Hallo Forum. Es ist soweit. Ich kriege nun einen 2-Jahresvertrag für die USA. Dort darf ich dann als hochmotivierter und phantastisch, ausgebildeter Ing. die anfallende Arbeit machen. Nee, Spaß beiseite. Ich denke, das es für mich als junger Ing. in D. ziemlich unmöglich ist zu etwas Geld zu kommen. Daher erscheint mir dieses Angebot attraktiv. Gerade beim aktuellen $ Kurs. Lieber Daniel, Ich werde hier über die Vorbereitungszeit, das kommende Heimweh und die Eigenarten der Eingeborenen ein wenig berichten, wenn ich darf. Als nächstes werde ich nun meiner Mutter und meiner Freundin von meinem Entschluss erzählen. Bis später, Euer Florian
>Nee, Spaß beiseite. Ich denke, das es für mich als junger Ing. in D. >ziemlich unmöglich ist zu etwas Geld zu kommen. Daher erscheint mir >dieses Angebot attraktiv. Gerade beim aktuellen $ Kurs. Vorsicht. Du könntest in diesem Forum von den Jungsozialisten als asozial bezeichnet werden, denn immerhin bringst du die Transferleistungsempfänger um ihr wohl"verdientes" Einkommen. Viel Glück in US und A.
Aber ein Argument versteh ich jetzt nicht? Du willst Kohle machen und da ist dir der Dollar-Kurs gerade im Moment recht gut? Aber deine ganzen Dollars die du dort drueben verdienst sind doch nix mehr Wert wenn du dann wieder nach 2 Jahren nach Dtl. kommst... Also nix sparen sondern lieber alles ausgeben. Vielleicht nen netten Beamer kaufen und dann nach Dtl. wieder zurueck schiffen lassen nach 2 Jahren. Sollte sich lohnen. Wo solls denn hingehen? Gruese von 'd east coast.
> Aber ein Argument versteh ich jetzt nicht? Du willst Kohle machen > und da ist dir der Dollar-Kurs gerade im Moment recht gut? Aber > deine ganzen Dollars die du dort drueben verdienst sind doch nix > mehr Wert wenn du dann wieder nach 2 Jahren nach Dtl. kommst... Das ist leicht erklärbar: Jetzt hat Klein-Flori noch Geld, nämlich das von Papa, und das sind Euros, für die man in den USA viel Party machen kann. Zurückbringen tut Flori in zwei Jahren natürlich nichts, weder Euros noch Dollars. und wech ...
Nee, Ihr versteht falsch, ich arbeite bei einer D. Firma und kriege € die ich über Kreditkarte in $ umwandle.
>Vorsicht. Du könntest in diesem Forum von den Jungsozialisten als >asozial bezeichnet werden, denn immerhin bringst du die >Transferleistungsempfänger um ihr wohl"verdientes" Einkommen. Ts ts, da lebt wohl einer noch in seiner ganz persönlichen McCarthy-Ära, was? Ob's am senilen Geiste liegt? der Provokant
Ach ja, und durch den Dt. Vertrag gibts auch mehr Urlaubstage als meine Amerikanischen Mitarbeiter haben. Eine Wohnung gibts gestellt und ein Auto auch. Ich hoffe, ich kriege auch eine knackige Mexikanische Putzfrau `harhar` . Hab ich die Spesen erwähnt? Heimflüge sind Verhandlungssache und eine Überstundenregelung ist bisher auch nicht besprochen worden. Durch das Herkunftslandprinzp brauch ich nur dort versteuern, wo ich mich aufhalte und arbeite; toll, oder? Mein Steuerberater wird was zu tun kriegen. Mein Hund wird gestorben sein wenn ich wiederkomme und ich weiß nicht, wie ich es meiner Freundin beibringen soll. Bis bald
Nimm die Freudin doch mit. Oder: Ich habe vor längere Zeit in Süd Korea gearbeitet (alle 12 Wochen Heimflug für 2 Wochen) und meine Freudin nicht mit genommen (außer einmal ihren Jahresurlaub). Sie hat die schönes Zeit ihres Leben auf mich gewartet. Im November sind wir 23 Jahre verheiratet.
Nach den 2 Jahren USA wirst du hier mit deiner Auslandserfahrung ein begehrter Mann sein. Aber unterschätze das nicht, 2 Jahre sind eine lange Zeit in einer anderen Kultur.
