Hallo zusammen, ich versuche seit 3 Wochen die Spannung eines K-Elementes zu verstärken und mit einer Messkarte aufzuzeichnen. Das Aufzeichnen ohne Verstärkung führte zu keinem Erfolg. Die Übertragung des Signales in meinem Gerät führt über 3 Kaltstellen. Sobald sich die Temperatur dort ändert, kommt es zu falschen Messwerten. Im Forum bin ich auf den AD595 aufmerksam geworden. Den hab ich bestellt und aufgebaut. Zuerst habe ich Messungen mit einem Thermometer im Ölbad durchgeführt. Der IC soll 10 mV/°C erzeugen, erzeugt aber nur 5 Mikrovolt / Grad. Ist nicht so schlimm, linear ist er jedenfalls. Nun kommt mein Problem: schließe ich den Ausgang an die Messkarte (Fa. Meilhaus) an, bricht die Spannung zusammen. Habe alles nochmals aufgebaut - gleicher Fehler. Hier im Forum wurde der IC immer mit "da ist alles drin" beschrieben, nur leider funktioniert er bei mir nicht. Das heißt ich hatte 3 Stück bestellt und alle drei probiert. Ich muss noch erwähnen, dass ich nicht die Kondensatoren angeschlossen habe, da ich keine zur Hand habe (RS ist zur Zeit nicht online). Kennt jemand dieses Problem, oder ahnt woher es rührt? Oder könnt ihr mir eine andere Schaltung mit Kaltstellenkompensation empfehlen? Dazu hier meine Spezifikationen: Umgebungstemperatur IC: bis +125°C Messbereich: 20-250°C Ich hoffe auf schnelle Hilfe, der Wettbewerb findet bald statt. Viele Grüße, Jenny.
>Der IC soll 10 mV/°C erzeugen, erzeugt aber nur 5 >Mikrovolt / Grad. Ist nicht so schlimm, linear ist er jedenfalls. 5uV? Wenn das nicht so schlimm ist, würde mich die Auflösung deiner Messkarte interessieren... Ein Thermoelement vom TypK erzeugt selbst schon etwa 40uV/K >Ich muss noch erwähnen, dass ich nicht die Kondensatoren angeschlossen >habe, da ich keine zur Hand habe (RS ist zur Zeit nicht online). Wenn Bauteile im Datenblatt angegeben sind, sollte man sie auch verwenden, umsonst sind sie meist nicht. Aus eigener Erfahrung auch mit selbst aufgebauten Instrumentenverstärkern, weiss ich, dass die Verstärkung in dem Bereich nicht einfach ist, der AD595 jedoch sehr gut arbeitet. Wichtig ist jedoch das man sich bei der Verdrahtung an die Angaben im Datenblatt halten sollte. Ansonsten wäre es hilfreich, wenn du noch einen Schaltplan deiner Schaltung hättest, um weitere Probleme ausschließen zu können. Gruß Markus
Ich hatte zum Testen 3 Stk bei reichelt bestellt und die waren alle defekt. Danach noch mal 2 bei RS geordert, funktionierten wie eine eins. Vielleicht geht es Dir ja ähnlich; ich war zumindest sehr verzweifelt. Gruß Sven
Hallo ihr beiden, ich meine natürlich 5 mV/°C, sorry. Folgende Angaben beziehen sich auf das Datenblatt (siehe Anhang, Quelle: http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/A/D/5/9/AD594.shtml) Ich bin mir nicht sicher, wass die Kondensatoren bewirken: "The AD594/AD595 is internally frequency compensated for feedback ratios (corresponding to normal signal gain) of 75 or more. If a lower gain is desired, additional frequency compensation should be added in the form of a 300 pF capacitor from Pin 10 to the output at Pin 9. As shown in Figure 5 an additional 0.01 mF capacitor between Pins 10 and 11 is recommended." Aufgebaut habe ich die Schaltung nach Seite 3 (Single Operation) mit +5..10V und Masse. Sven, "verzweifelt" - das bin ich derzeit auch. Ich muss dazu sagen, dass der eine drei ICs schon vor einem halben Jahr gekauft wurde. Das heißt, ich schließe einen Fehler aus. Kannst du mir mal bitte deine Konfiguration geben (Single Mode?, Spannung,...)? Viele Grüße, Jenny.
