Hallo Leute, ich suche als Erweiterung für Mega163 einen 16 Bit ADC seriell in DIL oder SOT. Vielleicht hat einer von Euch zu dem ADC auch schon eine fertige Assebler Routine zum Auslesen der Spannung. Habe MSOT versucht zu löten, aber leider kein SMD Lötgerät. Schon ein paar ADC's gefunden, aber entweder zu teuer oder MSOT oder nicht als Bauteil in den Listen der Elektronikläden gefunden. Dank schan mal an alle Bastler und Gruß Bernhard
Das Mass aller Dinge ist doch Analog Devices, bei solchen Bauteilen. Bei so hoher Auflösung ist thermisches Rauschen etc. zu unterdrücken, dadurch sind die Dinger doch so teuer. Berichtigt mich jemand wenn ich mich irren sollte. 16bit Auflösung ist ganz schön heikel, da muss auch das Eingangssignal stimmen. Wofür brauchst du die 16bit, wenn man fragen darf?
16 Bit ist sehr empfindlich, d.h. Speisung und Referenz müssen "sauber" sein. 16 Bit bringen nichts, wenn 4 Bit nur Rauschen sind. Gruss Thomas
Hallo an alle, brauche 16 Bit fürn Akkulader an 12Volt. Schaltnetzteil etc. ist fertig und gemessen werden bis 32,7675 Volt Leerlaufspannung der Akkus. Rauschen ist vielleicht ein Problem? LTC1864 ist MSOT? Hat noch einer nee Idee, wo ich günstig ein SO8 herbekomme? Gruß Bernhard
Hi 16 Bit für einen Akkulader? 12 Bit sollten eigentlich reichen. Für die 16 Bit brauchst du extrem rauscharme und exakte Refernzspannungen und ein gutes Layout (Multilayer sollte es eigentlich schon sein) Wenn das Layout nicht sehr gut ist werden deine unteren Bits das Rauschen der Versorgungsspannung, den Quarz deines Controllers oder sonstwas messen aber bestimmt nicht die Akkuspannung. Matthias
Hallo Matthias, hast Du etwas ähnliches schon mal gebaut oder versuch? Das Problem ist die zum Teil hohe Akkuladespannung und das Delta wo die Ladespannung sinkt und die Akkus zeigen, das sie geladen sind. Bei 4A und 30,72Volt/2^12 (4096)= 7,5mV. Brauche zur genauen Bestimmung aber min 1mV (15Bit) und Auflösung 0,5mV(16Bit), da die letzte Stelle immer flackert. Akkupack ist kein Problem. Ab 4 Zellen reicht 12 Bit, aber bei einem Akku komme ich nicht klar. Z.Z. messe ich mit 10 Bit Atmel direkt 20,48V/2^10 = 20mV. Das lässt sich schon nicht mehr gescheit auswerten. Gruß Bernhard
Hallo Bernhard Blende doch die Spannung ,die du nicht brauchst, mit einem OP aus. "Spannungslupe". Dann solltest du doch mit einem 10 Bit Wandler auskommen. Oder liege ich da falsch. MFG Dieter
Hallo, die Gehäuse bei 16 Bit Präzisions-ADC's sind mit Absicht so klein gehalten. Dadurch lassen sich gute Layouts mit geringen Störeinflüssen realisieren. Ist zum Beispiel dein Schaltnetzteil in der Nähe und die Leiterbahn deines Messsignales ist nur 1 cm lang, so können je nach Magnetfeld-richtung deiner Drossel des SNT schon 2-3 Bit deiner Auflösung im Rauschen untergehen (induktive streueinflüsse). Damit will ich nur verdeutlichen, dass das Löten wohl das kleinste Problem darstellt. Das kann man nämlich mit einem normalen Lötkolben mit feiner, leicht gebogener Spitze und ein wenig selbstgemischten Flussmittels (Kolophonium aufgelöst in Isopropanol-Alkohol) gut bewerkstelligen. Das Geheimniss heisst Schlepplötverfahren. MfG Freddy
Hallo und Dank für die Anregungen, ich habes es bisher vermieden SMD's zu löten. Freddy könntest Du mir etwas genauer erklären wie die Mischung bereitet wird und verzinnst Du die Lötflächen vorher. Dieter könntest auch Du ein wenig mehr ins Detail gehen, da ich eine Spannungslupe nicht als Schaltbild kenne. Gruß Bernhard
@dieter: das problem bleibt doch dabei aber das selbe. problematisch ist doch an dieser stelle weniger die auflösung des adc als vielmehr das signal-rausch-verhältnis. und das änderst du auch mit einer "spannungslupe" nicht. man würde nur zusätzlich den op und die referenzspannung des selben als störgrössen mit einbringen. @bernhard: gemeint ist denke ich mit einer subtrahierer-schaltung die oberen (uninteressanten) bits der spannung abzuziehen um die resultierende kleinspannung an einem adc geringer auflösung zu messen. sprich wenn man von 32,233V genau 32V abzieht kann man die verbleibenden 233mV mit einem 8bit adc mit 1mV genauigkeit messen. man könnte statt festen 32V natürlich auch einen dac nehmen und den interessanten ausschnitt vor der messung suchen lassen. aber das ist halt blödsinn, weil das genau das ist, was ein adc bereits machen soll und wie er intern womöglich auch aufgebaut ist (je nach typ). probleme lösen tut man so nicht, nur künstlich die schaltung vergrössern
