Hallo, soll gerade ein Redesign einer Schaltung machen und hab jetzt ein kleines Verständnisproblem: Welches Verhalten tritt auf, bis ein Eingang komplett tot ist ? Verwenden einen PIC 16F870. Ein Enable-Eingang (low-aktiv mit PullUp auf Schaltung, "Master" sonst hochohmig), der hot-geplugged wird, hat derzeit KEINE externe Schutzbeschaltung ( zu meiner Ehrenrettung: hab die Schaltung nicht entworfen ! ). Zusätzlich sind die Pins am Stecker noch so angeordnet, dass dieser Eingang zuerst kontaktiert wird. Als nächster Pin kommt dann die 5V und erst nachdem alle weiteren Pins kontaktiert wurden, kommt die Masse. Auf der Schaltung ist ein 6800µ Elko, der saugt sich dann beim Einstecken richtig erstmal voll und schon stirbt der Eingang ( oder der Ausgang am Master ) nach einigem Stecken. Dieses lässt sich auch schön im Versuch nachvollziehen: Solange der Master hochohmig ist, kannste stecken bis in alle Ewigkeit. Sobald der Master auf low geht, geht das vielleicht 5-10 mal. Einige Inputs sind dann komplett tot, andere bleiben nach dem Einschalten zuerst auf High (?wg.PullUp?). Sobald 1x Low kommt, bleibt der Input (für die Firmware) aber auf LOW, obwohl der Eingangspin tatsächlich wieder auf High steht. Mich würde interessieren, ob jemand ne Ahnung hat, was passieren kann, wenn ein Eingang "stirbt". Insbesondere in diesem "meta-stabilen Zustand" zwischen der ersten Beschädigung und dem Tot des Eingangs. Ich hab nämlich noch andere Probleme mit der Schaltung, für die ich derzeit keinerlei Erklärung mehr hab. Sorry, für den Roman, doch kürzer gings... Vielen Dank, Markus.
Ich hab zwar noch nicht mit dem Typ gearbeitet, aber das hört sich für mich nach einem LATCH-UP an. Damit bringt man den PIC ins Nirvana. Wenn der dann noch nicht gestorben ist, kann man den PIC wieder durch einen Hardware-RESET (sprich Spg AUS-WARTEN-EIN) wieder ins Leben rufen. Der LATCH-UP wird erzeugt, wenn die internen Schutzdioden anfangen zu leiten und ein hoher Strom darüber abgeleitet wird. Ich hatte selbst schon mal so einen Fall mit Taster am Eingang. Die haben einfach nur von VCC auf den Eingang geschaltet (mit einem Pull Down und einem C parallel zum Taster). Der C(100nF) hat dann durch Prellen des Tasters kurze Nadelimpulse weitergeleitet - das wars - PIC wurde heiss, Eingang reagierte nicht mehr. ABHILFE: Ich hab jeden dieser Eingänge mit einem 470Ohm Serienwiderstand versehen - NIE WIEDER PROBLEME GEHABT Gruß TK
Ja, genau das Verhalten... hab mir einen 1k und 2 Dioden (->5V & -> GND) vorgestellt, um den Eingang sicher zu bekommen. Mir geht's aber eher darum, ob es zwischen den Zuständen "funktionsfähig" und "LatchUp" noch ein Verhalten gibt. Z.B. ob der Eingang zeitweise "hängen" bleiben kann. Ich meine hier keinen RESET, sondern dass der Eingang im Betrieb wieder auf "normales Verhalten zurückkehrt". Z.B. weil der Ansteuerbaustein hochohmig geschalten wird und somit der PIC wieder abkühlt ?
Meines wissens bleibt der PIC in diesem Zustand - so wars auf jeden Fall bei meinen Versuchen. Und da kommt er auch nicht mehr raus. Es wäre eher unwahrscheinlich, dass während oder nach einem LATCH-UP der Baustein wieder zum "normalen" Alltagsgeschäft übergeht ABER: Genaue Ausagen zu diesem Typ kann ich nicht machen. Gruß TK
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