Aufbau war nach Figure 1 im Original Datenblatt. http://www.analog.com/UploadedFiles/Data_Sheets/AD594_595.pdf Betrieb mit 5V und dann gemessen mit 12Bit-AD Wandler + Atmel Mega32. Test ist ungefähr 1,5 Jahre her. Wenn Du sicher bist, das das laufen muss, würde ich mir noch mal von einem anderen Lieferanten den Baustein besorgen. (btw. RS Webseite läuft bei mir) Gruß Sven
Wie soll das möglich sein? Anforderung: Umgebungstemperatur IC: bis +125°C Im Datenblatt steht: designed to be used from 0°C to +50°C Da die Kaltstelle (Übergang von Thermoelement auf Kupfer) direkt am IC sein muss ist das wohl für diesen Zweck nicht einsetzbar.
Umgebungstemperatur 125 Grad ist auf der extremen Seite. Weshalb so hoch ?
Hallo zusammen, vielen Dank erst einmal für die vielen Antworten und Mithilfe! @ Dieter: bei rs ist die Betriebspannung von -55 bis 125°C angegeben (Datasheet + Homepage). Ich weiß nicht, wie warm mein Gerät wird - daher wollte ich zunächst das maximal mögliche ansetzen. Es würde sicher auch 80°C gehen. @Sven: ich werde mir die ICs bestellen. Bis dahin probiere ich aus Zeitnot noch mit den alten. Ist bei dir vorher auch die Spannung zusammengebrochen? Wie siehts aus, hastest du 10mV/°C ? Was ist mit anderen Schaltungen? Falls ihr es schon gemerkt habt, ich bin keine Elektrikerin. Welche andere IC-Hersteller gibt es noch, bei denen ich mal suchen könnte? Viele Grüße, Jenny.
>Ist bei dir vorher auch die Spannung zusammengebrochen? Nein (es gab nie einen Wert am Ausgang (also immer 0Volt)) >Wie siehts aus, hastest du 10mV/°C ? Ja. Mit den laufenden Bausteinen, ja. > Was ist mit anderen Schaltungen? Falls ihr es schon gemerkt habt, ich > bin keine Elektrikerin. Welche andere IC-Hersteller gibt es noch, bei > denen ich mal suchen könnte? Als Tip noch: ESD Schutz. Du solltest schon wissen das diese Bauteile empfindlich gegen Überspannung sind... Ich empfehle, da Du sagst das Du nicht so viel Ahnung von der Materie hast, ein Modul einzukaufen. Das gibt es komplett fertig als Wandlermodul. ca. 100Euro. Das hat auf der einen Seite ein Thermoelementeingang und auf der anderen Seite zb. 0-10V Ausgang. Das einfach mit einem Spannungsteiler auf 0-5V und schon kannst Du messen bis der Arzt kommt. Ist als Vorschlag gemeint, Gruß Sven
Hallo, das würd ich glatt machen, jedoch ist das Gerät viel zu groß! Es muss schon bei IC Größe liegen. ESD ist klar, habe Armband. bei mir kommen nur 5mV/°C an, ich denke da liegt der Fehler. Grüße, Jenny.
> das würd ich glatt machen, jedoch ist das Gerät viel zu groß! Es muss > schon bei IC Größe liegen. war halt eine Idee, weil Du mit PCI Messkarte arbeitest und das ist ja nicht wirklich klein. Gruß Sven
btw: Was hälst Du davon: MAX6675 Thermocouple-to-digital converter with 12-bit, 0.25°C resolution from 0°C to +1024°C; Muss halt noch ein µC dran. Aber vielleicht sagst Du mal noch ein paar Randbedingungen, dann kann man vielleicht noch eine genialere Lösung vorschlagen. Gruß Sven
Wir setzen den AD595 von Reichelt laufend ein. Kein Problem. Weil wir bis ca. 1000°C messen nehme ich 10V oder 12V Versorgungsspannung, wobei ich die Ausgangsspannung über einen 1:2-Spannungsteiler an den ADC meines uC lege... keine Probleme ! Du hast den TC nah an die beiden Pins des AD595 angeschlossen/angelötet ? Alle externen R's und C's sind nur zum nachträglichen Abgleich, aber die teuren ICs werden im Werk schon abgeglichen... Ich lege den -IN (Pin14) über 4,7K gegen Masse. Pin 4,7,13 direkt an Masse, Pin 11 an 12V Pin 8 und 9 verbinden - Ausgang. Mehr braucht es nicht ! Ein Multimeter mit etwas mehr Genauigkeit (!) kann schon helfen !
