Hallo! Ich brauch mal wieder eure Hilfe. Oder besser gesagt Tipps. Es geht um folgendes: Für Strom und Spannungsmessungen in einem Umfeld welches EMV-Technisch sehr ungünstig ist und weitere Masseschleifen möglichst vermieden werden sollen möchte ich digitale Messsignale optisch übertragen. Die Potentialtrennung über Übertrager möchte ich nicht verwenden, da die kapazitive Kopplung bei den hohen Strom- und Spannungssteilheiten im System die galvanische Trennung "überlisten" könnten. Wie gesagt, es handelt sich um digitale Signale die übertragen werden sollen. Auf eine Bandbreite möchte ich mich hier nicht festnageln lassen. Ich würde als Rahmen ca. 10-100 kHz voranschlagen. Was mir bis jetzt in den Sinn gekommen ist: - man bringt die Daten (wie auch immer) auf Ethernet und nimmt dan einen herkömlichen Medienkonverter: Vorteil: "einfacher" Aufbau, man kann die Daten bequem zu jedem PC bringen, nachteil: der Medienkonverter ist relativ gross und will natrlich auch eine Versorgungsspannung. - man nimmt sonst eine optische Verbindung. Da ich da aber nicht sehr bewandert bin wollte ich ein paar Tipps wie man das realisieren könnte. Wie wärs zum Beispiel mit den Toslink-Dinger für digitale Audio daten? Wie schnell sind die? Würden die was taugen? Also her mit Ideen... Danke und gruss
toslink ist eilweise was die reichweite betrifft sehr begrenzt (~1m), kommt auf die verwendeten bauteile und den lichtleiter an. Wie weit soll dass denn gehen?
Danke für die Antwort. Die Reichweite ist, wie die Bandbreite auch, (noch) nicht vorgegeben. Ich würde sagen so ca. 10-20m, da kannst du natürlich recht haben, das da nichts mehr ist mit Toslink... Was gibts denn sonst noch so zu kaufen?
>Wie gesagt, es handelt sich um digitale Signale die übertragen werden >sollen. Dafür eignet sich am besten RS232 mit galvanischer Trennung durch Optokoppler.
Wie wäre es wenn du die Daten auf den RS232-Standard bringen und diese mit einem Laser übertragen würdest? Projekte von RS232 auf Laser/IR gibt es viele "da draußen"... Z.B.: Dieses hier: http://www.geocities.com/siliconvalley/lakes/7156/laser.htm Natürlich musst du nicht mit einem Laser durchs Labor blinken. Wenn du das Licht gescheit in eine Glasfaser einkoppelst kann das Signal schon einige Meter zurücklegen ohne jemanden zu stören. Wobei das schon fast höhere Kunst ist, einen Laserstrahl in eine Glasfaser zu bekommen. Eine LED wäre da weitaus einfacher zu handhaben. Alternativ könntest du dir auch in Bucht eine Glasfaser-Lankarte schießen und die Buchse samt LED/Laser ausbauen. Dann kannst du auch normale Leitungen verwenden, die nur ein paar € kosten und gescheite Stecker drauf haben Mit einem µC einen PCI-Bus zu erzeugen und eine fertige Netzwerkkarte anzusteuern halte ich allerdings für zu viel des Guten.
>Natürlich musst du nicht mit einem Laser durchs Labor blinken. Wenn du >das Licht gescheit in eine Glasfaser einkoppelst kann das Signal schon >einige Meter zurücklegen ohne jemanden zu stören. Wobei das schon fast >höhere Kunst ist, einen Laserstrahl in eine Glasfaser zu bekommen. Mein Gott, was für ein Schwachsinn. > Eine LED wäre da weitaus einfacher zu handhaben. Das glaube ich allerdings auch: Wie gesagt, RS232 mit Optokoppler.
Hi RS232 auf 10-20m in Industrieumgebung ist auch keine wesentlich bessere Idee. Wenn schon, dann RS422. MfG Spess
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