Hallo, ich habe bei dieser Aufgabe eine OP-Schaltung die aus einem Umkehrintegrierer und einem "nicht-invertierenden Schmitt-Trigger" besteht. Nun muss ich anhand dieser Schaltung die Kennlinie eines solchen Schmitt-Triggers einzeichnen. Mein Problem bei dieser Kennlinie sind die Bereiche, die ich rot eingekreist habe. Der Schmitttrigger hat ja zwei Zustände (10V oder -10V). Wenn am Ausgang +10V anliegen => -1V am Eingang Wenn am Ausgang -10V anliegen => 1V am Eingang Somit gewinne ich den "Kasten" bzw. diesen Viereck den ich einzeichnen kann. Verstehe aber nicht wie man die Pfeilrichtungen und die Bereiche ausserhalb des Vierecks zu interpretieren hat...???? Wie kommt man darauf und woran erkenne ich wie die Kennlinie verlaufen muss ??? Danke :-)
>Wenn am Ausgang +10V anliegen => -1V am Eingang >Wenn am Ausgang -10V anliegen => 1V am Eingang Nicht ganz. Wenn am Eingang eine Spannung <=-1V anliegt, dann schaltet der Schmitt-Trigger auf -10V. Liegt am Eingang eine Spannung >=1V, dann schaltet der Schmitt-Trigger auf +10V. Der Bereich zwischen -1V und +1V ist die Hysterese. Befindet sich die Eingangsspannung in diesem Bereich, ändert der Schmitt-Trigger seinen Ausgangszustand nicht. Vom Ausgang auf den Eingang schliessen ist ziemlich sinnfrei.
Felix Heinz wrote: > Mein Problem bei dieser Kennlinie sind die Bereiche, die ich rot > eingekreist habe. > Der Schmitttrigger hat ja zwei Zustände (10V oder -10V). > Wenn am Ausgang +10V anliegen => -1V am Eingang > Wenn am Ausgang -10V anliegen => 1V am Eingang Nö. Ein Schmitt-Trigger ist im Prinzip ein Komparator mit Hysterese. Was ein Komparator macht, sollte klar sein. Der Ausgang kann genau zwei Zustände annehmen, nämlich High-Pegel und Low-Pegel. Der Eingang kann aber alle möglichen Zustände annehmen. Um zu verhindern, dass ein Eingangssignal, das ein bisschen "flattert" (im Bereich der Umschaltschwelle) ein Flattern des Ausgangs nach sich zieht, baut man die Hyterese ein, die dazu führt, dass es zwei Umschaltschwellen gibt, und zwar abhängig von der "Richtung", aus der das Eingangssignal kommt. Bei einer Änderung in positiver Richtung schaltet der Ausgang bei ca. 1 V um. Wenn das Eingangssignal im Bereich um 1 V prellt (also mehrfach in schneller Folge die Schwelle über- und unterschreitet), kann dem Ausgangssignal nichts mehr passieren, weil die Schwelle für eine Änderung in negativer Richtung bei -1 V liegt. Solange die nicht unterschritten wird, ändert sich am Ausgang nichts mehr. Die Abhängigkeit der Ausgangszustände vom Eingangssignal ist erstens durch die Schwellen gegeben (größer-kleiner-Aussage) und zweitens durch die Änderungsrichtung des Eingangssignals. Ein Schmitt-Trigger eignet sich z.B. um aus eher langsam ansteigenden Signalen brauchbare Takt- bzw. Schaltflanken zu erhalten.
Ich zitiere "Bei einer Änderung in positiver Richtung schaltet der Ausgang bei ca. 1 V um." D.h. bei einer Änderung in negativer Richtung schaltet der Ausgang bei ca. -1 V um, deswegen muss ich im postiven Breich die Pfeilrichtung nach oben und im negativen Bereich die Pfeilrichtung dementsprechend nach unten zeichen, richtig!?!? Aber wie man auf den Kennlinien-Verlauf,der sich außerhalb der Hysterese befindet,darauf kommt, verstehe ich immer noch nicht !!!!
>Aber wie man auf den Kennlinien-Verlauf,der sich außerhalb der Hysterese >befindet,darauf kommt, verstehe ich immer noch nicht !!!! Da kann sich die Spannung bis an die jeweilige Schaltgrenze nach Lust und Laune bewegen (in beide Richtungen). Der Komparator schaltet eben nur an den Schaltgrenzen. Bei allen anderen Spannung behält er seinen aktuellen Zustand bei.
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