Findet ihr Elektroingenieur ist ein kreativer Beruf?
@ Kreativ (Gast)
>Findet ihr Elektroingenieur ist ein kreativer Beruf?
Fangfrage! ;-)
Ja, wennn . . .
- man in der richtigen Firma ist
- den richtigen Chef hat
- fähige Kollegen hat
- gute Projekte machen kann/darf
Es werden, wie überall, aber auch viele Ings verheizt, mit tonneweise
Papierkram, endlosen Meetings, unfähigen Chefs/Managern etc.
MfG
Falk
>Findet ihr Elektroingenieur ist ein kreativer Beruf?
Sicher. Auf alle Faelle. Zur Kreativitaet gehoert auch mir obig
beschriebenen Wirdigkeiten klar zu kommen. Irgendwann ist man dann eben
selbstaendig Erwerbend.
Kreativ wrote:
> Findet ihr Elektroingenieur ist ein kreativer Beruf?
Was für eine doofe Frage...
naja jeder Beruf ist auf irgendeine weise kreativ die frage ist immer ob Kreativität gefragt ist.
Nein. Elektroingenieur ist ein akademischer Titel. Du kannst als Bäcker kreativ sein und an der Back-WM teilnehmen oder den lieben langen Tag Brötchen vom Automaten in den den Ofen schieben. Kreativität und etwas aus Deinem Beruf zu machen ist nicht Wesen des Berufes, sondern ein Produkt Deines Wesens.
>Nein. Elektroingenieur ist ein akademischer Titel. Du kannst als Bäcker >kreativ sein Also wenn ein Bäcker kreativ sein kann, dann MUSS der El. Ing schon lange sein!
Natürlich können andere auch kreativ sein (Comic-Zeichner, Regisseur, Bäcker, Kunden), aber die Frage bezog sich auf den ElIng und da heißt die Antwort: JA
Ist denn nicht Elektroingenieur ein akademischer Grad? Und kein Titel! Kreativität ist wohl eine andere Seite, wobei Ingenieure eher auf analytisches Denken geprägt sind.
Elektroingenieur ist einer der kreativsten Berufe, die es überhaupt gibts. Ganz im Gegensatz zu beispielsweise BWL.
Luca wrote: > Elektroingenieur ist einer der kreativsten Berufe, die es überhaupt > gibts. Ganz im Gegensatz zu beispielsweise BWL. Was ist BWL für ein Beruf? Berufswirtschaftslehrer? ;)
BWL: BETRIEBSwirtschaft. Aber immer schön auf den "BWLern" rumhacken, jaja... Was bedeutet kreativ? Simpel übersetzt heißt es schöpferisch. Wenn Du Dir als ELing irgendwas neues ausdenkst ist es das. Wenn Du den ganzen Tag nur Platinen zerkloppst ist es das nicht. Damit dürfte die beknackte Fragerei ein Ende haben. Du suchst aber nicht zufällig noch den besten Chiphersteller?
Ja, klar ist es das! Kreativität bedeutet für mich, dass man gute, intelligente Ideen hat. Präzise beobachten und analysieren, nachdenken und schlussendlich eine schlaue Idee präsentieren. Sowohl ein Künstler als auch ein Ingenieur macht sowas eigentlich recht regelmässig. Wenn man Pech hat (oder ein unendlich langweiliger Typ ist) und den ganzen Tag nur irgendwelche detailiert vorgegebenen Spezifikationen mit immer gleichen Mustern implementiert, dann geht die Kreativität natürlich etwas unter :-)
Man sollte mal einen Ihr-dürft-auf-die-BWLer-rumhacken-Thread aufmachen, da finden sich sicher einige, die mitspielen. Habt Ihr eigentlich die Maschinenbauer vergessen? Im Studium wars richtig schön mit denen, abends beim Bierchen ETechniker gegen Maschinenbauer, Maschinenbauer gegen ETechniker. Man hat sich gemocht, geachtet und gelästert.
