Hallo Nachdem ich im Mikrocontroller-Forum schon hunderten :-) Anfängern einen Tipp für ihren ersten Mikrocontroller gegeben habe, komme ich nun mal zu euch rüber und stelle die selbe Frage: Wie steigt man in die Welt der FPGAs ein? Meine Situation: Student Elektrotechnik, gute Programmierkenntnisse in C und Assembler (primär auf AVR), recht umfangreiche Kenntnisse in Digitaltechnik und natürlich zu all dem immer ein Mangel an Zeit zum basteln :-) Nun denn, ich weiss nicht recht, was ihr für eine sinnvolle Beratung noch wissen müsst. Natürlich sollte ein Starterkit und Software nicht zu teuer sein, coll wäre auch, wenn es von der betreffenden FPGA-Familie welche gibt, die man noch selbst löten kann. (Sollte man einmal auf die Idee kommen, ein Projekt tatsächlich aufzubauen...) Mein primäres Ziel ist halt zunächst mal eine allgemeine Einarbeitung, später möchte ich (rein interessehalber) mal ein einfaches Prozessordesign sowie einen Grafik-Chip implementieren. Nun, welche FPGA-Familie sowie welches Board empfiehlt man einem Einsteiger? ^^ Gruss Michael
Spartan 3(E) ist eine gute Wahl. Als Board wuerde ich das Nexys (2) von Digilent empfehlen. Enthaelt viele nuetzliche Schnittstellen, ist aber nicht ueberladen (im Gegensatz zu gewissen anderen Boards).
@ mr.chip (Gast) >welche gibt, die man noch selbst löten kann. (Sollte man einmal auf die Kann man alle, wenn du von 0,5mm Pitch keine Angst hat. >Nun, welche FPGA-Familie sowie welches Board empfiehlt man einem >Einsteiger? ^^ Spartan 3, such dir eins der Dutzenden Boards aus. MfG Falk P.S. Oder Altera Cyclon II. Oder Oder.
> Spartan 3, such dir eins der Dutzenden Boards aus.
Gibt's da besondere Empfehlungen, neben dem Nexys?
Und wie schaut's so mit Software aus? Kann man mit dem Web-Pack von
Xilinx vernünftig arbeiten, oder sollte man sich was anders besorgen?
(An ner Uni hat man typischerweise Zugriff auf verschiedenste
Softwares.)
Ich würde Dir Altera empfehlen. Deren Quartus ist eine gute IDE. Boards gibt es auch einige. Am Besten was schönes mit Cyclone 3 ;)
@ mr.chip (Gast) >Und wie schaut's so mit Software aus? Kann man mit dem Web-Pack von >Xilinx vernünftig arbeiten, Ja, mann muss/sollte auch nicht unbedingt die neuste Version nehmen. 6.3 reicht dicke. Die neuren haben viele Macken und sind riesig, fas 2GB :-0 > oder sollte man sich was anders besorgen? Nicht nötig. >(An ner Uni hat man typischerweise Zugriff auf verschiedenste >Softwares.) Und die ist frei kopierbar. . . .? ;-) MFG Falk
> Und die ist frei kopierbar. . . .? ;-)
Ich denke eigentlich eher an diverse massiv vergünstigte/freie
Studentenversionen.
> > Spartan 3, such dir eins der Dutzenden Boards aus. > > Gibt's da besondere Empfehlungen, neben dem Nexys? Das hier für den Anfang: http://www.xess.com/prod035.php3 und wenn du etwas Erfahrung hast lässt es sich mit diesem kombinieren: http://www.xess.com/prod037.php3 Jeweils $200 plus Lieferung. Dafür hat diese Kombo aber auch Peripherie-Anschlüsse ohne Ende, d.h. du kannst Jahre damit verbringen ohne dass du dir ein anderes Board wünscht.
Die 90er Jahre haben angerufen, sie wollen ihren Parallelport zurück...
> Und wie schaut's so mit Software aus? Kann man mit dem Web-Pack von > Xilinx vernünftig arbeiten, oder sollte man sich was anders besorgen? > (An ner Uni hat man typischerweise Zugriff auf verschiedenste > Softwares.) Mit dem Web-Pack kann man einiges machen. "Vernünftig arbeiten" ist relativ: Ich hab in der Hardware-Ecke noch kein Programm gesehen dass so glatt läuft wie z.B. der GCC, geschweige denn wie die Java-Toolchain. WebPack ist unter seinesgleichen aber recht brauchbar. Wichtig ist die Version, wie ja schon gesagt wurde (die neueste ist Schrott).
Vom Xilinx-Webpack gibt es auch eine Linux-Version, das war für mich ausschlaggebend. Leider ist Software, naja, teilweise nicht so der Bringer (gilt auch für die Windowsversion). Da kann man schon mal unverständlichen und unerklärlichen Fehlermeldungen hinterherjagen. Wenn Du Deine Leiterplatten selber machen willst, dann schau Dir Altium Designer an. Da sind Schaltplaneditor, Leiterplattencad, graphische und schriftliche Hardwarebeschreibung (FPGA, CPLD), diverse Softcores (uC im FPGA) inklusive Assembler und Compiler in einem Paket und einer Oberfläche. Leider nur für Windows und für den Privatgebrauch nicht bezahlbar. Rick
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