders
mehr.
Wer schlau ist, erklärt das gleich dem ersten Drücker, daß man sich
sofort weiterbewirbt, wenn er einen nimmt. Das ist ja nicht verboten.
Ist der Drücker halbwegs klug, wird er keinen zu guten nehmen sondern
einen, der innerhalb der Bezahl-Weglauf-Hystereskurve liegt.
>Theo reloaded? >Offensichtlich ja. Keiner hat so derart viel Atem, um ellenlange >Beiträge zu schreiben, wie Dr.Theo House. Wer ist Theo? Ausserdem, was ist an der Sache hier schändlich, wenn die BitKom mittels korrupter Bedarfspropaganda in den Medien tausende von Kiddies in eine Falle als Fachinformatiker lockt, nur um sich mit öffentlichen Geldern die Taschen voll zu machen? Wer sonst sollte diese bedarfsmäßig überflüssige Ausbildung denn bezahlen? Doc.House
Wenn es diesen Fachkräftemangel gäbe, dann müssten sich die Headhunter vor IT Arbeitgebern, vor Hochschulen und vor den Haustüren meiner Kollegen und meiner die Klinke in die Hand geben. Überall dort, wo die ach so gesuchten Fachkräfte auftreten, müsste man sich um Bewerber prügelnde Headhunter, die mit 1000 Euro Scheinen winken, sehen. Dann dürfte das Telefon nicht mehr still stehen. Dann müssten Headhunter als fliegende Anwerber, wie Recruitment-Sergeants der US-Armee, hinter ITlern wie der Teufel hinter den armen Seelen her sein. Sind sie aber nicht. Entweder taugen die heutigen Headhunter alle nichts, oder diesen Fachkräftemangel gibt es nicht.
>Überall dort, wo die ach so gesuchten Fachkräfte auftreten, müsste man sich >um Bewerber prügelnde Headhunter, die mit 1000 Euro Scheinen winken, sehen. >Dann dürfte das Telefon nicht mehr still stehen. Dann müssten Headhunter als >fliegende Anwerber, wie Recruitment-Sergeants der US-Armee, hinter >ITlern wie der Teufel hinter den armen Seelen her sein. 100% Acknowledge.
> dann müssten sich die Headhunter vor IT Arbeitgebern, vor > Hochschulen und vor den Haustüren meiner Kollegen Das tun sie. Wenn man im richtigen Alter ist, wird man angerufen und abgeworben. Mir aist das auch passiert. Das war, als ich Ende 20 war. Heute, 5 Jahre später ist es relativ seltener. Ich bekomme aber zahreiche Angebote in die Firmen, für die ich tätig bin, nur ist das Gehalt nicht so, daß ich einschlage. Ich profitiere faktisch von dem Gewürge, das vor Allem die deutschen Firmen fabrizieren: Abbauen, Abhauen und Abfeiern. Hinterher Verwunderung, wo die Ingeniuere sind. Dann fremde Dienstnehmer einstellen.
> ... mit 1000 Euro Scheinen winken ...
Der is guuut.
rofl
Die meisten arbeitslosen IT-ler egal welcher Fachrichtung, müssten vom Arbeitsamt zusammengefasst werden und in den jeweiligen Kreisgebieten und in eine regelrechte staatseigene Firma gepackt werden, die die noch gründen müssten. Dort bringt man die Ings/Infs in hausinternen Schulungen auf den letzten Stand, was je nach Sachlage 3-12 Monate pro Fall dauert. Sowas wie ne staatliche Ingenieurgesellschaft. Zwischenzeilich werden aber auch Aufträge angenommen, bearbeitet und natürlich zu selben Konditionen wie bei anderen Firmen wieder an den Auftraggeber verkauft, um die Sache teils gegen zu finanzieren. Wenn das Ding erstmal richtig in Fahrt kommt läuft es auch, der Staat ist Bürge. Bei Airbus hats ja bis das Gewürge...:-) kam auch geklappt! (Klasse Ausdruck Roman!) Genau das setzt nämlich sämtliche freien Firmen in der IT extrem unter Druck neue Ing/Infs einzustellen, denn gegen eine Brainware von 100.000 Mann haben die keine Chance, nicht mal SAP oder Microsoft! Es gibt zwar juristische Hürden dagegen, aber die kann man schnell abschaffen. Etwa sowas wie Brunel, Ferchau etc. nur das die Leute dort eine Heimatbastion haben und eben nicht nach Benutzung weggeworfen werden, wie bei den zuvor genannten. Damit ist auch ein annehmbares kontinuierliches Einkommen gesichert! Woran liegt es denn das z.B. AirBus Lieferprobleme hat ? Genau an dem "Gewürge" wie es Roman oben nannte! Dieses dauernde Rauswerfen nur um Kurse zu pushen hat jetzt ein Nachspiel! Nicht der niedrige Dollar ist Schuld, sondern Konventionalstrafen und Umsatzverluste wegen fehlender Leute, die man ja vorher gerne feuerte! ___Gewürge____:-) Habt ihr schon mal BWLer, Manager, Juristen gesehen, die was anderes zu Stande brachten ? Doc.House
Ich möchte nochmal auf die Headhunter zurückkommen. Ich arbeite jetzt in einer Firma, die - oder deren Internetauftritt - für Headhunter sehr interessant zu sein scheint. Circa 1-2 mal im Monat ruft so eine Tante an, immer sind es Frauen. Dann weiß man wieder, dass irgendso eine Headhunterklitsche Leute sucht. Erster Anruf: Ich möchte gerne Herrn ABC sprechen. Ist da oder nicht da, das macht keinen Unterschied. Den Namen hat sie übrigens von der Zentrale. Da die Leute sich nicht als Headhunter ausgeben (warum wohl) kommen sie über die Zentrale immer durch zur Entwicklung. (Kleiner Schwenk: hier landet eh alles, wofür die anderen Abteilungen keine Verwendung haben) Zweiter Anruf: Ich möchte gern Herrn Müller sprechen: Den gibts hier nicht und ich weiß auch nicht ob es den früher mal gegeben hat, bin selbst erst kurz in der Firma. Ich bin mir nicht sicher, ob der wirklich so heißt, haben Sie einen mit einem ähnlichen Namen? Und dann alle Namen der Entwicklung runtererzählen und damit kommen wir zum Dritten Anruf Dritter Anruf: Ich möchte gerne Herrn DEF sprechen (Name aus Zweitem Anruf, den gibt es komischerweise aber gar nicht, da muss mir doch aus Versehen ;-) ein falscher Name rausgerutscht sein. Aber das kann nicht sein, man hätte doch früher schonmal angerufen und ein netter :-) Kollege von mir hätte diesen Namen genannt. Weiß auch nicht, muss sich wohl vertan haben, der nette Kollege, oder doch nicht so nett? Vierter Anruf: Jetzt will sie mich sprechen, meinen Namen kennt sie bereits, ich melde mich unter diesem Namen, der auch stimmt, immer am Telefon. Sie hätte einen Job für mich mit einer Bezahlung, die mich vom Stuhl hauen würde und ob ich frei sprechen könne und wie mein Alter wäre, sicher jünger als nn, das würde man an meiner Stimme hören (schmeichel). Aber leider nicht. Oh, das tat ihr auch leid und sie hatte es sehr eilig aufzulegen. Fünfter Anruf: beim Nachbarapparat, aber kein Kollege anwesend, so habe ich mir den Anruf "geholt", wie man das so macht, könnte ja ein wichtiger Kunde sein, der gut behandelt gehört. War es aber nicht, sondern eine mir bereits bekannte Stimme, die nichts mit mir zu tun haben wollte, sondern nur den Kollegen sprechen. Sechster Anruf, wurde vom Kollegen angenommen, der sichtlich genervt durchblicken ließ, dass er auch bereits mehrere Anrufe dieser Dame entgegengenommen hat. Was noch zu sagen bleibt. keine Nummer im Telefondisplay, die Dame hat nur ihren Namen genannt, jedesmal einen anderen, oder schwer genuschelt, den Namen der Firma auch nicht. Das war jetzt ein absolutes Highlight einer Headhunterattacke, normalerweise sind die schon "ziemlich" korrekt. Aber die nerven im Berufsalltag wie die Tele2-Anrufer zu Hause. Die Sitten werden schlechter!
Anweisung an die Zentrale, die nicht mehr durchzustellen. Bei uns besorgte das die Geschäftsleitung, schon aus Eigeninteresse.
Es gam mal ne Zeit (so Anfang der 90er), da wurde auf Studium, Diplom, ja sogar auf den Schulabschluss geschi**en, weil "Fachleute" DRINGEND gebraucht wurden. Wie hat man damals den PC Boom befriedigen können ?? Ganz einfach: man hat damals Computerfreaks die heutigen Multikonzerne aufbauen lassen, sie dann verheizt und größtenteils gefeuert und durch BWLer Marketingstrategen und sonstwas ersetzt und heult jetzt rum, weil alles den Bach runtergeht. Aber was war damals für den "Freak" anders als heute ?? Er hat ne ganze Weile echt gutes Geld verdient, wurde unterstützt, hat selbst die Firma (mit teilweise echt kranken Überstundenzahlen) unterstützt und alle waren zufrieden (bis eben der Fraek ausgedient hatte). Heute lässt man die "Freaks" links liegen und verschenkt echte Chancen, nur weil man kein 25 mehr ist, nicht mehr bei Mama wohnt (keine Miete => niedriger Lohn ok), kein Studium hat oder sonst ne kleien Banalität. Heute interessiert sich keine Sau mehr z.B. für jahrzehntelange Berufserfahrung, man ist einfach alt und krankheitsanfällig und könnte was Schreckliches fordern: Gehalt (groß geschrieben). In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch Outi
Ich weiss noch vor dem Vordiplom hatte ich viele Kontakte in der Industrie (...dust...) und viele Jobmöglichkeiten. Ich hab nur immer gesagt das Studium ist mir wichtiger, denn ohne einen Abschluss will bestimmt keiner mehr was von einem. Nach dem Vordiplom hat sich aber keiner mehr getraut mit mir irgendwas zu machen. Schlussfolgerung (vielleicht falsch): Es scheint wirklich so, dass einen so ein Elfenbeinturm vom "Pöbel" in der Industrie trennt. Blöd gelaufen würd' ich sagen, denn erstens war der Pöbel freundlich (kommerziell freundlich) und reich, was man von Akademikern eher nicht so behaupten kann. Zwischenzeitlich ist der Markt aber definitiv eingebrochen. Sicher gibt es immer noch Leute, die von ihrem Glück posaunen ähnlich wie zur Börsenhausse. Überall gab es welche, die von Mio. faseln und eigentlich nur miese gemacht haben. Im Gegensatz dazu hatten die meisten Goldsucher in Kanada ein relativ gutes Einkommen. Im Einzefall kann es schon gut laufen, auch gerade wenn man als zuverlässig bekannt ist. Mein Eindruck ist aber eher der, das es unabhängig vom Glück einzelner Personen eher flau momentan aussieht. Isn't it?
@DerSchelm Das was du schilderst, erinnert mich an unerwünschte Werbeanrufe diverser Telekommunikations- und Versicherungsanbieter, welche mich mindestens einmal pro Woche zulabern (wollen). Schade...heute sind mittels Telekommunikation begangene Straftaten ja gesetzlich erfasst, daher kann ich nicht mehr so wie ich gerne möchte. Früher hatten die Schnullen aber auch alles nur erdenklich derbe zu hören bekommen.