Florian *.* wrote: > Als nächstes werde ich nun meiner Mutter und meiner Freundin von meinem > Entschluss erzählen. ... > Ich hoffe, ich kriege auch eine knackige Mexikanische Putzfrau `harhar` . Nimm doch Mutti und deine Freundin mit: Was zum putzen und was zum verputzen. Ei, das wird ein Spaß. weeech post scriptum: Viel Erfolg bei den Eierköppen!
Kannst du mal Details zum Job posten? Aufgaben und natürlich Deine Erfahrung und das Gehalt, das sie Dir zahlen. Würde mich interessiere, ob man dort wirklch mhr bekommt.
Ich will auch in die USA bzw. in ein Englisch-sprachiges Land, gibts die Moeglichkeit den Firmennamen zu erhalten?
Ja wie? Du wirst in Dtl. bezahlt und zahlst Steuern nur in den USA? Hmm biste dir da sicher? Ich weis die hamm ein Doppelsteuerabkommen mit each other aber ich dachte dann musst du nur in Dtl. steuern zahlen. Dann lohnts sich auf jeden Fall fuer dich weil Steuern in USA ca 15-20% von deinem Gehalt sind. That's it... Aber unterschaetz die Lebenserhaltungskosten nicht. Brauchst warsch. schon locker so $1500 pro Monat.
Das einzige was billig ist, ist Benzin. Allerding sind die Wege laenger und ein V8 schluckt halt auch etwas mehr. Wenn du nicht staendig McDonalds, Wendys, Burger King besuchen magst wirds gleich oder teurer als in D. Den einzigen Vorteil den du hast ist, dass du Euros bekommst. Das duerfte einen gewissen Ausgleich schaffen. Ansonsten: Herzlich Willkommen !
Zahlen! wir wollen Zahlen! Was bekommt dort ein Anfänger ?
$60,000 + Benefits (Krankenversicherung, Dental etc, 401k etc.) also E-Ing. od. Informatiker.
Liebes Forum, Gestern war ich im Amerikanischen Konsulat in Frankfurt a.M.. Die Amerikaner erwarten ein persönliches Erscheinen zum Visaantrag. Meine Firma hat mir die nötigen Unterlagen zusammengestellt und ich hatte einen Termin um 8Uhr morgens. Um viertel nach sieben habe ich mich in die Schlange der Wartenden draußen vor dem Tor eingereiht. Die Sonne schien, aber es war kalt. Rechts neben mir war eine Reihe mit Mitmenschen Amerikanischer Nationalität, welche ebenfalls warten mussten. Die Sicherungsmaßnamen waren Eindrucksvoll. Eine kleine Gruppe Bereitschaftspolizisten stand frierend und lustlos etwas Abseits. Die Amerikanische Sekurity war sehr viel motivierter und kontrollierte schonmal die Reisepässe und legte kleine Zettel mit Buchstaben hinein. Ich hatte ein T. Der Herr vor mir, ein Verkäufer von Wafios ein U und der Herr hinter mir, ein ZDF-Journalist mit Schwerpunkt Vatikan-Berichterstattung (Papstbesuch in den USA), bekam auch ein U. Ich hatte genug Zeit zu überlegen, ob mein T wohl Target bedeutet und machte mir ein wenig Sorgen. Dann wurde die Schlange mit den US-Bürgern zuerst und hübsch nacheinander zum Pförtner vorgelassen. Danach kamen wir dran. Es wurde geprüft, ob der Betrag für den Visaantrag überwiesen wurde und mein Name auf der Liste stand. Ich bekam einen Zettel mit einer Nummer und wurde gebeten mich in die Schlange zu stellen, die sich in Zwischenzeit vor dem eigentlichen Eingang gebildet hatte. Das Warten wurde mir von einer Gruppe angehender Lufthansa-Stewardessen erleichtert, die zwar reichlich albern, aber doch hübsch anzuschauen waren. Es wurden immer Grüppchen von 4 Personen durch die schwere Eingangstür hineingelassen. Als ich schließlich selbst durch die Pforte schritt, wurde ich gebeten alle Unterlagen und Habseeligkeiten einschließlich Jacke und Gürtel in einen Kasten zu legen. Dann trat ich durch den Metalldetektor und bekam meine Sachen wieder, um dann den Weg zum eigentlichen Gebäude auf dem Gelände des Konsulats anzutreten. Der Bearbeitungsraum ist groß und sieht ein wenig aus wie ein Schalterraum bei einer großen Sparkasse, nur mit mehr Stühlen. Es wurden 10 Fingerabdrücke genommen, ein Kurzes Interview mit 3 Fragen geführt - als meine Antwort kam ich wolle nach Kentucky, schaute mich die Dame am Schalter etwas angewiedert an und fragte warum ich ausgerechnet nach Kentucky wolle, worauf ich keine Antwort hatte. Ich bekam die Bestätigung das Visa sei genemigt, und ich bekäme es im Laufe der nächsten Woche zugesendet. So Long, euer Florian.
