Guten Abend. Ich möchte meinen Kühlschrank etwas aufpeppen. Wenn die Tür geöffnet wird, soll nach einer bestimmten Zeit ein Summer angehen. Einige Kühlschränke haben so etwas schon eingebaut. Meiner nicht. Fast alle Kühlschränke haben aber eine Lampe im Innern, die angeht, wenn die Tür geöffnet wird. Das Licht dieser Lampe möchte ich nutzen, um den Timer zu starten. Das ganze soll letzlich Controllergesteuert laufen. Ist sicher übertrieben, weil es bestimmt auch mit analoger ST geht. Ich möchte aber mit meinem MSP420F2013 etwas rumspielen. Der Controller soll, wenn die Tür zu ist auf Standby laufen (Strom sparen). Kann ich mit einer Fotodiode bpsw. einen Interrupt auslösen? Mein Gedanke war zunächst den Fotostrom in eine Spannung umzuwandeln und das dann auf den SD16 vom Controller zuschicken. Allerdings löst das keinen Interrupt aus. Habt ihr da einen Tipp für mich? Gruß Marcusius PS: mechanisch wollte ich den Zähler nicht auslösen.
Wäre es nicht einfacher ein (flachband)kabel zur Lampe oder dem Schalter zu führen?
Ich find die Idee mit der Fotodiode schon nicht schlecht. Vieleicht nochn kleiner OPamp (LM324) davor, damit man einen vernünftigen Schwellwert einstellen kann.
Achja, wenn man schon von der Lampe abgreift braucht man auch keinen MC und Batterie, sonden nur ein paar Standardbauteile + Summer. Da du das aber gar nicht wissen wolltest, sorry für Offtopic.
Ich kenne den MSP nicht, aber der AVR unterstützt ein Wecken aus Sleep-Modes durch eine konstanten Low-Pegel an bestimmten Interrupt-Eingängen. Ergo: Fotodiode (oder -Transitor) gegen Masse schalten lassen, Controller wacht auf und "summt" nach einer gewissen Zeit bis der Pin mit dem Fotodetektor wieder Highpegel hat. Dann legt er sich wieder schlafen.
Oder die Schaltung mit Solarzelle versorgen und auf die Fotodiode verzichten. Ist einfacher zu programmieren und spart Strom ;) Könnte aber mit dem Stromverbrauch vom Summer knapp werden. Gruß Kai
@ Niels Hüsken Der Gedanke kam mir mit der Zeit auch auf. OV als Schwellwertschalter nutzen. Denn es gibt ja nur Licht an und Licht aus. Das sollte sich deutlich voneinander abheben. @ STK500-Besitzer Ich verstehe deine Aussage nicht ganz. Die Diode liefert doch einen Strom, oder nicht? Wie soll das ein High- oder Lowpgel entstehen? Marcus
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0206241.htm Gugst du da, den 2N3055 noch invertieren (Pin7) und gut is es (wenn ich richtig gedacht hab
Deswegen schlage ich ja einen Fototransitor vor. Leite eine Fotodiode nicht bzw. wird niederohmig, wenn sie beleuchtet wird
Photodiode würd ich an Schmitttriger und Transe statt den Schalter einbauen
Ne Fotodiode ist zu hochohmig, besser ein Fototransistor. Ich hatte früher auch mal sowas aufgebaut mit nem CD4093, mit den 4 Schmitt-Triggern ließen sich prima die Zeitverzögerungen und der Tongenerator aufbauen. Beide Geräte wurden leider schnell von der Hausfrau entsorgt. Den Nervfaktor des Tones also mit den Mitbewohnern abstimmen und das Gerät fest an nem Gitterrost anbringen. Eventuell den Ton erst leise und dann langsam steigern. Peter
@ STK500-Besitzer: Hmmm.... der Fototransistor braucht sicher weniger Strom, als ein OV. Denn der muss dauerhaft laufen. So könnte es gehen. Wegen Controller oder nicht. Dem C kann ich auch sagen, dass nach 30s Tür öffen ein kurzer Beep kommen soll, nach 45s ein etwas längerer und nach 1min eine Dauerton. Wie gesagt, ich will mit dem µC rumspielen und lernen. Marcus
Ich würde die Fotodiode als Strom-Spannungswandler benutzen (http://de.wikipedia.org/wiki/Transimpedanzverst%C3%A4rker). Die Spannung kannst du dann mit dem A/D Wandler vom MSP430 auswerten. Ab einem bestimmten Wert kannst du dann den Summer einschalten. Das ganze kannst du ja entsprechend Interuptgesteuert machen.
