Hallo Erstmal vorweg: Ja, ich weiss der BUZ11 ist eine veraltete Type aber er lag grad hier herum ;) Ich baue derzeit einen kleinen Dimmer an dem zu einem späteren Zeitpunkt ein 12V LED Modul angeschlossen wird (beinhaltet dann bereits LEDs + entsprechende Vorwiderstände). Insgesamt würde ich gerne ca. 1A damit treiben, was ja eigentlich ein leichtes sein sollte. Die Software ist implementiert auf einem Atmega8 (5V Logik). Die PWM sieht am Ausgang am Oszi wunderbar aus (5V). Nun habe ich parallel dazu einen 12V Kreis (die 5V werden mittels eines 7805 aus diesen 12V ebenfalls generiert), an den ich gern erstmal nur eine LED mit Vorwiderstand ansprechen will - also das ganz normale. Ich habe also das Gate des FETs mit meinem Ausgangspin verbunden (direkt, brauche ich da einen Vorwiderstand?, eigentlich nicht, ist ja ein MOSFET hätte ich gesagt), Source hängt an Masse, und zwischen 12V und Drain habe ich meinen Verbraucher. Nun habe ich mit dem Oszi mal zwischen 12V und Drain gemessen und das Signal ist furchtbar. Es ist zwar ansatzweise eine PWM zu erkennen, aber mit einem viel zu geringen Spannungshub (unter 1V) und hässlichen Flanken. Nun meine Frage: Was habe ich vergessen? Von der Dynamik her dürfte es ja kein Problem sein - PWM Zyklusdauer sind etwa 5 ms, also 200Hz. Danke für jegliche Hilfe, mir raucht grad der Kopf und ich bin mir sicher dass es nur eine Kleinigkeit ist.
Achja, als "Last" hab ich momentan eine gelbe LED bei 20mA - Vorwiderstand 470 Ohm (wie gesagt an 12V). Ist das zu wenig?
Hi Wie sieht deine Gatespannung aus? Im statischen Betrieb haben MOSFETs keinen Gatestrom. Aber beim Umschalten müssen die Gatekapazitäten umgeladen werden. Umsonst gibt es keine Mostreiber mit mehreren A Spitzenstrom. Mach mal einen Widerstand (10..100R) in die Gateleitung. MfG Spess Übrigens, du bist hier im falschen Forum.
Oh mann, ich bin heute wirklich schon total durch den Wind :) So, also die Gate Spannung passt soweit, eine schöne PWM wenn gegen Masse gemessen. Ich hab jetzt einen 100Ohm Widerstand in die Gateleitung eingelötet wie von dir vorgeschlagen. Jetzt passen zumindest die Potentiale. Herzlichen Dank dafür. Ein weiteres Problem besteht jetzt jedoch noch. Schaltet der FET durch so ist das 12V Potential schön dort wo es sein sollte. Sperrt der FET jedoch den Kanal, so floatet ja im Prinzip der Drain Anschluss auf irgendeinem Potential. Ich kann die LED ganz leicht rhythmisch blinken sehen. Auch auf dem Oszi ist das Verhalten zu sehen. Dort wo 12V Potential sind "steht" der Strahl, dort wo eigentlich Masse sein sollte wackelt das Potential wild hin und her (auf dem Oszi sieht es aus, als würde es stark negativ werden, aber es flackert extrem stark). Gibt es da eine Möglichkeit das Potential in dem Fall auf 0V zu ziehen? Würde hier ein PullDown helfen? Oder wie macht man das dann? Danke
Ach was solls, ich glaub ich nehme mir einfach einen NPN Bipolartransistor ... Damit komm ich auch auf mein 1A und bin das Problem dann (hoffe ich zumindest) los ... auch wenns dann noch ein bischen Umbau erfordert. Danke jedenfalls mal.
Ich hatte mal den ähnlichen Effekt mit einem BUZ71 an einem AVR. (Auch TTL-Pegel) Ich ersetzte ihn durch einen sog. Logik-Level-N-Kanal Mosfet und das Problem war gelöst. Leider habe ich das Gerät nicht hier und kann nicht nach dem Typ gucken. Das Problem war wohl, daß der BUZ71 eine zu hohe Gatespannung brauchte, um "voll auf" zu machen. MfG Paul
Omg ... das darf doch nicht wahr sein ... Es lag am Oszi. Die LED flackerte, und zwar genau solange wie das Oszi angehängt war. Oszi weg -> Flackern weg. Wie heisst es so schön? Wer misst, misst meist Mist. Dann weiss ich jetzt dass das so funktioniert. Anyway, ab sofort werde ich zu Logic Level FETs greifen, aber der BUZ lag gerade herum :)
Das mit dem Oszilloskop kann dadrann liegen , das das Oszilloskop kapazitiv wirkt ... sprich da is ein (kleiner) Kondensator drinn (steht meistens bei der Eingangs BNC Buchse welcher ) . Mein Lehrer hat mir das ganze mal erkärt es ging ebenfalls um PWM und eine RGB LED , die ja auch minimal kapazitiv wirkt (durch die leichte plattenwirkung der Sperrschicht) . Das köntne zumindest eine erklärung für dein (schon gelöstes :-) ) Problem sein Grüße
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