Ich glaube der TE steckt noch im Studium und hat Zweifel ob er die richtige Wahl getroffen hat. Ich glaube viele von euch kennen das: trockener Lernstoff in langweiligen Vorlesungen von halbtoten Professoren, die nur ihre Lösungswege gelten lassen. Das Studium ist vielleicht ätzend und 90% kannst du wieder vergessen. Das kreative Arbeiten kommt im Beruf, wenn du das willst. Es geht allerdings auch ohne...
Es gibt zwei Kategorien von Ingenieuren: 1. Diejenigen, die in ihrer Jugend schon immer rumgebastelt haben und ihr Hobby zum Beruf machen wollten. 2. Die, die aus irgendwelchen anderen Erwägungen ein Fach studieren, aber genausogut was ganz anderes machen könnten. Medizin oder Englisch. Ohne Frage ist die 1. Kategorie kreativer als die 2. Kategorie. Leider aber, so lehrt (mich zumindest) die Erfahrung, wird dass kaum honoriert. Dafür können die von Kategorie 2 meist gut labern. Labern statt löten. Und eine Krawatte anziehen. Das widerum kommt meist gut an. Ein Ing.-Kollege, der seit 35 Jahren im Geschäft ist, meinte mal: "Früher kamen auf 8 Schrauber 2 Krawattenträger. Heute kommen auf 2 Schrauber 8 Krawattenträger."
Ich kann Schrauben und Krawattentragen, lasse aber beides beiseite: Ich habe super tolle Projekte, nette und gebildete Kollegen und eine Menge Spass beim Arbeiten. Ich würde nichts anderes machen wollen.
>Es gibt zwei Kategorien von Ingenieuren:
Immer diese doofen Schubladisierungen. Ich bin sehe mich genau in der
Mitte von 1. und 2.!
Einer der zwar gern und gut bastelt, den es aber 1. nicht interessiert
was das Gerät am Schluss kostet und 2. nicht interessiert was ein Kunde
der kein Elektronik-Freak ist will, der ist auch kein guter Ingenieur!
Der Dude wrote:
> Und eine Krawatte anziehen. Das widerum kommt meist gut an.
Schade, Krawatten stehen mir nicht.
>Es werden, wie überall, aber auch viele Ings verheizt, mit tonneweise >Papierkram Tja, das ist halt ISO 9000...
>Ganz im Gegensatz zu beispielsweise BWL.
BWL ist kein Beruf, sondern eine Lehre. Mathematik ist ja auch kein
Beruf. Bevor man sich darüber echauffiert, sollte man die Begriffe
kennen, die man auch benutzt.
naja wenn ich die finanzexpernen in den usa anschaue mit ihrer suprime-kriese, dann waren diese (sind ja auch bwl menschen) wohl über jahre mit grösstem erfolge sehr kreativ...
Was nun auch immer bei Leutchen mit BWL-Hintergrund herauskommt ... Manager, Vorstände, Unternehmensberater etc. sind sogar sehr kreativ, denn ihre Aufgabe ist es ja unter Anderem neue Ideen zu finden und zu diskutieren. Leider sind´s nicht die schnellsten - von einer einfachen Idee bis zur Umsetzung können schon mal ein paar Jährchen in´s Land gehen :)
>Elektroingenieur ist ein akademischer Titel
Hm, Das stimmt nicht! Das ist eine Berufbezeichnung. Was ist denn mit
dem E-Ing. von der BA? Das ist z. B. kein akademischer Grad. Auch einige
Sonderfälle, juppi weiß, wovon ich rede ;-), gehören nicht zu den
Akademikern, nennen sich allerdings Ing.
Zum Thema:
Es kommt ganz darauf an, was man nach dem Studium macht. Ein
ex-Komilitone von mir berät in einer großen Firma für GSM-Verträge
m2m-Kunden telefonisch. Sehr kreativ ist das sicherlich nicht. Aber er
könnte wahrscheinlich auch nichts anderes. Zum Studium kam er wie die
Jungfrau zum Kind. Seine intell. Fähigkeiten reichten jedoch aus, die
ihm gestellten Aufgaben in der Klausur zu lösen, ohne jedoch jemals
begriffen zu haben, wozu man es brauchen könnte.
