Forum: Haus & Smart Home Hausstromsystem in der Schweiz


von Frenkel (Gast)


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Mal ne blöde Frage: Welche Spannung hat die Schweiz und wie hcoh ist 
eine Steckdoes abgesichert ? Sind das auch 230V oder liegen die dort 
etas höher?

Was für einen Stecker braucht man dort ? Habe gesehen, daß es dort 
Steckdosen mit 5 Löchern gibt ...
????

von Link (Gast)


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von Frenkel (Gast)


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Hey, sehr gut, Danke. Was ich nicht auf den ersten Blick erkenne: Ob 
meine ganz normalen SCHUKO-Stecker passen. ?

von Link (Gast)


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Für Schuko brauchst Du einen Adapter, für Eurostecker nicht.

von Horst (Gast)


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Weshalb nutzen die Schweizer nicht den Schuko-Stecker?? Typisch, die 
Schweizer brauchen immer eine Extrawurst.

von 6639 (Gast)


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Der schweizer Stecker ist polarisiert, dh die Position von Phase, Null & 
Erde ist vorgegeben, beim Schuko ist das nicht der Fall, der kann Phase 
und Null vertauschen. Ein Murks wuerde man sagen.

von mal so (Gast)


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ich finde das schweizer system genial

klein mindestens genauso sicher  und eben die euro stecker passen doch.

zudem sind es nicht die einzigen die ihr eigenes system haben.

bei den franzosen gugegn eine uU noch stifte an dänen haben wieder einen 
anderen schutzleiter und von den briten ganz zu schweigen oder die 
itaker auch nicht wie bei uns

wenn ich mir eines aussuchen dürfte für alle dann das schweizer

für 5 phasen gerne cce

von Juergen Harms (Gast)


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230 V: soweit ich weiss ist das nicht ein Schweiz, sondern ein England 
Problem. Urpsruenglich hatten wir in gemaessigten Zonen 220V und die 
Englaender im kuehlen Norden irgendetwas wie 248 V (ich errinnere mich 
nicht genau). Und dann kam ein Schweinchen schlau und stellte fest, dass 
wenn man eine neue Norm bei 235V festlegt, dann liegt das gerade noch 
innerhalb der erlaubten 5% der alten Normen - hat mich ein Netzteil 
gekostet das zu knapp ausgelegt war.

von Schweizer (Gast)


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Also mir gefallen unsere Stecker.

Die brauchen wenig Platz und sehen vor allem schlicht und schön aus, was 
ja nicht ganz unwichtig ist wenn die im ganzen Haus montiert werden.

von Schweizer (Gast)


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...und wird laut Wikipedia auch noch in Ruanda verwendet;-) Weiss jemand 
wie es dazu kam?

von Bobby (Gast)


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Garantiert hat der König von Ruanda in der Schweiz studiert :-)

von gast (Gast)


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Hi

Die Schweizer Stecker sind einfach sicherer. Mit den Deutschen könnte 
man versehentlich jemdanden erschlagen. :-)

Ne, mal im Ernst, die Schukos sind ja nun wirklich hässlich und klobig.

Zur Absicherung: Da gibt je nach verlegten Kabeln verschiedene Normen:

6A, 10A und 16A sind übliche Werte. Ersteres vor allem in Altbauten.

by

gast

von Sascha (Gast)


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Was richtig beschi*en ist, das sind Ami-Stecker.

Das habe ich erfahren, als ich im Urlaub eine defekte lärmende Minibar 
rausziehen wollte: man kann die Kontakte berühren, wenn der Stecker noch 
nicht ganz rausgezogen ist.

Na gut, die 115V an den Fingern habe mich nicht besonders beeindruckt ;)
Dafür habe ich schon zu oft 230V abbekommen ;)

Ich finde das Schweizer System eigentlich besser als die übertrieben 
grossen Schuko-Stecker.
Die Amis würden die Stecker für 50A zulassen...


Falls mal wer im Amiland ist: schaut euch nicht die Elektroverteilung 
von innen an. Danach konnte ich nicht mehr ruhig schlafen.
Mal ganz von den vorrosteten Gaszählern draussen abgesehen.

von grrrrr (Gast)


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[6A, 10A und 16A sind übliche Werte. Ersteres vor allem in Altbauten.]
FALSCH!!!!

13A,  alt ist 10A    6A sieht man praktisch nirgends mehr(veraltet 
Diazed)


In sonderfällen 16A, aber zu 95% nicht bei steckdosen ;)

von Stromer (Gast)


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Also um auf die frage am anfang zu zurück zu kommen...


>>Welche Spannung hat die Schweiz

in der schweiz haben wir auch 400/230 Volt Drehstromsystem mit 50HZ.

>>wie hcoh ist eine Steckdoes abgesichert

dies ist abhängig von der steckdose. Im normalfall sind es 10 Amp. 
Schmelzsicherungen und 13 Amp. LS Automaten Dieser unterschied kommt von 
der Auslösecharakteristik.