Da wir in Deutschland nicht fündig geworden sind, halten wir jetzt nach Indern und Polen Ausschau. Willig und billig müssen die IT-Knechte sein. Ossis haben wir auch schon ausprobiert, aber die haben leider in keinster Weise unseren Qualitätsansprüchen genügt.
>Da wir in Deutschland nicht fündig geworden sind, halten wir jetzt nach >Indern und Polen Ausschau. Willig und billig müssen die IT-Knechte sein. >Ossis haben wir auch schon ausprobiert, aber die haben leider in >keinster Weise unseren Qualitätsansprüchen genügt. Das mit den Qualitätsansprüchen ist die eine Sache. Ich kenne einige Ossis und die kennen sich durchaus gut aus. Aber da ist nochwas: Die wollen auch Geld. Das ist natürlich schlecht! Und schon sind es wieder blöde Ossis.
Ja, ja Nur nicht selber ins Personal investieren, etwa mit Schulungen. Das nenne ich Rosinenpicker. Aber wenn alle nur nach Rosinen suchen bleiben auf dem Teller nur Krümel! Dann muß man bald für schon Rosinengeschmack teuer bezahlen. Der Perlentaucher(Sammler) muß nehmen was die Natur ihm bietet. Perlenzüchter hingegen haben Geduld und besitzen am Ende genügend Perlen unter denen sie kombinieren und auswählen können. Säuberlich nach Charge sortiert. Aber für derlei ist ja keine Zeit wenn's um Gewinne um jeden Preis geht. Sollen doch die Andern (armen Länder) ausbilden, wir sahnen dann ab. Was meint ihr das passiert wenn die dahinterkommen das hier alles auf Maja(übersetzt Schein synonym Sand) gebaut ist? Meint ihr dann brauchen euch die Inder noch? Dann schaut mal nach China, da seht ihr wie's gemacht wird. Mein Vater sagte immmer: "Erwische ich dich beim Klauen bekommst du. Erwische ich dich, das du nicht mit den Augen klaust, bekommst du doppelt." Die Chinesen scheinen auf ihren Vater Konfuzius zu hören. ; ))
@DerSchelm
Treffer
>>Die wollen auch Geld.
Wahrscheinlich passt das nicht ins Qualitätsprofil :-)))
Eine der wichtigsten Qualitäten scheint Dummheit zu sein. Leider geht
das mit der andererseits erwarteten Intelligenz und Kreativität bei der
Lösungen von Problemen und Aufgaben in technischen Berufen insbesondere
der IT-branche konform.
Was ich mich nur immer frage : wieso glauben faule BWler immer, faule
ITler müssten blöder sein als sie selbst und sollten dennoch deren Probs
lösen.
Mal ehrlich nur ein intelligenter Fauler schafft es, sich mit Denken das
Leben zu errleichtern. Das schafft nen BWLer nie! Er mag zwar faul genug
sein. Intelligent genug ist er selten. Höchstens schaft er es
krimineller zu sein als der ITler.
>> Eine der wichtigsten Qualitäten scheint Dummheit zu sein. Leider geht das mit der andererseits erwarteten Intelligenz und Kreativität bei der Lösungen von Problemen und Aufgaben in technischen Berufen insbesondere der IT-branche NICHT konform. >>
Dem kann ich bedingt zustimmen, wobei man anerkennen muss, daß die gescholtenen BWL-ler nicht immer eigenmotiviert handeln, sondern feste Vorgaben für ihre Projekte haben. Da bleibt für Gehaltssteigerungen (auch bei Neueinstellungen) in der eigenen Abteilung wenig Spielraum. Der Gund ist der, daß sich über Jahrzehnte hinweg eine Gehaltsstruktur festgesetzt hat, welche die Verkäufer und Planer deutlich über den Entwicklern sieht. Das ist nur sehr schwer aufzubrechen. Ich merke das auch immer wieder bei Projektverhandlungen, daß es bis zu einem bestimmten Punkt geht. Gerät man über eine magische Grenze im Projekt, z.B. 500.000, als Beispiel, ist Schluss. Da kann der Gegenüber nicht verhandeln, wei er "von oben " ein Limit hat. Hier muss man sich behelfen und Software nach- oder vorlagern, sodaß man Teile aus dem Projekt ausgliedern kann. Als Komlettanbieter haben wir hier natürlich ganz andere Möglichkeiten der Resourcenverschiebung, als eine Einzelperson, die nur sich oder ihre Arbeitskraft genau einmal zu 100% anbieten kann. Dies und der Umstand, daß viele Abteilungsleiter in dem Dilemma stecken, nicht einstellen zu dürfen (jedenfalls nicht zum Preis des Fordernden) verschafft uns im Markt den Vorteil: Wir können flexibel und schnell wichtige Kundenprojekte ins Ziel führen und bieten dem Endkunden flexible Zahlungsmodelle an.
>Ossis haben wir auch schon ausprobiert, aber die haben leider in >keinster Weise unseren Qualitätsansprüchen genügt. Komisch, das sehen viele große Firmen in Westdeutschland (v. a. Bayern und Bawü) anders. Mittlerweile ist es eher so, daß die Ost-Unis/FH's für den Westen ausbilden. (siehe Stellenangebote FH Mittweida). Fast alle meiner ehemaligen Kommilitonen arbeiten in Westdeutschland und das schon seit Jahren.
>>Ossis haben wir auch schon ausprobiert, aber die haben leider in >>keinster Weise unseren Qualitätsansprüchen genügt. >Komisch, das sehen viele große Firmen in Westdeutschland (v. a. Bayern >und Bawü) anders. Das sehen die nur deshalb anders, weil die Ossis, wie ihr sie hier nennt, von "drüben" nicht viel Geld gewohnt sind, und froh sind, wenn sie etwas mehr haben und so kriegen die Westfirmen billiger die Ingenieure. Im Osten gibt es dafür immer weniger und die Firmen haben Mangel, den sie in Polen decken, sofern sie es können.
schön... und die westdeutschen kommen in die schweiz, die löhne drücken...
.....wenn man den Faden weiterspinnt, fallen dann die Belgier in die Nordsee. ;-) MfG Paul
Und was lernen wir daraus? Das Lohndumping nur in den Köpfen der BILD-Zeitungsleser existiert, sonst wäre die Schweiz schon von Billigpolen überrannt worden. Aber vielleicht ist es auch eher so, dass tatsächlich Fachkräfte fehlen und man sie deshalb von weiter her holt. GFür den einfachen Bürger stellt sich das dann so dar, dass angeblich Ausländer den Deutschen den Job für wenig Geld wegnehmen. Naja, so wird den einfachen Bürgern wenigstens in ihrer Perspektivlosigkeit ein Grund für ihr eigenes Versagen gegeben, an dem sie sich dann am Stammtisch hochziehen können.
Wir lernen daraus, daß man der Nordsee mehr Land abtrotzen muß, da ja die Völker in Europa durch den sogenannten oder auch Fachkräftemangel jeweils um ein Feld (Land) nach Westen rücken. Die Ukrainer gehen nach Polen, die Polen nach Deutschland, die Deutschen nach Holland und die Holländer.... ja, siehste: Da ist das Problem. Wir müssen also den Atlantik untertunneln, damit die Holländer nach Kanada kommen können. Aber Halt!! Ein neues Problem: Dort läßt man nicht jeden rein. Nur Menschen, deren Qualifikation tatsächlich gebraucht wird. Ich lese die Zeitung mit den großen Buchstaben nicht und komme trotzdem auf mindestens so geniale Ideen, wie die Leute, die sie verfassen. Gut, es herrscht in Deutschland Fachkräftemangel, erzählt mir der Nachrichtensprecher. Hm, denke ich: Kannst Du mir konkret sagen was für Fachkräfte fehlen? Totenstille Woran es uns aber ganz sicher nicht fehlt, sind EXPERTEN, die sich wahrscheinlich durch Zellteilung vermehren und jeden Tag das gleiche wirre Zeug in diversen Sabbelsendungen (in Fachkreisen auch Talk(g)-Show genannt) schwatzen. Ferngesteuerte und hochgradig Gestörte sind am Werk. Hochachtungsvoll Herbert von Caravan
Die Deutschen gehen eigentlich kaum nach Holland, weil sie die Sprache nicht können, eher umgekehrt: Dänen und Niederländer strömen nach Deutschland, da die die Deutsche Soprache oft sehr wohl können. Während Deutsche sich eher Richtung Schweiz und Österreich orientieren, gehen Holländer eher nach England. (Höllander lernen muttersprachbedingt sehr schnell English). Die Engländer wiederum gehen dann in die USA. Ich glaube übrigens nicht, daß die "Westerweiterung" der Niederlande mittels Landgewinnung funktionieren wird, da langfristig der Meeresspiegel schneller steigt, als die durch Ablagerungen hinzugewinnen. Schon jetzt wäre Holland ohne die Deiche überwiegend unter Wasser.
Das Stichwort heißt:Ironie Ich habe es nicht so ernst gemeint, wie es in Wirklichkeit ist. ;-) Hochachtungsvoll Herbert von Caravan
Mich würde jetzt mal ernsthaft interessiern, wieviele Polen wir tatsächlich schon haben. Ich habe noch keinen einzigen gesehen.
Gesehen? Haben die Polen denn alle rote Anoraks und weiße Hosen an? wundert sich Paul
Nun, da kann ja dann wohl etwas nicht stimmen. Viele Arbeitnehmer wissen, dass in Deutschland Fachkräftemangel herrscht. Das bekommt man besonders dann zu spüren, wenn die eigene Abteilung aufgestockt werden soll und niemand qualifiziertes gefunden wird. Selbst Menschen wie Herbert von Caravan, die glauben, dass Fachkräftemangel eine Lüge ist und angeblich wissen, dass Milliarden von hochbegabten deutschen Ingenieuren arbeitslos sind, sind nicht in der Lage, auch nur einen einzigen für die offenen Stellen vorzuschlagen. Nun, es ist sicherlich richtig, dass du kaum polnische Ingenieure sehen wirst. Aber angeblich werden doch diese nicht sichtbaren Polen, nenne wir sie der Einfachheit halber virtuelle Polen, herangezogen, um Löhne zu drücken. Also kann doch was an den Märchen von Herbert von Caravan nicht korrekt sein. Entweder wird das ganze Land von virtuellen Billigarbeitskräften überschwemmt oder es sind wirklich keine Fachkräfte vorhanden. Ich tendiere zu der Schlussfolgerung, dass Menschen die aufgrund unzureichenden Wissens abgelehnt worden dazu neigen, einen Sündenbock zu suchen, den sie nicht in ihrer eigenen Unzulänglichkeit finden, sondern im benachbarten Ausland.