Solche Turbo-Formelherleiter ohne Lötkolbenerfahrung gibt es viele.
Oftmals tauchen sie dann als Chef wieder auf und bekommen dick Kohle (er
auch).
>Oftmals tauchen sie dann als Chef wieder auf und bekommen dick Kohle (er >auch) Das klingt so, also ob du ihm die Schuld gibst, dass er Chef wird und dicke Kohle bekommt. Vielleicht machst ja auch du etwas falsch, wenn du mit deinen Fähigkeiten nicht mehr verdienst!!
Bekomm ich denn auch Kohlen dick, wenn ich vom Baum die Dohlen kick'? Sollt* ich an Heinrich Heine schaben oder viele Scheine haben? Das zu der Frage, ob Elektroingenieure krä-atief sind. Ich bin nur Meister, deswegen habe ich auch die Lizenz für Schüttelreime nach VDE. ;-) MfG Paul
Reim Dir oder ick Fress Dir ? Man sollte vielleicht mal in die DIN EN 954 schauen, dort werden Sicherheitsanforderungen an Maschinen geregelt. Gibt es sowas auch für Reime, ich habe Angst, dass Du Dir Deinen Finger in den Reimen einklemmst, die Tastatur nicht mehr bedienen kannst, und dann haben wir keine Lürick mehr. (Ich denke SK2 oder 3 wäre ausreichend, Verletzungen heilen aus, man kann sich der Gefahreneinwirkung aber nicht entziehen, und sie tritt auch häufig auf)) Gib uns noch einen, Paul
>Das klingt so, also ob du ihm die Schuld gibst, dass er Chef wird und >dicke Kohle bekommt. Vielleicht machst ja auch du etwas falsch, wenn du >mit deinen Fähigkeiten nicht mehr verdienst!! Er ist nicht Chef, verdient aber dick die Kohle, weil er in einem großen Unternehmen tätig ist. Und ich bin nicht neidisch auf seinen Job, weil ich mich dauernd fragen würde: "Dafür sollst Du studiert haben?" Und es scheint ja wohl der letzte begriffen zu haben, daß Entwickler nicht die meiste Kohle bekommen, sondern Leute mit PV oder Vertriebler. Nur das ist nicht das, was ich mir unter meinem Beruf vorgestellt habe - ich komme aus der Hobbybastlerriege, die das dann zum Beruf gemacht haben. Es ist einfach meine bisherige Erfahrung, daß die Ex-Hobbybastler in der Entwicklung mit weniger Kohle landen/verharren, die Formelumsteller ohne Bezug zum Beruf in den Leitungsetagen mit viel Kohle. Nur will ich dort nicht hin, sonst hätte ich es mir von Anfang an leichter machen können und BWL studiert.
>Nur will ich dort nicht hin, sonst hätte ich es mir von Anfang an >leichter machen können und BWL studiert. Naja, was hättest du lieber? Ein Chef/Leiter/Verkäufer der nur BWL studiert hat, oder einer der auch ne löten kann??? Es gibt nicht nur entweder oder!!
>oder einer der auch ne löten kann???
Das ist ja das Problem, sie können es nicht. Dafür beherrschen Sie
Powerpoint!
STS wrote: > Das ist ja das Problem, sie können es nicht. Dafür beherrschen Sie > Powerpoint! STS! Du nicht? ;^) die ???
Löten ist kein Problem. Powerpoint brauchte ich für meine Verteidigung. Seitdem seltener!