Also ich persönlich würde das mit der Fotodiode vergessen. Begründung: Die meisten Probleme mit offenen Kühlschränken entstehen NICHT durch eine weit aufstehende Tür sondern eben genau im Grenzbereich zwischen zu und leicht auf. Und genau in dem Bereich ist die Lampe im Kühlschrank fast immer schon aus. Das wäre also viel Aufwand und das Hauptproblem ist nichtmal gelöst. Warum nicht einen Thermosensor nehmen, dann wäre ein Stromausfall am Kühlschrank oder eine Defekt desselben gleich mit abgedeckt. Da hier auch keine reale Temp.messung in Grad, sondern nur eine Schwelle detektiert werden muss, ist das mit einem AVR und einem Widerstand+Sensor zu machen. Jochen Müller
Fotodiode mit hochohmigen Widerstand in Reihe von Vcc zu GND erzeugt eine der Lichtintensität entsprechende Spannung, diese direkt auf einen AVR-Pin geben und den Pegel auswerten, kan damit auch einen ExtInt triggern. Die Empfindlichkeit wird durch den Widerstandswert eingestellt. Da braucht man keinen OPV dazu. Fototransistor geht auch, ist aber stärker temp-empfindlich, sollte hier egal sein. Damit das funktioniert, muss aber sichergestellt sein, dass das Licht im Kühlschrank auch aus ist, wenn die Tür zu ist => http://www.nichtlustig.de/toondb/050530.html Sven
vielleicht noch bedenken: je nach trägheit von sensor und lichtquelle gibt das bis zu 50 interrupts pro sekunde.
Eine Temperaturmessung kann ich ja auch noch integrieren. @Sven. So klingt das auch ganz vernünftig! Ich sehe aber, das ich nicht auf dem Holzweg bin, wenn ich das mit einer Fotodiode / einem Fototransistor machen will. Vielen Dank für eure Anregungen und Hinweise. Marcus
von der feuchtigkeit her im kühlschrank würd ich mit einem primitven kontakt messen ob die türe geschlossen oder offen ist... hätte den vorteil das der uP nicht im kühlschrank wäre...
Marcus Wego wrote: > Guten Abend. > > Fast alle Kühlschränke haben aber eine Lampe im Innern, die angeht, wenn > die Tür geöffnet wird. Das Licht dieser Lampe möchte ich nutzen, um den Dann schau erst mal genau nach, ob die Lampe wirklich ausgeht, wenn du die Tür zumachst, das ist bei den neuen Geräten nicht immer der Fall... nitraM
Ein LDR03 oder LDR07 Fotowiderstand mit einem Spannungsteiler-Widerstand wäre eher einfacher als Fotodiode oder -transistor. Der ändert seinen Widerstand von mehreren Megaohm zu weniger als 100 Ohm. Er ist von Natur aus träge und liefert bestimmt keine kurzen Störimpulse.
Also erstmal Flackert eine Lampe nicht mit 50Hz sondern mit 100Hz (zwei Phasendurchgänge pro Zyklus!). Zweitens braucht der Glühfaden einer normalen Kühlschrankbeleuchtung viel zu Lange zum Erkalten und Ausglühen als das ich glaube, das man sich darum sorgen machen müsste. Vorrausgesetzt natürlich es handelt sich um eine "normale" Kühlschrankbeleuchtung und der Schwellwert zur Auslösung der Lichtschranke liegt nicht bei "kurz vor knapp".
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.