Hallo, vielen Dank ersteinmal! @Sven: Was mache ich dann mit dem µC (Mikrokontroller?)? Ich denke ich brauch den nicht, da ich eine Meilhaus ME 2600 Messkarte habe, oder verstehe ich dich falsch? Randbedingungen sind: max. Durchmesser 1mm, feuchte Umgebung Daher schließe ich Pt1000 oder Pt10000 aus. @Bernd: Du benutzt also auch einen µC. Mit dem Spannungsteiler verdoppelst du die Spannung, richtig? Was meinst du mit "Ich lege den -IN (Pin14) über 4,7K gegen Masse." Die Multimeterbezeichnung suche ich morgen mal raus. Viele Grüße, Jenny.
Also meine Erfahrungen mit dem AD595 sind nicht die besten. Der hat zwar nen Differenzeingang, aber ist trotzdem sauempfindlich gegen Netzbrummen und andere Störungen. Und eine PC-Meßkarte ist warscheinlich supergut als Störquelle geeignet. Um da brauchbare Ergebnisse zu kriegen, muß die Meßkarte einen galvanisch getrennten Eingang haben. Die Versorgung des AD595 muß natürlich auch super sauber sein, also kein PC-Netzteil! Das Thermoeelement sollte isoliert sein und nur an GND des AD595 geerdet sein. Die Typ-K Anschlußbuchse muß sich direkt am IC befinden, sonst funktioniert die Kaltstellenkompensation nicht. Es ist nicht ganz einfach, eine gut funktionierende Thermoelementemeßsschaltung aufzubauen. Selbst zwischen Versuchsschaltung auf Rasterplatine und fertiger SMD-Platine ergab sich ne deutliche Verbesserung. Peter
Jenny wrote: > ESD ist klar, habe Armband. bei mir kommen nur 5mV/°C an, ich denke da > liegt der Fehler. Dann ist Dein Sensor wohl kein Typ-K, sondern ein anderer. Peter
@Jenny: Du hast Recht, der Vorschlag mit dem MAX6675 war als alternative gedacht. Beispiel: Thermoelement <> MAX6675 <> µC <> USB <> PC Dann würde es ohne Messkarte funktionieren. Muss aber alles an Elektronik aufgebaut werden. --------- Noch mal zu dem Messwandler: Dies kann man relativ einfach erst mal zum Laufen bringen: Du verwendest einen PC. (der ist sehr gross) Was spricht dagegen ein Modul in Handgrösse zu verwenden, das in ein Gehäuse geschraubt werden kann, zusätzlich eine Stabilisierte Spannungsquelle und dann ein Verbindung zum PC mit der Messkarte ? (ich verstehe das Argument zu gross einfach nicht, da Du ja einen PC verwendest, und für den AD595 brauchst Du ja auch 5V und eine Platine mit Gehäuse und Klemmen...) Also: Thermoelement <> Messwandler <> PC mit Messkarte | | 24V DC (stabilisiert) Gruß Sven P.S.: Wie versorgst Du eigentlich den AD595 ? Also mit einem Steckernetzteil ? Festspannungsregler ? Oder speist Du den mit 5V vom PC ?
@Sven und Bernd ich habe hier: http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/M/A/X/6/MAX6675.shtml gesehen, dass der µC unerlässlich ist. Aber ich kann keine Anleitung für den 68HC11AB finden. Welche Funktion hat der? Wo schließe ich diesen an? Ich denke, es ist kritisch, den Ausgang des AD595 nochmals zu verstärken. Ich habe es probiert (verschiedene) und es klappt nicht. Bei www.datasheetcatalog.com sind auch noch Linear Technology ICs drin (Suchwort Cold Junction). Ich denke das Wort "matched" zeigt, dass nicht jeder Verstärker unterstützt wird. Ich sehe folgende Alternativen zum AD595: 1.) MAX6675 und 68HC11AB 2.) AC1226 (Kompensator) 3.) LT1025 + LTKA* * Quelle: http://www.ortodoxism.ro/datasheets/lineartechnology/0001f.pdf Brauche ich für den AC1226 noch einen OPV? @Peter, ersteinmal vielen Dank für deine Tipps! Ich weiß nicht, ob die ME 2600 einen galvanisch getrennten Eingang hat (zugegeben, ich weiß nicht was das ist). Kannst du mal bitte nachsehen: http://www.meilhaus.de/fileadmin/upload/download/products/german/me3000_d.pdf Ich werde morgen mal nur an GND klemmen. Übrigens: einen Typ-K Stecker kann ich nicht verwenden, da dort kein Platz ist. Die Messtelle ist etwa 30cm vom IC entfernt, das sollte gehen. "bei mir kommen nur 5mV/°C an, ich denke da liegt der Fehler." "Dann ist Dein Sensor wohl kein Typ-K, sondern ein anderer." Ich habe zwei unterschiedliche Sensoren zweier Hersteller genommen, mit gleichem Ergebnis. Multimeter hat 100 DM gekostet, weiß aber aus dem Kopf nicht welches. Ich denke aber, dass der Eingangswert unabhängig von der Verstärkung ist. Ich habe ja die Kurve aufgezeichnet und per Excel die Funktion der Geraden bestimmt. Bis dahin noch mal vielen Dank für eure Mühen! Viele Grüße, Jenny.