Ist man Ing., so kann man hoffen, dass man im richtigen Unternehmen landet, wo dort die arbeit Spaß macht und man sich schnell steigert. Ich habe vor kurzem meine Diplomarbeit abgegeben und hoffe bald einen Job finden zu können. Mir ist vor allem wichtig, in einem guten Arbeitsklima einzusteigen, wo man nicht vom Anfang an komisch angeschaut wird. Alles andere bekommt man schon hin. Ich war neben dem Studium (bis jetzt noch) Selbständig, von daher spielt bei mir Geld keine große Rolle. Nebenbei noch eine kleine Bewerbung :) Für mich war ein Elektrotechnikstudium sehr hart, wenn man bedenkt, was man schon alles bestanden hat...wow!! Aber andere Berufe sind auch sehr hart, das muss man erwähnen. Die einen kommen besser mit Technik klar, die anderen mit Wirtschaft, usw. LG Raby
Willi Wacker wrote: > Man sollte vielleicht mal in die DIN EN 954 schauen, dort werden > Sicherheitsanforderungen an Maschinen geregelt. Gibt es sowas auch für > Reime, ich habe Angst, dass Du Dir Deinen Finger in den Reimen > einklemmst, die Tastatur nicht mehr bedienen kannst, und dann haben wir > keine Lürick mehr. Gilt nur noch bis 29.12.2009, wird abgelöst durch 61508 und die von ihr abgeleiteten B-Normen - wie ich das hasse! So kreativ kann es zugehen, wenn, und das ist bisher noch so, nicht einmal der TÜV weiß, wie man die neuen Normen korrekt anwendet. Das, was dann daraus kommt, ist wirklich kreativ. > (Ich denke SK2 oder 3 wäre ausreichend, Verletzungen heilen aus, man > kann sich der Gefahreneinwirkung aber nicht entziehen, und sie tritt > auch häufig auf)) SIL2 siehe oben, oder PLc oder PLd > > Gib uns noch einen, Paul. vielleicht ein SIL3-Gedicht? (also mit nicht reversiblen Verletzungen einschließlich Tod) Ja!
Ich habe mich vor 28 jahren ,direkt nach dem Studium, selbständig gemacht zunächst mit einem Ingenieurbüro, seit 15 JAhren mit eigenen Produkten. Ich musste seit Anfang an sehr kreativ sein und immer Lösungen finden zwischen Verkaufbarkeit (also Preis den ein Kunde bereit ist zu bezahlen & Technik die er akzeptiert), technischer Machbarkeit (das was ich gerne daraus gemacht hätte) und finanziellem bzw zeitlichen Aufwand. Kann man es als kreativ bezeichnen permanent nach intelligenten Lösungen zu suchen und umzusetzen? Ich habe in meinem Leben einige Künstler getroffen die sich in Ihrer Kreativität völlig verwirklichen konnten, aber permanent am Existenzminimum vegetierten. In meinem Leben habe ich Vertriebler und Verkäufer getroffen die sich dumm und dämlich verdienten, weil Sie ein völlig unkreatives Produkt in grossen Stückzahlen mit genügend Marge ohne Einsatz von Kreativität verkaufen konnten. Als Elektroingenieur habe ich für mich persönlich einen Kompromiss gefunden zwischen Lebenstandard und Kreativität.
...Fähigkeiten reichten jedoch aus, die ihm gestellten Aufgaben in der Klausur zu lösen, ohne jedoch jemals begriffen zu haben, wozu man es brauchen könnte...... so haben 90% der ing den titel erreicht!
>...Fähigkeiten reichten jedoch aus, die >ihm gestellten Aufgaben in der Klausur zu lösen, ohne jedoch jemals >begriffen zu haben, wozu man es brauchen könnte...... Wo hast denn das her? Stand das in deinem Zeugnis?
[quote]so haben 90% der ing den titel erreicht![/quote] geht mir genauso! ich studier jetzt im 4. semester elektrotechnik und was das verständnis anbelangt strebt der limes gegen null! aber ich kann aufgabentypen mehr oder weniger ausreichend lernen, um die prüfungen zu bestehen... fragt sich natürlich wie sinnvoll dieses studium somit für mich ist, ich bin mir u.a. deshalb auch am überlegen abzubrechen.