>>Was für einen Stecker braucht man dort

kommt drauf an was mann einstecken will... normalfall einen Typ 12 (230V 
13A).

>>Habe gesehen, daß es dort Steckdosen mit 5 Löchern gibt ...

also das ist eine 400 Volt Drehstromsteckdose dort kann man auch T12 
Stecker einstecken.

Und für alle die wissen wollen was wir für gängige Steckdosentypen 
haben, hier ist die liste der gebräuchlichsten (und neuen Typen) 
Steckdosen im Wohnungsbau:

für 230 13 Amp. volt haben wir Typ 12 und Typ 13 Steckdosen, für 230 16 
amp. gibts auch T23 die Typ *3 Steckdosen sind versenkt die Typ 12 ist 
vorne Flach.
Dann gibts für 400 volt Typ 15 (13Amp), Typ 25 (16amp) bei diesen können 
auch 230Volt stecker eingesteckt werden.

Diese Typen trifft mann im Wohnungsbau an. Dann gibt es die alten Typen 
für industriebau J15 usw. Heute werden im industriebau ach CEE 
Steckdosen eingebaut.

und zum schluss...
wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten.

von Stromer (Gast)


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Typ13

von Stromer (Gast)


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Typ15

von Stromer (Gast)


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Typ23

von Stromer (Gast)


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Typ25

von Esko (Gast)


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Die feste Zuordnung Null/Phase ist echt nicht schlecht.
Aber erst Typ15 mit Drehstrom macht das System dem Schuko tatsächlich 
überlegen.
(Ich bin übrigens Deutscher)

Mit Abstand am schlimmsten ist wirklich USA.

von Stromer (Gast)


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Vielen dank den Typ 15 ist sehr praktisch.

@Frank
Die SchukoStecker passen nicht. Der Stiftenabstand ist zwar gleich aber 
der Stiftendurchmesser ist grösser. Man benötigt einen hammer :), dazu 
wäre die Schutzerde nicht verbunden.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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also ich empfinde das als nicht allzu praktisch, wenn für fast jede 
Stromstärke (einphasig) ein unterschiedlicher Stecker zu nutzen ist ...

von Stromer (Gast)


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@ Wegstaben Verbuchsler

der gebrächliche stecker ist der Typ 12 diser passt in Typ 12,15,23,25 
steckdosen. also man kann die 13A stecker immer in 16A dosen stecken. 
umgekehrt geht das nicht, 16A stecker passen nicht in 13A dosen.

von Hennessy (Gast)


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Es ist auch möglich, drei Dosen auf der Fläche eines Schukos 
unterzubringen. Dies ist ein weiterer Vorteil. Hierbei wird oft in 
Wohnräumen eine der drei als geschaltete Steckdose ausgeführt, welche 
dann mit einem Lichtschalter gesteuert werden kann.

von Stlomelmeistel Schweiz (Gast)


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Naja mag vieleicht nicht praktisch sein auf den ersten Blick.

Aber hast du schon mal gesehen wie sich ein T12 Stecker bei 16A 
Dauerlast fühlt? Wohl kaum. Der Leiter dahinter welcher eigentlich of 
nicht mehr als 1.0mm2 oder höchstens 1.5mm2 beträgt würde das vermutlich 
noch mit sich machen lassen solange er nich hinter der Heizung liegt. 
Klar ist ja nur im Fehlerfall so das der mit 16A belastet wär...ausser 
du steckt gleich ne Verteilschiene oder ne Kabelrolle ein.

 Den siehst du nach einigen Stunden nimmermehr.

Schade nur, dass man T12 in T23(16A) bringt. Darum steht ja auf den T12 
10A. Oder?

von Skua C. (skua)


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In Indien ist es noch viel Lustiger.

von Hennessy (Gast)


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Selberschuld, wenn Du 16A auf T12 mit 1.0mm2 verkabelst ...

von leon (Gast)


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>>Stlomelmeistel Schweiz (Gast)

wenn ein gerät via stecker an eine steckdose angeschlossen wird, ist es 
sache des gerätes, die verkabelung, steckertyp dem benötigten strom 
anzupassen...

von werni (Gast)


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Hallo,
ich stellte gestern fest, das im Stromkasten eine 5polige Steckdose drin 
ist. Ein normaler CH-Stecker Typ 12 passt da wohl nicht drauf. Mein 
Hausmeister sagte mir daraufhin "besorge Dir einen J 15 Stecker, etwas 
Kabel und eine Typ 12 Steckdose und baue Dir ein Adapter". Nun letztere 
2 Teile hatte ich noch und besorgte mir nun den J15. Nun das Problem, 
wie ich schliesse ich die drei Kabel an ?  Und funzt das wirklich, das 
ich damit von 360V oder 400V auf 230V komme ?
Schon jetzt einen Dank für Eure Hilfe.
Und allen hier einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

gruss
Werni

von pst (Gast)


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In diesem Thread gibt es eigentlich alle Informationen, die du brauchst 
- deine Frage legt nahe, dass du das besser nicht selbst machst.

von mr.chip (Gast)


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> Weshalb nutzen die Schweizer nicht den Schuko-Stecker?? Typisch, die
> Schweizer brauchen immer eine Extrawurst.

