Ich schildere nachstehend die Situation eines sehr guten Freundes von mir. _____________________________________________________________ Ausbildungart: Kaufmann für Bürokommunikation Ausbildungsbeginn: 01.08.2007 Branche: Sozialer Pflegedienst Ausbilderin: Frau vom Chef Die Mutter vom Azubi ist stellvertretende Leitung des Pflegedienstes, sehr unzufrieden in ihrem Beruf und hat dem Chef gesagt, dass sie kündigen wird. Reaktion vom Chef: Er gibt die Leitung des Pflegedienstes an seinen Bruder ab, tauscht von einem auf den anderen Tag die Schlösser aus und sagt, dass sowohl Mutter als auch Azubi nicht mehr arbeiten kommen sollen. ______________________________________________________________ Meiner Einschätzung nach ist es doch sicher nicht so leicht, den Azubi so einfach loszuwerden. Ist nicht der neue Besitzer weiterhin verpflichtet, den Azubi auszubilden? Welche Rolle spielt der Ausbilder dabei? Welche Möglichkeiten hat der Azubi sich zu wehren? Bzw. hat jemand eine brauchbare Idee, wie man mit der Situation vernünftig umgehen kann? Ich bin für jeden Ratschlag und jede Idee dankbar.
Ich hoffe der AZUBI hat einen Vertrag so das der Chef nicht sagen kann war nur ne Praktikantenstelle. Ich würde aufjedenfall mal direkt zum Anwalt bzw. zur Gewerkschaft laufen und keine Sekunde mehr Zögern. >Er gibt die Leitung des Pflegedienstes an seinen Bruder ab D.h es ist noch die selbe Firma. Und der Vertrag exestriert zwischen Firma und Azubi. >Reaktion vom Chef: Er gibt die Leitung des Pflegedienstes an seinen >Bruder ab, tauscht von einem auf den anderen Tag die Schlösser aus und >sagt, dass sowohl Mutter als auch Azubi nicht mehr arbeiten kommen >sollen. Hat er Schriftlich bekommen das er nicht mehr kommen soll ? Schnell zum Anwalt. Nicht das der Chef noch behauptet der AZUBI ist einfach nicht mehr zu Arbeit gekommen. Und hätte Blau gemacht oder so. Und als reaktion hätte er den Azubi gekündigt. Grundsätzlich wird das Klima aber auch für deinen Freund nicht mehr so leicht sein wenn er wieder in die Firma geht oder ?
Erst mal würde ich Belege/Beweise sammeln - Glauben tut einem das sonst wohl kaum einer. Wenn es denn so ist, würde ich in so einem Laden aber auch nicht bleiben wollen. Gewerkschaften können recht wahrscheinlich zumindest beratend helfen. Manche IHK kümmert sich in echten Härtefällen durchaus auch mal darum, das jemand eine Ausbildung beenden kann (Oooje - jetzt werde ich von denjenigen Selbständigen zerrissen, die die IHK nur für so was wie ein Zwangssteuereintreibverein halten). Manchmal findet auch nette Lehrkräfte auf Berufsschulen die noch etwas engagiert sind. Und es bleibt natürlich der Weg zum Rechtsanwalt - Aber wie gesagt, würdest du in einem solchen Laden deine Ausbildung zuende machen wollen ? Hier im Forum – auf Basis von Höhrensagen wird wohl kaum einer ernsthaft helfen können.
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