Falls es einen Fachkräftemangel geben sollte, ist die Industrie alleine daran schuld! Wer in den letzten Jahren keine Anfänger eingestellt hat, der hat heute keine Fachkräfte. Ist doch logisch. Und da jeder Arbeitsplatz anders ist, gibt es logischerweise auch keine Bewerber die zu 90% genau auf eine neue Stelle passen. Ein Absolvent kann logischerweise meist weniger als 10% der geforderten Kenntnisse vorweisen. Aber anstatt Anfänger einzuarbeiten jammert man lieber über selbstverschuldete Probleme. Selbst mit erfahrenen Leuten aus etwas anderen Spezialisierungen ist man nicht zufrieden. Ein wirklicher Fachkräftemangel herrscht erst, wenn in Stellenanzeigen ein attraktives Gehalt mit konkreter Nennung von Zahlen geboten wird und Anfänger genauso wie Quereinsteiger eingestellt werden. Heute läßt man die Stellen aber lieber unbesetzt, jammert und will für einen Ingenieur nur ein Gehalt eines jungen Facharbeiters bezahlen.
Nur zur Info: In Deutschland gibt es 1Mio Ingenieure. Auch wenn 50.000 Polen kommen, sind es nur 5%. Wahrscheinlich sind es um die 1000.
Fachkräftemangel? Es geht nur um Lohndumping! http://www.elo-forum.org/staat-und-wirtschaft-wollen-fachkraeftemangel-angehen-t18093.html
>Falls es einen Fachkräftemangel geben sollte, ist die Industrie alleine >daran schuld! Wer in den letzten Jahren keine Anfänger eingestellt hat, >der hat heute keine Fachkräfte. Ist doch logisch. Die Logik ist etwas seltsam. Die Industrie stellt genügend Anfänger ein. Sie zahlt sogar gut, es ei denn, einige Poster haben hier bei den Einstiegsgehältern gelogen. Die Industrie kann nicht alleine daran Schuld sein. Die Bildung, die hier fehlt, ist neben jedermanns persönliche Sache auch eine Sache der Unis/FHs. Diese fehlende Bildung bringen wohl andere, ausländische Bewerber mit. >Selbst mit erfahrenen Leuten aus etwas >anderen Spezialisierungen ist man nicht zufrieden. Nun, ein erfahrener Maschinenbauer wird sich wohl schlecht als DSP-Programmierer einstellen lassen. Spezialisierung bedeutet ja gerade, dass man auf EINEM Gebiet Experte ist. >Ein wirklicher Fachkräftemangel herrscht erst, wenn in Stellenanzeigen >ein attraktives Gehalt mit konkreter Nennung von Zahlen geboten wird und >Anfänger genauso wie Quereinsteiger eingestellt werden. Attraktive Gehälter werden seit Jahren geboten, es ei denn, einige Poster hier haben wiederum gelogen. Aber hier sagen ja alle bedingungslos die Wahrheit, wenn sie Einstiegsgehälter im Bereich von 50.000 EUR posten und normale Gehälter bei 70-80k anfangen. Konkrete Gehälter werden erst im persönlichen Gespräch genannt, da es eine persönliche Sache ist. In Stellenausschreibungen gehören die nicht rein bzw. sind nichtssagend. Anfänger, s.o.. Es widerspricht dem "Expertenwissen" einiger Poster hier, die wissen, dass einerseits Anfänger nicht eingestellt werden, andererseits aber auch Arbeitnehmer über 35 nicht genommen werden. Paradoxerweise scheinen diese einmal eingestellten Arbeitnehmer niemals älter zu werden, sodass sie nicht durch Anfänger ersetzt werden. Das lässt wiederum den Schluss zu, dass in allen deutschen Firmen unsterbliche Arbeitnehmer im Alter von 25-35 Jahren arbeiten. Sollte das jedoch nicht zutreffen, scheinen hier virtuelle Polen eingestellt zu werden, was zwar viele wissen, jedoch nie gesehen haben. Du siehst, eine Hülle und Fülle von widersprüchlichen Dingen. Wie sieht es wirklich aus? Die Industrie stellt seit Jahren sehr gut ausgebildete Anfänger ein, Dazu zählt nicht der, der sein Studium abgeschlossen hat, aber außerhalb dieses Studiums nichts mitbringt, sondern der mit Engagement, der auch Wissen mitbringt, was nicht im Lehrplan enthalten war. Der Vorlesungen besucht, aus reinem Interesse, um den eigenen Horizont zu erweitern, der unternehmerisches Denken mitbringt, der mit in erster Linie arbeiten geht, um die Firma und sich voranzubringen und nicht nur, um dickes Geld mit mangelhaften Wissen abzugreifen, der auch abends in der Bibliothek anzutreffen ist. Diese Menschen gibt es und wenn es nicht die Deutschen sind, die alles für umsonst haben wollen, dann sind es eben die Ausländer, die nach Deutschland kommen, um für ihr Geld eine gute Ausbildung zu erhalten.
Du liegst in mindestens 2 Schlussfolgerungen falsch: >Diese fehlende Bildung bringen wohl andere, ausländische Bewerber mit. Sie bringen nicht mehr Erfahrung mit, sie kosten deutlich weniger. Das ist der Punkt. >Es widerspricht dem "Expertenwissen" einiger Poster hier > die wissen, dass einerseits Anfänger nicht eingestellt werden, >andererseits aber auch Arbeitnehmer über 35 nicht genommen werden Dem ist exakt so! Über 35 sieht es gleich deutlich schlechter aus. Ich weis wovon ich rede. Leute, die seit Jahren in den Firmen sind oder Neueinsteiger mit 5 Jahren, sind die best bezahltesten. Wenn Du mit mehr als 40 irgendwo ankommst, gibt es schon 10% weniger. Die von Dir genannten Summen sind einzig für die Topzielgruppe zu erreichen - die Breite der Ingenieure und Softwareker arbeitet für deutlich billiger.
> Die Logik ist etwas seltsam. Die Industrie stellt genügend Anfänger ein. Welche Firmen sind das? > Sie zahlt sogar gut, es ei denn, einige Poster haben hier bei den > Einstiegsgehältern gelogen. Du solltest nicht alles glauben, was hier so getrollt wird. Diese Fälle mag es geben, aber nur in Einzelfällen. Eher sind das frustrierte Leute, die hier angeben wollen. Gehaltsangaben sind immer übertrieben. Nicht wenige übernehmen sich auch beim Autokauf um in der Nachbarschaft und im Bekanntenkreis ein nicht vorhandenen Reichtum vorzutäuschen. >>Selbst mit erfahrenen Leuten aus etwas >>anderen Spezialisierungen ist man nicht zufrieden. > >Nun, ein erfahrener Maschinenbauer wird sich wohl schlecht als >DSP-Programmierer einstellen lassen. Spezialisierung bedeutet ja gerade, >dass man auf EINEM Gebiet Experte ist. Nun, aber ein erfahrener Programmierer für Mikrocontroller oder ein Hardwareentwickler, der sich hauptsächlich mit FPGAs auskennt, kann sich durchaus in die DSP-Thematik einarbeiten. Egal ob der DSP jetzt für Autoradios in der ZF-Ebene oder für Wechselrichter eingesetzt werden soll. Ein Regelungstechniker kann auch was in Richtung Nachrichtentechnik machen u.s.w. Es kann sich auch jeder ET-Ingenieur in ihm unbekannte Software einarbeiten, sofern das Arbeitsgebiet nicht vollkommen fachfremd ist. > Die Industrie stellt seit Jahren sehr gut ausgebildete Anfänger ein, > Dazu zählt nicht der, der sein Studium abgeschlossen hat, aber außerhalb > dieses Studiums nichts mitbringt, sondern der mit Engagement, der auch > Wissen mitbringt, was nicht im Lehrplan enthalten war. Der Vorlesungen > besucht, aus reinem Interesse, um den eigenen Horizont zu erweitern, der > unternehmerisches Denken mitbringt, der mit in erster Linie arbeiten > geht, um die Firma und sich voranzubringen und nicht nur, um dickes Geld Jetzt bleib mal auf dem Teppich. Du bist echt peinlich. Nichtmal 1% der Absolventen kann das alles leisten. Außerdem nimmt dir kein Arbeitgeber weiterführende Kenntnisse ohne ein Papier ab. Und wie sollte man da noch studieren, wenn man nebenbei arbeitet? Bei deinen Ausführungen trifft eher zu: Arbeiten und nebenbei studieren. Dann bekommt man ein Angebot für 25000-30000EUR brutto pro Jahr bei einem 12 (laut Arbeitsvertrag natürlich offiziell nur 40h/Woche) Stundentag in Frankfurt/M. Weiterbildung/Einarbeitung zu Hause nach der Arbeitszeit nicht mitgerechnet. Ich kenne viele Ings, die nach einigen Jahren noch immer keine Überstunde bezahlt bekommen und diese auch nicht abfeiern dürfen, oft gibt es keine Stechuhr, der Nachweis fehlt also. Also erzähle mir keine Märchen von angemessener Bezahlung und von Arbeitsrecht. Nein danke, für so eine Ausbeutung braucht man kein Studium, da lebt man als Arbeiter mit einem 8h-Tag besser. Dass deutsche Hochschulen zu wenig relevante Praxis machen und die Studieninhalte oft über 20 Jahre alt sind (nicht nur im Grundstudium) stimmt leider. Die Profs wollen sich schließlich auf ihre faule Haut legen und bloß nichts neues lernen. Nein nicht alle, aber ich kann behaupten, dass weniger als 10% etwas taugen. Möglicherweise ist das im Ausland besser.
"Dass deutsche Hochschulen zu wenig relevante Praxis machen " Was ist denn nach Deinem werten Empfinden "Praxis"? Was sollen die denn vermitteln? Praxis ist nach meiner Definition: Umgang mit Kollgen Umgang mir Kunden Takiteren gegenüber Kollegen und Vorgesetzen zwecks Weiterkommens Takitsches Teamarbeiten Positionieren in der Gruppe Herstellen eines Gruppengefühls Das alles ist oft auch abhängig von der Einzelsituation und der Firma. Das gibt es nicht auf Hocchschulen zu lernen und wozu auch ? Hochschulen vermitteln durch die Lernanforderungen 3 Dinge : 1 Lernfähigkeit und Organisation 2 Strukturwissen und Methoden 3 Sachwissen und Fachkompetenzen und all das ist die Theorie! (und von der haben viele noch viel zu wenig, vor allem in Sachen Arbeitsgesetzen, juristischen Belangen, Wirtschaftskreisläufe)
@ Oberprogger Du hast wohl recht. Aber die Industrie hat kein Interesse an Leuten, die fähig sind, die geforderten Fachkompetenzen zu lernen. Die Industrie hat nur Interesse an Leuten, die das geforderte Spezialwissen schon mitbringen. Nicht nur zeitloses Theoriewissen. Für Einarbeitung oder gar Schulung ist keine Zeit und kein Geld da. B.z.w. es wäre schon möglich aber der Geiz des Managements verbietet das. Da man, als die Auftragslage schlechter war, in weiter Vorraussicht viele teure und erfahrene Mitarbeiter auf die Straße gesetzt hat, ist jetzt niemand da, der eventuelle Anfänger einarbeiten könnte. Die von dir genannten Softskills lernt niemand an der Hochschule, das ist nicht möglich.
