Forum: Offtopic 2 DVB-S Receiver an einem Ausgang


von Andreas K. (fuxxz)


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Hallo zusammen,

ich habe gerade ein kleines Problem und meine Unwissenheit plagt mich.
Zuvor muss ich gestehen, dass ich absolut keine Ahnung von SAT- Technik 
habe.
Aber nun zu meinem Problem.
Ich möchte in einem weiteren Zimmer in meiner Wohnung einen 
Satellitenanschluß haben. Im Nebenraum liegt eine DVB-S Dose, aber ich 
gehe mal ganz stark davon aus, dass es mit
1. Loch durch die Wand bohren und
2. Dose "anzapfen" und Koaxialkabel ins Zimmer auf eine Dose auflegen
nicht getan ist.

Gibt es irgendwelche Weichen oder Verteiler, mit denen ich einen 
weiteren Receiver uneingeschränkt und vor allem unabhängig vom ersten 
nutzen kann ?

Danke schon einmal im Voraus für eure Antworten und Lösungsvorschläge...
(Falls es überhaupt welche gibt :-P )

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Nein, da muß ein eigenes Kabel zum "Multiswitch" hochgeführt sein. Der 
wählt aus dem insgesamt 4 oder 8 GHz (wenn Astra+Eutelsat) breiten 
Spektrum einen 1 GHz breiten Ausschnitt. Nur wenn beide Receiver gerade 
dasselbe Teilstück empfangen wollen gehts über ein Kabel.

von Reinhard P. (carnival)


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Hast du schon einen 2. Sat Reciver?

Schau dir mal den Humax FOX-CI an ..
http://www.humax-digital.de/products/blu-foxci.asp

der hat einen Ausgang zum Anschluß eines 2.Revivers.

Damit könntest du vom Humax zum anderen ein Kabel legen ohne 
Multiswitch.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Der Ausgang für den zweiten Receiver ist hier aber nur eingeschränkt 
nutzbar - denselben Effekt bekommt man hin, wenn man den zweiten 
Receiver kapazitiv an das Sat-Kabel koppelt.

Das entscheidende Problem liegt darin, daß das Sat-Antennenkabel 
bidirektional verwendet wird. In der einen Richtung wird die Sat-ZF 
übertragen, in der anderen aber Steuersignale für den LNB bzw. 
Multiswitch. Diese Steuersignale wählen die verwendete 
Polarisationsebene und das Frequenzband aus. Logischerweise kann ein 
zweiter Receiver da nicht seine eigenen Vorstellungen umsetzen.

Sofern die von beiden Receivern zu empfangenen Programme in der gleichen 
Polarisationsebene und im gleichen Frequenzband liegen, ist ein 
Parallelbetrieb möglich; um sicherzustellen, daß der Zweitreceiver nicht 
mit seinen Steuersignalen "dazwischenfunkt", ist die kapazitive 
Ankopplung der Antennenleitung erforderlich.

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