die amis haben doch eine an der waffel, wenn ich das lese fragt man sich, ob er im Konsulat war oder einen schwerverbrecher in der JVA besucht hat...
@Florian Ich hoffe du weißt, dass sich in Kentucky die Leute nach der Toilette nicht die Hände waschen!
Sorry aber die Amis haben meiner Meinung nach einen an der Klatsche. Allein das man 10 Fingerabdrücke abliefern muss ist für mich das Zeichen dass man unter Generalverdacht gestellt wird. Die Sollten Sich mal behandeln lassen mit ihrem Sicherheitswahn, das grenzt ja schon an eine Phobie...
<< das grenzt ja schon an eine Phobie... mangels eigenen Denkvermögens bleibt ihnen ja nichts anderes übrig. Man stelle sich vor, sie müssten nachdenken, z.B. über Fragen wie: - Was macht man mit einem V8 Pickup in der Stadt? - Warum sterben nur 3000 Leute, wenn morgens, halb Zehn, zwei Gebäude mit 56000 Arbeitsplätzen zusammenfallen - Warum wird mein Arsch immer Fetter? (während sie am Drive in Bankautomaten stehen) - Wie kommen 12 bewaffnete Terroristen in 4 Flugzeuge, während den Touristen Stecknadeln an der Sicherheitskontrolle abgenommen werden? - Warum verschießen Amerikanische Staatsbürger an einem Wochenende mehr Munition auf dem Schießplatz als die Bundeswehr im ganzen Jahr? - Warum gab der Schöpfer mir 2 Hände, wenn ich sie nicht mal zum essen beide brauche? - Warum sitzen 10% der amerikanischen Bevölkerung im Knast?
Moin. Alexey wrote: > Sorry aber die Amis haben meiner Meinung nach einen an der Klatsche. > Allein das man 10 Fingerabdrücke abliefern muss ist für mich das Zeichen > dass man unter Generalverdacht gestellt wird. Die Sollten Sich mal > behandeln lassen mit ihrem Sicherheitswahn, das grenzt ja schon an eine > Phobie... Ich bin ja eher auf die Reaktionen gespannt, wenn US-Bürger bald ihr Visum für Deutschland beantragen... http://tinyurl.com/34a6cc :-) Grüße, Markus (Der die USA mag. Zumindest die Menschen, die er dort bisher kennen gelernt hat und natürlich das Essen. Nur die Regierung... aber das Problem gibt's in anderen Ländern auch)
>Ich bin ja eher auf die Reaktionen gespannt, wenn US-Bürger bald ihr >Visum für Deutschland beantragen... Psst, das stand nicht in der BILD-Zeitung. So freut sich der einfache Bürger auf den Bundestrojaner, während er über das Abnehmen von Fingerabdrücken lästert.
gast wrote: > die amis haben doch eine an der waffel, wenn ich das lese fragt man > sich, ob er im Konsulat war oder einen schwerverbrecher in der JVA > besucht hat... Das ist doch noch harmlos gegen das, was ihn bei der Einreise beim Immigration Officer erwartet :-) Besonders lustig finde ich immer die 'peinliche Befragung' am Flughafen vor dem Abflug: Haben sie ihr Gepäck selbst gepackt? War es irgendwann alleine? ... Und dann auch noch das grüne Formular im Flieger: Waren sie oder sind sie Mitglied einer terroristischen Vereinigung? Haben Sie vor in den USA eine Starftat zu begehen? Sind sie Nazi?
