http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Konstantstromquelle%20-%20Immer%20das%20Gleiche.htm Bei der Beschreibung zur Schaltung steht, dass über R2 der Strom durch die Diode eingestellt wird. Soweit klar. Aber fließt durch die Diode nicht auch der Basisstrom von T2 und addiert sich somit zum eingestellten Strom? Ist wohl vernachlässigbar... aber ist doch so oder? Meine eigentliche Frage ist wie ich R1 ermitteln kann. Am liebsten würde ich auch gerne wissen wie ich den Basisstrom von T2 berechne um den genauen Strom durch die Diode zu ermitteln.
Die Größe von R1 ist nicht so kritsch: Er muss kleiner sein als : (9V-0,7V) / (Sollstrom/ Verstärkungsfaktor (=Gain) des Transistors) Gruß
>http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Konsta... >Bei der Beschreibung zur Schaltung steht, dass über R2 der Strom durch >die Diode eingestellt wird. Soweit klar. Aber fließt durch die Diode >nicht auch der Basisstrom von T2 und addiert sich somit zum >eingestellten Strom? Ist wohl vernachlässigbar... aber ist doch so oder? So isses. Ein bißchen geht aber wieder über T2 weg. Wenn Du einen T mit sehr hoher Stromverstärkung nimmst (z.B. Darlington), dann wird's noch "vernachlässigbarer." >Meine eigentliche Frage ist wie ich R1 ermitteln kann. Der muß mindestens so klein sein, daß er noch den Basistrom liefern kann, um den Kollektorstrom von T1 auf den gewünschten Wert zu bringen. Da der T2 ja als Regler fungiert, um die Spannung am R2 auf 0,6V zu halten, kannste schonmal die 0,6V am R2 als gegeben nehmen. Kommen noch die Ube von T1 dazu (0,6V). Somit fallen über R1 die restlichen Volts ab von den 9V ab, also 7,8V. Ib1 ist Ic1/h, somit R1=7,8V/Ib1=7,8V/(Ic1/h) - so hoch darf er höchstens sein. >Am liebsten würde ich auch gerne wissen wie ich den Basisstrom von T2 >berechne um den genauen Strom durch die Diode zu ermitteln. Ib2=Ic2/h. Und Ic2 ist eigentlich der DifferenceStrom, der den Überschuss des Basisstrom Ib1 von T1 darstellt, wenn R1 niedriger als nötig ist - also was wir oben ausgerechnent haben (was auch üblicherweise der Fall ist, um etwas Reserve zu haben). Hab jetzt keine Lust, dies in Formeln auszudrücken - kannst Dich ja selber mal damit profilieren ... ;-)
> Aber fließt durch die Diode nicht auch der Basisstrom von T2 und > addiert sich somit zum eingestellten Strom? Ja. Auf der anderen Seite wird aber der Basisstrom von T1 subtrahiert, so dass sich beide Ströme teilweise, wenn auch nicht vollständig aufheben. Im Beispiel ist der Basisstrom von T1 wesentlich größer als der von T2, so dass der LED-Strom kleiner als UBE2/R2 ist. > Ist wohl vernachlässigbar... aber ist doch so oder? Er wird einfach vernachlässigt ;-) Ebenso vernachlässigt wird die leichte Abhängigkeit der Basis-Emitter- spannung von T2 (die die eigentliche Spannungsreferenz darstellt) von der Versorgungsspannung. Ist diese aber einigermaßen konstant, funktioniert der Stromregler sehr gut. Es gibt sicher präzisere Konstantstromquellen, aber die sind entsprechend komplexer im Aufbau.
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