Hallo erstmal! Jetzt bald bin ich mit meinem Studium der Elektrotechnik fertig und da mache ich mir schon mal meine Gedanken, was ich so als Thema nehmen könnte. Ein Thema wäre z.B. der Entwurf einer Intelligenten Steuer- und Messwerterfassungseinheit mit einem Mikrocontroller von Atmel mit Anbindung an den Pc mit Matlab. Ich würde dann mit Matlab ne graphische Benutzeroberfläche programmieren um dann Messdaten von dem Controller zu holen oder auch Steuerung durchzuführen. Was haltet ihr von dem Thema? Ist das Angebracht für ne Diplomarbeit? Über Antworten dank ich schon mal im voraus. mfg markus
Hi, klingt interessant - aber seit wann kann man sich das Thema seiner Diplomarbeit so raussuchen? Ich bin immer davon ausgegangen ich müsse bei einem Unternehmen ein Thema bearbeiten welches mir zur Verfügung gestellt wird. Grüße Robert
stark im Aufwind, die Vernetzung von Meßtechnik mit Ethernet.
ob das für eine dipl Arbeit ausreicht oder nicht muss dein Betreuer entscheiden. wenn ich der bereuer wäre würde ich nach der art der anbindung fragen. ethernet wie vorgeschlagen oder usb stelle ich mir interessant vor. lösungen über rs232 oder ähnliches würde ich für eine diplarbeit als nicht würdig erachten (nicht gleich hauen, kommt natürlich auf ausbaustufe an) ausserdem finde ich dein themenvorschlag steht etwas leer im raum. wenn du zum Beispiel sagen würdest du willst messen, wieviel strom dein hamster in seinem laufrad erzeugen kann, hätte das ganze etwas mehr hintergrund. naja und wenn du nicht dein restliches leben an einer hochschule verbringen willst, dann such dir doch ne firma, wo du deine arbeit schreiben kannst. die haben dann meinstens auch themenvorschläge aus dem jeweiligen geschäftsfeld, du bekommst nebenher noch ein bisschen kohle und viele Firmen sind auf Diplomanten ziemlich scharf. aber weiterhin viel spass bei der suche. greetz tobi
Welche Kenntnisse sind vorhanden ? Nur Atmel oder auch andere ? Welches Bundesland ? Gibt es ein Referenzprojekt(e) von Dir ? (bitte mal Webseite posten) Abhängig davon könnte ich etwas anbieten. Gruß
Naja, das Thema kann man sich schon raussuchen - man muß nur einen Professor finden, der die Arbeit annimmt. Ich persönlich würde das Thema auch abhängig von dem machen, was ich hinterher tun möchte. Wenn Du z.B. in die Java/Web/html-Entwicklung gehen möchtest, würde ich da was machen, bei HW-Entwicklung ist der Scope sicherlich anders .... Was willst Du denn spüäter machen ? Gruß Andreas
> Ich würde dann mit Matlab ne graphische > Benutzeroberfläche programmieren um dann Messdaten von dem Controller zu > holen oder auch Steuerung durchzuführen. Was haltet ihr von dem Thema? > Ist das Angebracht für ne Diplomarbeit? Klingt fuer mich nach langweiliger Firlefanz der nur wenig mit Etechnik zutun hat. Im uebrigen Programmierer gibt es viele, Entwickler fuer Hardware oder gar Analogtechnik weniger.... Olaf
Vielleicht hab ich nen Vorschlag: Durch eine Rohrleitung wird Sand mittels Pressluft geblasen. Die Durchflussmenge an Sand hätte ich gerne. Für die Lösung gäb's auch einen industriellen Abnehmer.
Bensch wrote: > Vielleicht hab ich nen Vorschlag: > > Durch eine Rohrleitung wird Sand mittels Pressluft geblasen. Die > Durchflussmenge an Sand hätte ich gerne. > Für die Lösung gäb's auch einen industriellen Abnehmer. ich würde sagen optisch fält raus, der sand würde alles optische trübe schmirgeln vielleicht geht es mit ein mikrofon + luftdrück-messung (bei meinen staubsauger höre ich wenn ich eine sandige stelle erwicht habe)
@ Bensch Ab und zu abfangen und wiegen ... Sand ... da musst du mir jetzt aber mal diese industrielle Anwendung zeigen. Bin schon echt gespannt!
> ich würde sagen optisch fält raus, der sand würde alles optische trübe schmirgeln Naja, das war auch mein erster Gedanke, der zweite war Messturbine, aber beides hat irgendwie nicht die Lebensdauer.... Radar fällt mir ein, aber hab keine Erfahrung damit. > Sand ... da musst du mir jetzt aber mal diese industrielle Anwendung zeigen. Ah, keine Phantasie? Hast wohl auch kein Auto, frag mal Papi.....