Da in der Schweiz alle möglichen Verbände grosses politisches Gewicht 
haben, setzten sich diese logischerweise auch für eine möglichst starke 
Position ihrer jeweiligen Industrie ein. Beispielsweise indem man 
ausländische Konkurrenz mit Zöllen belegte, verbot oder eben durch 
technische Massnahmen verkomplizierte. Ich bin mir fast sicher, dass der 
spezielle Stecker auch daher kommt.

Im übrigen halte ich ihn aber aufgrund seiner kompakteren Bauart und der 
Verpolungssicherheit für technisch ausgefeilter als den SchuKo.

von aha (Gast)


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> Weshalb nutzen die Schweizer nicht den Schuko-Stecker?? Typisch, die
> Schweizer brauchen immer eine Extrawurst.

Das ist natuerlich dummes Geschwaetz. Die Netz-Stecker sind ueber die 
Welt verteilt alle verschieden aufgrund verschiedener lokaler 
Entwicklungen. Da es keinen globalen richtigen Stecker gibt, sind alles 
Extrawuerste. Nun koennte man ja ein Standardisierungskomitee 
einberufen, die Leute etwas Spesen machen lassen und zuschauen wie jeder 
probiert seinen durchzudruecken.

von huz (Gast)


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Hallo erstmal und ein gutes 2009
Also das erstellen eines Übergangsstückes von J15 auf T12 oder T13 ist 
aus folgenden gründen nicht zu empfelen.
1. J15 ist 16A abgesichert und die Max. Absicherung einer T12 beträgt 
13A.

2. Viele J15 sind 4 polig d.h die drei Phasen + die Erdung der 
Neutralleiter fehlt. So ist die Verkabelung nur durch eine Murkslösung 
Realisierbar.

3. Mit Übergansstücken ist nicht zu Spassen schnell ist ein unterbruch 
der Erdung oder ein falscher Anschluss der Erdung geschehen was Tödlich 
enden kann.

Ich Rate dir also wie pst wenn du kein Fachmann bist dann Finger weg 
400V bzw. 230V sind nicht so ein angenehmes gefühl ;-)

Zu den Steckern die wir in der Schweiz haben ist vielleicht zu sagen das 
wir vor 30-60 Jahren noch Stecker hatten die nur in einzelnen Gemeinden 
verwendet oder Kantonen  verwendet wurden. In der Schweiz waren gegen 50 
Steckertypen in gebrauch bevor das System T12, T13, T15 entwickelt 
wurden. Der Gedanke dieser Entwicklung war nicht nur ein einheitlicher 
Stecker für die Schweiz zu entwerfen sondern für ganz Europa. Dass war 
leider nur Wunschdenken der Entwickler wie sich später herausstellte. 
T23 und T25 wurden erst vor ca 10 Jahren Entwickelt weil immer mehr eine 
Nennstrom über 10A verlangt wird.

von Der Hinweiser (Gast)


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Ich finde die "Britenstecker" gut, gleich die Sicherung drin und 
unverlierbar durch die Grösse.

von j-g-s (Gast)


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Hallo,

ich will mal anmerken das der klobige deutsche Schukostecker schon viel 
älter ist, als die schweizer Norm. Leider hat man die Verpolsicherheit 
hier bei wohl vergessen. Es gibt noch den französchischen Stecker, 
gleich groß wie der Schuko, auch die beiden 5mm Stifte für Phase und 
Null, dieser ist aber durch einen Erdungsstift in der Steckdose 
verpolsicher!!!

Leider konnten D und F, wohl aus Nationalstolz nie auf eine gemeinsame 
Steckdose einigen. Zumindest wurde dann eine Stecker entwickelt, der 
verpolsicher in die F Steckdose passt und gleichzeitig, leider nicht 
verpolsicher, in die deutsche Schuko.

Mittlerweile gibt es einen Entwurf für einen neuen "Europäischen 
Stecker" der dem schweizer Vorbild sehr ähnlich sieht. -> 
http://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60906-1

Leider hat aber jemand gemeint es noch besser zu machen und den Abstand 
des Erdungsstiftes von 5 auf 3mm zur Mittellinie geändert ;-(

Dieses Stecksystem wird wohl mittlerweile abgeändert in Brasilien 
verwendet.
Dort sind die Stift nicht 4,5mm, sondern 4mm oder 5mm, je nach 
Sicherung.

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