Hallo, ich nenne seit heute ein etwas breitbandigeres Oszi mein Eigen. Meine Schaltungen konzipiere ich meist auf einem Steckbrett. Mit dem neuen Oszi bekomme ich aber allen Elektrosmog angezeigt. Beim FFT kann ich die Frequenzbelegung aller Radiosender mitschreiben. Dazu muss das ungeschirmte Netzteil gar nicht mit dran hängen. 500mV HF-Radiorauschen. Wie kann ich das verringern? Metalltapeten werden mir bestimmt nicht genehmigt. ;o)
Ich denke es wird Zeit das Steckbrett in Rente zu schicken. In der zukunft immer mit einer GND Plane arbeiten, das kann eine geerdete Platte, oder eine Leiterplatte mit Schirm sein. Dann das GND Potential der Schaltung darauf legen und die GND Klemme des Oszilloskopes daran anschliessen.
Ich denke das liegt eher an der Verkabelung vom Oszi zum Steckbrett. Wenn ich an meins (100MHz) 'ne lange Strippe anschließe seh ich SWR Contra. Jedes Kabel ist eine Antenne, und das Oszi ist ein super Verstärker. Meinen bisherigen Erfahrungen nach sind Steckbretter für HF garnet mal so schlecht, die Kapazität zwischen 2 benachbarten Steckreihen beträgt grad mal 1pF. Die Layoutregeln sind die selben wie für Platinen, keine Masseschleifen, kurze Verbindungen, Verstärkereingänge nicht direkt neben Ausgänge usw. Mit resistive probes funktioniert bei mir alles problemlos, bei Analogschaltungen beweg ich mich häufig so im Bereich bis 50MHz Sinus. Rechtecke hatte ich schon mit 2ns Anstiegszeit (nach der Faltung mit'm Oszi).
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