hallo zusammen! Ich hab mal gehört das man eine Rechteckspannung mit Hilfe eines rlc Reihenschwingkreises in eine Sinusspannung umwandeln kann... leider weiß ich nicht mehr genau wie das funktioniert bzw. was sich genau abspielt bei der Umwandlung... ich hoffe das mir hier jemand auf die Sprünge helfen kann... hans
Ein Rechtecksignal beschreibt ein Spektrum mit der Spaltfunktion. sin(...) Spektrum = ---------- ... Mit einem Filter versucht man nun nur einen sehr schmalen Bereich aus diesem Spektrum zu "schneiden". Je "schärfer" der Filter (je höher die Güte), desto exakter der Sinus am Ausgang. Man benötigt einen Filter mit Bandpasscharakteristik; Schwingkreise besitzen diese Eigenschaft. Je nachdem wie man sie einsetzt, können sie als Bandsperren oder Bandpässe verwendet werden.
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/scsing.htm Hier wird ein SC-Filter 8.Ordnung verwendet. Allerdings braucht man am Ausgang wieder einen normalen Tiefpass, um die Stufen rauszufiltern. Bei einer fixen Frequenz geht dies aber recht gut.
Hans, vielleicht beschreibst Du erst mal, was genau Du machen willst. Frequenz und Qualität des zu erwartenden Sinus wären interessant. Frequenz stabil? Gruß Dieter
> Rechteckspannung mit Hilfe eines rlc Reihenschwingkreises in eine Sinusspannung umwandeln .. Die Idee ist, dass ein Rechtecksignal mit der Grundfrequenz fo ungeradzahlige Oberfrequenzen besitzt. Wenn ein Reihenschwingkreis auf fo abgestimmt wird, dann läßt er diese Grundfrequenz durch, die anderen dagegen, die sowieso schwächer sind, werden zusätzlich abgeschwächt, es bleibt ein (ziemlich) sinusförmiges Signal übrig. Siehe die schöne Animation in .. http://de.wikipedia.org/wiki/Rechteckschwingung#Fourieranalyse Die gleiche Idee würde mit einem Parallelschwingkreis auf fo abgestimmt funktionieren. Das ist letztlich das gleiche wie beim Herausheben bzw. Unterdrücken von Rundfunkfrequenzen mit Parallel- oder Serienschwingkreisen, siehe auch Suagkreis , Sperrkreis in Wiki..
.. Saugkreis .. natürlich, dient(e) zur Unterdrückung eines starken lokalen Radiosenders.
Netbird schrieb: > die anderen > dagegen, die sowieso schwächer sind, werden zusätzlich abgeschwächt, es > bleibt ein (ziemlich) sinusförmiges Signal übrig. Genau dazu hatte ich mal was gemacht und im Forum gesucht, ob es sowas gibt. Daher schreibe ich es mal rein, falls es wer suchen sollte. Hier ist das seinerzeit ausprobierte Schema in Excel mit Simulation. Ich hatte das ursprünglich mit Dreieck probiert, bin dann aber später, als in den FPGAs genug Multiplizierer auftauchten auf die Methode mit den Quadraten gekommen - die hier gerade diskutiert wird: Beitrag "Re: Sinusimplementierung nach Cody und Waite" So würde ich das auch heute immer machen, weil man mit den Oberwellen der Dreiecke und Rechtecke weit laufen muss - also viele Wellen benötigt, um kleine Fehler zu bekommen. Und es ist auch ein wenig ein Problem die Rechtecke zu erzeugen, wenn die Oberwellen ungerade Vielfache der Frequenz sind, weil es dann mit den DDS-Vektoren nicht so einfach passt.
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