Hallo Forum, Nachdem meine erste RGB Propeller Clock in den Fahrradspeichen vor sich hindreht, wollte ich eine Minipropellerclock für den Schreibtisch bauen. Selbstverständlich wieder mit RGB LEDs, um genau zu sein, 2 Leisten mit je 10 SMD LEDs, die etwas versetzt montiert werden um die Zwischenräume auszufüllen. Als Treiber muss der TLC5922 herhalten, der von einem ATmega8 gefüttert wird. Soweit kein Problem, aber jetzt: Da ich 20 Bilder/s anzeigen will, komme ich auf einen Datenstrom von 89,6kBit/s und die wollte ich über Infrarot übertragen. Geplant ist ein Modul mit USB Anschluss, das die Daten an die "Basisstation" der Clock überträgt, die die Daten dann über IrDA rauswirft. Meine Frage an euch ist jetzt ob das so wie ich mir das vorstelle überhaupt funktionieren kann. Ich sehe das größte Problem diese riesen Datenmengen zu übertragen. Habe eben schonmal bei TI nach einem IrDA IC geschaut, die waren aber alle nicht mehr lieferbar. Bin deshalb für jeden Vorschlag dankbar. Vielleicht ist auch die Übertragung über IrDA nicht so geschickt, sollte ich lieber ein RFM12 oder blaue Zähne benutzen? Zur Not könnte ich mich auch mit 10 Bildern/s zufriedengeben, dann würde ich das gleiche Bild eben zweimal anzeigen um ein Flackern zu verhindern Grüße Kai
Ich baue auch gerade an einer bidirektionalen seriellen Datenübertragung. Mein Prototyp schafft 128kBaud ohne Übertragungsfehler. Ich habe das Terminal genommen, und eine Zeichenkette gesendet: Auf der drehenden Platine ist Tx und Rx verbunden, da der Controller zZ noch nicht drauf ist. Die gesendeten Daten kommen im Empfangsfenster des Terminals wieder an. Bei 256kBaud gibt es vereinzelt (je nach Stellung des Rotors) NOCH Übertragungsfehler ;-) Ich arbeite mit IR LEds und Photodioden. Da ich 115200Baud anstrebe, sollte das Ziel erreicht sein ;-)
das hört sich doch vielversprechend an, was für einen IC hast du denn verwendet? Ist die Übertragung über IrDA geschickt oder gibt es noch was besseres/schnelleres?
Kai Franke wrote: > das hört sich doch vielversprechend an, was für einen IC hast du denn > verwendet? > Ist die Übertragung über IrDA geschickt oder gibt es noch was > besseres/schnelleres? Meines Wissens nach ist IrDA einfach RS232 über Licht mit verkürzten 1sen. Sprich aus: ______ _______ ____ _______ ___ wird: ____ _____________ __________
>für einen IC hast du den
kein spezial IC. nurn paar Standart-ICs und etwas Hühnerfutter..
ist kein IrDa.
wie das Signal übertragen wird ist ja erstmal zweirangig, wichtig ist eben nur, dass es in der geforderten Geschwindigkeit funktioniert. Am liebsten würde ich einen IC vebauen, dem ich mit USART meine Daten übergebe, der schickt die dann an einen ähnlichen IC, der sie empfängt und sie an den Controller auf dem Propeller übergibt. Dieser muss die Daten dann nur noch über SPI an den LED Treiber schicken. In welcher Art das Signal übertragen wird ist mir eigentlich recht egal, da ich meine vorhandene Schaltung nur erweitern will und das möglichst einfach :) @ Matthias: gibts dafür einen Schaltplan *bettel :P
>@ Matthias: gibts dafür einen Schaltplan Kurze funktionelle Beschreibung vorher: Die zu sendenden Daten (Tx, egal ob vom PC oder vom µC) werden über ein geeigneten Treiber einem IR-LED Array! (SFH4600-reichelt) zugeführt. Auf der Empfängerseite ist ein Array! von Photodioden (BP34FS-reichelt) mit nachgfolgender Auswerteschaltung angeordnet. Die Logik ist so gewählt, dass im IDLE-Zustand (high, auf der TTL-Seite des MAX232) die IR-LEDs aus sind. Das LED-Array, sowie das Photodioden-Array haben eine exakte geometrische Anordnung (zueinander). Materialkosten: ca 22Euro+Platinen für bidirektional. (Fullduplex) Ist sicherlich zu teuer... Da hier doch viele die Eiwomisau haben wollen, die nix kostet ;-)
Da ich später eventuell vor hatte das als Nachbau anzubieten sind 22 Euro schon etwas unverhältnismäßig. Wenn ich das nur für mich machen würde wär das kein Problem... Ein weiteres Problem ist, dass meine Propeller Clock sich nicht im Kreis drehen soll, sondern eine ähnliche Bewegung wie ein Laufband beschreibt, da wird das Array entweder riesig groß, oder gar nicht möglich :( Wenn das alles mit einem RFM12 Modul möglich wäre, würde ich das ehrlich gesagt bevorzugen, allerdings bin ich da schnell an der Grenze des Moduls. Ich hatte auch schon überlegt ob ich die Übertragung vielleicht auch über ne Hand voll Kugellager mache, aber das ist wohl auch nicht so geschickt... noch irgendwer eine Idee? Sorry, dass ich anfangs nach IrDA gefragt habe, da hatte ich wohl nicht bedacht, dass es wohl schwer realisierbar ist
>e Hand voll Kugellager mache, aber Das geht nicht. damit konnten wir nnichtmal eine Stromversorgung garantieren. (Widerstand zwischen innen und aussen schwankt sehr stark) >22 Euro schon etwas unverhältnismäßig. Wenn ich das nur für mich mach 11Euro für eine Richtung, aber ok. Weiß ja nicht was genau du vorhast... Aber ohne (einen gewissen) Aufwand kann man halt keine Funktion zur Verfügung stellen...