>Besonders lustig finde ich immer die 'peinliche Befragung' am >Flughafen vor dem Abflug: Haben sie ihr Gepäck selbst gepackt? >War es irgendwann alleine? ... >Und dann auch noch das grüne Formular im Flieger: >Waren sie oder sind sie Mitglied einer terroristischen Vereinigung? >Haben Sie vor in den USA eine Starftat zu begehen? >Sind sie Nazi? Hm, naja. Also ich war kürzlich drüben und ich muss sagen das die europäischen Sicherheitskontrollen etwa 5 mal so streng sind wie die US-Amerikanischen. Zwar muss man währned des Fluges eiN Formular ausfüllen. Ich habs gleich 4 mal ausgefüllt weil ich mich immer verschrieben hab ( die schreiben halt 4,7,z ,i...) ein wenig anders. Die fragen fand ich eher lustig. Soweit ich in erringerung habe fragen die auch nicht ob man Nazi ist sondern ob man 19xx geboren wurde, irgendwas mit kriegsverbrechern und so. Ob man in die USA will um unmoralische dinge zu tun. Ob man vorbestraft ist etc.. das waren etwa 8 Fragen. Am Flughafen wurden mir beim ankommen kaum fragen gestellt. Wie lange ich bleibe und was ich hier will und Natürlich Reisepass zeigen. Die Fingerabdrücke wurden genommen was ich recht asozial finde aber was will man machen. Die 'Empfangsdame' war auch sehr lustig und freundlich. Hat einen Herzlich in den USA begrüßt und viel Spaß gewünscht. Kontrollen hab es beim Einreisen sonst garkeine. Nur ein Zöllner der rum stand und hier und da in ne Tasche geguckt hat. Völlig ohne Technik. Das gleiche beim Rückflug. Einfach doch die Kontrolle durchmaschiert. Man mußte nur die Schuhe ausziehen. Die wurden nämlich geröngt. Hier wurden schon Leute Kräftig kontrolliert. Aber lange nicht jeder. Wenn es dann wen erwischt hat dafür aber um so gründlicher. Zudem waren wirklich alle Freundlich. Ernsthaft. Kaum wieder in Deutschland hieß es nur Reisepass. Und Nächster. 45 Minuten aus Gepäck warten. Und 20 Min um vom Terminal einzuchecken. 10 vom Einchecken zum Gepäckausgabe. In den USA hat alles zusammen 15 Min gedauert. Die Sicherheitskontrollen liste ich nur auf, falls es wen wirklich hier interessiert. Die waren in D nämlich drastisch schärfer.
Kentucky? Lol da wuerd ich auch komisch schauen. Das is Rednex country! (D.h. u.a. die pflanzen sich innerhalb der Familie fort)
Nachdem meine Freundin nun knapp einen Monat lang geheult hat, hat Sie beschlossen, das wir uns trennen.
Gib mal Adresse :-) Nein, aber im Ernst, das tut natürlich weh. Wobei ich denke das ich mitlerweile genauso entscheiden würde. Wenn ich die Change hätte ins Ausland zu gehen würde ich das auch zun. Hier in Deutschland gibt es nichts, was mich davon abhalten würde. Zur Zeit fehlt mir nur noch die Möglichkeit dazu. Wie bist du denn zu deinem Auslandsjob gekommen? Gruß Mike
Na da bin ich aber froh, dass meine aus dem 'interkontinentalen' Ausland kommt. Die Entscheidung Frau <-> Kentucky würde mir wahrscheinlich trotzdem nicht sonderlich schwer fallen. Mein Beileid. :^(
hm also ich würd für nen Job nicht ins Ausland wenn die Beziehung drunter leidet. Wobei es halt irgendwie auch keine mehr ist wenn man sich nicht sieht.
"Autor: escapete (Gast) Datum: 20.02.2008 15:17 ------------------------------------------------------------------------ -------- Ich will auch in die USA bzw. in ein Englisch-sprachiges Land, gibts die Moeglichkeit den Firmennamen zu erhalten?" Apple, Microsoft, GM, Ford, etc...
Drei neue Nachrichten, 1.Freundin hat beschlossen, das Sie sich nicht trennen mag und will mit. (kommt nach) 2.Visa ist Dienstag angekommen. 3.Mein Flug geht am 2.4 Alles Liebe.
