Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik BLDC Motoransteuerung ML4425


von Matthias (Gast)


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Hallo Leute,

ich beschäftige mich zur Zeit mit einem brushless direct current motor - 
ohne Sensoren. Dieser wird über einen µC von Fairchild: ML4425CS auf 
eine Geschwindigkeit geregelt. Die Geschwindigkeitsvorgabe wird über 
eine analoge Spannung (0 V bis 6.9 V) an einem pin angelegt. Sowohl der 
Motor als auch der µC sind in einem fertigen Produkt vorhanden, will die 
Geschwindigkeitsvorgabe aber verändern. Das Problem: Ich kann den µC 
nicht selbst einschalten, da er in einem embedded system integriert ist, 
so dass dieser automatisch eingeschaltet wird. Kann der µC kaputt gehen, 
wenn an dem Geschwindigkeitseingangs pin trotzdem eine Spannung anliegt, 
obwohl der µC noch nicht eingeschaltet ist?

Vielen Dank schonmal

PS: mit 'eingeschaltet' meine ich, dass eine Versorgungsspannung 
anliegt.

von Gast (Gast)


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>Kann der µC kaputt gehen,
>wenn an dem Geschwindigkeitseingangs pin trotzdem eine Spannung anliegt,
>obwohl der µC noch nicht eingeschaltet ist?

Er kann kaputt gehen, muß es aber nicht. Im Zeifelsfall würde ich R55 
auf 4k7 vergrößern.

von Matthias (Gast)


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Was meinst Du mir R55? Falls Du damit einen Widerstand meinst - in 
meinem Datenblatt gibt es keinen R55 - aber ich nehme an, dass Du damit 
den Widerstand an diesem Einganspin meinst??

Hilft das wirklich etwas? Denn die Spannung bleibt die gleiche und ich 
nehme an, dass der Eingangspin hochohmig ist, da kein Strom von Nöten 
ist.

von Andreas R. (rebirama)


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Mit einem Vorwiderstand von z.b. 4,7k begrenzt du den maximal fließenden 
Strom auf einen Wert, der für einen ausgeschaltentetn µc ungefährlich 
ist.
Im Zweifelsfall nachschaun, wieviel strom die Schutzdioden des µc 
verkraften.

von Gast (Gast)


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Mit meiner überspitzten Antwort wollte ich Dich "zwingen", Deine Frage 
zu überdenken. Anhand Deiner Angaben kann man eigentlich nichts 
antworten, was konkret hilft. Deine Schaltung kennt doch keiner.

Wie Andreas sagt, hilft ein Schutzwiderstand vor einem Eingang, den 
Strom im ausgeschalteten Zustand zu begrenzen. Gefährlich sind 
Eingangsströme, die einen 'latch-up' bewirken, wodurch das IC zerstört 
werden kann. Ströme im mA-Bereich sollten im Fehlerfall nicht 
überschritten werden.

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