Hi! Ich möchte für meine Schaltung das TUF 80 42 Gehäuse verwenden: http://www.fischerelektronik.de/fischer/uploadfischerfcase/Fischer/M.1.3.1.pdf Ich muss, um das Ganze so gut wie möglich abzuschirmen, das Gehäuse an Masse anschließen. Ich habe aber keine Ahnung, wie ich da einen Kontakt zum Gehäuse herstellen soll, da es aus Aluminium ist und ich es ja nicht löten kann. Einfach eine Schraube mit Mutter und Kabelschuh? Habt Ihr andere Lösungen? Danke Euch.
An die Platine eine Spiralfeder an Masse löten und diese beim Einbau das Gehäuse berühren lassen.
Tom, besitzt das Gerät einen Netzanschluss? Dann muss das Gehäuse sowieso an den Schutzleiter angeschlossen werden. Dazu musst du zum Kontaktieren zwischen Kabelöse und Gehäuse eine Kontaktscheibe verwenden. Allerdings wirst du da keine ausreichend gute Abschirmung hinbekommen. Wenn die Leiterplatte mit dem Gehäuse verbunden werden muss, verwende ich für Hochfrequenzsachen gerne Weissblechgehäuse, die sich gut löten lassen: http://www.schubert-gehaeuse.de/prod01.htm Da kann man die Leiterplatte reinlöten und falls die Klemmung der Deckel nicht reicht, auch noch diese verlöten. Dann ist es bis auf eventuelle Stecker, dicht. Servus, Helmut.
Spiralfeder ist absolut ungeeignet. Du musst eine feste Verbindung herstelle, wenn's sauber geschirmt sein soll. Also Schraube 'rein, Metall blank kratzen, AMP-Kabelschuh mit Federring (die Sägezahn-Teile) festziehen. Am Besten mehrere an den Ecken.
>Spiralfeder ist absolut ungeeignet. Du musst eine feste Verbindung >herstelle, wenn's sauber geschirmt sein soll. Sagt wer? Was kommt denn überhaupt für eine Schaltung in das Gehäuse?
>Sagt wer?
Ich! :)
Wir haben diesbezuglich schon aufwändige EMV-Tests gemacht.
Die nach außen dringenden Störungen wurden mit jedem Ncm messbar
kleiner, mit dem die Schrauben angezogen wurden. Eine ordentliche Erdung
(PE) ist ebenfalls sehr hilfreich.
Die beste Möglichkeit bot immer noch, die entsprechenden Komponenten in
ein Weißblechgehäuse (Deckel verlötet) zu packen und alle Ein- und
Ausgänge mit EMI-Filtern zu versehen.
Komisch, wir gehen einfach übern einen keramischen 10…50nF ans Gehäuse und gut ist. Der Kontakt dorthin ist allenfalls klein -nicht zu vergleichen mit einer Schraubverbindung- und die Geräte sind noch nie beim EVM-Test auffällig geworden. Gruß, Stefan ---
Also das Gerät kommt an Autoradios über den Miniiso für Telefon/Handy-Anschlüsse. Es wird also nicht ans 220V-Netz angeschlossen. In das Gehäuse soll eine Platine mit zwei MC, die ein Quarz mit 12MHz haben, aber dann intern auf 90MHz per PLL hochgetaktet werden. Und ich will eben keine Probleme von wegen EMV bekommen, deshalb die Abschirmung. Die Schaltung selbst ist sehr unempfindlich.
Die Weißblechgehäuse sind sicher praktisch, aber geben optisch (zumindest nach meinem Geschmack) leider nichts her...
Tom, da du für dein Gerät (falls es kommerziell vertrieben werden soll) sowieso ein CE-Kennzeichen brauchst, solltest du dich da an ein zertifiziertes EMV-Labor wenden. Wenn nicht, dann könnte dir die EMV sowieso egal sein, wenn das Gerät nicht ortsfest ist. Soviel wird das Kästchen nicht stören. Bei ortsfestem Einbau solltest du mal beim KFZ-Hersteller nachfragen, ob das erlaubt ist. Möglicherweise verlierst du nämlich ohne CE damit die Betriebserlaubnis (kann teuer werden!).
Welche Oberfläche soll das Gehäuse denn haben? Oft wird ja eine eloxierte Oberfläche genommen. Dann kommst du ohne Schrauben etc. nicht weit, weil das Eloxal super isoliert! Eine passende Alternative wäre das passive chromatisieren. Damit ist die Oberfläche dann komplett leitend. Der Nachteil ist aber, dass sich Fett, z.B. von Fingerabdrücken, "einbrennt". Die bekommt man nicht mehr weg. Hat also beides seine Vor- und Nachteile.
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