hi, mich interessieren gerade Möglichkeiten zur Entfernungsmessung, Bereich etwa 1-200m, ca. 1m/2% Toleranz. Die üblichen Methoden scheinen ja für Hobbyfrickler nur recht ineffizient umsetzbar zu sein, wenn überhaupt. Darum hier eine andere Idee, zu der ich gerne mal andere Meinungen hätte (bevor ich da Zeit und Geld investiere). 2 Kameras, 1 Infrarotlaser. Got it? Die Kameras entsprechend mit Abstand montieren, und dann versuchen, die Differenz bei dem Laserpunkt zu bekommen. Der Rest wären Winkelfunktionen. Natürlich könnte man auch versuchen die Bilder zu vergleichen, aber ich denke mit dem Punkt wirds einfacher. Soweit das Grundprinzip. Mir ist übrigens klar, das das einen Haufen Feinabstimmung mit sich bringen wird.
Was soll's denn sein ? Welche Umgebung ? Statisch ? Bewegt ? Bekanntes Terrain ?
Der Einsatzzweck ist noch nicht raus... Aber denk dir mal schlechte Bedingungen, dh. draußen, sowohl Ziel als auch Detektor bewegt und eben weil draußen auch variable Faktoren wie Licht etc.
Wieso nicht gleich ein Laserscanner bauen? dürfte bis auf die Mechanik für die rotierenden Spiegel ähnlich kompliziert sein.
Mit zwei kalibrierten Kameras würde es auch ohne Laser gehen. Nur ob das draussen und auf der Entfernung so geht?! In der frei erhältlichen Library OpenCV gibt es fertige Funktionen für dafür.
Zusammen mit Laser und sicherer Lasererkenung sollte es auch mit einer Kamera und ganz ohne bewegliche Teile funktionieren. Aus der Position des Punktes (würde sogar statt Kamere theoretisch eine Zeile reichen) und dem Winkel zu Kamera lässt sich dann die Entfernung bestimmen. Gruß Philipp
Trivial ist dein Vorhaben bestimmt nicht. Zum Einen hast du (auch mit einem Infrarotlaser) bei Tag viele störende "Lichtquellen" im Bild, zum Anderen sollte bei der angestrebten Messgenauigkeit der zu erfassende Lichtpunkt möglichst scharf abgebildet werden, was ohne Fokusnachführung in einem Abstand von 1-200m nur schwer zu realisieren sein wird. Zum Anderen sollten (für die lange Distanz) die beiden Messaufnehmer (Kameras) möglichst weit voneinander montiert sein, um noch einen brauchbaren Messwinkel aufrecht zu erhalten. Es spielen auch noch einige andere Faktoren eine Rolle, auf welche ich vorerst mal nicht näher eingehe. Allerdings benötigt man für eine Entfernungsmessung mit "aktiver Beleuchtung" (Laser) des Messziels nur einen Messaufnehmer (Kamera o.Ä.). Ich schlage als Alternative zur Kameramethode ein sogenanntes eindimensionales PSD (Position Sensitive Device) vor. Dieser liefert ein hochgenaues analoges Signal, welches von seiner Auflösung her hauptsächlich durch die danach geschaltete Auswertungselektronik begrenzt ist. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Position_Sensitive_Device http://www.lasercomponents.com/de/31.html?&L=http%3A%2F%2Fwww.yetiweb.de%2Fxsl12%2Ffiles%2FBilder%2FFC%2FSonst%2F.data%2Fupagaxo%2Faqus%2F Applikationsberichte und Tipps http://www.lasercomponents.com/de/fileadmin/user_upload/home/Datasheets/lc/applikationsreport/positionsmessung.pdf http://www.lasercomponents.com/de/fileadmin/user_upload/home/Datasheets/lc/applikationsreport/position-sensing.pdf Gruß, Magnetus
Ich würde einen PMD Sensor verwenden. Hab in der FH mal einen Prototypen ausprobiert und das Messprinzip zerpflückt. Ging zwar nur bis ~10m, aber je nach Wellenlänge sind auch mehr drin. Hab seitdem nur von wenigen Industrieprodukten gehört (auch nicht intensiv gesucht), aber http://www.pmdtec.com/ (Audi-EV Tochter) hält auf jeden Fall die Idee. Und nen kleinen anlagentauglichen Würfel haben sie immerhin schon.
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