Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Frage zu MAX232 als Pegelwandler 0V/5V -> 0V/10V


von -Marco- (Gast)


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Hallo

Ich möchte einen MAX232 als unidirektionalen Pegelwandler von 0V/5V auf 
0V/10V missbrauchen.
Normalerweise wandelt der MAX232 0V ja auf -10V. Kann ich das einfach 
umgehen, wenn ich den Kondensator am Voltage Inverter weglasse?
Liegen dann bei 0V an T1IN auch 0V an T1OUT?
Und natürlich bei 5V an T1IN auch 10V an T1OUT?

Danke für Eure Hilfe!

von Günter R. (galileo14)


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Grundsätzlich arbeitet ein MAX232 invertierend, d.h. High an einem 
Eingang ergibt Low an einem Ausgang.

Und den Kondesnator weglassen bringt wahrscheinlich nichts, höchstens, 
daß der Spannungswandler unstabil wird.

Nimm' doch ein nicht-invertierendes CMOS-Gate mit Open Drain, und Pullup 
auf 10V.

von -Marco- (Gast)


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Also macht der MAX232 aus 5V am Eingang -10V und aus 0V am Eingang 10V?

Auch kein Problem, das schalte ich eben den Port am AVR andersrum...

Aber wie schaffe ich es das der MAX232 0V und 10V ausgibt statt -10V und 
10V?

von -Marco- (Gast)


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Das Problem ist das ich keine 10V bzw. 12V zur Vefügung habe.
Die Schaltung läuft mit 24V, der AVR mit 5V.
Ich muß jetzt aber über einen Pin 12V ausgeben. Der Strom beträgt in 
etwa 5mA.

Wie kann man sowas realisieren?
Ein einfacher Spannungsverdoppler würde ja reichen. Kann mir jemand eine 
Bezeichnung nennen?

Im Artikel über Pegelwandlder wird immer davon ausgegangen das die 
Spannung auf die gewandelt werden soll irgendwo in der Schaltung 
verfügbar ist...

von Andreas K. (a-k)


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Ähem... Wenn du doch 24V hast und 12V/5mA braucht... Wozu der Zirkus mit 
Wandler, MAXe und so. Das schafft doch sogar eine simpler 
Z-Dioden-Regler.

von Gast123 (Gast)


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Evtl. die -10V mittels einer Diode gegen Masse klemmen? Dabei einen 
Vorwiderstand nicht vergessen. Ob der MAX232 bei 5V Versorgungsspannung 
wirklich 10V ausgeben kann würde ich bezweifeln, habe es allerdings noch 
nicht gemessen.

von -Marco- (Gast)


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Die Spannung muss aber mit einem Pin des AVR ein- und abschaltbar sein.

von Jörg B. (manos)


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Klingt so als könnte man sowas mit einem Widerstand und Z-Diode als 
Spannungsreduzierung und einem Transistor mit Vorwiderstand als Schalter 
auch erreichen.

von -Marco- (Gast)


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Ich habe jetzt mal eine Schaltung entworfen, die mein Problem mit einer 
Z-Diode und einem Transistor lösen soll.

Kann mir jemand sagen ob das so funktioniert?

von -Marco- (Gast)


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Hier nochmal in besserer Qualität.

von Andreas K. (a-k)


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Wenn du genau einen solchen Ausgang benötigst, ist der 1K-Widerstand 
überflüssig.

3K Lastwiderstand sind 4mA bei 12V. Also 2K7/0,5W statt 820/2W, und den 
1K weglassen.

von Falk B. (falk)


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@ -Marco- (Gast)

Alles die Quadratur des Kreises. Nimm einem 78L12 als Spannungsregler 
und einen 4104 als Pegelwandler und gut ist. Verheizt nciht sinnlos 
haufenweise Strom und liefert bessere Signale.

MFG
Falk

von -Marco- (Gast)


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Stimmt auch wieder.
Dann nehme ich jetzt wohl einen 7812 und einen L293.

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