Bin in Kentucky angekommen. Es ist zwanzig nach Sieben Ortszeit. Morgen Arbeitsbeginn um viertel vor sechs. Im Frankfurter Flughafen hatte jemand sein hellgrünes Gepäckstück liegenlassen. Sperrung und Warten. Ich hatte im Handgepäck meinen Radiowecker auf zwo Bücher gepackt, was dann auch höchst verdächtig ausgesehen hat -- wieder warten. Als wir alle im Flieger gesessen haben wurde Einer schlecht.... sie ist dann raus und Ihr Gepäck auch ... Folge: Warten. Die Autos hier sind alle ziemlich groß. Die Preise für Lebensmittel gesalzen und die Ausfahrt vom Flughafenparkplatz hatte 6 Spuren. Das Wetter ist phantastisch. Ich geh nun Duschen und dann ins Bett. Bis Bald. Euer Florian
Hallo HariboHunter, Ich wünsche Dir viel Erfolg in den Staaten. Ich war auch 18 Monate mit Frau, 3 Kindern und dem Hund in den Staaten. ...habe es dann nach 6 Monaten wirklich genossen. It's a different way of life. Grüsse, Tom
Hallo Florian, viel Erfolg und Spaß dort "drüben"! :-) Es wäre schön, wenn Du ab und zu mal über Deine Erlebnisse berichten würdest. Mich interessiert das auf jeden Fall sehr - andere hier sicherlich auch. Viele Grüße über'n Teich, Christoph (bleibt aber in good old Germany, da man hier seine Träume verwirklichen kann :-)
> die Ausfahrt vom Flughafenparkplatz hatte 6 Spuren > It's a different way of life. Ach wat? ;^) Ja Florian, auch ich freu' mich auf ein paar Berichte von dir. Viel Erfolg!
hi Flori. bei mir gibt es nichts neu. meine Diplomarbeit ist schon fast fertig. ich möchte am Montag abgeben. :=) kuss X.
-Bud schmeckt nicht so toll. Außerdem hatte die Flasche einen Schraubdeckel. Hab ich aber erst gemerkt, als ich das Ding endlich aufgehebelt hab. -.-' -Die Autos haben vorne keine Nummernschilder. -Einkaufswagen haben die beweglichen Räder hinten --> nicht leicht zu lenken. -Fast Alle haben ziemlich viel Hüftgold aber es gibt keine Jogurts ohne Low-Fat zu kaufen. -Sportschuhe sind ziemlich günstig. (wirklich Gute für 28$) -Heute morgen um halb 4 aufgewacht und in Ermangelung von Müdigkeit den Fitnessraum besucht. -Arbeit: Ach du liebes bisschen. Es wird ein bisschen dauern, bis ich mich in dem Chaos zurechtfinde. Ist jetzt halb 6 pm. und ich mach gleich Feierabend. Arbeitszeiten werden nicht kontrolliert. Pausenzeiten auch nicht!? -Hab mir eine 1,75l Flasche Limeade gekauft. Oben drüber stand *All Natural* und ich dachte Hmm lecker Limettensaft. Gerade hab ich auf der Rückseite gelesen: Contains Pure filtered Water, Sugar, Lime Juice, Natural Flavors. 12% Lime Juice. Ich fühle mich ein bisschen veräppelt. -Der Burgerking - Wopper schmeckt genauso wie in D. ... ich hab das Gefühl der hier ist ein bisserl größer. Whopper+Fritten+Coke = 6.46$ -Dr. Pepper schmeckt mir nicht. -Erzeuge etwa 4x so viel Müll wie daheim. Würde dies zwar gerne vermeiden, ist aber nicht möglich. Bis Bald. Ps: Ich schreibe bald auch wieder weniger... aber im Moment gibts so viele Eindrücke, das Leben hier unterscheidet sich vor allem in den Kleinigkeiten.
HariboHunter wrote: > Ps: Ich schreibe bald auch wieder weniger... aber im Moment gibts so > viele Eindrücke, das Leben hier unterscheidet sich vor allem in den > Kleinigkeiten. Nein, bitte nicht weniger schreiben. Genau solche "Nebensächlichkeiten" finde ich interessant. Das vermittelt einem ein viel besseres Bild, als es eine Jobbeschreibung je könnte. Also nur zu - ich (und andere hier sicher auch) bin/sind wirklich gespannt :-) Christoph
Schreibe jetzt die Kleinigkeiten auf, denn in einem Jahr lebst Du mit ihnen. Habe in meinen Jugendjahren 2 Jahre Süd Korea hinter mich gebracht.