@ Simon Hallo Siemon, überlege dir das gut und in Ruhe. Eines kann ich dir aber versicher: Wenn du dabeibleiben solltest, dann mache deine Hausaufgaben gut und gründlich. In den Entwicklungen laufen viele Spakos durch die Gegend, die keine Familie und keine richtige Freizeit haben. Nur Job. Aus Freude daran oder aus Geltungssucht in der Firma sei dahingestellt. Du wirst mit solchen und solchen Konkurrieren dürfen. Wenn du das nicht aus Überzeugung machst, bist du in der heutigen Wirtschaftswelt ein willkommenes Fresschen. Vermutlich in allen Branchen. Daher suche dir was oder mache das weiter, was dir liegt und Spass macht.
Bin nun schon 20 Jahre im Beruf, hat mir im Studium Spass gemacht und macht es noch Heute. Es gibt jeden Tag eine neue Herausforderung die Kreativität erfordert. Im Studium lernt man nur das Herangehen an Probleme, daher ist der gelernte Stoff nicht so wichtig. (Zumindest wenn man die ersten Monate überlebt hat) Axel
David wrote: > naja wenn ich die finanzexpernen in den usa anschaue mit ihrer > suprime-kriese, dann waren diese (sind ja auch bwl menschen) wohl über > jahre mit grösstem erfolge sehr kreativ... Schuld daran sind eher einige Politiker und die Bürger, die lammfromm Geld aufnehmen, statt zu denken und vorausschauend zu handeln. Ich kann ja auch gegen eine Wand laufen und hinterher behaupten, der Maurer ist Schuld, dass ich mir den Schädel eingedonnert habe. Ist er nicht. Entweder ist es der Planer, der so dämlich war, mir ne Mauer in den Weg zu bauen oder aber ich war es selbst, weil ich nicht auf den Weg geachtet habe. Je nach Sichtweise ;)
Buchhalter ist ein kreativer Beruf. Ingenieure sollten Pfennigfuchser sein. In eine M3 Mutter gehört eine M3 Schraube, und nicht eine MIrgendetwas. Basta. Wenn du für Verkäufer und Controller Kosten berechnest, ist Kreativität auch nicht gern gesehen. Wenn du aber entwickelst oder im Service tätig bist, kann das aber auch durchaus anders aussehen. Wenn es z.B. dann doch MIrgendetwas sein muß.
Ich glaube, viele hier verstehen unter Kreativität nur starr eine bestimmte Definition. Kreativität ist beispielsweise auch neue Methoden zu finden, wie man eine Buchhaltung effektiver führen kann, sodass mehr Zeit für anderes bleibt. Oder als Firmenchef mit welchen Methoden man das Arbeitsklima verbessern kann, oder neue Aufträge an Land ziehen. Für einen Ing ist Kreativität hingegen auch ein wichtiger Punkt, denn schliesslich ist die Lösungsfindung eines gestellten Problems auch ein kreativer Prozess. Kreativität hat nicht nur mit "machen was ich will" oder mit Farbe auf einem Stück Papier rumpinseln zu tun ;)
Solange man nicht auf IEEE, DIN etc. achten muss, ist man sonst immer kreativ :D
> Solche Turbo-Formelherleiter ohne Lötkolbenerfahrung gibt es viele...
Schon wieder die Loetkolbendebatte... Ich bin Ingenieur und kann nicht
mit nem Loetkolben umgehen und bin auch stolz drauf... Ich will das Ding
nicht mal sehen... dafuer weiss ich aber die man PCB designed und wie
diese dann danach automatisch bestueckt und loeten laesst... Selbst im
Hobbybereich haben ich nicht soviel Zeit um mit nem Leotkolben
rumzuspielen... Fertig
Cool die Diskussion, hab mir schon PopCorn und Bier zurecht gestellt, weiter so!!!!!!!