>Welche Firmen sind das? Schau in die Online-Stellenausschreibungen. >Sie bringen nicht mehr Erfahrung mit, sie kosten deutlich weniger. Das >ist der Punkt. Das widerspricht der Beobachtung. Die Unternehmen wären ja dann überschwemmt mit Billigarbeitskräften. Es wären mehr billige Ausländer beschäftigt, als teure Deutsche. >Dem ist exakt so! Über 35 sieht es gleich deutlich schlechter aus. Ich >weis wovon ich rede. Leute, die seit Jahren in den Firmen sind oder >Neueinsteiger mit 5 Jahren, sind die best bezahltesten. Wenn Du mit mehr >als 40 irgendwo ankommst, gibt es schon 10% weniger. Ich denke nicht, dass du weißt, wovon du redest. Niemand bewirbt sich woanders, um dann 10% weniger zu erhalten. Das widerspricht auch den Beobachtungen. Headhunter sind gerade wieder in diesen Tagen unterwegs, um sich die Rosinen herauszupicken. Und da wäre dann wieder ein Punkt. Wenn weder deutsche Anfänger noch Über-35-jährige eingestellt werden, wen werben dann die Headhunter ab? Und laut diversen Aussagen hier, müssten ja dann diese freien Stellen entweder wieder mit 25-35-jährigen besetzt werden, die dann 10% weniger erhalten, oder aber durch billige Ausländer. Wie korreliert das dann mit den Daten des statistischen Bundesamtes? Warum Nochwas, da diese Einstellung schon seit fast 20 Jahren existiert, dürfte es in den Unternehmen logischerweise nur noch junge Ausländer und alte Deutsche existieren. Da dem aber so nicht ist, kann etwas an deiner Argumentation nicht stimmen. >Ich kenne viele Ings, die nach einigen >Jahren noch immer keine Überstunde bezahlt bekommen und diese auch nicht >abfeiern dürfen, oft gibt es keine Stechuhr, der Nachweis fehlt also. Komisch, ich kenne viele Ingenieure, die bekommen zwar keine Überstunden bezahlt, denen steht es aber frei, ob sie diese abfeiern oder verfallen lassen. Und das bei einem Durchschnittsgehalt von 48-60k im Jahr. Aber viele lassen diese Überstunden verfallen. Was ist wohl deren Motivation? 25k-30k, diese Märchen kannst du am Stammtisch erzählen und die glaubt auch keiner mehr (außer frustrierte Arbeitslose, die den Firmen dann die Schuld für ihre Arbeitslosigkeit geben). Falls du dich von Gegenteil deiner eigenen Aussage überzeugen willst, schau mal beim statistischen Bundesamt vorbei. Es mag diese Gehälter geben, aber diese sind weder der Durchschnitt, noch fallen sie in die Standardabweichung. Das sind extreme Ausnahmen.
Peter wrote: > 25k-30k, diese Märchen kannst du am Stammtisch erzählen und die glaubt > auch keiner mehr (außer frustrierte Arbeitslose, die den Firmen dann die > Schuld für ihre Arbeitslosigkeit geben). Falls du dich von Gegenteil > deiner eigenen Aussage überzeugen willst, schau mal beim statistischen > Bundesamt vorbei. Es mag diese Gehälter geben, aber diese sind weder der > Durchschnitt, noch fallen sie in die Standardabweichung. Das sind > extreme Ausnahmen. Diese "Ausnahmen" gibts es bei tausenden Ing-Stellen im öffentlichen Dienst. Und dazu zählen auch nahezu alle Forschungsinstitute, die wir in Deutschland haben. Im TVöD zählt leider (noch) nicht die Qualifikation sondern der erworbene Titel. Deswegen rennen hier auch so viele junge Doktoren umher, die bekommen dann halbwegs ordentliches Geld. Aber ob das viel bringt, wenn jeder nach dem Studium gleich den Dr. macht, sei dahingestellt. Im Osten bei den KMU sieht´s nicht besser aus, und zum Glück ist nicht jeder bereit, abzuwandern. Sonst sähe es hier im Osten noch finsterer aus.
>Diese "Ausnahmen" gibts es bei tausenden Ing-Stellen im öffentlichen >Dienst. Vom öffentlichen Dienst redet keiner. Es geht um die Industrie. >Im Osten bei den KMU sieht´s nicht besser aus, und zum Glück ist nicht >jeder bereit, abzuwandern. Sonst sähe es hier im Osten noch finsterer >aus. Das Durchschnittsgehalt liegt im Osten bei über 32k, in ganz Deutschland bei 42k. http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Zeitreihen/LangeReihen/LoehneGehaelter/Content100/lrver05a,templateId=renderPrint.psml Wie kann man dann davon ausgehen, dass die Ausnahmen zur Regel erklärt werden?
Vergiss doch endlich mal das Durchschnittsgehalt! Was hat das denn zusagen? Rein garnichts. Es macht ja nicht mal einen Ost-West-Vergleich möglich, da geschichtlich bedingt sehr viel mehr high-tech -Gewerbe im Westen sitzt. Das Einzige, was halbwegs Indikator sein kann, sind Stundensätze der Selbständigen für dieselbe Tätigkeit, da die am schnellsten auf den Markt reagieren.
>Vergiss doch endlich mal das Durchschnittsgehalt! Was hat das denn >zusagen? Rein garnichts. Der Witz war gut. Was kommt als nächstes? Die tariflichen Sätze alles nur Erfindungen der Presse, um die Leute bei Laune zu halten?
>>Vergiss doch endlich mal das Durchschnittsgehalt! Was hat das denn >>zusagen? Rein garnichts. >Der Witz war gut. Was kommt als nächstes? Die tariflichen Sätze alles >nur Erfindungen der Presse, um die Leute bei Laune zu halten? Das Problem am Durchschnittsgehalt ist immer, dass die Verteilung linksschief ist, d.h. der Median (50% verdienen weniger, 50% verdienen mehr) ist deutlich niedriger..
Mike wrote: > > Das Problem am Durchschnittsgehalt ist immer, dass die Verteilung > linksschief ist, d.h. der Median (50% verdienen weniger, 50% verdienen > mehr) ist deutlich niedriger.. Stimmt, denn Leute die das doppelte des Durchschnitts erhalten gibt es erheblich mehr als solche die gar nichts kriegen. Ich schreibe übrigens absichtlich nicht "verdienen" denn das ist wieder ein anderes Thema.
Bzgl. Durchschnittsgehalt und Median ist dieser Artikel empfehlenswert: http://www.deutschland-debatte.de/2007/07/17/einkommen-und-berufe/
25k-30k sind für Absolventen in Frankfurt oder München nun wirklich nicht so selten. Wer das nicht glaubt, hat sich schon lange nicht mehr als Absolvent beworben und ist schon so verblödet, dass er die Propaganda der Industrieverbände glaubt.
>25k-30k sind für Absolventen in Frankfurt oder München nun wirklich >nicht so selten. Zeigst du mir bitte eine Stelle in meiner Heimatstadt, wo derartiger Einstiegsgehälter für Absolventen gezahlt werden? Mag ja sein, dass das in Hessen so ist, hier in Bayern jedenfalls nicht. Da du dich ja derartig gut auskennst, wirst du sicherlich eine Stellenbeschriebung der Industrie finden. Und da es ja nicht selten ist, wirst du sicherlich schnell fündig werden.
>ehemaligen Metzger und Bäcker >sowie vom Arbeitsamt Umgeschulte, die um 2000 herum einen Bedarf an >Installationen gedeckt haben und einfach so in die Branche gerutscht >sind Ist ein ausgelernter Informationselektroniker(IHK) aus einer Umschulungsmaßnahme schlechter als jeder andere Informationselektroniker? Wenn dieser als Quereinsteiger 7 Jahre in einem bekannten Softwarehaus an einem Warenwirtschaftssystem gestrickt hat, ist er dann kein Softwareentwickler? Wenn dieser den professionellen Schaltungsentwurf beherrscht und ein 6 Lagen Layout schneller in die Produktreife bringt wie sein "Strudierter" Kollege, ist er dann kein Techniker? Wenn er jetzt in einer Fa. für Windkraftanlagen arbeitet und auch versteht, was ein IGBT ist. Wenn er diesen ansteuern kann um einen Wechselrichter von 300KW zu bauen. ---Ist er dann immer noch der Maler der er vor der Umschulung war? Das nicht! Aber Bachelor ist er auch nicht, denn er hat auf keiner Uni gelernt: Sinn entleert zu Labern! Halb und Unwissen mit lehren Worthülsen zu kaschieren! Genau solche Typen sitzen auch in Vorständen und Personalabteilungen!
@Dr. Nibble VOLLTREFFER!! Hochachtungsvoll Herbert von Caravan
Ein hyperaktives Kind (ADHS) mit Legasthenie, das in den Siebzigern nicht gefördert wurde! Welches mit dem Kopf auf die Tischpaltte geschlagen wurde um zu lernen! Dessen Vater schon in seinem 7ten Lebensjahr kurz vor dem Tode stand, weil er unbedacht in einen Trafo beim Lesen unter der Bettdecke zugegriffen hat, ist ein dummes Kind? Wo sind wir bei all unserem Gutmenschentum gelandet? Wollen wir weiter kommen oder die Wirtschaft ankurbeln? Spätestens wenn Kurt im Polarmeer nicht mehr ist, können wir gleich hinter Münster ins Meer baden gehen! Was treibt euch hier an? Das Maximaleinkommen? In einem Jahr 3 Navis statt eins zu kaufen? Pampas von Dior? Macht hier doch alle euer Ding, und geht brav zu den Arbeitgebern die ihr unterstützen könnt! Denn mit Jobs wie, (wie auch immer bezahlt), Getränkeabfüllanlagen Cokakola für den Iraq kann doch keiner von euch ruhig schlafen. Die Menschen stehen dort Schlange für Trinkwasser! Die Amerikaner sind schuld? In Zentralafrika sind die Schlangen nicht nur als Getier länger! Leuchtdiodengefunkel und MC; Plumpe Werbung mit Heringsstücken(EON); Ein Leben wie Max Mustermann von der Stange? Das ist euer? Euer Dr Nibble
BLeibt doch mal auf dem Teppich! Keine Firma kann es sich erlauben, in großen Maße unwirtschafltich zu sein. Daher stellt sie kaum Anfanger an das 7-Lagen-Layout (s.o.) sondern nimmt qualifizierte Leute. Umgekehrt kann es sich niemand erlauben, viele Dösbaddel zu bezahlen, die nichts leisten. Die werden sehr wohl oft aussortiert, glaubt mir.
Selbstverständlich nicht! Aber nur zu oft werden Döspaddel eingestellt, weil sie mit sinnlosen Phrasen einen total überforderten Personalchef (Döspaddel) überzeugen können! Es geht ja nicht um Menschen die es drauf haben sondern um die Anversammelung derer, mit Diplom, die zu blöde sind (schätzungsweise) nen 13er von nem 17er Schlüssel zu unterscheiden! Gruß Dr Nibble
Du machst es Dir aber auch echt einfach: Nur weil DU nichts kannst, putzt Du andere runter. Solche Hansels wie Dich habe ich ständig um mich rum. Geh und hol mir die 3er Nuss.
So'n Hansel würde Dir so schnell den Rang ablaufen. Mobbing Dick wär ein Scheißdreck gegen Dich! Immer schön locker bleiben!