@Bensch Das müßte mit einer Meßblende im Rohr gehen. Da Hast Du dahinter einen Druckabfall, der proportional zur Durchflußgeschwindigkeit ist. Den Rohrdurchmesser kennst Du ja, damit das Volumen. Jetzt müßte man "nur noch" den Druckabfall in einen elektrisch meßbaren Wert wandeln. Wenn Du die Idee in die Tat umgesetzt hast, kannst Du mich ja am Gewinn ´beteiligen. :-)) MfG Paul
Auf die Gefahr hin das Orginal-Thema zu verlieren: Der Druckabfall hilft nicht viel, kann in der gleichen Menge Luft ja mal mehr oder weniger Sand drinnen sein... Ich würds mit nem Mikrophon an nem kleinen Hindernis in der Röhre versuchen, und dann das Signal durch ein TDNN jagen... Könnte durchaus gut funktionieren, ist dann aber kein "Messen" sondern eher "Gutes Raten" ;)
@Ernst Ich habe so eine "Aktion" mal mit Getreide machen müssen. Das ging, wenn ich mich richtig erinnere ganz gut so. ...aber ich will nicht das Thema "verbiegen" MfG Paul
@ Bensch So wie ich das kenne, wird der Sand doch nicht kontinuierlich, sondern in einzelnen Paketen verschossen. Ein Einfülltrichter wird mit Sand gefüllt, der Trichter wird verschlossen und mit Druckluft beauflagt. Der Sand verhält sich dann wie ein Pfropfen und wandert durch die Leitung. Wenn das so ist, brauchst du nur die Anzahl der Schüsse mit dem Einfülltrichtervolumen zu multiplizieren. Außer wenn dein Transportrohr ein Loch hat.
Robert K. wrote: > Hi, > klingt interessant - aber seit wann kann man sich das Thema seiner > Diplomarbeit so raussuchen? > > Ich bin immer davon ausgegangen ich müsse bei einem Unternehmen ein > Thema bearbeiten welches mir zur Verfügung gestellt wird. > > Grüße > Robert Kommt immer darauf an, bis zu einem gewissen Grad hat man schon Einfluss auf das Thema und kann mit dem betreuenden Professor auch etwas "aushandeln", solange er der Meinung ist, dass der Umfang/Anspruch so OK ist. Ich fuerchte bei uns (also jetzt an meiner Schule) waere das fuer ne Diplomarbeit zu wenig. Gruss, Michael
[Ot][I] Sand? Hmm. Falls es denn um wirklich viel Sand geht: Bewegte Masse => Raumzeitkrümmung messen. [/I] >Das müßte mit einer Meßblende im Rohr gehen. Da Hast Du dahinter einen >Druckabfall, der proportional zur Durchflußgeschwindigkeit ist. Da kommt mir auch was etwas sinnvolleres als Raumzeitkrümmung messen: "Klappe" (A klappe << A rohr) im Rohr, durch äussere Kraft quer zum Strom gedrückt. Durchfluss proportional zu benötigter Kraft. Und zu dem optischen: Rohr an Messtelle aus Glas, Durchmesser hier größer. Glas durch weitere Pressluft vor Mattierung schützen. Wenn der Sand verändert werden darf: Dem Sand Eisen(oder andere ferromagnetische Stoffe) beimischen, in geringen Mengen versteht sich => Impedanzänderung.
[Ot][I] Sand? Hmm. Falls es denn um wirklich viel Sand geht: Bewegte Masse => Raumzeitkrümmung messen. [/I] >Das müßte mit einer Meßblende im Rohr gehen. Da Hast Du dahinter einen >Druckabfall, der proportional zur Durchflußgeschwindigkeit ist. Da kommt mir auch was etwas sinnvolleres als Raumzeitkrümmung messen: "Klappe" (A klappe << A rohr) im Rohr, durch äussere Kraft quer zum Strom gedrückt. Durchfluss proportional zu benötigter Kraft. Und zu dem optischen: Rohr an Messtelle aus Glas, Durchmesser hier größer. Glas durch weitere Pressluft vor Mattierung schützen. Wenn der Sand verändert werden darf: Dem Sand Eisen(oder andere ferromagnetische Stoffe) beimischen, in geringen Mengen versteht sich => Impedanzänderung. [/Ot]
....nicht das gleiche Patent zweimal einreichen! ;-)) duck und weg Paul
Sandstrom 50/50 Teilen und eine Hälfe auf die Waage pumpen... Mal im Ernst: lässt sich die Restmenge vielleicht wiegen? - Wär zu einfach, ich weiß ;)
Danke, ein paar interessante Antworten. Leider noch nicht das passende dabei. Ein Kollege hatte mich gerade heute nach einer Idee für das Problem gefragt, daher konnte ich selbst noch nicht viel drüber nachdenken. Es handelt sich um feinen Sand mit Additiven im Bereich 0,1 - 1 kg/s. Der wird halbwegs kontinuierlich (leider nur halbwegs, das ist ja das Problem!) aus einem Silo mittels Druckluft gefördert. Weitere Additive wie Metalle scheiden aus. Da der Prozess kontinuierlich ist, scheidet auch z.B. Probenentnahme aus. Der Messwert muss SOFORT zur Verfügung stehen, da er zur Dosierung benötigt wird.
