Servus, mein Arbeitgeber hat mir nahe gelegt, dass die Teilnahme an einem bestimmten Kurs für die weitere Tätigkeit sinnvoll wäre. Diese Kurs findet an einem Samstag statt, also außerhalb der normalen Arbeitszeit. Ferner wurde die Teilnahme am Kurs als "freiwillig" bezeichnet. Für die Teilnahme an diesem Kurs wäre es in meinem Fall notwendig, am Vortag vor Ort zu übernachten, da der Kurs sehr zeitig beginnt und ich mit den mir zur Verfügung stehenden Verkehrsmitteln unmöglich erreichen kann. Fragen: 1) Muss der Arbeitgeber die Teilnahme am Kurs als Arbeitszeit (evtl. auch teilweise) anerkennen? 2) Muss der Arbeitgeber die mir entstandenen Unkosten ersetzen? Vielleicht hat da jemand eine Info. Ich denke ja mal, dass der Arbeitgeer gar nichts muss, denn die Teilnahme ist ja "freiwillig". Jupp
Frag doch einfach deinen Vorgesetzten! Was sollen wir hier das ausdiskutieren, hast du nicht die Eier dazu, einfach mal deinen Arbeitgeber zu fragen?!
Hast du 'ne Meise? Mein Arbeitgeber sagt, dass er nichts übernimmt; logisch! Nun wollte ich mal andere Meinungen/Erfahrungen hören, denn u. U. werde ich dann kündigen.
Ein Recht hast du darauf wohl nicht, da es freiwillig ist. Weder auf Bezahlung, noch auf die Anrechnung als Arbeitszeit. Das Nahelegen einer Fortbildung ohne Änderung der bestehenden Tätigkeit kann auch ein Indikator dafür sein, dass er mit deiner jetzigen Leistung nicht zufrieden ist und sich bei mangelnder Kooperation bei der Fortbildung von dir trennen wird. Personen, die man halten möchte bekommen in der Regel zumindest einen Teil des Aufwandes erstattet.
Nein, dass hat mit Zufriedenheit nichts tun. Noch andere aus meiner Firma (eigentlich alle) mussten an diesem Kurs "freiwillig" teilnehmen. Der Kurs dient zur rechtlichen Absicherung beim Kundeneinsatz mir der dort evtl. verbundenen Bedienung einer Maschine. Dir aber vielen Dank für die Einschätzung.
Wie wäre es mit ner Fahrgemeinschaft wenn den alle machen müssen. Davon abgesehen, kein Interesse was für dich zu tun?
Google mal nach "Bildungsscheck NRW" http://www.callnrw.de/bildungsscheck.php Da gibt es in NRW Förderung der Kursgebühren. Kann sowohl der Arbeitgeber als auch der Bildungswillige beantragen (muß aber vor Beginn der Maßnahme sein)
>Der Kurs dient zur rechtlichen Absicherung beim Kundeneinsatz mir der >dort evtl. verbundenen Bedienung einer Maschine. Ja na, wenn du auf Grund mangelnder fachlicher Qualifikation nicht einsatzfähig bist (was bei dem Kunden ja scheinbar der Fall ist), ist das ein berechtigter Kündigungsgrund. Ich würd's auf jeden Fall mitnehmen - steigert deinen Marktwert. Wenn du dir die Fortbildung nicht leisten kannst, sollte deine Personalabteilung oder der Betriebsrat ein offenes Ohr für dich haben. Wie gesagt, eine Kostenbeteiligung insbesondere bei projektbezogenen Fortbildungen ist immer noch halbwegs üblich.
> sollte [ ... ] der Betriebsrat ein offenes Ohr für dich haben.
Das genannte Arbeitgeber-Verhalten läßt mich ganz stark vermuten, daß
deses Unternehmen keinen Betriebsrat hat (sonst wäre der BR der
Unternehmensleitung schon längst auf den Tisch gehopst)
Man man man... echt keine Eier. Frag ihn ob die Firma zahlt. Wenn nicht, entscheide dich, ob du den Kurs machen willst. Wenn nicht, dann sage ihm das halt. Was bedeutet wohl das Wort freiwillig? Deswegen willst du gleich kündigen? Nur weil du zu einem freiwilligen Kurs solltest und das dich vielleicht auch noch ein paar Euro kostet? Mit deiner Einstellung würde ich sofort Kündigen, bevor die dich raus schmeissen.
>Frag ihn ob die Firma zahlt.
Tip: bei Darmproblemen hilft ein ordentlicher Abschiss!
Wie oben schon geschrieben übernimmt der Arbeitgeber die Kosten NICHT!
Ein paar Euro? Rund 14 Stunden + Übernachtung + Spesen...
Dann geh doch einfach nicht hin! Oder willst du ihm erzählen, dass aufgrund von Meinungen in einem Forum, er trotzdem zahlen muss? Du armes Opfer. Empfindest sogar freiwilliges als Zwang...
Was das Theater ? Entweder, der Kurs bringt's dann bezahls, oder er bringt's nicht, dann geh nicht ? Als Firma wuerde ich auch ein minimales Interesse des Arbeitnehmers voraussetzen. Dann probier's von der Steuer abzusetzen.