@Sven: wo bekomme ich eigentlich den MAX6675 her? Ich habe reichelt, farnell, r+s und conrad als online-Versand Häuser ausfindig gemacht, kann den aber nicht finden. Woher hast du den denn? Viele Grüße, Jenny.
> wo bekomme ich eigentlich den MAX6675 her?
Bei Maxim kann man ein oder zwei sample als Student/in oder Firma
anfordern.
Aber den kannst Du definitiv nicht einfach an die Messkarte
anschliessen.
Dafür muss auch dann ein µC programmiert werden.
----
Bitte beschreibe doch mehr von den Randbedingungen und was Du überhaupt
messen willst.
Du sagst Dein Thermoelement ist 30cm. Ganz oben erwähnst Du das dadurch
vermutlich die Elektronik zu nah an die Wärmequelle herangeführt werden
muss.
Es gibt also durchaus lange Thermoelemente. Wir setzen zb. auch mehr als
3Meter Länge ein, die natürlich isoliert werden.
Da Du nicht auf alle Fragen auch was die Versorgungsspannung nach der
auch Peter Danneger gefragt hast eingehst,
kommen wir nicht so recht weiter.
Und bitte warum nicht ein Messwandler Modul ?
(bitte mal auf meine Frage eingehen)
Posting vom:
Autor: Sven (Gast)
Datum: 10.01.2008 22:58
Gruß Sven
Hallo, mit einem Netzteil aus einem "Labor" (in das ich netter Weise rein darf). Ist sehr groß (wie eine Stereoanlage). Ich kann aber erst morgen nachsehen wie das Dingen heißt. Hintergrund: Ich messe die Temperatur auf einer sich drehenden Scheibe. Das heißt dass ich über einen Schleifer von dieser runtergehen möchte. Die Spannung bekomme ich dadurch auch auf die Scheibe. Viele Grüße, Jenny.
> Hintergrund: Ich messe die Temperatur auf einer sich drehenden Scheibe. > Das heißt dass ich über einen Schleifer von dieser runtergehen möchte. > Die Spannung bekomme ich dadurch auch auf die Scheibe. Aha, und welche Anschlüsse führst Du genau über diese Schleifkontakte ? Ich gehe davon aus das Du diesen Aufbau schon so verwendests oder ? Gruß Sven
> ich weiß nicht, ob die ME 2600 einen galvanisch getrennten Eingang hat > (zugegeben, ich weiß nicht was das ist). Kannst du mal bitte nachsehen: Die Karte hat laut DB galvanische Trennung. Seite 14 / 15. Das ist schon mal sehr gut. Gruß Sven
Hallo Sven, nein, derzeit gehe ich noch nicht über den Schleifring. Übrigens ist das Netzteil von Voltkraft (VC920). Vielen Dank für den Hinweis mit der galvanischen Trennung, habe heute nochmal nachgesehen und weiß jetzt auch was das ist. Ich glaube ich habe mein Problem endeckt: Bernd machte mich darauf aufmerksam dass dort noch ein Widerstand ran muss. Den habe ich bisher nicht angeschlossen. Würde erklären, warum ich nur 5mV/°C messe. Und wahrscheinlich auch, dass die Spannung zusammenfällt. In der Bedienungsanleitung steht, dass beim Single Mode ein 50KOHM angeschlossen werden muss (Seite2, Note 4): http://www.analog.com/UploadedFiles/Data_Sheets/AD594_595.pdf Wie gehe ich vor, wie muss ich die Größe des Widerstandes bestimmen? Viele Grüße, Jenny.