Dr. Nibbel, du drischt hier nur leere Stammtischphrasen. Die hört man seit Jahren. Manager können nichts, Manager sitzen den ganzen tag faul am Pool, Manager verdienen zu viel. Nur sind sie in diese Position berufen worden und nicht solche gemeine Arbeiter wie du. EDas wurmt dich. Es wurmt dich und macht dich neidisch, dass andere mehr Geld verdienen, mit Arbeit, du du nicht verstehst und begreifst und dadurch nicht siehst. Warum machst du keine eigene Firma auf, wirst dein eigene Manger. Dann kannst auch du den ganzen tag faul am Pool liegen, nichts tun und viel verdienen. Aber vom Intellekt reicht es wohl gerade mal, Stammtischhetzparolen gegen "die da oben" zu verkünden.
>Es geht ja nicht um Menschen die es drauf haben sondern um die >Anversammelung derer, mit Diplom, die zu blöde sind (schätzungsweise) >nen 13er von nem 17er Schlüssel zu unterscheiden! Muß das denn ein Ingenieur können? Soll doch im Gegensatz der ach so wissende Schraubenschlüsselkenner mal eine Maschine kosntruieren. Zwischen Montieren/Reparieren und Entwickeln gibt es einen erheblichen Niveausprung. Zum Vergleich: Die wenigsten Ärzte kennen sich in der Pflege aus, denn es ist das Aufgabengebiet der Krankenschwester.
>Muß das denn ein Ingenieur können?
Allerdings sollte er das können, wenn er als Konstrukteur fungiert.
Sonst passiert es eben, daß er eine M10-Schraube so in einer Fläche
versenkt, daß kein Schlüssel mehr draufpasst. Ein Ingenieur ist auch nur
eine Mensch.
Ein Hinweis darauf wurde mit der Frage beantwortet: "Habe ich
Maschinenbau studiert oder Du?"
Trotzdem sind die Leute, die seine Konstruktion zusammenbauen auch nicht
auf der Wurstsuppe hergeschwommen, sondern haben ihren Facharbeiter-
resp.
Meisterbrief nicht im Lotto gewonnen.
Manch einer würde sich wundern, wie alt er bei einer
Facharbeiterprüfung aussehen würde-und das trotz Studium.
Hochachtungsvoll
Herbert Von Caravan
Ich weiß nur, wie alt ein Rundfunk- und Fernsehmeister, der gerade seinen Techniker fertig hatte und groß verkündete, daß er in der Entwicklung tätig sei, ausgesehen hat, als er ein Poti anschließen sollte. Der Vorwiderstand einer LED wurde per Versuch gefunden!
Ja macht euch gegenseitig fertig, das sehen die Politiker gerne... Es gibt sichere Indikatoren, dafür was auch dem Arbeitsmarkt geht, daran kann man sich ja halten.
Seit wann muss ein Ingenieur mehr können, als ein Facharbeiter? Er ist auf höherer Ebene Spezialist. Facharbeiterausbildung und Studium unterscheiden sich auch in erheblichem Maße.
Seit wann? Seit dem 9.05.1954, 16,54 Uhr. ;-)) Er ist manchmal auf so hoher Ebene Spezialist, daß er den Boden nicht mehr erkennt, auf dem er steht. Herbert
Sie unterscheiden sich schon immer. Das alleine ist schon aus dem Ausbildungs- bzw. Studiumsplan zu lesen. Der Facharbeiter ist der Krieger vom Ingenieur. Der Ingenieur braucht den Facharbeiter, um die Arbeiten erledigen zu lassen und der Facharbeiter braucht den Ingenieur, der ihm den Weg weist. Aber du bist vermutlich nur Facharbeiter und ein ewiger Nörgler und Meckerer, der bei den Ingenieuren immer aufpasst, dass diese keinen Fehler machen, um dann mit dem Finger drauf zu zeigen. Sei dir gewiss, sowas hat keien Zukunft. Und dann nicht meckern, weil andere Karriere machen.
>Der Ingenieur braucht den Facharbeiter, um die >Arbeiten erledigen zu lassen und der Facharbeiter braucht den >Ingenieur, der ihm den Weg weist. Amen! Selten so eine Kacke gelesen...
Wenn Ing. und Fa dieselbe Arbeit machen könnten, würde man den Ing. nicht einstellen und nur den Fa. bezahlen. Aber als Fa, der kein Ing-Studium kennt und die Arbeite des Ing. sieht, die oftmals in nichts anfassbarem besteht, meint man natürlich, der ing. mache nichts und der Fa könne das auch. Aber Glauben macht bekanntlich selig.
Ich habe nie behauptet das ein Fa mehr kann als ein Ing. Oder gar das gleiche "Studium" hinter sich hat. Aber es gibt es immer noch das Selbststudium, welches dank Internet einfacher denn je. Dieses dürfte dann auch sicherlich interdisziplinärer ausfallen! Es ist schon so dass, ob Ing oder Fa, sich mehr Nieten herumdrücken als wirklich brauchbare Mitarbeiter. Das sind keine Stammtischparolen sondern Erkenntnisse! Bin nämlich schon was länger im Berufsleben. Ein Fa wird keinen guten Ing ersetzen, aber ein guter Fa einen schlechten Ing! Bei Fa sieht das schon ganz anders aus, denn mehr denn je werden gut ausgebildete Fa als Maschinenfutter in der Industrie verheizt, an deren Stelle man genau so gut ungelernte beschäftigen könnte. Fazit: Es wird bei Einstellungen viel zu sehr auf Briefe und Diplome geschaut, und sich nicht richtig mit den Bewerbern beschäftigt! Es gibt wirklich Doktoren der theoretischen Informatik, die keine Zeile Code lesen können und von Usebility keinen blassen Dunst haben. Diese sollen aber im Stande sein Abteilungen in Softwareschmieden zu leiten und Entscheidungen auf Produktebene zu treffen!? Entschuldigt das ich diese Diskussion losgetreten habe, sie ist mir sehr müßig!
>Fazit: Es wird bei Einstellungen viel zu sehr auf Briefe und Diplome >geschaut, und sich nicht richtig mit den Bewerbern beschäftigt! Dafür ist nicht genügend Zeit. Es gibt wirklich Doktoren der theoretischen Informatik, die keine Zeile Code lesen können und von Usebility keinen blassen Dunst haben. Informatik hat nichts mit Programmieren zu tun.
Gast wrote: >>Fazit: Es wird bei Einstellungen viel zu sehr auf Briefe und Diplome >>geschaut, und sich nicht richtig mit den Bewerbern beschäftigt! > > Dafür ist nicht genügend Zeit. Das fürchte ich auch - aber mit der Fixierung auf Zeugnisse hat Dr.Nibble sicherlich nicht ganz Unrecht. > Es gibt wirklich Doktoren der theoretischen Informatik, die keine Zeile > Code lesen können und von Usebility keinen blassen Dunst haben. Müssen Sie auch nicht - sie haben eben theoretische Informatik studiert und nicht Programmieren. > Informatik hat nichts mit Programmieren zu tun. Das weiss man erst, wenn man Informatik studiert hat. Meine Antwort auf einen Seitenhieb eines E-Technik-Profs bei "Messtechnik" (ich hatte Nebenfach E-Technik), er "wolle uns Programmierer nicht mit zu schweren DGLs belasten": "Programmieren? Dafür hat man doch seinen E-Techniker!" löste bei ihm nicht wirklich Freude aus ;-) In der Tat ist Informatik recht abstrakt und ein guter Informatiker sollte nicht oft coden, wenn man ihn wertvoll einsetzen möchte. Grüße, Christoph
Programmieren != Programmieren. Wenn ein E-Ing.ein µC-Programm harwarenah und ohne Betriebssystem schreibt, ist das eine ganz andere Herangehensweise, als ein Informatiker auf einem PC. Allerdings sollte ein Diplominformatiker schon programmieren können. Die Unis legen meist den logischen Grundstock in Form von Metasprachen, aber jeder Hochschulabsolvent sollte sich schon hinsetzen und eine vernünftige reele Sprache beherrschen. >Ein Fa wird keinen guten Ing ersetzen, aber ein guter Fa einen >schlechten Ing! Na, solche großspurigen Sätze habe ich schon von einem Techniker gehört, nur er durfte in der Probezeit gehen, ich bin schon seit 7 Jahren in der Firma. Der Fa. kann sich gar kein Urteil über ein Hochschulstudium erlauben, denn er kennt es nicht. Und es ist auch eine falsche Annahme, daß ein Hochschulstudium eben in der gleichen Weise wie eine Ausbildung nur im Stoff weitergeht. In der Hochschule wird v. a. Methodenwissen gelehrt, das ganze in sehr kompakter Zeit ohne Rücksicht auf Verluste. Wer nicht mitkommt, fliegt raus. Die Schraubenschlüsselgrößen usw. lernt man dort jedenfalls nicht.
> Informatik hat nichts mit Programmieren zu tun.
Ich bin auch ImFormatDicker und kann programmieren ;-)))
Hallo, Dr.Nibble hat völlig recht. Im weiteren ist es allerdings zu oft feststellbar , daß gerade die Techniker sich eine Attitüde anmassen , die schlicht deplaziert ist Die wissen leider nicht wo Ihre Position in realiter steht. So erlauben sich etliche Ihre längere Anwesenheit in der Company mit Praxis == Wissen -> Mobbingkompetenz gleichzustellen , anstatt wie es sich gehört den zB Ingenieur /It-ler gewisse Fragen praxisgerecht zu beantworten. Auf gut deutsch , sowas nennt man zuarbeiten. Wie übrigens "aus der Praxis" zu sehen ist. Es ist bemerkenswert, wenn der Ingenieur gar ausgerechnet den Technos hinterherarbeiten soll/muß, weil der ach so tolle Techniker net mal in der Lage ist, sein Umfeld vorzeigbar zu halten bzw offenbart daß er nicht mal nen Azubi anleiten kann ..... bzgl bei der HR ist keine Zeit sich mit dem Bewerber zu beschäftigen... Was haben die eigentlich sonst zu tun ?!?!? Es scheint, ausser Parolen im Sinne von Kräftemängel rauszuhauen ,wenn Ihnen grad kein Checklistenkriterium einfällt ist man vielleicht mit dem Pflegen des Halbgottstatus ausgelastet. Denn auch in den Persoabteilungen sollte sich rumgesprochen haben,daß auch und gerade die Arbeitszeugnisse alles andere als effektiver Gradmesser von Kompetenz zu betrachten sind. Aber es wäre neuartig , ausgerechnet dort sowas wie gesunden Menschenverstand zu vermuten . Ach nochwas zur Einschätzung von Dr. , zu meiner Zeit gingen von 10 satte 9 in die Exclusivausgabe der kaschierten Alo - sie promovierten... Die, die was konnten, fanden einen Job oder machten sich selbstständig. Es dürfte klar sein , daß ein Dr. bestenfalls ein Titel , aber kein Freifahrtschein für Führungspositionen darstellt. Wie sich die Übermassierung von Dr. auszeichnet , ist gut bzgl der deutschen Autoindustrie zu sehen. Das Produkt ist zwar perfekt,aber völlig jenseits von Bedarf und vorallem Kaufmöglichkeiten plaziert.
