Hallo Leute Ich habe Führerschein und Ausbildung fertig und nun ist mein wunsch ein eigens Fahrzeug weil ich die tägliche Fahrtzeit für die Strecke von ca. 30km mit Bus und Regionalbahn gerne verkürzen möchte. Mit den Öffentlichen brauche ich etwas über eine Stunde und mit dem Wagen meines Vaters nur 25 Minuten. Jetzt verdiene ich zwar mehr aber nicht soviel das ich gleich Luftsprünge machen könnte. Für eine entscheidung fehlen mir dir durchschnittlichen Betriebskosten. Gedacht habe ich so an einen gebrauchten kleineren Wagen wie Polo,Twingo,Corsa oder was in der Klasse. Bei Steuern,Versicherung usw. blicke ich noch nicht wirklich durch und den 5er meines Vaters mit seinen Prozenten kann ich nicht als Anhaltspunkt nehmen. Ich weiß das ich bei Versicherungen usw. Informationen einholen kann aber ich bin da etwas mistrauisch weil die mir ja was verkaufen wollen und die Kosten sicher schönrechnen. Deswegen setze ich erstmal auf persönliche Erfahrungen bevor ich auf die suche gehe. Könnte mir vieleicht jemand netterweise seine Erfahrungen mitteilen mit welchen Beträgen ich im Schnitt (inkl. der üblichen Reparaturen) so jährlich rechnen müßte ? Nur so ungefähr damit ich einen eindruck bekomme und entscheiden kann ob ich mir das auch leisten kann ohne gleich einen Löwenanteil meines Einkommens auszugeben. Danke im vorraus. Stefan PS: Falls dieses Thema hier unerwünscht ist entschuldige ich mich dafür und bitte das Thema einfach zu löschen.
Rechne mal mit umgelegt so EUR 0,20 pro Kilometer, einschließlich Kraftstoffkosten. Naturgemäß variiert das stark, aber wenn du eine Kiste hast, die wenig verbraucht, wird sie dafür in Form von Abschreibung stärker zu Buche schlagen. Theoretisch brauchst du zwar weniger pro Kilometer, wenn du viel fährst, aber erstens steigt der absolute Betrag dann trotzdem ;-), und zweitens haben die Betriebskosten auch einen nicht zu unterschätzenden Anteil, der nicht pro Jahr fix ist (das geht mittlerweile ja bis zu Versicherungen, die bei weniger Kilometerleistung billiger werden).
Moin, ich gebe im Monat so zwischen 200 und 250 Euro für mein Auto aus. Und das ist nur ein alter Golf 2 mit 55PS und einer Versicherungseinstufung von SF8. Ansonsten kann ich dir das folgende Forum empfehlen, da wurde das Thema schon ziemlich häufig besprochen: www.motor-talk.de -> Finanzierung Mike
Versicherung: ca 550Euro+Steuern ca190Euro im Jahr Treibstoff: ca 100..Euro pro Monat (1,5Tankfüllungen)
30 km hin und zurück macht 60 km am Tag, das 5 mal die Woche und 4 Wochen im Monat ergiebt 1200 km im Monat. Bei etwa 6 Liter Verbrauch sind das 72 Liter im Monat, macht etwa 100 Euro Spritkosten pro Monat. Für Reifen, kleinere Reparaturen, TüV usw. musst Du bei einem Kleinwagen in der Summe von grob 50 Euro pro Monat ausgehen. Dazu kommen noch Versicherung und Steuer. Ausserdem musst Du das Auto noch kaufen und es hält (leider) nicht ewig. Einen gebrauchten Kleinwagen wirst Du etwa 8 Jahre fahren können. Das sind ganz grob nochmals etwa 100 Euro pro Monat. Wenn Du das alles zusammenrechnest, kommst Du ungefähr auf die oben genannten 20 Cents pro Kilometer. Wenn Du konsequent bist, kannst Du den Kilometerpreis deutlich drücken und mit unter 15 Cent pro Kilometer auskommen. Aber Du bist jung, das ist Dein erstes Auto, Du wirst tendenziell eher unvernüftig sein, also geht es eher in Richtung 20 Cent pro Kilometer.
> Einen gebrauchten Kleinwagen wirst Du etwa 8 Jahre fahren können.
Heutige Kleinwagen halten locker 18 Jahre. 200000km sind auch nichts
besonderes, auch nicht für einen kleinen Benziner.
>200000km sind auch nichts >besonderes, auch nicht für einen kleinen Benziner. Was ist ein "kleiner" Benziner? Ich hab nämlich letzte Woche die 200Tkm erreicht...