ich kann ja mal kurz meine Kugellagertheorie zum besten geben :) überlegt hatte ich folgendes: man nehme eine Menge Kugellager zB 9 Stück, eine davon ist die SCLK Leitung, die anderen 8 übertragen immer ein Byte. Der Vorteil an so vielen Kugellagern wäre, dass die SCLK nur noch 1/8 sein muss. An der Empfängerseite sitzt dann ein kleiner Kondensator, der je nach Signal entweder HIGH oder LOW ist. Dadurch, dass der Kondensator so klein ist, reicht ihm aber schon nur ein kurzer Bruchteil der SCLK Frequenz um sich zu laden/entladen. Sobald SCLK jetzt auf HIGH geht, werden die Kondensatoren über einen dafür vorgesehenen Port ausgelesen. Soweit der Plan :P Allerdings muss ich zugeben, dass ich die Stromversorgung ebenfalls über Kugellager realisieren möchte, weil mir bei meiner Konstruktion wohl keine andere Wahl bleibt :( Danke, dass du dich so sehr bemühst meine Fragen aufzuklären :)
>Allerdings muss ich zugeben, dass ich die Stromversorgung ebenfalls über >Kugellager realisieren möchte, weil mir bei meiner Konstruktion wohl >keine andere Wahl bleibt :( Hatten wir auch schon. War (bei uns) völlig unzureichend. Jetzt hab ich ein Drehteil kostruiert und zwei kleine Kohlebürsten spendiert. Drumherum das oben beschriebene LED-Array. Damit bin ich voll zufrieden. Die Kugellagergeschichte geht nicht, weil wie gesagt, der Widerstand schwankt. und das ergibt Spikes auf der Leitung. Ich glaube kaum, dass so eine Übertragung eines sauberen SCK möglich ist. Weiterhin hast du dir schon mal überlegt, wie du die 9 Kugellager kontaktieren willst? dass muss ja "in" der Welle geschehen..
>> Weiterhin hast du dir schon mal überlegt, wie du die 9 Kugellager kontaktieren willst? noch nicht wirklich, hatte gedacht an den inneren Ring (der sich nicht bewegt)jeweils ein Kabel zu löten und an den äußeren Ring (der sich bewegt) die Spannung über ein gespanntes Kupferband abzugreifen. Ist aber alles wie gesagt bisher nur eine Überlegung, wenns nicht geht, müssen IR LEDs herhalten ;) Kann mir jemand vielleicht sagen ob es mit einem RFM12 theoretisch möglich wäre? Das Problem mit der Stromversorgung wollte ich zwar nicht über Schleifkontakte machen, wenn mir aber keine andere Wahl bleibt, wird das wohl auch so enden
Hm.. Also Löten kann man Kugellager nicht. Die sind aus Stahl. Naja, je nach Größe könnte die Kontaktierung nicht das Problem werden. Unsere Testkugellager hatten Aussendurchmesser von 10mm. Aber wenn du das groß genug baust, dann könnte das mechanisch möglich sein. Nur elektrisch habe ich Bedenken...
Hier wäre das möglich :) http://www.bikewwworld.de/fahrrad-forum/viewtopic.php?t=794&sid=d62d4dc66973f822a7f4d4865cf5080a Von der Leiste mit 72 SMD RGB hab ich leider noch keine Bilder...
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