hallo leute, ich habe mich gefragt ob man beispielsweise die Ansteuerung einer LCD-Hintergrundbeleuchtung und eines Piezo-Signalgebers nicht über nur einen einzigen Ausgang abwicklen könnte?! Dazu wollte ich beides (natürlich über entsprechende Leistungshalbleiter) an einen PIN (eines ATMEGA) hängen. Wenn der Piezo mit einer Frequenz angesteuert wird blinkt also auch die LCD-Beleuchtung mit, dies ist auch durchaus nicht schlimm (Warnhinweis). wenn ich jedoch aus anderern Gründen die Hintergrundbeleuchtung des LCD einschalten will muss ich ja den PIN auf Dauer-HIGH setzen, somit würde also der PIEZO-Signalgeber in seiner unter Spannung stehenden Position verweilen und außer einem kaum hörbaren einmaligen klicken nichts von sich geben. -> Frage: ist dies schädlich?
Ich hab auch solche Dinger :-) Würde mich auch dafür interessieren ob das etwas aus macht ob die Keramik nun "Dauergespannt" ist. Hat jemand mal ein Datenblatt für ein Piezo-Element? Welcher Strom fließt da so bei 5V ?
> Welcher Strom fließt da so bei 5V ?
Piezos haben einen riesigen Widerstand, da fließt nix.
Ob Dauerspannung schädlich ist? Kann ich mir nicht vorstellen.
Das einzige was den Piezo belastet sollten Spannungs_änderungen_ sein,
aber einmal in seiner Gleichgewichtslage fühlt der sich sicher wohl :)
Aber mal ernsthaft: Wie teuer ist ein Piezoscheibchen? Einfach mal
ausprobieren, es wird sicher jahrelang halten :)
Das mit der Änderung stimmt nicht ganz, Im elektrischen Feld verbiegt sich ja das Piezo Plättchen. Bei konstanter Spannung bleibt es halt gleich stark verbogen und sendet so keine Schallwellen aus. Aber dass das ding kaputt geht kann ich mir auch nicht vorstellen.
der piezo ist ja auch mehr oder minder nur eine kapazitive last und wird dann eben "dauer geladen". daher dachte ich auch da müsste nix passieren, werd es wohl mal testen :)
Probier mal, einen Kondensator dazwischen zu schalten. Wenn der Piezo dann trotzdem noch laut genug piept, kriegt er im Dauerbetrieb so keine Gleichspannung mehr ab.
Nein, das ist so nicht richig. Der Kondensator wird sehrwohl eine Gleichspannung abbekommen. Wenn beide kondensatoren gleich groß sind wird er halt die hälfte der Angelegten Spannung abbekommen. Das liegt nunmal am Prinzip eines Kondensators.
Aber zumindest einen Stromfluss sollte der Kondensator verhindern. Wobei das aber garnicht notwendig ist, denn ein Piezo sollte eigentlich für Gleichspannung einen unendlich hohen Widerstand darstellen.
Uwe ...: >Probier mal, einen Kondensator dazwischen zu schalten. Wenn der Piezo >dann trotzdem noch laut genug piept, kriegt er im Dauerbetrieb so keine >Gleichspannung mehr ab. Hauke Radtki: >Der Kondensator wird sehrwohl eine Gleichspannung abbekommen. Wenn beide >kondensatoren gleich groß sind wird er halt die hälfte der Angelegten >Spannung abbekommen. Das liegt nunmal am Prinzip eines Kondensators. Dann macht halt dem Piezo ein 1Meg R parallel!
Die Gleichspannung tut dem Piezo meiner Meinung nach überhaupt nichts. Wenn der mal verbogen ist, sitzt er in einem gemütlichen Gleichgewichtszustand der sicher ähnlich stark gebunden ist wie der Normalzustand, zumindest wenn man nicht allzu exotisch hohe Spannungen anlegt. Zu dem Widerstand: Ein kleines Piezoplättchen dass ich gerade hier liegen habe hat bereits einen Widerstand von größer 2MOhm - mehr kann ich mit einem einfachen Multimeter nicht messen, ist wahrscheinlich sehr viel höher. Piezos sind sehr oft aus Quartz, d.h. isolieren ähnlich gut wie Glas! Überhaupt müssen piezoelektrische Materialien notwendigerweise Nicht-Leiter sein. Einfache Quizfrage: Wieso?
@Johnny Maxwell 1.Piezoplättchen sind aus polarisierter Keramik, z.B. aus Bariumtitanat. Für piezoelektrische Stoffe ist wesentliche Voraussetzung, dass Ladungen zwar ortsfest innerhalb des Kristallgitters sind, aber durch äußeres Feld verschoben werden könnnen, sodass sich das Kristall verformt. Bei Quarz ist dieser Effekt sehr schwach, sodass er zur Schallerzeugung kaum ausgenutzt wird. 2.Mit der Tatsache, dass die Ladungen im Kristallgitter eingebunden sind, ist auch die Eigenschaft als Isolierstoff verknüpft. Frei bewegliche Ladungen im Festkörper ( die die Leitfähigkeit schaffen )würden sofort das äußere Feld neutralisieren und eine Kraft auf das Kristallgitter könnte garnicht entstehen.
Dürfte kein Problem sein. Es ist sogar so, dass Piezos, die einfach so unangeschlossen rumliegen, manchmal "aufgeladen" sind. Schließt man sie nämlich kurz, knackt es.
@peter-neu-ulm: Hundert Punkte für den Kandidaten.
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