Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Sinuswelle mit opamp


von Maxim (maxim) Benutzerseite


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Wenn ich eine Sinuswelle mit einer max. Amplitude von 5V (-2,5V - +2,5V) 
möchte, wie kann ich das mit einem Opamp realisieren?

Brauche ich dafür zwei Spannungsquellen für die Schaltung?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Wellen breiten sich drahtlos im Raum aus - soll es ein Sinusgenerator 
sein?
Dazu braucht man irgendeine begrenzende Schaltung, als ein nichtlineares 
Bauelement. Opamps sind linear. Früher benutzte man zum Beispiel 
Glühlampen. Wien-Oszillator ist das Stichwort zum Googlen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wien-Robinson-Br%C3%BCcke
Rechts unten die Schaltung mit Glühlampe

von Maxim (maxim) Benutzerseite


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Ich war wohl etrwas in Eile. Also ein uC erzeugt mithilfe eines DAC eine 
Sinuswelle im Bereich 0V - 5V. Da ein niedriger Ausgangswiderstand 
benötigt wird (antreiben einer Spule), kann ich das dem DAC ja nicht 
abverlangen. Eigentlich muss ich also die Ausgangsleistung verstärken. 
Zusätzlich soll die Spannung relativ zur Masse symmetrisch schwingen, 
also bspw. von -3V bis +3V (die Amplitude kann ich dann ja durch den 
Verstärkungsfaktor variieren, wenn ich das richtig verstanden habe).

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

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Hier werden zwei Integratoren (Verzögerungsglied 2.Ordnung "VZ2") 
benutzt, damit erhält man sogar Sinus und Cosinus. Ein Begrenzer aus 
zwei gegeneinandergeschalteten Zenerdioden muß aber auch enthalten sein.
Aus "Zirpel, Operationsverstärker" Franzis-Verlag 1977 ISBN 3772361323

von Jorge (Gast)


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Wenns nur eine Frequenz sein soll, dann funktioniert das relativ 
klirrarm.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Phasenschieber.png

Ansonsten könnte die Wien-Brücke hinhalten, kann auch ein gesampelter 
Sinus aus einem EPROM mit DA-Wandler sein oder ein Kabel zur Soundkarte.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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OK dann habe ich die Frage falsch verstanden, der Sinus kommt aus dem 
DAC. Statt der zwei Versorgungsspannungen tut's vielleicht auch ein 
Koppelkondensator.

Induktivitäten am Ausgang eines Opamp können vielleicht Probleme machen. 
Kapazitäten als Last am Ausgang führen auf jeden Fall zu Schwingungen 
und ähnlichem.

von Maxim (maxim) Benutzerseite


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Welchen Opamp soll ich nehmen? Arbeitsbereich < 10V, max. Ausgangsstrom 
~1A (mehr schadet nicht).

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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oder NF-Verstärker TDA200x
http://www.alldatasheet.com/view.jsp?Searchword=TDA200
die gibts bei den meisten Händlern, den LM675 nur von RS oder Farnell

von Maxim (maxim) Benutzerseite


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Danke, mein Wissensdrang ist soweit befriedigt. :)

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