Hallo, in meiner Diplomarbei habe ich einen Prozessor mit VHDL entwickelt. Um ihn mit anderen Prozessoren vergleichen zu können, muss ich ungefähr wissen wie viele Gatter oder Transistoren er belegen würde. Das Ganze muss nicht genau werden, es reicht eine grobe Abschätzung nach oben. Leider habe ich überhaupt keine Idee wie man da ansetzen kann. Aus dem Synthesereport bzw. Place & Route bekomme ich ja eine Auflistung an verwendeten Ressourcen, allerdings müsste ich wissen wie und ob es überhaupt Sinn macht diese Werte umzurechnen. Der FPGA auf dem ich gestestet habe ist Xilinx Spartan 3A 700. Ich freue mich sehr auf eure Antworten, Harald M.
Wenn Du einen Xilinx verwendest und es nur sehr grob sein muss, kannste doch einfach im Datenblatt schauen wie viele Slices der 700er hat. (Anzahl verwendeter Slices) / (Anzahl aller slices) = (Größe Deines Designs) / (Anzahl Gatterequivalente) Die Anzahl der Gatterequivalente ist bei Deinem Spartan 700000. Ist aber nur eine sehr grobe Abschätzung...
@ Harald M. (Gast) >wissen wie viele Gatter oder Transistoren er belegen würde. Das Ganze Naja, das ist eher schwierig, weil FPGA-Gatter mit ASIC Gattern schwer vergleichbar sind. >muss nicht genau werden, es reicht eine grobe Abschätzung nach oben. mit 100% Schätzfehler? >verwendeten Ressourcen, allerdings müsste ich wissen wie und ob es >überhaupt Sinn macht diese Werte umzurechnen. Kaum. Rechne lieber mit FlipFlops und LUTs, die nach dem Mapping angegeben werden, damit kann man was anfangen. @ Mathi (Gast) >Die Anzahl der Gatterequivalente ist bei Deinem Spartan 700000. Diuese Zahl ist vollkommen wertlos. Das sind nur Marketing-Gates. MFG Falk
Rechne am besten nur mit FF, die anzahl der gatter für die logik hängt stark für den verwendeten grundelementen ab. Hat also dein Asic nur 2er NANDs in der Bibliothek wird die anzahl der G-äqui. höher sein als ein asic mit komplexen gatter (Adder, breite Mux) in der bibliothek.
Hallo, vielen Dank für die bisherigen Antworten! Mein Problem ist, ich muss meinen Prozessor mit Prozessoren vergleichen, bei denen mir nur die Anzahl an Transitoren bekannt ist (z.B. Pentium III, Athlon XP, ...), da hilft mir vermutlich die Anzahl an FlipFlops nicht. Außerdem würde meine CPU vermutlich ziemlich schlecht abschneiden, da sie auf massive Parallelverarbeitung ausgelegt ist und deswegen sehr viele Daten in breiten Registern hält. Wenn ich dennoch nur mit LUTs und Flipflops rechnen würde, wie schaffe ich es, auch andere Resourcen wie Block-RAM, Multiplizierer, Clock-Buffer etc. in die Rechnung einzubringen?
@Falk Ganz wertlos ist sie nicht. Mann kann die Ressourcen des FPGAs (LUTs, Flipfolps) in diese Zahl überführen. Haben wir früher mal in einem Praktikum gemacht... Habe leider keine Unterlagen mehr davon :(
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