Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Problem mit Spannungsversorgung


von Daniel (Gast)


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Hallo Freunde der Elektronik,

Ich habe mir von Hennes DMX Seiten den Schaltplan für den Bau eines DMX 
Empfängers besorgt.
Die Schaltung funktioniert auch ohne Probleme.
Nur wenn ich eine Induktivität wieder ausschalte, bekomme ich eine 
Störung.
Diese sorgt dafür, dass der Controller "keine DMX Signal" meldet.

Nach ein paar Versuchen ist mir aufgefallen, dass es dem Lastteil der 
Schaltung egal ist, was sie schaltet.

Der Fehler passiert auch, wenn ich die Spannungsversorung (siehe Anhang) 
der Schaltung und die Induktivität an einer Steckdose habe und den 
Netzstecker der Induktivität ziehe.
Wenn ich die DMX Schaltung mit einem Akku betreibe, passieren keine 
Fehler.

Daher vermute ich, dass der Fehler im Netzteil liegt.
Hoffe hier kann mir jemand helfen, diesen Fehler zubeheben.

Grüße
Daniel

von Holger K. (krulli) Benutzerseite


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In der Schaltung fehlt ein Abblockkondensator für den AVR (100n an Pin40 
nach GND). Meist ist es die Ursache für den Programmabsturz.
Edit: C3 würde ich auch etwas größer machen. ungefähr 470µF

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Sollte der Last-Triac nicht auch noch eine Drossel bekommen, um harte 
Einschaltstromstöße zu verhindern? Zumal keine Nullspannungsdetektierung 
vorgesehen ist und der Einschaltmoment jederzeit relativ zur Phasenlage 
passieren kann.

von Daniel (Gast)


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Der Fehler passiert wie gesagt auch, wenn ich an der Steuerung keine 
Last habe.
Es reicht aus, wenn der Netzstecker der Spannungsversorung und der 
Netzstecker
der induktiven Last in der gleichen Steckdose stecken und ich die Last 
einfach herausziehe.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Was ist das für eine Last?

von Daniel (Gast)


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Es handelt sich um einen Pinspot für eine Spiegelkugel.
Dieser besitzt einen Trafo.
Und wenn ich diesen Spot ausschalte stürzt der Controller ab.
Auch wenn der Spot nicht mit dem Conroller geschaltet wird.

von Diego (Gast)


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- Netzfilter im Eingang
- 100nF parallel zu C3
- zwischen Gleichrichter und Kondensatoren/Spannungsregler oder 
Induktivität oder Ferritdrossel, ersatzweise Widerstand (ein paar Ohm 
oder auch nur mäanderformige lange Leiterbahn)
- 100nF am Prozessor, je nach Gehäuse an jedem Vcc/Gnd-Paar

von Roland Z. (r-zimmermann)


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Hallo,

Spendiere dem AVR nen 100nF Abblockkondensator zwischen der Versorgung.

Du Verwendest einen Quarz in deiner Schaltung, wenn ein paar mA mehr 
Stromverbrauch dich nicht stören setzte bitte die CKOPT-Fuse, dadurch 
arbeitet der Taktgenerator mit voller Amplitude dann wird das ganze um 
einiges Stabiler. Eine Störung hat wenn der AVR ohne diese besagte Fuse 
rennt gute Chancen diese Abzuschießen in dem der Taktgenerator "außer 
Tritt" kommt und die Schwingung abreißt. Da der Taktgenerator durch das 
setzen der Fuse mit Volldampf schwingt braucht das ganze halt als 
Nebeneffekt mehr Strom, das sind aber wie oben geschrieben nur ein paar 
mA mehr, genaueres siehe Datenblatt unter "Electrical Caracteristics".

Für ganz Hartnäckige Störungen setze sowohl in die GND wie auch die 
VCC-Zuleitungen eine kleine Induktivität ein die schluckt dann einiges 
an Störungen.

Roland

von Daniel (Gast)


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Danke für eure Tips.
Ich werde es mal testen und wieder melden.

von Daniel (Gast)


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Das mit dem Fusebit hat funktioniert.
In der nächsten Platine bauen ich dann noch den Kondensator mit ein.
Danke an euch alle.

von Roland Z. (r-zimmermann)


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Hallo Daniel,

das hört man doch gerne. :)

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