Vielleicht kann man ja die Druck-Luft ionisieren und an einer Stelle hat man dann ein Metallrohr eingebaut. Da gibt es doch bestimmt einen Ladungsausgleich, je mehr Luft in dem Gemisch enthalten ist desto mehr Strom fließt in den Gemischstrom. Könnte das funktionieren? @ Bensch (Gast) Sand im Auto ... ? Nee, also das erklärst du mir jetzt mal. Wenn du mal was von "Sand im Getriebe" gehört hast ... ist nur so ein Spruch. Ich denke nicht dass da irgendwo Sand nachgefüllt oder überhaupt verwendet wird.
Kommt auf den Sand an. Bei Quarzsand koennte man in der Tata die Dielektrizitaetkonstante messen, bei irgend einem Dreck geht das dann weniger. Dh man waere mit Mikrowellen in einem Holleiter dabei.
Da bin ich nun auch wieder. Ich bedanke mich erstmal für die bisherige Diskussion. Also hier noch ein paar Infos. Ich werde meine Diplomarbeit in NRW schreiben. Des weiteren wollte ich nun noch etwas genauer auf das Diplomarbeitsthema eingehen. Also es ist nicht so, dass ich mit dem Mikrocontroller nur messen will, sondern es soll so etwas wie eine kleine SPS werden, mit der ich auch kleine Ablaufsteuerung realisieren kann. Im allgemeinen will ich alles was man aus dem Mikrocontroller rausholen kann, auch rausholen. Wie z.B. ne PWM, Zeitmessung, kleine Regelaufgabe und vor allen Dingen auch weitere Hardwarekomponenten anschließen, wie z.B. IO-Expander, EEPROM, noch weitere Mikrocontroller. Des weiteren kommt natürlich auch noch nen LCD dran und so vier Knöpfe, mit dem man verschiedene Parameter auch ändern kann, ohne gleich den PC zu holen und nen neues Programm zu schreiben. Dann wird da natürlich dann auch noch ein Verwendungsbeispiel kommen. Ich könnte mir vorstellen, dass ich z.B. damit nen kleinen Roboter mit steuern kann oder ne Alarmanlage bauen, die einen dann per SMS benachrichtig, wenn irgendetwas passiert ist. Wie hört es sich nun an? Mfg markus
> ...sondern es soll so etwas wie eine
kleine SPS werden, mit der ich auch kleine Ablaufsteuerung realisieren
kann.
Naja, aber das gibt's doch schon längst. Wir haben z.B. eine Steuerung
mit mega32, mit der wir in vielen Fällen eine bisher vorhandene SPS
ersetzen, weil das Teil für die Zwecke zu langsam ist (Zykluszeit) und
auch zu teuer (2x16 Bit ADC). I/Os mit Optokopplern und
Leistungstreibern, Display mit ein paar Tasten, RS232, gepufferte RTC,
Profibus, usw.
Nur den Sanddurchfluss kann das Teil (noch?) nicht..... :-)
Das allein ist IMO noch zu wenig für ein Diplomarbeit, das ist reine
handwerkliche Leistung.
@ Mike J.
"Sand IM Auto ... ?", davon war keine Rede, lesen wäre manchmal von
Vorteil. Es geht um INDUSTRIELLEN Einsatz, der hat AUCH mit "Auto" zu
tun. Wer nicht drauf kommt, hat ganz sicher auch keine Idee für die
Realisierung....
Aber es geht doch bei einer Diplomarbeit nicht darum, ob es schon etwas gibt oder nicht. Sondern es geht darum, dass man in der Lage ist eine eigenes Projekt durchzuführen und sich eventuell dadurch auch weiter zu spezialisieren. Es gibt auch hauffenweise Diplomarbeiten mit einer richtigen SPS, zur Realisierung irgendwelcher Aufgaben, die es auch schon in hülle und fülle gibt.
