Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 74HCT125; Fragen zur Verwendung.


von Tintifax (Gast)


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Hallo!

Ich möchte einen 74HCT125 Chip als Pegelwandler von 3,3V auf 5V 
verweden. Sind diese Bausteine problemlos zu verwenden oder gibt es 
wichtige Dinge, die zu beachten sind? Ich will ihn verwenden, um ein 
Rechtecksignal auf 5V zu bringen. Die frequenz liegt zw. 20Hz und 100Hz.

Kann ich den 74HC125 direkt and den Input pin von meinem ATMEGA164 
hängen?

Vielen Dank!

von Falk B. (falk)


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@ Tintifax (Gast)

>Sind diese Bausteine problemlos zu verwenden

Ja.

>Rechtecksignal auf 5V zu bringen. Die frequenz liegt zw. 20Hz und 100Hz.

gähn, da schläst der IC ja fast ein.

>Kann ich den 74HC125 direkt and den Input pin von meinem ATMEGA164
>hängen?

Ja.

MfG
Falk

von Tintifax (Gast)


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Ich lege also die OE Pins auf Masse und kann dann das Signal einfach 
anschließen?

von Helmut L. (helmi1)


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Ja genau so wird es gemacht


Gruss Helmi

von Tintifax (Gast)


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So und jetzt die letzte Frage:

Wenn ich einen Schmitt-Trigger (74AC14) nachschalte, kann  es dann zu 
Problemen kommen?

von Andreas K. (a-k)


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Nein. Aber wär's dann nicht einfacher, du würdest den 74HCT125 weglassen 
und gleich ein 74HCT14 verwenden?

von Falk B. (falk)


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@ Tintifax (Gast)

>Wenn ich einen Schmitt-Trigger (74AC14) nachschalte, kann  es dann zu
>Problemen kommen?

nöö, der ist aber sinnlos, weil a) der AVR selber schon Schmitt-trigger 
hat und b) an der Stelle ein Schmitt-trigger wirkungslos ist.

MfG
Falk

von Susi (Gast)


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Kommt der IC auch für SPI mit ca. 10 Mhz in Frage?

Viele Grüße
Susi

von Dirk K. (dekoepi)


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Im Datenblatt stehen die Input Transition Rise and Fall times. Die sind 
mit maximal 139 ns/V angegeben. Im schlechtesten Fall schafft der somit 
zwar mehr als 1 MHz (~1000ns), aber weniger als 10 MHz (~100ns). Wenn 
die Pegel berücksichtigt werden, muss mehr als 1V fallen oder steigen, 
sagen wir mal gutmütig 200ns für ~1,5V. Das wären dann etwa 5 MHz.

Da das jedoch die Maximalwerte sind, passiert das wohl nur auf dem Mond 
bei schlechter Sicht und im Normalfall sollten 10MHz klappen. Nur die 
garantierten Zeiten (-> relevant für "echte" Produktion) geben das nicht 
her.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Die sind mit maximal 139 ns/V angegeben.

Die von TI sind da etwas schneller. Die brauchen nur 6 ns für 10% auf 
90% Ausgangssignal

MfG Klaus

von Susi (Gast)


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Wow was für einen Spanne.. 1,67 - 139 ns/V.

Danke für die Antwort hab jetzt endlich auch eine Datenblatt gefunden, 
wo das drin stand.

http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC_HCT125_Q100.pdf

von (prx) A. K. (prx)


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Susi schrieb:
> Wow was für einen Spanne.. 1,67 - 139 ns/V.

Am Eingang wohlgemerkt. Wenn da bloss 80-120ns/V drin stünden, wärs 
schwierig, überhaupt etwas dran anzuschliessen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Dirk K. schrieb:
> Im Datenblatt stehen die Input Transition Rise and Fall times. Die sind
> mit maximal 139 ns/V angegeben. Im schlechtesten Fall schafft der somit
> zwar mehr als 1 MHz (~1000ns), aber weniger als 10 MHz (~100ns).

Das heisst, dass das Eingangssignal der Bausteine sich im Bereich 
zwischen Vil und Vih nicht beliebig viel Zeit lassen darf. Eben weils 
kein Schmitt-Tigger ist. Mit der Maximalfrequenz des Gatters hat das 
nichts zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Dirk F (Gast)


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>>>>Ich möchte einen 74HCT125 Chip als Pegelwandler von 3,3V auf 5V

Hallo,
meiner Ansicht nach kann man den Baustein nicht als Pegelwandler 
verwenden.

Als Betriebsspannung für den 74HC125 willst Du 5 V verenden ?
Dann liegt der Eingangspegel für High bei ca. 3,6 V......

Und wenn Du das IC an 3,3 V hängst, dann kommt der Ausgang nicht auf 5 V 
hoch....

Oder sehe ich da etwas falsch ???
Bitte um Berichtigung.
Gruß Dirk

von (prx) A. K. (prx)


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Dirk F schrieb:
>>>>>Ich möchte einen 74HCT125 Chip als Pegelwandler von 3,3V auf 5V
> Als Betriebsspannung für den 74HC125 willst Du 5 V verenden ?

Ohne Worte.

von foo (Gast)


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Dirk F schrieb:
> Als Betriebsspannung für den 74HC125 willst Du 5 V verenden ?

Nein, für den HCT
HCT hat eine andere Eingangsstufe als HC.

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