Hallo ich habe mit meinem Pic 16F877 folgendes Problem. Ich sollte mittels Timer1 einen Interrupt nach 5 min auslösen. Timer1 16 bit von 0000 bis FFFF (65535) Ich habe einen 4 MHz Quarz, interner Takt daher 1 Mhz prescale = 1:8 (T1Con) ==> 1MHz / 8 = 125 kHz Periodendauer bei 125 kHz = 0,008 ms 0,008 ms * 65535 = 0,5.. sek. Wie komme ich jezt auf meine 5 min ohne weitere externe Beschaltung? bzw. wo liegt mein Fehler? Bitte helft mir Mfg Bernhard
Nun du hast einen µC. Die nobelste Aufgabe eines µC ist zu rechnen. Und die einfachste Rechnung ist immer noch das Erhöhen einer Variablen um 1 und vergleichen ob eine bestimmte Zahl erreicht wurde. Dazu noch folgender Hinweis: Wenn du 6 mal 10 Sekunden abwartest, dann hast du in Summe auch 1 Minute gewartet, obwohl du immer nur 10 Sekunden abgewartet hast. Wenn du also 600 mal 0.5 Sekunden wartest, hast du in Summe 5 Minuten gewartet.
hallo Karl Heinz Natürlich könnte ich jetzt 5oo interrupts ignorieren und dann auf denn 501 sten reagieren aber ich suche nach einer schöneren Methode, dieses Problem zu lösen. Weiters hat der Pic wärend dieser Zeit andere, sehr sensible Aufgaben (AD wandlungen) zu erledigen, bei denen er nicht gestört werden sollte. Trotzdem Danke für deine Antwort.
Hi ich kenne mich jetzt mit pics nicht so aus, aber wenn der interne takt nur 125 KHz beträgt und du damit den 16 bit timer taktest, also alle 0,008 sek ( nicht ms ) dann ergibt das mal 65535 sage und schreibe 524,28 Sekunden. Da 5 Minuten 300 Sekunden sind, also viieeell zu lang. Dein Fehler liegt erst mal in der Berechnung. Nun Setze den Timerwert entsprechend dass du auf 300 sek kommst ;) Andy
In der Praxis wird es Softwaremässig so gehandhabt, wie es Karl Heinz schon erklärte. Wenn du das nicht möchtest, bleibt dir nur noch eine Hardwarelösung..
Bernhard wrote: > Natürlich könnte ich jetzt 5oo interrupts ignorieren und dann auf denn > 501 sten reagieren aber ich suche nach einer schöneren Methode [...] Du gewöhnst es dir besser ab, nullen mit 'o' zu schreiben. Das bringt dich beim Coden irgendwann zu diversen ärgernissen :) Das ist bereits die "schöne" Methode. Alles andere wäre hässlich. Die Timer eines Kontrollers sind in der Regel nicht dazu ausgelegt, solche Zeitspannen zu überbrücken. > Problem zu lösen. Weiters hat der Pic wärend dieser Zeit andere, sehr > sensible Aufgaben (AD wandlungen) zu erledigen, bei denen er nicht > gestört werden sollte. Alle 0,5sek unterbrochen zu werden, um ein SRAM-Register hochzuzählen, ist auch für einen mikrocontroller keine grosse Sache. Je nach Taktfrequenz sind das nur wenige usekunden, die dafür draufgehen.
@ Bernhard (Gast) >Natürlich könnte ich jetzt 5oo interrupts ignorieren und dann auf denn >501 sten reagieren aber ich suche nach einer schöneren Methode, dieses Diese Methode ist schön und weit verbreitet. >Problem zu lösen. Weiters hat der Pic wärend dieser Zeit andere, sehr >sensible Aufgaben (AD wandlungen) zu erledigen, bei denen er nicht >gestört werden sollte. Ach, das Sensibelchen ;-) Wenn die Programmierung halbwegs was taugt, dann spielen die 500 Interrupts KEINE Rolle. Siehe Sleep Mode. MFG Falk
ah sorry, die doofen nullen. hab durch 125 statt 125000 geteilt. nehm alles zurück und behaupte das gegenteil gg
Wenn der ADC ja schon arbeitet, kann der doch noch nebenher eine Variable incrementieren und vergleichen.
Danke für euere Antworten. Diese 500 Interrupts zu ignorieren gefällt mir irgendwie nicht ganz. aber über einen zusätzlichen Quarz ( ca 50 Hz) müsste is doch ebenfalls zu realisieren sein oder? mfg Bernhard Schwärzler
...damit musst Du auch "Interrupts ignorieren", was hast Du denn davon ? Frank
@ Bernhard (Gast) >Diese 500 Interrupts zu ignorieren gefällt mir irgendwie nicht ganz. Dann denk nochmal drüber nach. Und rechne mal aus wie lange dein PIC mit dem Interrupt "beschäftigt" ist. >aber über einen zusätzlichen Quarz ( ca 50 Hz) müsste is doch ebenfalls >zu realisieren sein oder? AUA! MFG Falk
...mal ehrlich: es ist quatsch. Zwei interrupts pro Sekunde steckt der Mikrocontroller ganz locker weg. Die dürften überhaupt nicht zu spüren sein, selbst wenn der Kontroller unter volllast steht würde.
Wenn du Timer mit Ausgang und Eingang hast, dann könntest du die beiden durch eine externe Drahtbrücke kaskadieren. Allerdings halte ich das für eine wirklich hässliche Lösung. Wiesi
Oder paar 74HC93 Zählerbausteine um den externen Takt runterzuteilen und dann auf´n ext. Int duck und wech
Bernhard wrote: > ok LC Oszillator*gg* Nimm doch gleich eine Astabile Kippstufe mitm TimerIC (z.B. NE555), dessen ausgang du einfach auf einen INTx-Eingang legst. Wenn du die Stufe so dimensionierst, daß sie nur alle 2,5min den Zustand wechselt, brauchst du garnicht mehr zu zählen.
Bei einem Großteil aller µProzessor-Systeme ist es üblich ein Timermodul zu realisieren. Das ist dann nichts anderes als ein Timer-Interrupt, der eine Varialble hochzählt und anschließend vergleicht, ob beim aktuellen Wert eine Funktion ausgeführt werden soll. Auf diese Weise kannst du dir beliebig viele Timer realisieren. Wenn du also einen 10 ms Timer-Interrupt hast und eine 16Bit-Variable kannst du dir Timer mit einer Dauer von fast 11 Minuten (65536 * 10ms) mit einer Genauigkeit von 10ms realisieren. So ungefähr machen das auch die meisten Betriebssysteme.
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