Karl-Heinz:
> Sind sie Nazi?
Entscheidender als die Frage selbst ist, ob man jetzt bei der Antwort
"nein" als suspekter eingestuft wird.
War gestern in einem Fresstempel. Der sogenannten "Ponderosa" für 12$ gab es von allem zuviel: Halbes Lb (Pfund) Steak und dazu Buffet (bestand aus Soßen, Fleischbällchen, Chicken-Wings, und einem bisschen Salad.) Außer Chips scheinen die hier überhaupt keine harten Nahrungsmittel zu kennen. Sogar die heimischen Gummibärchen sind weicher. Ist alles so ein bisschen Disneyland-mäßig. Kein Grashalm höher als 6cm. Keine Zäune um die Häuser. Alles ziemlich Bunt und viiieel Plastik. Rosa Flamingos in den Vorgärten hab ich zwar keine gesehen, aber dafür einige Plastik- Gänse. Die Stromkabel hängen abenteuerlich an grob entrindeten und imprägnierten Fichtenstämmen. Kassierer setzen wenn Du an der Reihe bist für eine Nanosekunde eine Lachfratze auf und sagen: "Hi, how are you." ... Erwarten aber keine Antwort und schon gar keine Gegenfrage wie es denn Ihnen ginge. Bin heute etwas genervt weil Samstag ist und wir schon wieder seit 6 am wegen der Inbetriebnahme in dem Laden hocken. Draußen vor dem Büro stehen 2 Amerikaner und tun so, als ob Sie arbeiten. Sobald einer von uns das Büro verlässt, verschwinden sie in einer für die Körpermasse erstaunlichen Beschleunigung - wir haben das ausprobiert. Der restliche Maschinenpark ist in einem bedauerlichen Zustand. Hab einen unverzeihlichen Programmierfehler gemacht und in der Startmaske für die Sprachauswahl die Deutsche Flagge in gleiche Höhe der Amerikanischen gehängt. Dies sollte doch bitte umgehend geändert werden... (Hätte Lust neben die Deutsche noch eine Irakische Flagge zu platzieren. ) Wenn ich heute abend mal wieder um kurz nach 19 Uhr den Laden verlassen werde, verbringe ich den Rest Freizeit wahrscheinlich wieder im Fitnessraum vom Hotel. Dort bin ich allein und kann entspannen. Hab den Jetlag überwunden und hätte die Nacht wahrscheinlich das erste Mal bis Wecker geschlafen, aber die Freundin hat um 4 angerufen. Ich: Was ist los, ist was passiert? Sie: Nö, wieso? Ich: Wir haben kurz vor 4 morgens Sie: Oh sry, hab mich verrechnet. Ich: Ruf dich später an. ...klick... Gähn Florian
Interessiert dieses "Seht her ich bin ein Held in Amerika"-Gelaber eigentlich irgendwen?
Ja. >Hab einen unverzeihlichen Programmierfehler gemacht und in der >Startmaske >für die Sprachauswahl die Deutsche Flagge in gleiche Höhe der >Amerikanischen gehängt. Dies sollte doch bitte umgehend geändert >werden... Das wäre was für http://thedailywtf.com.
@Thomas: Ja, mich. Es ist doch ganz einfach: Wenn Du es nicht lesen willst, klicke einfach nicht auf dieses Thema. Das schafft mein 12jähriger Neffe - Du kannst es auch, ich glaube an Dich! Christoph @Florian: Vielen Dank für die Schilderungen - wird ja fast ein Tagebuch :-)
Nur als Rückmeldung: Mich interessiert das hier auch. Freue mich schon immer auf neue Berichte :-)
HariboHunter wrote: [...] > Kein Grashalm höher als 6cm. Irgendwo hab ich mal gelesen das die U.S. Bürger mehr Geld für Rasenpflege pro Jahr ausgeben, als der Indische Staat an Steuereinnahmen hat. [...] > Hab einen unverzeihlichen Programmierfehler gemacht und in der > Startmaske > für die Sprachauswahl die Deutsche Flagge in gleiche Höhe der > Amerikanischen gehängt. Dies sollte doch bitte umgehend geändert > werden... Wenn du Zeit hast, geh doch mal aus Spaß in einen Buchladen und suche nach Büchern über Flaggenetikette. Das ist wirklich interessant zu lesen was die sich für Gedanken machen. So mit Beleuchtung bei Nacht, Anordnung, etc.