@insider, "Ach nochwas zur Einschätzung von Dr. , zu meiner Zeit gingen von 10 satte 9 in die Exclusivausgabe der kaschierten Alo - sie promovierten... Die, die was konnten, fanden einen Job oder machten sich selbstständig." Ich gehe selbstverständlich davon aus, daß Du zur letzen Kategorie gehörst. "Es dürfte klar sein daß ein Dr. bestenfalls ein Titel , aber kein Freifahrtschein für Führungspositionen darstellt." Das hast Du ganz alleine herausgefunden? Respekt! "Wie sich die Übermassierung von Dr. auszeichnet , ist gut bzgl der deutschen Autoindustrie zu sehen." Hast Du aussagefähige Statistiken zur Entwicklung der "Promoviertenquote". Das ganze Geheule einschließlich Dr. Nibbles hört sich eher nach dem Neid der (Titel)Besitzlosen an.
Weil es hier auch um Neid geht: Ich finde es sehr schade, wenn man Neid an sich heranlässt - das ist ein negatives Gefühl, welches sich leider zu schnell einstellt. Meine Lösung ist: das ganze ins Positive drehen. Anstatt "Dem gönne ich das nicht!" also eher ein "Toll, das werd ich auch mal schaffen!" denken. Ich behaupte nicht, dass mir das immer gelingt. Aber es funktioniert immer öfter und anstatt die Gedanken negativ um andere kreisen zu lassen, kreisen sie dann positiv um mich und meine Zukunft. Mit einem Satz: Nicht so sehr gucken, was andere machen - auf sich selbst konzentrieren! Grüße, Christoph (selbstständig und ob dieser Wahl sehr zufrieden)
Dasch isch ein supa dolle Einschdellung! Ächd supe doll!
Hallo @Bewunderer : Deine Einschätzung ist richtig. bzgl . alleine rausgefunden. Nun die Ironie ist offen gesagt deplaziert. Deine Bemerkung zeigt, daß ( sorry klingt jetzt überheblich ) bzgl der Denkensweise wenig Fortschritt entwickelt wurde - denn es ist ja seit xx Jahren offenkundig, daß eine solide "Grundausbildung" an einer zB Excellenzuni völlig ausreicht . Was weniger nachvollziehbar ist hierzulande , ist die Tatsache, daß gerade die ach so gewünschte Bildung bei den einschlägigen Firmen nur mit "Blendgranaten einschlägt" -wenn überhaupt... Der Schritt zur Selbstständigkeit ist auch nicht ohne und hierzulande offen gesagt schwieriger als gedacht . Im Rückblick auf MA-Status im mittleren Management im Sinne sens sana et corpore sano ne gute Wahl. @Christoph : Exakt , es geht ja nicht um Jammern oder Neid Ein Dr. stellt bei dem heutigen Umfeld erst recht ein sehr schlechtes Investment dar . Denn trotz Konjunktur hat man sich noch nicht "umgestellt" , wie die ArtikelStory : Mär vom Fachkraftemangel aufzeigt. Sicherlich kann man nach dem Motto : Wenn mir was guttut wird auch die Zukunft gut verfahren. Das entlastet ( ähnlich wie tiefe Religiösität ) ungemein und unterbricht wirksam gewisse Denkkreisläufe, die irgendwann alles abblocken können . Nur hilft das nur vordergründig bzw dient dem Selbstschutz, wenn man trotz guter Leistung auf eine Absagemauer prallt bzw gleich bei HIV landet. Die Fälle gibts zuhauf - leider. Die wirkliche ALO in Deutschland liegt übrigens zwischen 6,4 Mio ( lt inoffizieller BA-Bericht) bis zu 8 Mio ... wenn man diverse Pseudominijobber mitzählt ...
@insider, die Ironie war durchaus bewußt gewählt. Die Promotion als `Karriere-Freifahrtsschein hat es nie gegeben. Der Zusammenhang Promotion - Blendgranaten ist mir nicht ganz klar. Meiner persönlichen Erfahrung nach schließen sich Promotion und solide Grundausbildung nicht aus. "Ein Dr. stellt bei dem heutigen Umfeld erst recht ein sehr schlechtes Investment dar." Du hast sicher eine Berechnung zum Return-Of-Investment in petto. "...im Sinne sens sana et corpore sano ..." Da geh ich doch mental in Hab-Acht-Stellung, oder war das jetzt ein Fall von Logorrhöe?
>Der Schritt zur Selbstständigkeit ist auch nicht ohne und >hierzulande offen gesagt schwieriger als gedacht . Kommt drauf an, was man macht. Produzierendes oder Dienstleistendes Gewerbe sind sicher ein Risiko, schon wegen der ständig wechselnden Besteuerungsformen und Kapitalbildungsbedingungen. Auch Mitarbeiterbeschäftigung ist ein hierzulande schwer(er) zu handelndes Thema. Die meisten hier dürften aber in Richtung Informatiker oder Ingenieur gehen und die Freibeuflertätigkeit ist hier in Deutschland ein geschütztes Gut: Man spart sich vor allem die unnütze Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung. In anderen Ländern wie z.B. Österreich muss man auch dort in die Sozialkassen einzahlen. Als kopfarbeitender Freiberufler hast Du auch keine großartigen Investitionen. Alles benötigte, wie Software und Hardwareplattformen können online vor dem Projekt beschafft werden und stellen kein Investitionsrisiko dar.
Hallo, ein gravierendes Problem in Sachen Promotion ist , daß man im Grunde von einem zB Dipl-Ing "Generalist" zu einem Spezialisten entwickelt. Dagegen ist natürlich nichts einzuwenden - so denn man damit bei der HR "durchkommt" . bekanntlich sucht man ja immer noch exakt passende Leutz , man engt also durch diese Qualifikationsmaßnahme sein Profil massiv ein. Die Blendgranate deswegen ,weil immer noch die Ansichten verbreitet sind ,daß bei einer gewissen Position eben Visitenkartendenken noch vorherrscht. Ich bemühe mich gewisse Dinge bzgl eines längeren Zeithorizontes anzusprechen. Es ist müßig nur das bischen Konjunktur derzeit als Basis operandi zu sehen . Studium+Dr kosten locker 10 Jahre und wenn man mit spätestens 40 Alteisen ist .... Die Logorhöe - ha , das witzig , aber btw durchaus ernst gemeint. Es macht sich auf Dauer net gut 60-100 Std /Wo zu schieben, die gar wenigstens ausgezahlte Mehrkohle großteils wieder weggesteuert wird - und wie thomas bemerkt "sonstwo" hinwandert... und last not least das nun weltmarktfähige Projekt/Produkt die GL veranlaßt gleich die ganze Abteilung zu feuern . Letztens habe ich gelesen ,daß eh ne Einheitsrente kommen soll, also trotz zB 40 Jahre einzahle bestenfalls 600 Euro heutige Kaufkraft rausspringen sollen .
@insider, ob sich eine Promotion finanziell lohnt, muß jeder für sich selbst beantworten. Es soll übrigens sogar Leute geben, die gerne in der Forschung als Doktorand tätig sind. Ich finde es nur etwas billig, diesen Leuten fehlende Fachkompetenz zu unterstellen. Wenn ich die Posts hier mal etwas überspitzt zusammenfasse, gibt es folgende Kompetenzreihenfolge: Facharbeiter >> Techniker > Meister > Ing > Dr. Ing. Da können wir ja die Unis abschaffen, dann ist auch Ruhe mit Studiengebühren.
Will ja auch niemand! Nur soll ein Feld auch interdisziplinär erklärt sein! Ein Biologiestudium ohne einen Baum, auch nur ansatzweise als Wegweisung zur Narturwissenschaft („Entropie“) verstanden zu haben, ist kein Biologiestudium! Wer kann schon Felder erklären? Wer bildet sich hier was ein? Na los: „Deutschland sucht THE NEXT EINSTEIN!“ Vielleicht sind Felder ja auch der Schlüssel zur Philosophie und Religion! Vielleicht schraube ich mir aber auch einfach ne Bolette ans Knie und drehe solange daran , bis ich im nächsten Leben auf die Nächsten stoße, um mir ne Bolette ans Knie zu schrauben! Liebe Grüße Dr. Nibble
Hallo, selbstverständlich soll , wer interessiert ist, in der Forschung arbeiten. Wenn ich etwas technisches autodydaktisch entwickele ist das ja auch eine Art von Forschung . btw bedeutet Entwicklung von Generalist zum Spezialist nicht automatisch fehlende Fachkompetenz - das gleiche gilt auch im gewissen Sinne umgekehrt, nur weil einer aus welchen Gründen auch immer in einem Gebiet verstärkt Wissen gesammelt hat , ist es eher tendenziös dem anderen "Inkompetenz" zu attestieren. Hier paßt gut dies >> > > > > "Klimax" , Ein Ing/Inf etc muß nicht jedes Detail kennen bzgl zB Netzwerktechnik, wenn er mit FiniteElemente sich rumschlagen muß... Ebenso könnte man die prophylaktischen Angriffe gegen diesen TATA NOVA sehen. So schreiben einige in diesem Stil: " 33 PS und 5 l Verbrauch -> Schrottschüssel, da geh ich eher zu Fuß ..." Nun ,viel Spaß bei 30 Km "Jogging" täglich zur zB Arbeit ;-) die 5Liter sind Spitzenverbrauch ( Cayenne schlappe 75 L/100 km btw ) und was die 33 PS betrifft , man google mal nach "Fahrwiderstandskurve" was zeigt, das sogar 20 PS ausreichend wären... Das war jetzt etwas offtopic, aber demonstriert sehr schön ,auf welchem Level diskutiert wird. Was ein Studium + gar Dr betrifft, bei DER Einkommensentwicklung und dem relativ späten Berufseinstieg rechnet sich eine solche Ausbildung leider nicht . Gewisse Fabeleinkommen inkl Karriere sind weitgehend Lockvogelprogramme zur Verblendung. Auch der jetzige Mangel ist keiner , nur in den Köpfen verquerer HR zu finden.
Also einen Mangel gibt es schon, das muss man sagen. Ich könnte momemtan 4-5 Projekte annehmen. Die meisten werden ruck-zuck besetzt, weil einfach zu wenige Bewerber das sind. Man kann das deutlich an dem Verhalten der potentiellen Vorgesetzten erkennen: Die fragen kaum noch nach Details, stressen nicht mehr, sondern werben richtig und fragen vorsichtig, ob man sich vorstellen könnte, sowas zu machen. Trotzdem heisst das nicht, daß Wundergehälter kommen. Gerade die Grossfirmen können nicht aus ihren Gehaltsstrukturen heraus. Wenn die jemanden fest reinnehmen und jetzt einen echten Marktpreis für Ingenieure z.B. zahlen würden, kämen die nie wieder von diesem Überhang runter. Da spielt schon die Personalabteilung nicht mit. Bewirbt man sich z.B. bei Siemen, filtert München die oberen 40% weg! Das kann ich verbindlich und zu 100% aussagen! Früher, als Ingeneire noch weniger verdienten, hat Siemens immer die besten 30% abgegriffen und bei Knappgheit an Bewerbern, die unteren 30% weggenommen, sodaß der Einstellende in der Abteilung noch Bewerber zu Auswahl. Heute kriegen die Abteilungen die besten garnicht zu sehen, da die Gehaltsforderung nicht passt. Siemens bedient sich daher fast nur aus der Mitte. Dieses Leute haben gute Chancen: Hatten früher die FH-Absolventen mit 5 Jahren Berufserfahrung z.B. noch 50-55 im Gehaltsangebot stehen, findet man dort heute Zahlen um die 60k. Darüber wird es aber eng: Wer sich mit Uniabschluss und 10 Jahren Erfahrung bei der Siemens vorstellt, müsste linear gerechnet deutlichmehr haben, er wird ab Probleme bekommen, mit Forderungen jenseits der 70 überhaupt in die Wahl genommen zu werden. Die PAs rechnen genau! Lösung: Selbständigkeit. Da geht momentan alles ...
