Für eine Schaltung (hatte ich in meiner letzten Frage erklärt) suche ich einen Widerstand, der sich durch angelegte Spannung regeln lässt. So wie ein Transistor, nur dass der Anstieg des B-E Stromes von 0-5V Basisspannung mehr oder weniger linear ansteigen soll. Ein Transistor hat ja normalerweise nur einen sehr schmalen Anstiegsbereich. Gibt es da Transistoren oder andere Bauteile, die sowas können?
Nimm doch ein digitales Poti. Gibt es bei AD. Allerdings ist es schon stufig. Bsp. 100k in 1k-Stufen etc....
Digital kann ich leider nicht gebrauchen. Ich brauche die Schaltung um eine Spannung für einen ADC zu erzeugen. Kurz erklärt brauche ich das Verhältnis von zwei Spannungen als neue Spannung. Dafür habe ich mir eine Schaltung überlegt, für die ich diesen regelbaren Widerstand brauche.
Da fällt mir gerade ein... Was ist wenn ich bei einem OpAmp an den Negativeingang eine höhere Spannung anlege als als den Positiveingang? Wenn das nichts macht, könnnte ich so einen ja benutzen.
Hier ist ein Link zu einem sog. Summierverstärker: http://www.nano.physik.uni-muenchen.de/elektronik/nav/k6t2.html MfG Paul
Ich möchte die Spanungen nicht addieren oder verstärken, sondern ich brauche nur einen regelbaren Widerstand mit dieser breiten Flanke. Wie ein OpAmp funktioniert ist ja leicht rauszufinde, das hätte ich auch selber geschafft ;)
@ Dussel (Gast)
>brauche nur einen regelbaren Widerstand mit dieser breiten Flanke. Wie
Schon die Formulierung legt nahe, dass du das wahrscheinlich nicht
brauchst ;-)
Sag mal genau was du machen willst. Und nicht WIE du glaubst es machen
zu müssen.
MFg
Falk
"Kurz erklärt brauche ich das Verhältnis von zwei Spannungen als neue Spannung." Das klingt ganz klar nach Analog-Dividierer. Sowas baut man mit einem Analogmultiplizierer und einem OP.
> brauche ich das Verhältnis von zwei Spannungen als neue Spannung
Also ein Dividierer.
-> Spannungsgesteuerten (konventionellen) PWM-Oszillator aufbauen.
Uin1: Erste Eingangsspannung
Uin2: Zweite Eingangsspannung
Uaus: Ausgangsspannung
Uin1 regelt das Tastverhältnis des PWM mit
DS = K / Uin1; K irgendeine Konstante in Volt
Der Ausgang des PWM Upwm schaltet Uin2. Das geschaltete Signal nach der
Glättung ist
Uaus = DS * Uin2
Da DS = K / Uin1 ist
Uaus = K * Uin2 / Uin1
Kein regelbarer Widerstand weit und breit zu sehen.
Aber scheinbar komplizierter. Das mit dem Dividiere scheint eine gute Idee zu sein. Muss ich mal ausprobieren.
@ Dussel (Gast) >Das mit dem Dividiere scheint eine gute Idee zu sein. Glaub ich nicht. > Muss ich mal ausprobieren. SAG DOCH EINFACH MAL WAS DAS WERDEN SOLL! MFG Falk
Das soll mal ein einfaches Touchpad werden. Dafür nehme ich eine mit Widerstandskohle beschichtete Platte und spanne darüber eine Gummi'matte', an die unten Alufolie oder irgendwas leitfähiges geklebt wurde. An die Alufolie kommt die Versorgungsspannung und an die Kohle die Abnehmer, die dann zur Schaltung führen. Wenn man dannn die Matte irgendwo eindrückt, fließt Strom, abhängig vom Widerstand der Kohle. Das Problem ist halt, dass ich wegen der Zweidimensionalität nicht einfach eine Spannung pro Achse messen kann. Deshalb brauche ich das Verhältnis der Spannungen zweier gegenüberliegender Seiten der Kohleplatte. Die daraus resultierende Spannung wird dannn vom ADC gemessen und ausgewertet. Die Spannungen einzeln zu messen und dann digital umzurechnen ist mir zu langsam. Ich weiß, dass das nicht besonders genau wird mit dem Widerstand, aber es soll halt einfach und relativ billig sein.
Wenn ich mich nicht täusche, scheinst Du sowas wie einen J-FET zu suchen???
Hallo,
>Die Spannungen einzeln zu messen und dann digital
umzurechnen ist mir zu langsam.
Wie das? Ist das ein Relais-Rechner?
Gruß aus Berlin
Michael
Ist ein Mega8, soll das Signal aber schnell auswerten und weitersenden. Der ADC braucht ja auch seine Zeit zum Wandeln. Das mit dem JFET könnte was sein. Wenn niemand eine andere Idee hat.