Des weiteren scheint es für dich ja nicht schwer zu sein Bensch, aber du musst dich auch mal in die Lage von welchen hineinversetzen, die das noch nicht so beherrschen
Es geht ja wohl bei einer Diplomarbeit nicht darum, etwas schon x-fach vorhandenes nachzubauen. Das wäre wohl etwas zu einfach. Für eine Gesellenprüfung ist das ok. Ich würde das als Prof nicht akzeptieren, denn eine eigene geistige Leistunmg kannst du damit nicht dokumentieren. Könnte ja ziemlich einfach irgendwo abgekupfert sein. Versuch mal was neues, nie dagewesenes. Das Rad zum x-ten Mal zu erfinden, nee danke, solche Ingenieure brauchen wir nicht.
Und was soll ich dann machen. Klar ich Erfinde etwas nie dargewesenes und dann, ja dann hab ich genug Geld und brauch nicht mehr zu arbeiten. Wie soll das denn gehen? Die Profs vergeben bei uns auch Themen, die es woanders auch schon gibt. Das geht doch gar nicht anders
> Das geht doch gar nicht anders
Doch, es gibt immer was neues zu ENTWICKELN, was es noch nicht gibt.
ERFINDEN ist was anderes, aber steht dir natürlich auch frei. Wenn du
etwas baust, was es schon gibt, wo steht da die geistige Leistung, das
ist reines Handwerk.
Wenn du mir als Prof etwas auf den Tisch knallst, was ich schon in jedem
Laden kaufen kann, muss ich dir den Vorwurf des Plagiats machen.
Ich weiss, ich weiss, in vielen Fächern ist es üblich, einfach aus 5
Büchern ein 6. zusammenzuklauen.
Hallo Markus, ich finde das Thema hört sich echt gut an. Das hier alle anderen in 3 Montaten FH mit ihren Diplomarbeiten nur Nobelpreise und Patente hervorgebracht haben ist vollkommen klar. Wenn du noch keine AHnung von Mikrocontrollen hast, brauchst du bestimmt erst mal 2 Wochen um dich zurecht zu finden. Zudem muß ja auch die Hardware für Mikrocottroller aufgebaut werden. Klar das geht mit einem Blick auf die Seiten hier. Aber Schreiben mußt du während deiner Diplomarbeitszeit halt auch. Dann mußt du dich noch mit Matlab beschäftigen. Kurz zu: >lösungen über rs232 oder ähnliches würde ich für eine >diplarbeit als nicht würdig erachten Arg. Und warum bitte nicht. Ähnlich wie die Regierung um Maut zu kontrollieren starten wir für Milliarden voN Euro ein Starwarsprogramm und schießen Satellieten ins All. Wenn Rs232 ausreicht dann reicht es eben. Genau so kann man sagen ich weiss nicht ob Atmel mikrocontroller überhaupt Diplomarbeitswürdig sind. Außerdem kann er es ja erst mit Rs232 realisieren um seinen SOll zu erfüllen dann kann er auf USB eingehen( Virtueller COm port) und weitere möglichkeiten realisieren. @Markus Ich würde erstmal mit dem Prof deiner Wahl drüber reden und ich denke der wird von der Arbeit begeistert sein.
Für mich gibt es ein ganz wichtiges Stichwort in dem Zusammenhang, ob ein Thema Diplomarbeitswürdig ist oder nicht: Theoretischer Hintergrund. Am Ende deines Studiums solltest du zumindest ein bißchen gelehrte Theorie, mitsamt Mathematik, in deiner Diplomarbeit praktisch anwenden. So wie du es im Moment beschreibst, ist es reines Engineering, reine Softwareentwicklung. Im Zweifelsfall lass lieber die Displaysteuerung und tolle Menuführungen weg, und suche dir einen speziellen Anwendungsfall, in denen du nicht ganz einfach zu messende, aber sehr interessante physikalische Größen bestimmen musst. In diesem Zusammenhang finde ich das Beispile mit dem Sand echt gut. Das ist etwas, was du nicht auf jeder zweiten Bastelerpage findest, aber mit Sicherheit gibt es schon das ein oder andere Paper, in denen passende Messprinzipien beschrieben werden. Viel Erfolg noch! Michael
so ich hab jetzt mitn prof geredet und ich mach jetzt doch was ganz anderes. werde etwas in die Richtung Evolutionäre Agorithmen oder Neuronale Netze machen.
Bei 3sat war letztens, bei hitec in der Sendung über die Wüste, ein Messgerät für die Staubdichte zu sehen. arbeitete mit lasern.
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