@ Master Zulu Und wo hat man als Absolvent (Elektrotechnik, Fachhochschule) ohne Topnoten eine reelle Chance? Ich komme aus dem Rhein-Main-Gebiet, habe schon sehr viele Bewerbungen hinter mir, bundesweit. Bei einem Vorstellungsgespräch im Rhein-Main-Gebiet bei einem Automobilzulieferer bot man mir 25k EUR Brutto. Ich fand es zwar für zu wenig, habe aber trotzdem zugesagt. Hinterher habe ich doch eine Absage bekommen. Dass Spezialisten immer gesucht werden, glaube ich. Nur wenn keiner Anfänger einstellt, dann wird es bald keine Spezialisten mehr geben.
> Lösung: Selbständigkeit. Da geht momentan alles ...
Ingenieurbüros gibt es doch wie Sand am Meer. Wie soll man da (eventuell
sogar als Absolvent) einen Einstieg schaffen? Nicht nur die Technik ist
eine Hürde, auch die ganzen Vorschriften, die Bürokratie,...
Das effektive Jahresgehalt ist auch meist sehr bescheiden und unplanbar.
Die hier im Forum genannten Fälle sind positive Ausnahmen.
Also es gibt schon eine Menge Möglichkeiten für Anfänger. Letztens hat sogar eine Spielefirma gesucht.
>Das effektive Jahresgehalt ist auch meist sehr bescheiden und unplanbar.
Möchtest du dickes Gehalt und nichts tun dafür (so wie geschätzte 110%
der Arbeiter es wollen) oder möchtest du für deinen Lebensstandard
richtig ranklotzen?
Ich würde es als aufregend und sozial bezeichnen, wenn man nur für sich
selbst zuständig ist und niemanden auf der Tasche liegt. Mann kann dann
wunderbar in seine eigene Vorsorge investieren.
anonymous wrote: >> Lösung: Selbständigkeit. Da geht momentan alles ... > > Ingenieurbüros gibt es doch wie Sand am Meer. Wie soll man da (eventuell > sogar als Absolvent) einen Einstieg schaffen? Nicht nur die Technik ist > eine Hürde, auch die ganzen Vorschriften, die Bürokratie,... > Das effektive Jahresgehalt ist auch meist sehr bescheiden und unplanbar. > Die hier im Forum genannten Fälle sind positive Ausnahmen. Bleib (oder werde) Angestellter. Mit so einer Einstellung wirst Du als Selbstständiger nicht glücklich werden. Wer bei Selbstständigkeit auf die dicke Kohle schielt, wird ziemlich sicher scheitern. Wer schon jammert, bevor er sich überhaupt informiert hat, wird kaum erfolgreich werden. "Wir wagen es nicht, weil es schwer ist, sondern es ist schwer, weil wir es nicht wagen." (Die Kohle kommt schon reichlich, aber nicht, weil man es darauf anlegt :-) Christoph
Ich bin ganz sicher nicht arbeitsscheu. Also diese Unterstellungen könnt ihr unterlassen! Anstelle von großen Sprüchen könntet ihr auch mal Tipps geben, was man machen könnte. Aber nicht irgendwelche Musterbeispiele nennen, denn die kenne ich auch.
Nachtrag. Das große Geld will ich auch nicht. Mit 40000EUR brutto pro Jahr wäre ich sehr glücklich. Mit etwas weniger könnte ich auch leben ohne zu jammern.
@Thomas also 25000 ist schlicht ein Witz, bzgl sowas sagt man nicht zu , sondern steht einfach auf und geht.... schon vor 10 Jahren zahlte man >40000 und wohlgemerkt zu Zeiten in welchen ein Artikel noch 1 DM und net inflationär >1 Euro kostet. Leutz , wir haben doch Fachkräftemangel .....
Hallo, insider hat vollkommen Recht! Es ist mir vollkommen unerklärlich, wie sich manche Ingenieure so billig verkaufen können und nicht proaktiv nach neuen Stellen suchen, wo sie mehr bekommen. Ich bin auch vor über 10 Jahren eingestiegen und zwar zu ziemlich genau den oben erwähnten 40000 (genau 75.000 DM für 38,5h) und habe mich durch Jobwchsel weiterentwickelt. Ich habe komischerweise immer etwas anderes gemacht und damit ein zwar breites, aber flaches Wissen. Anfang 2004 hatte ich dann immerhin schon 62.000 Euro, wurde aber arbeitslos, weil der Laden weggezogen wurde und ich nicht mitkonnte. Seither bin ich selbständig und habe bei jedem Projekt einen höheren Stundensatz bekommen. Angefangen in 2004 (Mentor + Elektronik) zu 47,50 die Stunde, da kaum Erfahrung. In der Gesamtjahresbilanz war es dann natürlich weniger, als zuvor. Aber seither ging es ständig aufwärts. Die Stundensätze gingen schon 2006 um die 55,- und Anfang 2007 hart gegen die 58,-. Zuletzt hatte ich 62,50 die Stunde für Teilprojektleitung in Elektronik / Automation, was jetzt im Februar zu Ende geht. Wenn ich frei wäre, könnte ich gleich das nächste Projekt machen. Angeboten werden Projektleiterstellen jenseits der 70 Euro, terminiert für gleich 2 Jahre. Da lohnt ein kompletter Umzug und fast der Kauf einer Eigentumswohnung: Wenn ich jetzt rechne, daß ich im Jehr 1800h arbeite, was ja vorher auch zusammenkam, mit den unbezahlten Überstunden, dann lande ich bei über 125000. Auch nach Abzug aller Kosten und Abschreibungen, die ich habe, sind das immer noch weit über 100.000,- brutto. Umgerechnet auf den Angestellten sind das vielleich 90.000. Das hätte ich heute nie und nimmer. >Wer bei Selbstständigkeit auf die dicke Kohle schielt, wird ziemlich >sicher scheitern. Ganz im Gegenteil! Man muss es nur richtig anstellen und hart verhandlen. Meine Erfahrung ist die, daß die, die hart verhandeln auch als gute Leute rüberkommen und dann automatisch gefragt sind.
>>Gast (Gast): >>Möchtest du dickes Gehalt und nichts tun dafür (so wie geschätzte >>110% der Arbeiter es wollen) oder möchtest du für deinen >>Lebensstandardrichtig ranklotzen? >>Ich würde es als aufregend und sozial bezeichnen, wenn man nur für >>sich selbst zuständig ist und niemanden auf der Tasche liegt. Mann >>kann dannwunderbar in seine eigene Vorsorge investieren. In BRD ist das ranklotzen leider aus! Facharbeiter werden in der Industrie als Hilfsarbeiter über Zeitarbeitsfirmen für max. 10eur/h beschäftigt; - Mit 2 Kinder hat Dieser unterm Strich (Fahrgeld -> Mietkosten) 500eur mehr durch Harz 4! Industriefirmen schalten Anzeigen, - Techniker gesucht-, um Diese dann abzulehnen. 2 Tage drauf werden sie (die selben) von Zeitarbeitsfirmen unter Vertrag genommen, um genau diese Stellen zu besetzen! Sogar Ing's arbeiten heute schon für 2500 Brutto! Oder fahren gleich für Hermes! Wo lebt ihr denn, mit eurer Weltsicht, mit den Gehaltsvorstellungen? Wie will einer bei min. 100eur minus im Monat seine eigene Vorsorge treffen? Ranklotzen?: Auch Überstunden werden über 35h/Woche nicht mehr vergütet, sondern für Krankheitsfälle (Dispositionsfälle) angespart. Bei 40-50h/Woche! Die Industrie ist doch schon längst allen Gewerkschaften entkoppelt! Und was nicht geht wird geschmiert, oder glaubt hier wirklich jemand das 5000 – 5000 bekommen haben, gerade bei -VW- ? Für alle die es nicht begreifen wollen zum trotz: DAS IST DIE REALITÄT! PS: Wir reden hier hoffentlich nicht von Einzelfällen. Ich gönne jedem sein privates Glück und will auch gleichzeitig, mit Diesem, für Spenden jeglicher Genese aufrufen! Gruß Dr. Nibble
Hallo Hans :-) Hans wrote: > Hallo, insider hat vollkommen Recht! > > Es ist mir vollkommen unerklärlich, wie sich manche Ingenieure so billig > verkaufen können und nicht proaktiv nach neuen Stellen suchen, wo sie > mehr bekommen. Sie trauen sich wohl einfach zu wenig zu - deswegen scheitert es dann meist auch bei der Selbstständigkeit. > Angefangen in 2004 (Mentor + Elektronik) zu 47,50 die Stunde, da kaum > Erfahrung. In der Gesamtjahresbilanz war es dann natürlich weniger, als > zuvor. Aber seither ging es ständig aufwärts. Die Stundensätze gingen > schon 2006 um die 55,- und Anfang 2007 hart gegen die 58,-. Zuletzt > hatte ich 62,50 die Stunde für Teilprojektleitung in Elektronik / > Automation, was jetzt im Februar zu Ende geht. Wenn ich frei wäre, > könnte ich gleich das nächste Projekt machen. Prima :-) Wobei ich 60 Euro fast noch für zu wenig halte - ok, ich kann da nicht ganz mitreden, weil ich eine sehr kleine Nische besetze und deswegen deutlich mehr (>90) verlangen kann. In der "normalen" Anwendungsentwicklung dürfte das eher nicht drin sein. > Angeboten werden Projektleiterstellen jenseits der 70 Euro, terminiert > für gleich 2 Jahre. Da lohnt ein kompletter Umzug und fast der Kauf > einer Eigentumswohnung: Wenn ich jetzt rechne, daß ich im Jehr 1800h > arbeite, was ja vorher auch zusammenkam, mit den unbezahlten > Überstunden, dann lande ich bei über 125000. Auch nach Abzug aller > Kosten und Abschreibungen, die ich habe, sind das immer noch weit über > 100.000,- brutto. Umgerechnet auf den Angestellten sind das vielleich > 90.000. Das hätte ich heute nie und nimmer. Ja, wohl kaum :-) >>Wer bei Selbstständigkeit auf die dicke Kohle schielt, wird ziemlich >>sicher scheitern. > > Ganz im Gegenteil! Man muss es nur richtig anstellen und hart > verhandlen. Meine Erfahrung ist die, daß die, die hart verhandeln auch > als gute Leute rüberkommen und dann automatisch gefragt sind. Das ja - aber auch Du hast Dich ja nicht aus dem Grunde selbstständig gemacht, sondern weil Du arbeitslos wurdest, aber den Biss hattest. Ich bleib dabei: man muss Leidenschaft und Durchhaltevermögen (siehe Deine ersten Jahre) mitbringen, sonst wird das nix. Meine Selbstständigkeit sieht allerdings auch so aus, dass ich etwa drei Stunden pro Tag für andere arbeite und den der Zeit Rest (so sieben Stunden) in meine Eigenentwicklungen/Verfahren stecke. Nur für andere zu arbeiten/projektieren - dazu hätte ich keine Lust. Aber das ist ja das Schöne an der Selbstständigkeit: jeder macht das, was er möchte :-) Christoph heute mal nur an Eigenentwicklungen
Hallo, was entwickelst Du, bez. welche Niesche ist das ?