Gast wrote: >> Einen gebrauchten Kleinwagen wirst Du etwa 8 Jahre fahren können. > > Heutige Kleinwagen halten locker 18 Jahre. 200000km sind auch nichts > besonderes, auch nicht für einen kleinen Benziner. Ich hatte vor (OH GOTT BIN ICH ALT!!!) 17 Jahren einen kleinen Fiat 127, BJ etwa 80, Benziner, 900ccm, 4 Zylinder, 45 PS, zum Schluß 220TKm auf der Uhr und dann erst mal aufs Motorrad umgestiegen. OK, der hatte etwas Rost, Stand auch Jahrelang an einer Winter gut gesalzten Hauptstraße, aber welcher Kleinwagen von damals ist nach der Laufleistung vom Rost verschont geblieben? Gepflegt habe ich das Teil kein bisschen, ausser diversen Verschleissteilen, wie Reifen, Zündkerzen, Filter, Bremse, Kupplung, Auspuff, Zündverteiler + Verteilerfinger (gibts beides in "heutigen" Autos nimmer) und einer Zylinderkopfdichtung (ich erzähl jetzt mal lieber nicht wie ich die Ruiniert habe) hatte ich keine Probleme. (Das Fahrzeug hatte ich mit 80TKm gekauft) Also ich erwarte von heutigen Kleinwagen deutlich mehr als 200TKm, alles andere wäre ein Schritt zurück! ;-) Und das mit den 20ct/km kommt bei einem Kleinwagen mit entsprechendem Motor auch hin. Wichtig ist, man weis nie wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist. Also versuchen ein bissel Geld für Reparaturen auf die Seite zu legen. (50€ pro Monat halte ich für Sinnvoll) Und besser das Geld in Wartung stecken als in Spoiler und Alufelgen.
Hallo, ich hab n Clio bj. 97. Der Kostet Steuern 81€ und Versicherung je nach dem wie viel Prozente du hast und in welchem Landkreis du deine Karre anmeldest. Benzin brauch ich ca. 50€/Monat, fahr aber nicht viel! Und Reparaturkosten halten sich dank guter kontakte in Grenzen!! (meiner hat auch noch keine größere Reperaturen gebraucht!) MFG Mixer
Matthias Lipinsky wrote: >>200000km sind auch nichts >>besonderes, auch nicht für einen kleinen Benziner. > > Was ist ein "kleiner" Benziner? Ich hab nämlich letzte Woche die 200Tkm > erreicht... Ich würde sagen kleiner 1,4L. 1,4L werden ja heute schon bis 180PS von den Herstellern aufgeblasen. Also klein ist was anderes. ;-) Ich würde sagen, wenn Du das Auto Pflegst und dem Motor auch die nötigen Ölwechsel etc. gönnst, dann sollte der noch einige Zeit funktionieren. Marke egal, aber immer auch an den Zahnriemen denken. 180PS bei 1,4L ist der Anfang, auch kleinere Maschinen werden deutlich an PS und Drehmoment dazugewinnen. Natürlich wird es nicht nur solche "Unvernunftsmotoren" mit hoher Literleistung geben. Es werden auch noch kleinere, fast schon winzige Motoren kommen, die bei 0,6-1L Hubraum 90-120PS bringen. etc. pp. Downsizing ist nicht mehr aufzuhalten.
Mein letzter Kleinwagen hat 18 Jahre gehalten, und 270 Tkm gefahren. Kosten waren ausser Benzin: Je 200€ Steuer und Versicherung, etwa 400€ pro Jahr Reparaturen, und vielleicht noch 100-200€ für Reifen, kleine Schäden etc.
>dann sollte der noch einige Zeit funktionieren.
Davon gehe ich aus. Wird ja auch epflegt und ist in supergutem Zustand.
Mal sehen, ob der TÜV das im April auch so sieht ;-)
Der Motor hat, auf einen Liter Hubraum gerechnet, ca 76PS.
Mich wundern eure hohen Reperaturkosten. Da habe ich mit meinem Uno Baujahr 1990 und mein Vater mit seinem Kadett Baujahr 1989 ja richtig Glück gehabt.
Wenn dir um die Zeitersparniss geht, würde ich das noch mal gegenrechnen, du sparst zwar 35 min, aber du musst pro tag auch ne weile arbeiten um das Auto zu finazieren
Also das kommt auch immer drauf an was man sich kauft. Meist sind Kleinwagen teurer als Mittelklassewagen in der Versicherung. Wenn du als Neueinsteiger versicherst, dann legst du ordentlich hin. Ich hab mir damals ein kleines Motorrad gekauft und versichert. Steuern & Versicherung in SF0 waren knapp 80€. Nach 2 Jahren Auto angemeldet und ich konnte den Rabatt mitnehmen, hat mir knapp 1400€ gespart. In der Stadt hatte ich so auch immer nen Parkplatz in der Nähe meines Ziels. :-)
Was ist denn günstig zu versichern. Ich habe SF 190% und würde mir gern sowas im Rahmen eines Peugeot 206 zulegen. Die Versicherer wollen da aber gleich mal einen Tausi im Jahr sehen. Arg! Und ein 306 kostet sogar 1.4k.
