Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsgesteuertes "Poti" in LTSpice


von loeter (Gast)


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Hallo Allerseits,

Ich möchte mit LTSpice das Verhalten meiner Schaltung in Abhängigkeit 
eines Widerstandswertes simulieren.

Weiss jemand wie man in LTSpice einen spannungsgesteuerten Widerstand 
realisiert. Damit meine ich keinen VDR sondern eher so etwas wie ein 
Poti dessen Schleiferstellung durch eine Eingangsspannung gesteuert 
wird.

So dass ich den Widerstandswert als Funktion R(U)= x*U ausdrücken kann.

Ziel ist es eine grafische Darstellung "Signal über R" zu bekommen.

Ich habe schon mit ".step ... LIST" und ".func" eine Kurvenschar 
hinbekommen, schaffe es aber nicht diese über dem besagten 
Widerstandswert darzustellen. Dazu müsste ich einen Weg finden die mit 
der .step Anweisung gesetzten Einzelwerte in die x-Achse zu bekommen.

Daher die Idee des Spannungsgesteuerten "Poti". Damit häte ich zwei 
echte Meßwerte in der Schaltung die sich in die x und y-Achsen setzen 
lassen.

Mit einer gesteuerten Stromquelle möchte ich ungern arbeiten, weil die 
Spannung über dem "Widerstand" unbekannt ist.

Hat jemand eine Idee?

von Niemand (Gast)


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Ich stand vor dem selben Problem und habe mir ein Bautteil selbst 
zusammengebastelt, bei dem man eine Spannungsquelle anschließen kann. 
Das Ziel war es eine Sweep Analyse über einen Widerstand von Unendlich 
bis Kurzschluss zu realiseren. Ob es funktioniert konnte ich bisher 
nicht testen. Es befindet sich im Anhang mit zwei Beispielen. Probiers 
mal aus.

Eine Frage an alle anderen hier. Welche Möglichkeiten gibt es, einen 
variablen Widerstand einzubauen ohne auf die Option "step param" 
zurückzugreifen?

von Niemand (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich versuch gerad die Datei anzuhangen, aber es scheint nicht zu 
funktionieren.

von ich sag nur (Gast)


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.op

von Helmut S. (helmuts)


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Einen Widerstand kann man auch direkt in einen gesteuerten "Widerstand" 
umformen. Der wird dann intern wie eine gesteuerte B-Quelle behandelt.
Statt z.B. 1k schreibt man

R=5k*(1+V(na,nb))+1k

na, nb sind Netznamen.
V(na,nb) ist äquivalent zu V(na)-V(nb). Ist V(nb) einfach Masse, dann 
schreibt man z. B.

R=1k*(1+V(na))

von sweep (Gast)


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Hallo,
Also mit Widerständen scheint das ja gut zu funktionieren aber wie mache 
ich das denn bei einem Kondenstor?

im Valueteil beim kondensator gibnt sich LTspice mit c=1p*v(n007) nicht 
zufrieden. (n007 ist der netzname bei der zu steuerenden 
spannungsquelle).

von M, nicht Q (Gast)


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sweep schrieb:
> c=1p*v(n007)

LTSpice Magie:
1
Q=x*1p*v(n007)

Ob es etwas taugt musst du selber testen.

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