@dussel, irgendwie habe ich das Gefühl, Du verrennst Dich da in irgend etwas: Ein Touchpad liefert Dir als Ergebnis 2 Parameter: x und y. Da kommst Du nicht daran vorbei, diese auch einzeln auszuwerten. Wenn Du diese beiden Achsen mit Dividierer oder sonst etwas zu einer Größe vermengst heißt das (als Bsp. mit einem Dividierer), daß die Positionen (x,y) 8,4 und 4,2 und 2,1 oder 34,17 die gleichen Ausgangswerte ergeben. Oder anders gesagt: Du wirst nur verschiedene Punkte einer Diagonalen (und zwar der senkrechten der o.a. Werte) auf Deinem Tochpad unterscheiden können. Gruß Andy
@ Dussel (Gast) >Ist ein Mega8, soll das Signal aber schnell auswerten und weitersenden. >Der ADC braucht ja auch seine Zeit zum Wandeln. Stimmt, die paar Mikrosekunden sind wirklich nicht akzeptabel. Dann lieber einen riesigen Aufwand in Hardware machen. Naja, wenn man seinem Namen Ehre machen will . . . MFG Falk
Was mich wirklich ärgert, ist diese offensichtliche Überheblichkeit mit der hier oftmals geantwortet wird. Vielleicht hat sich der Threadersteller wirklich in etwas verrannt, daß so nicht funktioniert und anders einfacher oder besser zu realisieren ist. Aber muß man ihn dann gleich als Dussel beleidigen? Sind eben nicht alle so intelligent wie Falk und Co. Generell fühle ich mich unter Technikern, Ingenieuren und elektrointeressierten Leuten sehr wohl. Gibt aber immer wieder Leute, die meinen, sie stünden über allen anderen. Wollt ich nur mal loswerden, jetzt könnt ihr euch weiter beschimpfen und beleidigen. Grüße
> Sind eben nicht alle so intelligent wie Falk und Co.
Keine Sorge, Falk ist nicht intelligent, er ist sogar äusserst
unintelligent. Er bildet sich nur ein, er wäre intelligent.
Naja, kann man nix machen...
Ich habe mir diesen Namen ja ausgesucht mit dem Wissen was er bedeutet. Aber ich glaube manche haben mein Vorhaben falsch verstanden. Ich möchte nicht die zwei Achsen mischen bzw. die Signale beider Achsen, sondern die zwei Signale von gegenüberliegenden Seiten des Touchpads. Nimmt man an, dass ich die x-Position bestimmen möchte und nehme nur eine Spannung pro Achse, dann habe ich abhängig von der Fingerposition eine Spannung für x und eine für y. Wenn ich aber jetzt die y Koordinate ändere, fließt ein anderer Strom über den Spanungsmesser für die y Spannung (ein Strom muss ja fließen, sonst leigt ja alles auf Versorgungsspannungsniveau). Dadurch andert sich aber aber auch die Spannung am Spannungsmesser für die x-Achse ab, obwohl ich die x-Position nicht geändert habe. Ändern kann man das, wenn man das Verhältnis der Spannungen für eine Achse bestimmt. Auch wenn durch eine Positionsänderung in der einen Achse sich die Spannung ändert, belibt das Verhältnis der Spannungen der anderen Achse gleich.
@ Dussel (Gast) >die zwei Signale von gegenüberliegenden Seiten des Touchpads. >Nimmt man an, dass ich die x-Position bestimmen möchte und nehme nur Ja eben. Und um das zu erreichen misst du sinnvollerweise die beiden Spannungen per ADC und macht die Auswertung digital im AVR. Das ist nur ein wenig rechnen, das ist gar nichts im Vergleich dazu, wenn man das per Hardware ausrechnen wollte. MFG Falk
Wenn er das Kohlepad als Bahn und den Finger als Schleifer verwendet ist das nichts weiter als ein einfaches Potentiometer. Wenn man jetzt einfach die Spannung abwechselnd vertikal und horizontal anlegt kann er mit einem ADC-Kanal sogar ohne irgendwelche Umrechnerei die relativen Koordinaten auslesen. Vy | +---+---+ | | | P* | Vx -+ +- GNDx | | | | +---+---+ | GNDy Obwohl... ich bezweifle gerade, dass die Äquipotenziale einfach angeordnet sind. >Deshalb brauche ich das Verhältnis >der Spannungen zweier gegenüberliegender Seiten der Kohleplatte. Rechne das mal mit den Grenzwerten durch - kommt mir ziemlich unsinnig vor... zeig mir mal ein Rechenbeispiel wie du dir das vorgestellt hast.
>Wollt ich nur mal loswerden, jetzt könnt ihr euch weiter beschimpfen und
beleidigen.
Falls ich damit gemeint war: Dies war bestimmt nicht meine Absicht. Er
hat sich den Namen ja selbst gegeben.
@dussel: Jetzt wird mir auch klarer, was Du vorhast. Wenn die
Konstruktion so aussieht wie Kai beschreibt, würde ich ihm zustimmen, Vx
und Vy an Ausgangports legen und abwechselnd switchen. Dann kannst Du
die Spannung von Punkt P* (mit R gegen GND) für x und y getrennt
wandeln.
