hallo zusammen Ich habe hier ein schwimmer (sieht so aus wie ein Aräometer) welches aber eine skala in Gewichtprozenten aufweisst (0-20%) Gibt es eine möglichkeit diese gewichtprozentskala in die Dichte umzurechnen? danke für eure beiträge gruss
Wenn man wüsste, für welchen Stoff in welchem Stoff gelöst die Skala gilt, dann ja. Oder man kalibriert die Skala mit mehreren Flüssigkeiten bekannter Dichte neu.
also die Messspidel war ursprünglich für die messung von bier bzw. des biersudes nach der gärung....
schwiizer wrote: > also die Messspidel war ursprünglich für die messung von bier bzw. des > biersudes nach der gärung.... Das ist im Prinzip nicht schwer - zumindest in guter Näherung: 0% ist Dichte 1 (Wasser) 100% ist die Dichte von Äthanol - 0,79 g·cm³ Das Ganze ist offensichtlich eine lineare Funktion, sprich eine Gerade mit dem f(0%) = 1 und f(100%) = 0,79.
Wasser und Alkohol mischen sich unter Volumenabnahme. Dh die Dichte nimmt zu. Zuerst muesste man mal diesen Zusammenhang als Gleichung haben... dann vielleicht.
6636 wrote: > Wasser und Alkohol mischen sich unter Volumenabnahme. Dh die Dichte > nimmt zu. Zuerst muesste man mal diesen Zusammenhang als Gleichung > haben... dann vielleicht. Wenn das so ist, ist die Funktion nicht linear, wie man sich leicht überlegen kann: 10% er Alkohol müßte demnach eine Dichte > 1 haben, 99% er Alkohol auch, während 100%-iger nur 0,79 g·cm³ hat. Kann eigentlich nicht sein...
Es ist keine Gerade. Ich hab allerdings nur mal einen Versuch gesehen : 1 dl Wasser und 1 dl Alkohol geben nur 1.95 dl Mischung. Dh die Mischkurve ist konkav.
schwiizer wrote: > also die Messspidel war ursprünglich für die messung von bier bzw. des > biersudes nach der gärung.... Dann diente die Messspindel vielleicht zur Messung der Stammwürze in Prozent. http://de.wikipedia.org/wiki/Stammw%C3%BCrze
Beim mischen nimmt das Volumen ab das stimmt wohl, aber Das ist so marginal das man das wenn man mit einer Spindel misst grad vernachlässigen kann, die Ablesegenauigkeit ist sowas von ungenau im vergleich zu der kleinen Abweichung die man durch den Volumenverlust hat.
Da hilft wahrscheinlich nur: Spindel neu kalibrieren. Z.B. 1. Wert: Wasser Dichte 1g/cm³ entspricht einem Skalenwert xx Gewichtsprozente 2. Wert: Äthanol Dichte - 0,79 g•cm³ (lt. Uhu Uhuhu) entspricht einem Skalenwert yy Gewichtsprozente dabei unbedingt Temperatur einstellen
Um mit der Meßspindel die Dichte zu bestimmen, braucht man nichts umzurechnen, denn die mißt direkt die Dichte: Die Spindel taucht so tief ein, daß die Masse der verdrängten Flüssigkeit gleich der Masse der Meßspindel ist. Beispiel: Angenommen, die Spindel wiegt genau 10 g. Gemessen werden sollen Dichtewerte > 0,5 g/cm³. Dann muß die Spindel ein Volumen > 20 cm³ haben (anderenfalls würde sie in einer Flüssigkeit mit Dichte 0.5 g/cm³ untergehen); damit sie auch in sehr dichten Flüssigkeiten stabil senkrecht schwimmt, muß der Schwerpunkt möglichst tief liegen. Man baut das Teil deswegen so, daß in einer Blase, die immer unter der Flüssigkeitsoberfläche liegt, Ballast fixiert wird. Die Blase läuft in eine dünne Spindel bekannten Querschnitts aus. Wenn die Spindel z.B. 5 mm² Querschnitt hat, dann entsprechen 2 mm Spindellänge 10 mm³ Verdrängung. Wenn die Spindel in einer unbekannten Flüssigkeit 10 mm weniger weit eintaucht, als in Wasser, dann wiegen 9 cm³ dieser Flüssigkeit so viel, wie wie die Meßspindel, oder 10 cm³ Wasser. Das entspricht einer Dichte von 1,11 g/cm³. Die ganze Angelegenheit ist als nichts weiter, als angewandte Geometrie...
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