> Ich bin Ingenieur und kann nicht
mit nem Loetkolben umgehen und bin auch stolz drauf...
Das finde ich klasse !!
Daniel ist stolz darauf, dass er etwas NICHT kann !?
Der ist eben Ing. mit Leib und Seele.
... Ulli
Kreativ ist jeder Beruf da es wohl keinen Beruf gibt, der stur nach Schema F läuft, man muss sich in jedem Beruf an das Problem anpassen. Ich hab den Eindruck, dass viele nicht wissen was Kreativ heist/bedeutet.
Michael schrieb: > Kreativ ist jeder Beruf da es wohl keinen Beruf gibt, der stur nach > Schema F läuft, man muss sich in jedem Beruf an das Problem anpassen. > Ich hab den Eindruck, dass viele nicht wissen was Kreativ > heist/bedeutet. Exakt. Es gibt wohl keinen unkreativen Beruf, nur unkreative Menschen in diesem Beruf ;)
Ich habe das Entwickeln, also suchen nach Lösungen mit Programmieren von µC erst richtig nach dem Studium gelernt. Habe z.B. im Jahr 2000 eine Steuerung mit SAF 80C537 entwickelt, die abhängig vom voreingestellten Spannungswert, Zeitwert an BCD-Drucktastern über eine Ansteuerschaltung zwei IGBTs einschaltet(Schutz vor gefährlichen Spannungen (Gleich-/Wechselspannungen) bei Erdkabeln im Bahnbereich. Dabei werden auch die Anzahl der Einschaltvorgänge 5stellig gezählt(LCD-Anzeige), beide Eingänge sind potentialgetrennt. Das ganze Programm habe ich in Assembler programmiert, das Programm war dann 30 DINA4 Seiten und mehrere tausend Zeilen lang. Was ich an C nicht so mag, sind die unübersichtlichen, geschwungenen, verschachtelten Klammersetzungen. Interessant an der Tätgkeit ist einfach die Spannung der man ausgesetzt ist, wenn man Lösungen entwickelt(möglichst kostengünstg, aber nicht zu kompliziert und gut), dann in der Praxis mit wichtigen Kunden zusammenkommt und inbetriebnimmt(Hoffentlich funktioniert alles), ja einfach gefordert zu sein und immer wieder zu beweisen, dass man es kann und schafft.(Sonst gibts kein Geld und der Chef quengelt)
Simon schrieb: > [quote]so haben 90% der ing den titel erreicht![/quote] > > geht mir genauso! ich studier jetzt im 4. semester elektrotechnik und > was das verständnis anbelangt strebt der limes gegen null! aber ich kann > aufgabentypen mehr oder weniger ausreichend lernen, um die prüfungen zu > bestehen... fragt sich natürlich wie sinnvoll dieses studium somit für > mich ist, ich bin mir u.a. deshalb auch am überlegen abzubrechen. Brich ab besser jetzt als du bist hinterher unglücklich. Wenn du jetzt schon nichts mehr verstehst wirst du sicher nie mit Typen in Entwicklungsabteilungen zusammenarbeiten (zumindestens nicht als Entwickler vielleicht als geleaster Aufräumer, etc..). Notfalls mach BWL das hat ein Kumpel (Spitzname Bauernoarschloch der jenige weiss sicher dass er gemeint ist) von mir auch gemacht. Nach 4 Semestern Elektrotechnik hat er das Studium geschmissen und BWL gemacht. Der ist heute ein gefragter Mann und sitzt beim Staat mit seinem immer breiter werdenden Hintern seine Zeit ab.
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass man an der Hochschule so manches lernt, was man später nie wieder braucht. Ich kenne genug Leute, die das Vordiplom "irgendwie" geschafft haben und die ihr Studium erfolgreich beendet haben und jetzt als Entwickler arbeiten. Nur weil jemand nicht der absolute Meister des komplexen Integrierens oder der Differentialgleichungen ist, heißt das noch lange nicht, dass er kein guter Entwickler sein kann.
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