Falls Deine Konstruktion anders aussieht, versuch mal eine Zeichnung zu
machen, wo Du was anschliessen willst.
Oder soll das so aussehen ? (Rs außen alle an GND)
|
_
| |
|_|
|Uy1
+---+---+
| |
__ | U* | __
-|__|--+ +- -|__|--
Ux1 | | Ux2
| |
+---+---+
|Uy2
_
| |
|_|
|
Gruß
Andy
>Vx und Vy an Ausgangports legen und abwechselnd switchen.
Nicht vergessen die beiden jeweils ungenutzten Anschlüsse entweder
abzuklemmen oder auf die halbe Versorgungsspannung zu legen.
> Falls ich damit gemeint war: Dies war bestimmt nicht meine Absicht. Er > hat sich den Namen ja selbst gegeben. Nein Andreas, du warst nicht gemeint. Du hast ja eine sachliche Kritik geübt. Da hab ich ja überhaupt nix gegen. Nur wenns unhöflich wird, ärgere ich mich. Gruß, Thomas
>Oder soll das so aussehen ? (Rs außen alle an GND)
Hmm... dann kann er aber nur eine Spannung messen. Da fehlt eine
Dimension. Oder habe ich da was missverstanden?
Hi Sieh dir mal die AppNote AVR341 auf der Atmel Webseite an. Da ist das Problem genau beschrieben. MfG Spess
>Hmm... dann kann er aber nur eine Spannung messen. Da fehlt eine >Dimension. Oder habe ich da was missverstanden? Ja, hast Du ;-) Ich meinte es so, daß U* der bewegliche Punkt ist, von dem aus die Spannung eingespeist wird. An den vier Widerständen (die alle außen gegen GND geschaltet sind) kann man dann vier verschiedene Spannungen messen (Ux1,Ux2,Uy1,Uy2). Das könnte so in etwa das sein, was Dussel gemeint hat. Gruß Andy
hmm... bei genauem Hinsehen hast du Recht :) Aber ich denke die Auswertung ist ungleich komplizierter (Bauchgefühl - hab's noch nicht ausgerechnet).
@Kai, also auf den ersten Blick würde ich schon sagen, daß gilt: X=Ux1/Ux2 und Y= Uy1/Uy2. Da muß ich mal drüber schlafen. Wenn dem aber so ist, kann man einen Dividierer dazu verwenden. Allerdings muss man die Eingänge dann potentialfrei machen (Optokoppler). Und ob es dann noch linear ist.... Irgendwie erscheint mir da die Umschaltvariante sinnniger. Gruß Andy
Ja, abwechselnd messen, das ist mal eine Idee. Wieso bin ich nicht drauf gekommen? (Das ist eine rhetorische Frage, ich möchte keine Anspielungen auf meinen Nick;) Kann ich da zwei Mega8 Ports nehmen? Kann der Mega8 die nicht genutzten Ports irgendwie auf TriState legen?
>Kann der Mega8 die nicht genutzten Ports irgendwie auf TriState legen?
Außer beim Reset? :)
Nicht, dass ich wüsste. Der Schaltungsaufwand sollte sich aber in
Grenzen halten (v.A. gegenüber dem Dividierer)
Spess53 hat recht, da steht doch alles: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8091.pdf AVR341: Four and five-wire Touch Screen Controller mit AVR-Beispielen - nur die Software dazu finde ich nicht, normalerweise gibts die gezippt dazu.
Spess53 wrote: > Hi > > Sieh dir mal die AppNote AVR341 auf der Atmel Webseite an. Da ist das > Problem genau beschrieben. > > MfG Spess Da Spess53 keinen Link, sondern "nur" den richtigen, "mündlichen" Verweis auf die Appnote gepostet hat, hat auch noch niemand reingesehen. War halt nichts zum draufklicken da:-))) Viel Spass noch Axelr.
Ja und statt einfach mal am Anfang mit dem Problem anzukommen, sucht man nach einem "Transistor mit breiter Flanke" (Was auch immer das jetzt sein soll...).
Ich habe das Problem schon beschrieben, aber da ich keine Antwort auf die Fragen erhalten habe, bin ich immer mehr ins Detail gegangen und habe mir selber Lösungen überlegt. Und jetzt wo ich die detailierteste Frage gestellt habe (wo ich nur noch ein Bauteil suche) werden mir plötzlich viele mögliche Lösungsvorschläge gegeben. Diesen "Transistor mit breiter Flanke" brauchte ich für meine Lösungsmöglichkeit des Problems. Aber danke jetzt für die vielen Antworten.
Hi @Christoph Die Software gibts über das etwas bleiche Symbol neben dem PDF. Den Link hatte ich nicht so schnell da, weil ich alle AppNotes auf meinem Rechner habe. MfG Spess
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