ich bin durch zufall auf dieses thema gestossen und bin froh das du (florian) uns einen solch tiefen einblick in dein leben gibst. ich bin an deiner berichterstattung sehr interessiert weil ich vieleicht auch mal für ne zeit ins ausland gehen will zumindest lehne ich dies nicht kategorisch ab. @ den anderen thomas wenn dir nicht gefällt was du hiel liest dann lass es doch bleiben und poste net irgent so nen scheiss. ps an flo NIEMALS aber auch wirklich NIEMALS die themen politik, irakkrieg, wtc, busch, wahlmanipulation, todestrafe oder waffengesetze ansprechen. damit kannst du dich schneller ins abseits schiessen als dir lieb ist. (ich war selber noch nicht da aber das hat mir jemand gesagt der mehrere jahre dort gearbeitet hat) mfg thomas1123
>Ich denke, das es für mich als junger Ing. in D. >ziemlich unmöglich ist zu etwas Geld zu kommen. Scheint dann aber an dir zu liegen. Klar verdient man automatisch in USA mehr Geld, aber guck' dir mal die Sozialleistungen dort an LOL BTW: ich persönlich (und somit gilt Ableitungsausschluss von Rechtsansprüchen) finde es lobenswert ins Ausland zu gehen.
HariboHunter wrote: > Hab einen unverzeihlichen Programmierfehler gemacht und in der > Startmaske für die Sprachauswahl die Deutsche Flagge in gleiche Höhe der > Amerikanischen gehängt. Dies sollte doch bitte umgehend geändert > werden... Also die deutsche etwas höher? Hätt' ich von Anfang an gemacht. Ich wäre auf die Reaktionen gespannt. ;^) Die fetten dummen Jungs.
Hi, super interessanter Thread ! Bitte mach weiter. Vielleicht könntest Du auch noch etwas mehr über das Arbeitsumfeld, die Arbeitsbedingungen erzählen. (Vor allen Dingen die kleinen Details.) Nach meinen Auslandjobs muss ich sagen! In Deutschland ist das Arbeitsumfeld in fast jeder Beziehung immer noch am besten. Wie ist es den in den USA? Besser schlechter, gleich... Gruß Thomas
Hi, eine Platform fuer US-interessierte Ingenieure... na das wurde ja mal Zeit, super. Werd ich sofort unterstuetzen. Oft hoert man ja, dass man in USA soviel arbeiten muss und dass das soziale System so schlecht ist. Ich arbeitete in USA meistens 55h/Woche, war aber am Wochenende und am Feierabend nie so fertig wie in DE nach einer 40h/Woche. Man steht ja schliesslich im internationalen Wettbewerb und da soll der Ingenieur in Deutschland in 40h das Gleiche schaffen wie ein Ingenieur in USA. Nur kann man dann einem Ingenieur in Deutschland weniger zahlen als einem in USA, weil er ja weniger arbeitet. Die soziale Absicherung wird auch oft angefuehrt. Von wegen Krankenversicherung ist es war, dass die meisten Firmen fuer nicht Akademiker eine Krankenversicherung finanziert, die nur 80% der Kosten deckt. Wenn man nun einen Herzinfarkt hat, der kostet (k.A.) vielleicht 100'000$, dann muss man selbst 20'000$ zahlen. Hat man dann bald wieder einen sind's schon 40'000$. Fuer Akademiker bietet die Firma aber meistens eine 100% Krankenversicherung an. Und die ist aber bei weiten nicht so teuer wie die gesetzliche KV. Von wegen Rentenversicherung. Da haben die meisten, ja die Betriebsrentenversicherung 401k. Und was bleibt in DE von unserer staatlichen Rente uebrig? Und von wegen Jobsicherheit. Es gibt in DE auch keine Jobsicherheit (siehe BenQ). Ja es gibt Kuendigungsfristen in DE, die gibt's in USA nicht. Der Urlaub ist mit meist 10 Tagen auch etwas kurz. Aber die 10 Tage werden mit den Jahren auch mehr, und wenn man nicht krank war, darf man die "Sick-Days" auch daheim bleiben. In