Nein, ich erlebe täglich "Kollegen", welche sich immer in der Opferrolle sehen. Die fühlen sich immer von allen, vorallem von den Vorgesetzten diskriminiert, genötigt und ausgenutzt. Sie merken nicht, dass sie unfähig sind, in "Konfliktsituationen" Eigeninitiative zu ergreifen. Es wird hintenrum enorm viel geredet, keiner hat aber die Eier, sich dem "Konflikt" konstruktiv zu stellen, es auszusprechen, eine gemeinsame Lösung zu finden. Ich finde Jupp ist genau auch so ein Opfer. Rede doch einfach mit dem Vorgesetzten darüber. Da der Kurs freiwillig ist, kann der gar nicht von so grosser Bedeutung sein, sonst wäre er Pflicht!
Dein Hirn scheint voll zu sein, oder? ICH HABE BEREITS MIT DEM ARBEITGEBER GEREDET UND ER BEZAHLT NICHTS. So, was noch ist dir jetzt unklar?
Dann geh doch einfach nicht hin! Was bist denn du für einer, öffnest hier einen Thread obwohl schon längstens alles klar ist? Oder willst du, dass wir hier für dich ein Dose Mitleid öffnen?
Um nochmal kurz zusammenzufassen: Arbeitgeber möchte, dass Jupp an einem "freiwilligen" Kurs teilnimmt. Will dies aber nicht bezahlen. Für Jupp entstehen dadurch Kosten, die er nicht selbst bezahlen will. Wenn man das jetzt mal als Fakten annimmt, dann ist die Folgerung klar: Geh nicht hin - wo ist das Problem? Die eigentliche Frage ist, wie "freiwillig" zu verstehen ist? Das solltest du selbst am besten wissen, da hier keiner deinen Arbeitgeber persönlich kennt. Tipp: Ich würde mich nicht nach irgendwelchen gesetzlichen Regelungen ("Arbeitgeber muss nach §xy zahlen"; Eingangsfrage) suchen. Was soll das bringen, außer, dass dadurch (weitere?) Konfrontation zwischen dir und deinem Arbeitgeber entsteht. Geh nicht hin, aber begründe auch warum du das machst; spreche darüber mit dem Arbeitgeber und erkläre, dass es nicht an Zeit/Willen mangelt, sondern die Kosten die entscheidende Rolle spielen. Vielleicht klären sich dabei auch noch andere Dinge. Offensichtlich überlegst du ja sowieso die Bude zu wechseln, da solche Weiterbildungspraktiken eher nicht normal sind (vermutlich ist noch mehr vorgefallen). Wie gross ist eigentlich die Firma?
@Jupp >> Wie gross ist eigentlich die Firma? > Groß genug. 1. Also gibt es doch einen Betriebsrat? Was sagt der denn dazu? 2.Zitzt denn die Firma oder du in NRW? Dann wäre doch die von mir genannteBildungsscheck-Förderung ein wunderbares Mittel, mit dem du gegenüber deinem Arbeitgeber Punkte machen könntest. > mein Arbeitgeber hat mir nahe gelegt, dass die Teilnahme an einem > bestimmten Kurs für die weitere Tätigkeit sinnvoll wäre. 3, Magst du uns denn den "Betreff" des Kurses mitteilen, und mit uns darüber spekulieren, warum das für die weitere Tätigkeit sinnvoll wäre?
Wir entwickeln Steuerelektronik für große CNC-Maschinen. Normalerweise schicken wir die fertige Hardware an den Kunden und dessen Techniker/Ingenieure führen den Feldtest durch. Die Mitarbeiter des Kunden haben eine umfassende Schulung für die Maschinen bekommen. Da wir aber auch öfter vor Ort sind und diese Maschinen bedienen, will der Kunde, dass auch wir diese Schulung machen um im Falle eines Unfalls rechtlich abgesichert zu sein. Kein Betriebsrat und nicht in NRW.
>Kein Betriebsrat
Hmm... wäre der richtige Zeitpunkt einen zu wählen, oder?
>Wir entwickeln Steuerelektronik für große CNC-Maschinen. Normaler
Dann verdienst du doch entsprechend und kannst das problemlos von der
Steuer absetzen....
Schau doch mal ob auch in der Woche solche Kurse angebote werden. Und dann gehst du zu deinem Chef und sagst ihm das du am Wochenende leider keine Zeit hast den freiwilligen Kurs zu besuchen du aber für Montag und Dienstag dein kommen angekündigt hast. <ggg> >Der Kurs dient zur rechtlichen Absicherung beim Kundeneinsatz mir der >dort evtl. verbundenen Bedienung einer Maschine. Ich bin zwar kein Jurist aber wenn du den Kurs aus rechtlichen Gründen haben mußt. Dann ist dein Arbeitgeber auch dafür verantwortlich das du den Kurs bekommst. Wenn was passiert steht der nämlich ziemlich scheiße da. Ich würde den Kurs aber auch nicht besuchen wenn du es nicht bezahlt bekommst. Du machst es schließlich für die Arbeit. Aus persönlichen Anlass hättest du den Kurs bestimmt nicht besucht. Zudem bekommst du nicht nur kein Geld sondern opferst noch eigenes und eigene Freizeit. Wenn das einreist müssen die da im Betrieb bald wahrscheinlich eigenes Toilettenpapier mitbringen. Ich würd echt mal nen Betriebsrat wählen :-)
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