Entschuldige aber ich verliere die Lust: Das was Du vorhast (mit einer Scheibe (und was man sonst noch erraten muss) und dann mit einem Thermoelement messen ist nicht so einfach wie Du Dir das wohl vorstellst. Die Kontakte für das Thermoelement kann man nicht einfach über Schleifkontakte übertragen, genauso wenig die 0-5V Ausgangsspannung. Die Fehler die beim Drehen erzeugt werden sprengen jeglichen Rahmen. Es gibt sicher eine Lösung, aber da man nicht genau den Plan kennt, wird das so mit dem Kenntnisstand nichts werden. Entschuldige, aber ein VC920 ist ein Multimeter von Conrad aber kein Netzgerät mit dem Du die stabilisierten 5V für den AD595 erzeugst. Suche Dir bitte jemanden der sich damit auskennt und Dir vor Ort Hilfe anbieten kann. Ich bin sicher gewillt zu helfen, so wie andere hier, aber wir machen das alles in unserer Freizeit. Und da Du Probleme mit Elektronik hast und kein Gesamtkonzept als Zeichnung vorstellst habe ich das Gefühl das es einen Schritt vor und 4 zurück geht. Gruß Sven
Hallo Sven, ich verstehe dein Ärger. Habe gestern in der Schnelle geantwortet. Das VC 920 ist natürlich das Multimeter. Dass die Übertragung mittels Schleifkontakt nicht einfach ist habe ich schon gemerkt. Ursprünglich wollte ich die Thermospannung über den Schleifring geben. Dabei kam nur Mist raus. Im Nachhinein ist mir das klar (Kaltstellen am Stator und Rotor, Rauschen vom Schleifring). Nun kam die Idee, die Thermospannung vor der Übertragung mittels AD595AQ zu vergleichen und verstärken. Dabei würde der AD595AQ seine Spannung über Kontakte am Schleifring bekommen. Dadurch dürfte sich der Fehler verkleinern. Es gibt wohl Funkübertrager, das wäre noch besser. Aber die sind sehr sehr teuer. Problem liegt glaub ich daran, dass ich den AD im Singlemode ohne Widerstand anschließe: Seite2 http://www.analog.com/UploadedFiles/Data_Sheets/AD594_595.pdf Anbei noch eine kleine Skizze vom Aufbau und Beschreibung der bisherigen Versuche: ohne Schleifring: a) Messung mit Multimeter VC920: Die Spannung wird um 5mV/°C verstärkt b) Messung mit nochmaliger Verstärkung (z.B. HCPL 7840) Spannung bricht zusammen c) Messung mit Messkarte Meilhaus ME 2600 Spannung bricht zusammen Sofern ich über den Schleifring gehe (n=0), bricht die Sapnnung schon beim Ablesen mit dem Multimeter zusammen. Ich glaube es muss an dem Widerstand liegen, der noch nicht in miener Schaltung drin ist. Was hat der für eine Funktion und wie bestimme ich diesen? Da ich das Signal später über 10m übertragen möchte, wäre es schön die Spannung vom AD nochmals zu verstärken. Das hatte ich u.A. mit dem HCPL 7840 probiert. So, ich hoffe ich konnte die Informationslücke schließen. Viele Grüße, Jenny.
Wie wäre es mit einer kleine µC-Schaltung mit Batterie auf dem Rotor und einer Übertragung per EasyRadio (Günstige Funkmodule)?
