Hallo Forum! Zur Zeit habe ich einen Verbatim-Stick (2GB) als Kassenmodell im Einsatz. http://www.verbatim-europe.com/index/product.php?cat_id=112&sub_cat_id=114&pid=333&lang_id=7 Der Stick ist bei WINAVR nicht wirklich schnell. Als Alternative habe ich zum testen einen "schnellen" Sandisk (8GB): http://de.sandisk.com/Products/Item(2282)-SDCZ8-8192-E75-Cruzer_Contour_8GB_USB_Flash_Drive.aspx Beim kopieren großer Dateien ist der Sandisk schon wesentlich performanter als der Verbatim. Jedoch bei WINAVR gibt es keinen Unterschied. Das wird wohl an den vielen sehr kleinen Dateien die im ständigen Schreib/Lesezugriff benutzt werden liegen. Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht bzw. könnt Ihr einen Stick empfehlen? Danke und Gruß Stefan
Wo ist der Stick denn angeschlossen ? Vieleicht kann die Hardware einfach nicht schneller ?
Der Stick ist an meinem Notebook (Intel Dual Core) angeschlossen. Sowohl direkt am NB als auch an der Dockingstation. Ich denke von daher sollte es kein Bottleneck geben...
Hier ist ein Test der Übertragungsraten verschiedener Sticks in Abhängigkeit von der Blockgrösse. Das sind schon ordentliche Unterschiede (auch im Preis). http://www.au-ja.de/review-supertalent-picoa-1.phtml Gruss Frank
>Das wird wohl an den vielen sehr kleinen Dateien die im ständigen >Schreib/Lesezugriff benutzt werden liegen. Das mögen meine Sticks auch nicht. Kopier dein Programm auf Festplatte und compiliere es dort.
>Das wird wohl an den vielen sehr kleinen Dateien die im ständigen >Schreib/Lesezugriff benutzt werden liegen. >Das mögen meine Sticks auch nicht. Kopier dein Programm >auf Festplatte und compiliere es dort. Janz jenau. Typisches Phänomen bei uns im Informatik-Unterricht (Gymnasium). Die meisten packen ihren Krempel auf nen Stick. Explorer auf, Doppelklick aufs Delphi-Projekt und dann gehts los: alle paar Minuten Autosicherung, Backup und dann das ständige neucompilieren. Ausfallrate nach einem Monat: 30%.
>Ausfallrate nach einem Monat: 30%
Das sind aber wahrscheinlich nur die vom Krabbeltisch.
An sich sollte ein Stick ja doch wesentlich mehr Schreib/Lesezyklen
verkraften.
Ich probier jetzt noch mal einen Kingston aus der bei kleinen
Blockgrößen relativ schnell sein soll.
Gruß
Stefan
Oh Gott, auf nem Stick compilieren, wie kann man nur so blöd sein. Ich würde Dir sofort den Stick wegnehmen und ein Diskettenaufwerk einbauen. Dann kannst Du hören, wie es durch die vielen temporären Dateien "zersägt" wird. Compiliert wird nur auf der Festplatte bzw. eigentlich auf ihrem Cache. Ein Stick nimmt man nur zur Datensicherung nach Arbeitsende. Hat man viele kleine Dateien zu sichern, lohnt es sich, diese zu zippen. Dann erspart man dem Stick die vielen einzelnen Schreibzugriffe auf das Dateisystem. Peter
Die c't hat letztes Jahr versucht einen Stick zu zerschiessen, indem sie wochenlang im Dauerbetrieb Daten rauf und runter kopiert haben. Ohne Erfolg. Die Dinger haben bekanntlich ein wear-management mit drauf, welches die Zyklen umverteilt. Kann aber sein, dass bei den Billigen das wear-management weniger gut bzw. nicht vorhanden ist, oder die Anzahl Zyklen generell kleiner. Benutzt nicht Vista Sticks als Art Cache?
Hallo, diese extrem kurze Lebensdauer bei vielen Schreibzyklen hat man nur bei manchen (billigen) USB Sticks. Viele bessere Modelle enthalten heute wear leveling. Das bedeutet, dass der Controller bei wiederholten Schreibzyklen auf den gleichen logischen Block andere physikalische Blöcke beschreibt. Damit wird der selbe physikalische Block nur relativ selten neu beschrieben. Wenn der Flash von einem 4 Gb Stick z.B. 10000 Zyklen aushält, dann kann man insgesamt 10000 * 4 Gb schreiben. Damit kann man problemlos auf dem Stick kompilieren oder sogar einen Datenbankserver laufen lassen. Da USB Sticks im Vergleich zu Festplatten eine wesentlich kürzere Zugriffszeit haben, kann eine solche Verwendung in manchen Fällen durchaus sinnvoll sein. http://www.corsair.com/_faq/FAQ_flash_drive_wear_leveling.pdf Gruss Jakob
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