DE kann man ja locker 5 Tage im Jahr krank sein, ohne sich irgendwelche Beschwerden anhoeren zu muessen. Also 30 Urlaubstage + 5 Krankheitstage + 12 Feiertage und 40h/Woche gegen 10 Urlaubstage + ~2Sicktage + ~9Feiertage und 55h/Woche. Es gibt in USA aber kein Paris, Prag, Amsterdam, Rom, Muenchen etc. das orginale fehlt, und das wissen die Amerikaner auch. Da gibt's auf der Skipisten hald keine uralten Almen mit Jagertee. Da gibt's keine uralten Klosterbrauereien. Oder uralte Stadtmauern die noch von den Roemern erbaut wurden. Ok ok, flieg nach Hawaii und du vergisst die uralate Alm... Aber wieso kann ich mir eigentlich keine 100m2 Eigentumswohnung erarbeiten. Also koennte ich schon, allerdings nicht da, wo ich Arbeit bekomme. Da wo ich arbeite kann man schon mit 350'000Eur rechnen. Wenn man das finanziert, kann man locker 500'000Eur abzahlen. Dank der Immobilenkrise in USA koennt ich mir an einem schoenen Ort mit guten Jobchancen eine 100m2 Wochnung fuer 150'000$ kaufen. Also aus privatwirtschaftlicher sicht, macht USA schon mehr Sinn. Kulturiell schon eher DE bzw. EU. Aber wie kommt man nun rueber. Green Card... na die muss man ja nur gewinnen?!?! Was ist mit H1-B, hat schon jemand Erfahrung mit H1-B gemacht? Was gibt's noch J1, vielleicht... Des Weiteren (das werd ich jetzt einfach los) finde ich, das in einem Ingenieurstudium das Selbststaendig machen gelehrt werden sollte (aber das wohlen wohl die Firmen nicht, die die Unis "unterstuetzen") und man sollte viel auch was ueber Steuern und Finanzplanung lernen. Das interessiert zwar keinen die Bohne, aber so sind wir armen Schaefchen hilflos den Finanzheinis ausgeliefert. Ausserdem muessen wir eine Gewerkschaft gruenden, weil die IGMetall (besteht nur um 10% aus Ingenieuren) die Interessen der Ingenieure viel zu wenig vertritt und wir so unser Gehalt immer mehr gedrueckt wird. Ja, eure Meinung? Gruesse
Hallo Forum, Ich moechte die kleinen Berichte als Blog weiterfuehren um dieses Thema nicht immer wieder an die 1. Stelle zu setzen. Ich vermeide das Thema 'Arbeiten' zunaechst, bis ich Einblick in die Strukturen bekommen habe. Die Arbeiszeiten sind aber fuer mich aehnlich wie in D. Ich beginne um kurz vor 7am und beende den Arbeitstag normalerweise gegen 5pm oder etwas spaeter. Gestempelt wird nicht. Es gibt hier so gut wie keine Leute die Ahnung von Steuerungstechnik (Ausser vieleicht Allen Bradley) haben. Dies erledigen die Deutschen. Sind aber auch Dt. Maschinen die hier laufen. Als Visum habe ich das E2. Ist praktisch haelt 5 Jahre und ich bekam keine Probleme. Hab meinen kompletten Werkzeugsatz durch die Flughafenkontrollen bekommen, einschliesslich Messer g. Die Mitarbeiter hier haben eine Krankenversicherung und da ein Mitarbeiter kuerzlich eine schwere bakterielle Hirnhautentzuendung bekommen hat, kriege ich ein wenig Einblick in die Methoden wonach im Krankenhaus gearbeitet wird. Da ich Laie bin, vermag ich nicht zu sagen, ob eine Behandlung in D. zu einem besseren Ergebnis fuehren wuerde. Aber der Eindruck ist kein schlechter. Urlaub: Es gibt weniger Urlaub aber auch viele Moeglichkeiten sich der Arbeit zu entziehen wenn man mal einen Tag ueberhaupt keine Lust hat zu arbeiten. Welche genau weiss ich aber noch nicht. Hier der Link: http://milstenau.myblog.de/ Freue mich ueber Neugierde. Gruss, Florian
Hallo Florian, habe gerade Deinen Blog gelesen - unbedingt fortsetzen!!! Nice week, Zardoz
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