Hallo Hans, zuerst habe ich spezielle rauscharme HF-Sachen entwickelt, mittlerweile allerdings arbeite ich im Bereich der chemischen Verfahrenstechnik (sowohl für andere, als auch an Eigenentwicklungen), und dort an speziellen Oberflächenbeschichtungen. Durch die sehr diffizilen Prozessparameter sind da entsprechende Regelkreise gefragt - und natürlich ein sehr tiefgehendes Wissen über chemische Vorgänge. (jetzt nützen mir die 5 Semester Chemie wirklich sehr :-) Das meiste Geld lässt sich m.M.n. im interdisziplinären (z.B. E-Technik/Chemie) Bereich machen, weil es nur wenige Leute gibt, die zwei Gebiete wirklich fundiert beherrschen. Und es macht einfach irre Spaß :-) Einen schönen Sonntag Dir, Christoph
Hallo also alles was ich hier so gelesen habe ist ja noch recht witzig. Ich bin Schlosser und Kaufmann beides gelernt und vor der IHK bestanden. Weitergebildet in die IT Branche 1986 neben der Arbeit dann 89 selbständig gemacht. 10 Jahre geackert und Stunden geschoben. 16 Mitarbeiter (5 fest / Rest Aushilfe) versorgt mit Aufträge. Dann die Scheidung und alles platt dank der Rechtsanwälte und 16 Mitarbeiter entlassen. Danach 3 Jahre als Projektleiter tätig und mit 48 Jahre Rauswurf da die Verkäufer zu ..... waren Projekt an Land zu ziehen. Jetzt Hartz IV und über 300 Bewerbungen geschrieben wobei ich muß sagen dieses Jahr schon 2 Vorstellungsgespräche gehabt: Also wenn wir Sie nehmen würden dann bekommen Sie 8 €uro Stundenlohn bei 40 Stundenwoche und 28 Tage Urlaub. Kündigungsfrist ist 14 Tage zum Monatsende, Sie müssen auch eventuell mehr als 40 Stunden arbeiten, die werden dann aber nicht zusätzlich vergütet! Die Kundenfahrten die Sie machen müssen, dürfen Sie in der Probezeit mit Ihren Privatwagen machen - die Vergütung ist 0,20 €uro pro KM. Na ja habe alles akzeptiert. 3 Tage später die Absage, und ich angerufen. Antwort wir habe einen jüngeren Eingestellt danke für das Gespräch. So ich jetzt Frage ich mich: Warum brauchen wir 43000 IT Leute ??? Wir können ja schon den Arbeitslosen keine Stelle geben wenn Sie über 30 Jahre alt sind !!! Und nun ??????
> @Thomas > > also 25000 ist schlicht ein Witz, bzgl sowas sagt man nicht zu , > sondern > steht einfach auf und geht.... Guter Witz. Als Absolvent (in meinem Fall Elektrotechnik, Fachhochschule) hat man keine Wahl. Da ist man froh überhaupt was zu finden, was irgendwie fachbezogen ist. Ich habe es nach über 4 Jahren Bewerbungsmarathon aufgegeben. Hätte fast jede Arbeit in D angenommen, für jede Bezahlung. Für meine derzeitige Arbeit hätte Hauptschule gereicht und bringt nur 8€/h. Ist deprimierend, aber immerhin nur 8h pro Tag. Was will man machen. Kommt mal auf den Boden der Realität.
hallo, es ist seit 1990 ein Problem hierzulande mit guter akademischer Ausbildung einen Job zu bekommen. Ein Job mit adäquater Bezahlung und vorallem langfristiger Perspektive. ( Stichworte nur Binnenkonsum , Familie und Kinderarmut [im Doppeltem Sinne]) Es ist mir absolut unverständlich , daß weite Teile der Leutz wie zB Du heinz sich nicht richtig umgehört haben. Schon vor zB 10 Jahren gingen zb an der Uni von 10 Absolventen satte 9 in die Exclusivausgabe der kaschierten Arbeitslosigkeit - die Promotion. Und derzeit läuft die Wirtschaft ja noch vermeintlich gut ggüb den letzten zB 5 Jahren Wer sich hierzulande dem "Optimismus" hingibt , na , bis ich fertig bin ist wieder klassische Konjunktur, dem ist nicht zu helfen. Der Berufsstände Ingenieur / IT usw ,also Naturwissenschafter im weitesten Sinne werden nur noch als nützliche Idioten gesehen - und auch so behandelt. Sicher , man kann Glück haben und "irgendwo" gut reinrutschen ... ABER Das ist mitnichten die Regel . Hierzulande lassen sich 3 "Berufstypen" herauskristallisieren : Beamtenähnliche , nützliche Idioten , Zocker Es ist nur Konsequent, wenn die Jugend nicht mehr auf die "Rattenfänger" hört. Du , heinz und der sucher , seit Paradebeispiele für die reale Wirtschaft. Wissen / Können wird gerne als Kostenfaktor gesehen . Schon dieTatsache, daß einer seine Arbeit überdurchschnittlich gut macht ist Excerpierungsgrund No1 bei Tätigkeiten bis zum mittleren Managementstufe... Als Tipp kann derzeit gegeben werden, LKW Führerschein machen Richtung Schwertransport und dann sofort auswandern nach zB Kanada Alberta etc... Es ist müßig Geld und Zeit in ein Studium zu verschwenden , mit welchem man de facto auf einen völlig übersättigten(!!) Akademikermarkt trifft - gepaart mit einer "Human Resources" die es seit 15 Jahren gallopierend konsequent am Markt vorbei vorbeiarbeitet ( so die überhaupt arbeiten können ...) Sich hinzustellen und völlig am realen Bedarf vorbeigehend Checklistenkriterien zu "erfinden" um sich als wichtig und ach so fortschrittlich zu präsentieren ... das scheitert an der Unternehmens- realität. Das fängt u.a. bei "Trivialitäten" an : Wer net mal cum tempore Industriepraktika bereitstellen kann , der kann auch nicht erwarten, daß cum tempore Fachkräfte bereitstehen können. Hieran ändern Imagekampagnen diverser Großkonzerne garnichts, denn ein Umgeben des schwarzen Lochs mit Spiegeln erhellt selbiges nicht . Diese Reflexion ist Selbstbeweihräucherung und damit eine Rekursivformel ohne praktischem Inhalt.
Deutschland braucht einen Einwanderungsstopp und die Abschiebung aller arbeitslosen Ausländer.
Alle Aßländer müßen es ja nicht sein aber alle Personalchefs in die Wüste ! Das könnte helfen !
> Als Tipp kann derzeit gegeben werden, LKW Führerschein machen Richtung > Schwertransport und dann sofort auswandern nach zB Kanada Alberta etc... Was soll das bringen? Oder war das ironisch gemeint? Ich sehe in Deutschland zwar auch keine Zukunft als Ingenieur, aber eine Lösung habe ich für mich noch nicht gefunden.
> Als Tipp kann derzeit gegeben werden, LKW Führerschein machen Richtung > Schwertransport und dann sofort auswandern nach zB Kanada Alberta etc... Vorsicht! Da musst du auch die andauernde Kälte lieben. Ist nichst für Leute die leicht frieren und hier schon bei +3 Grad die langen Unterhosen anhaben (so wie ich, hehe)
Hallo
der Tipp mit dem LKW ist durchaus ernst gemeint, die mir bekannten
Zahlen sind anbetracht der Möglichkeiten,was die Industrie hierzulande
rausrückt interessant.
>10000 Dollar pro Monat sind machbar, hinzu kommt, daß von der Kohle
weit mehr übrig bleibt , als bei uns .... und vorallem sind die Leutz
gesucht !
Nicht wie hier, wo man auf Fachkräftemangel macht , in realiter aber
nur genug Absagevieh generieren will ( eben um Löhne zu drücken ) .
So ein Job dort dürfte etwas einträglicher und langfristiger sein als
meinetwegen etwas im heißen Dubai -dort dürfte sich schon die Frage
stellen wer in die vielen Skyscraper ziehen soll - also ein gewisser
Immocrash vorhersehbar ist.
Das dies nur was für Leutz ist, die etwas ungebunden sind, ist
erst mal logisch - aber bei einem gewissen Grundtenor hier und anderswo
kann family glatt als Vorstufe des wirschaftlichen Ruins eingestuft
werden ...
Es ist wirklich traurig aber wahr, wer mit klassischer Denke an etwas
wie Ingenieursausbildung rangeht hat heutzutage schon verloren.
Letzthin habe ich gar mal gelesen ,wo einer behauptete, das sei
ein typisches Unterschichtenstudium ....
Wenn diese Art von Arroganz das Credo gewisser "Eliten" ist ...
Man kann nur hoffen, das die wirkliche Elite die Konsequenz zieht
und solch ein Studium als Hobby sieht -zum Geldverdienen aber
was Handfestes sich aneignet.
Ach nochwas btw . Ein Bekannter von mir ,der im letzten Jahr nichts
in die Sozial/Rentenkasse eingezahlt hat ... bekam letzte Woche einen
Bescheid von der Rentenkasse - im Vergleich zum letzten Jahr reduzierte
sich , bei gleichem Betrag heute , die voraussichtliche Auszahlung
um schlappe 20% ....
auf die Rentenkasse setzte ich auch nicht mehr. Da muss was Privates her und Ansparungen fürs Alter. Eines muss ich aber bestreiten: Als Ingenieur kann man in Deutschland sicher noch sehr gut verdienen. Man darf sich eben nur nicht ausnutzen lassen. Jahrelang hat es sich eingebürgert, daß Ingenieure für kleines Geld arbeiten und z.B. Verkäufer satte Provisionen abstauben. Man muss sich eben Wissen aneignen und es passend vermarkten.
Ja Wissender, so man als Absolvent einen Job findet in welchem man was lernen kann, mag deine Aussage stimmen. Nur die Chance, in Deutschland als Anfänger einen Job in der Entwicklung zu bekommen ist extrem schlecht. > Jahrelang hat es sich > eingebürgert, daß Ingenieure für kleines Geld arbeiten Wenn die Ingenieure dies so akzeptieren, so kann ein einzelner nicht mehr Geld fordern. Sonst ist er seinen Job los, bzw bekommt ihn erst gar nicht. Also bitte realistisch bleiben.
> Jahrelang hat es sich > eingebürgert, daß Ingenieure für kleines Geld arbeiten Dann lügen wohl alle bei den Gehaltsangaben hier?
Mark wrote: > Ja Wissender, so man als Absolvent einen Job findet in welchem man was > lernen kann, mag deine Aussage stimmen. Nur die Chance, in Deutschland > als Anfänger einen Job in der Entwicklung zu bekommen ist extrem > schlecht. Naja, kann man so nicht verallgemeinert sagen. In Forschungsunternehmen ist das z.B. so, da kann man viel lernen, kann auch beim Start schon einige Verantwortung übernehmen und es macht Spaß. Aber das wollen ja viele nicht, weil da nicht das große Geld zu holen ist. Wir haben schon einige Schwierigkeiten, Fachkräfte bei uns zu finden, viele Absolventen wollen halt gleich ne Menge Geld haben.
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