Gerard Choinka wrote: > Wenn dir um die Zeitersparniss geht, würde ich das noch mal > gegenrechnen, du sparst zwar 35 min, aber du musst pro tag auch ne weile > arbeiten um das Auto zu finazieren Außerdem kann man während der Autofahrt keine Zeitung oder Bücher lesen, die Zeit dafür muss man dann also extra einplanen...
> Außerdem kann man während der Autofahrt keine Zeitung oder Bücher > lesen, die Zeit dafür muss man dann also extra einplanen... In der überfüllten (S-)Bahn, wo man bestenfalls einen Stehplatz bekommt und gegebenenfalls mehrmals umsteigen muss, geht das auch nicht wirklich.
Gast wrote: > In der überfüllten (S-)Bahn, wo man bestenfalls einen Stehplatz bekommt > und gegebenenfalls mehrmals umsteigen muss, geht das auch nicht > wirklich. Das sind aber Gegenden, wo du auch mit dem Auto nicht mehr schneller bist. ;-) Der OP sprach von Bus und Regionalbahn.
Jörg Wunsch wrote: > Gast wrote: > >> In der überfüllten (S-)Bahn, wo man bestenfalls einen Stehplatz bekommt >> und gegebenenfalls mehrmals umsteigen muss, geht das auch nicht >> wirklich. > > Das sind aber Gegenden, wo du auch mit dem Auto nicht mehr schneller > bist. ;-) Der OP sprach von Bus und Regionalbahn. Kommt immer darauf an. Ich kann quasi um die Stadt herumfahren und spare pro Weg ca. 35min. Maximal 2 mal pro Woche brauche ich mit dem Auto 15-30 mehr als normal wegen Stau. (Unfall oder Gaffer auf meiner Spur.) Ich fahre sonst immer entgegen der Staus. :-) Mit den Öffentlichen brauche ich nicht nur mehr Zeit, sondern muß auch 80% der Zeit stehen. Und 60% von der Fahrzeit habe ich so viel Bewegungsfreiheit wie ein Legehuhn. Falls ich doch mal einen Sitzplatz ergattern kann, muß ich dann auch noch jedes 3te oder 4te mal aufpassen das ich nicht aus versehen einen Rücksack in die Schnauze bekomme...
Ich glaub ein alter Porsche mit knapp 200Ps war glaub ich damals das günstigste. Der kam im Schnitt nur 900€ mit Steuern und Versicherung. Wohnmobile sind in der Regel auch nicht ganz so teuer in der Versicherung. Am Ende kostet das Alles gleich. Wie sieht es denn aus wenn dein Paps das Teil auf sich anmeldet und du nur als Fahrer drinstehst? Außerdem klingt das SF0 nicht gerade nach ner günstigen Versicherung. Es gibt welche die lassen einem mit dem Rabatt der Eltern einsteigen. Bei manchen steigt man mit SF1/2 ein, ...
Alternative für "Sparfüchse": Ein altes Postauto - Diesel, LKW-Zulassung, viel Platz hinten drin - aber leider nur 2 Sitze... Macht bei einem 1.8 Liter Diesel 78 Euronen Steuern - wenn das Finanzamt LKW-Zulassung akzeptiert, soll bei manchen Probleme geben. Und Versicherung ist auch günstig, bei LKW gibts nur 10 Klassen und SF0 bei LKW ist 100% (macht ca. 500 Öcken im Jahr) :)
Kleine Verbesserung: Steuern bei LKW-Zulassung sind vom zulässigen Gesamtgewicht abhängig. Bei 1,4 Tonnen solltens 78 Euro sein.
Hallo Leute Erstmal vielen Dank für die Informationen. Ich werde bei der Versicherung meines Vaters einsteigen und bekomme da schon einmal einen Bonus mit dem man rechnen kann. Welches Fahrzeug es werden wird weiß ich noch nicht. Das hängt vom Angebot ab. Was die refinanzierung angeht so muß ich noch das Argument "Pünktlichkeit" anführen. Der Regionalzug ist zuwar nicht überfüllt wenn ich fahre aber rund einmal die Woche unpünktlich womit der Anschlußbus nicht mehr zu schaffen ist. Da ich auf Frühschicht den ersten nehme kann ich nicht früher. Das ist auf Dauer unangenehm und hinten an die Schicht kann ich es nicht mehr anhängen. Auf Spätschicht kann ich einen Zug früher nehmen aber das sind dann gleich 60 Minuten mehr die ich auf der Arbeit im Pausenraum herumsitze (sonst nur 10 minuten.Reicht für nen Kaffee). Mit einem Kfz. bin ich nicht an irgendeine Taktzeit gebunden und mein Kfz wird wohl nicht wöchentlich ne Panne haben :D Nochmal danke an alle die sich beteiligt haben. Thema erledigt.
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