Hallo Dingens Da hast du schon Recht, aber es kommt doch mehr oder weniger auf das selbe heraus, ob ich jetzt eine Spannungslupe vor einen 10 BIT AD Wandler setze, oder die volle Spannung mit 16 BIT auflöse. Bei 16 Bit habe ich dann ja auch noch die Probleme mit dem Design und dem einlöten. Entscheidend bei der Messung sind ja meiner Meinung nach nicht die Absolutwerte der Spannung, sondern halt die negative delta/ U bei der Vollladung des Akkus. Daher sehe ich nicht den grossen Einfluß der Referenzspannung sowie des OP. Klar wird die Schaltung dadurch etwas grösser, ist aber im Rahmen und für private Zwecke vertretbar. Das Rauschen könnte man doch mit einer Mittelwertbildung im MC etwas "dämpfen". Wie würdest du das den lösen? MFG Dieter
Hi ich hab zwar noch nie einen Akkulader gebaut aber doch die ein oder andere Erfahrung mit ADC's. Und genau aus dieser Erfahrung sage ich dir: 16 Bit ist alles andere als einfach. Alleine der fehlende Masselayer unter dem ADC wird dich Auflösung kosten. Allso nimm irgendwas beherschbares. Z.B. einen 12 Bit und blende einmal 30V mittels OP aus. Dann reichen die 12 Bit locker aus um das -DeltaU zu erkennen. Mit einem Spannungsteiler teilst du dann zusätzlich die Spannung des Akkus runter um die grobe Ladung zu überwachen. Ich vermute mal dein "Akku" ist ein Packet aus 25 Zellen. Matthias
@dieter: genau das meinte ich ja, es kommt aufs selbe raus. beispiel: er will etwa max. 32,7675V messen. mit 16bit aufgelöst entspricht das niedrigste bit 500nV. wenn er sagen wir ein netzbrummen, oder sonstewas, mit +/- 2mV drauf hat dann dann "rauschen" ja die letzten 3 bit. soweit so gut. sagen wir er zieht mittels op eine spannung von 32,64V ab, also genau die obersten 8 bit, dann kann er den rest mit einem 8bit adc einlesen. aber die störspannung hat sich ja dadurch nicht gegezaubert, sprich die niedrigsten 3bit sind immernoch müll. nur dass er zusätzlich noch am 8bit adc die ungenauigkeit der referenzspannung am op und das erzeugte rauschen vom op drauf hat. und natürlich seine schaltung ist grösser und teurer geworden. ich möcht mich da zwar jetzt nicht zu weit ausm fenster lehnen, da ich nur sehr oberflächlich was über ackuladung weiss, aber ich denke es wäre einfacher und genauer nur die gesamtladung mit'nem 8bit adc zu verfolgen und die -delta_u erkennung mit'ner analogen schaltung zu erledigen. ich denke da an einen differentiator mit vorgeschaltetem tiefpass mit fg=1hz oder so.
Denkbar währe auch ein Differenzverstärker vor dem 12Bit-AD-Wandler, der eine einstellbare Verstärkung hat. Die wird dann so gewählt, das je Nennspannung des Akkus z.B. Umax[V] Auflösung [mV] 2,046 2 10,23 10 20,46 20 40,92 40 bei unterschiedlichen Auflösungen gemessen werden können. Siegfried
Soweit ich weiß, macht die -delta_u erkennung nur bei 1 oder 2 Zellen Sinn. Darüber hinaus hat man den Mittelwert aus allen Zellen und die laden ja nicht exakt gleich. Die -delta_u Kennlinie ist also nur sehr schwach bis gar nicht ausgeprägt und es kann zu starker Überladung (Aufheizen, Explosion) einzelner Zellen kommen. Hochwertige Akkulader laden deshalb jede Zelle einzeln. Peter
Hallo Leute, das mus ich erst mal alles sacken lassen. Was meint Ihr zu einer Mittelwertbildung durch Messgleichrichter und Siebung? Es ist wie gesagt nicht entscheidend, die Spannung aufs nV zu messen, sondern geht nur ums negative Delta/U und beim Vielfachmessgerät ist der Knick auch relative gut bei Akkupack's zu erkennen. Positiv sei zu bemerken, Ich habe als Spannungsquelle den PKW-Akku und schalte das Schaltnetzteil komplett ab, wenn die Akkuspannung gemessen wird. Das Einzelladen der Zellen ist zwar die beste Lösung, aber dauert auf dem Flugplatz zulange. Ich will dann ja auch mal irgendwann wieder Fliegen. Melde mich wieder, wenn ich die einzelnen Anregungen probiert habe. Dank und Gruß Bernhard
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.