Hallo, ich habe eine Anwendung bei der ich auf den Kaltgerätestecker im Gehäuse eines Gerätes gerne 230V AC (sollte ja kein Problem sein..) als auch 140V DC zur Versorgung eines Gerätes legen möchte (Netz und Akkubetrieb). Da ich ohnehin ein Schaltnetzteil verwende macht es wenig Sinn für den Akkubetrieb einen zweiten Stecker zu verwenden. Mir ist klar dass die Kaltgerätekontakt nicht für DC zugelassen sind (ist ja auch nicht die übliche Verwendung). Meine Frage ist jetzt aber was spricht von Seiten den VDE dagegen diesen Stecker zu verwenden (Kriechstecker / Berührschutz?)? Gibt es überhaupt Unterschiede zwischen des Prüfspannungen usw. für AC und DC? MfG Jens
DC oder AC ist dem Stecker egal, solange die zulässige Höchstspannung nicht überschritten wird. Die höchstzulässige Stromstärke ist ebenso wichtig. Ein Berührungsschutz muß bei den Spannungen in jedem Fall gewährleistet sein. Da die Stecker einen mechanischen Verdrehschutz haben, sind sie für DC geeignet, weil man sie nicht verpolen kann.
Hallo Travel Rec., gibt des Unterschiede zwischen zulässigen Höchstspannungen zwischen DC und AC. Angegeben wird diese natürlich nur für AC. Berührschutz ist gegeben für 250V AC. Gibt es Unterschiede beim Berührschutz zwischen DC und AC, da das Gefährdungspotential bei DC für den Menschen höher ist? MfG Jens
"Da die Stecker einen mechanischen Verdrehschutz haben, sind sie für DC geeignet, weil man sie nicht verpolen kann." Einen Verdrehschutz haben die aber doch gar nicht, oder irre ich mich da?
------- / o \ I o o I --------- Wie will man den verdrehen? Das Andere Ende sollte natürlich bei DC auch einen Verdrehschutz haben!
Hallo, Wobei eine Verpolung in diesen Fall egal wäre, da die Versorgungsspannung ohnehin über einen Gleichrichter läuft (AC-Betrieb). Jens
Man sollte nicht vergessen, dass der bei bei Kaltgeraetefiltern eingebaute Schalter DC nicht trennen kann.
Ein elektrisches Bauteil wie Schalter, Stecker, Steckdose ist normalerweise bezüglich der Spannung unkritisch, solange der Gleichspannung den gleichen Wert wie der Effektivwert der Wechselspannung hat. Geprüft werden die Bauteile entweder mit xV Wechselspannung oder einer Gleichspannung die dem Spitzenwert dieser Wechselspannung entspricht. Kritischer wird es mit der Strombelastbarkeit oder dem Schaltverhalten. So ist die Strombelastbarkeit eines Bauteils für Gleichstrom üblicherweise kleiner als für Wechselstrom. Grund: Da der Wechselstrom mit jedem Nulldurchgang zu 0 wird, lässt sich dieser „leichter“ abschalten, während bei Gleichstrom immer der „volle“ Strom fließt was zu wesentlich größeren Funken beim Abschalten eines Stromkreise führt. Deshalb stand/steht bei Installationsschaltern und Steckdosen immer die Angabe 16A~/10A= Seitens des Kaltgerätesteckers wird es bezüglich Strom und Spannung keine Probleme geben, wenn du dich an ähnliche Stromverhältnisse wie oben aufgeführt hältst. Es stellt sich aber die Frage, ob es Sinnvoll ist auf den Kaltgerätestecker Gleichspannung zu schalten. Es ist dann ja prinzipielle auch möglich diesen Stecker in jedes andere Gerät einzustecken. Wenn es sich dabei um ein reines Wechselstromgerät handelt, (klassischer Trafo im Eingangskreis) dann fliegt die Sicherung (hoffentlich). Gruß Transi
bei wechselspannungen bitte nicht nur die maximal zulässige effektivspannung betrachten (für die erwärmung vom stecker wichtig), sondern auch die spitzenspannung um überschläge zu vermeiden.
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