Hallo, ich habe mir noch mal die Mühe gemacht eine Übersicht zu erstellen, wie ich das Problem lösen würde. Dieses Konzept berücksichtigt jetzt erst mal nicht den Wissensstand von Dir. Jetzt hat vor mir schon Dirk S. den Vorschalg mit einem Funkmodul gemacht. Das habe ich als Vorschlag so auch schon in der pdf. Da hat das Erstellen der Zeichnung etwas länger gedauert. ;-) Gruß Sven
Hallo Dirk, hallo Sven, den Platz für einen µC (wie bekommt ihr das µ-Zeichen eigentlich?) habe ich nicht und ich muss in diese Messkarte rein! Sven, vielen Dank für deine Mühe. Du schreibst "AD595 oder ähnlicher Baustein" Zur Zeit sieht es so aus: wenn ich etwas an den AD595 ranhänge (außer Multimeter), dann bricht die Sapnnung zusammen. Also vermutlich auch wenn ich den µC ranhänge. Und Hauptproblem ist, dass ich in die Messkarte rein muss. Das Problem mit dem AD595 wäre schon gelöst, wenn ich den Ausgang vom AD595 mit dem HCPL7840 oder ähnlichem verstärken könnte. Ich denke, es liegt am fehlenden Widerstand, aber wie bestimme ich die Größe? Oder nehme ich einfach 50kOHM, wie es im Datashett steht. Wieso hat Bernd Rütter nur 4,7K genommen? Viele Grüße
Willst Du sinnvolle Messwerte oder eine Anwendung die Deine Karte verwendet? Wenn Du Platz für den AD595 hast, dann kannst Du da doch bestimmt die wenigen fehlenden Bauteile unterbringen, in SMD wird das winzig. Mit welcher Software liest Du Deine Karte aus? Wieso nützt Dir ein digitaler Datenstrom über die serielle nichts? Wenn Du unbedingt auf die Karte willst, dann benutzt Du halt einen DAC. Aus meiner Sicht wirst Du nur dann sinnvolle Messwerte erhalten, wenn die Daten den Rotor digital verlassen. Ein Messsignal über Schleifkontakte zu führen ist nach meiner Meinung vollkommen unbrauchbar...
>wie bekommt ihr das µ-Zeichen eigentlich?)
Alt Gr + M
Hallo Sven, ich gebe dir recht. Aber die Verwendung der Messkarte ist eine Randbedingung vom Anwender. Der zeichnet nämlich viele Werte mit mehreren dieser Karten auf. Das Programm was er benutzt unterstützt nur diese Messwerte. Kannst du mir mal bitte einen "DAC" empfehlen? Temperaturbereich: 20-240°C Sofern die Schaltung mit noch unbekannten Widerstand (???) funktioniert: Spannung K-Element: 0,798mV(20°C)..9,745mV(240°C) Ausgangsspannung AD595AQ: 200mV(20°C)..2413mv(240°C) Die Messkarte unterstützt nach Anhang A: http://www.meilhaus.de/fileadmin/upload/download/products/german/me3000_d.pdf einen Eingang von 0..10V (unipolar) Das heißt ich brauche eine 4-fache Verstärkung. Derzeit hatte ich ja den Optokoppler HCPL 7840 probiert. Der HCPL 7840 hat nach S.1-253 Figure 4 (http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/H/C/P/L/HCPL-7840.shtml) eine 10-fache Verstärkung. Kannst du mir einen "DAC" empfehlen? Viele Grüße, Jenny.
Also Analogsignale über Schleifringe zu übertragen würde ich nicht machen. Ich würde ne kleine Schaltung aufbauen (LCT2400, ATtiny25) und dann digital mit CRC übertragen. Die Übertragung kann per Stromerhöhung erfolgen, dann reichen 2 Schleifringe für VCC/Signal und GND. Der LTC2400 kann direkt die Thermospannung einlesen, wenns nicht supergenau sein muß und der ATtiny25 mißt dann die Kaltstellentemperatur. Man muß allerding noch ein Programm für den ATtiny25 schreiben. Peter
@Peter: > Ich würde ne kleine Schaltung aufbauen (LCT2400, ATtiny25) und dann > digital mit CRC übertragen. Die Übertragung kann per Stromerhöhung > erfolgen, dann reichen 2 Schleifringe für VCC/Signal und GND. Sehr gute Idee, hatte ich noch gar nicht bedacht. Trotzdem bleibt für mich ein ganz grosses Fragezeichen auf Grund der Messkarte. Nach unseren Vorschlägen hat man einen wunderschönen digitalen Wert, den man dann mit einem DAC wieder auf die Messkarte zuschneidert. Zusätzlich muss man noch eine Referenzspannung erzeugen, die dann wiederum vor der Messkarte angeschlossen ist und den DAC treibt. @all Sorry, aber dies hat doch nichts mehr mit Messen zu tun, wenn man den Aufwand betreibt, um hinterher mit dem Umwandeln wieder einen zusätzlichen Fehler zu schaffen. Da würde ich ja noch eher das Messprogamm mit Funktionen und oder weiteren Schnittstellen erweitern. Gruß Sven
Sven hat einfach recht. Hier soll nicht sinnvoll gemessen werden, sondern wird nur Blödsinn fabriziert. Schon einmal über ein IR-Thermometer mit Analogausgang nachgedacht?
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