Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Batterie Spannungsversorgung


von Miu (Gast)


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Hallo,

hab eine kleine Frage.Muss eine Spannungsversorgung realisieren.

Folgende Randbedinungen:
-4 Batterien 1,5 V
-aber auch 9V Steckernetzteil

Brauche auf der Platine 3.3 V und 5V mit jeweils 100 mA?

Weiß nicht genau, wie ich das realisieren soll mit den 5V. Wenn die 
Batterien langsam leer werden, haben die ja nur noch so 4,4 - 4,8 (4 in 
Reihe).
Brauche aber die 5V.

Habe noch keinen einfach zu beschaltetenden Buck-Boost-Wandler gefunden, 
der mir das erzeugen kann...Kennt jemand einen?

Macht es Sinn über einen Stepdown-Wandler aus den 4 * 1.5 V die 3.3 V zu 
erzeuen und dann aus den 3.3 V wieder über einen Stepup-Wandler die 5V 
oder wie realisiert man sowas am besten?

Danke

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Für welche der Spannungen brauchst du denn mehr Strom?  Auf welche
Spannung kommt es mehr an?  Eventuell ist ja auch ein kompletter
Sperrwandler mit kleinem Trafo und zwei getrennten Wicklungen (oder
Anzapfung) eine brauchbare Lösung.

Die Entladegrenze von Alkali-Mangan-Zellen liegt übrigens (unter
Last) bei 0,9 V, du solltest also mit minimal 3,6 V rechnen.

von Miu (Gast)


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Brauch für beide wie oben beschrieben 100 mA. Beide Spannungen sind 
wichtig...

Ich möchte NiMH Batterien verwenden und laut Datenblatt liegen die im 
unteren Bereich bei 1,1-1,2 V. Aber hindert mich nicht das Ganze auch 
bei 0,9V zu betrachten. Ist wahrscheinlich sinnvoller.

Habe noch nie nen Flyback Converter betrieben.Habe noch keine Ahnung 
nach welchen Kriterien ich den Trafo auswählen muss...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Wenn die Last einigermaßen konstant ist, ist der Sperrwandler eigentlich
kein Problem.  Da du bei beiden Spannungen gleiche Lasten hast, kannst
du sogar das Windungsverhältnis im Verhältnis beider Spannungen
dimensionieren.  Die tatsächliche Höhe der Spannung wird ja dann über
die Regelung der PWM-Breite erreicht.  Ob du dabei die Rückwirkung nur
von einer Spannung ableitest oder von beiden parallel, bleibt dir
überlassen.

Musst du fertige Spulen/Trafos nehmen, oder kannst du was wickeln
(lassen)?

von Miu (Gast)


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Hmm hab da was vergessen zu sagen. Ströme sind nur im Normal-Betrieb 
gleich.
Im Power-Down Mode brauch ich an 5V gar keinen Strom und an den 3.3 V so 
3.5 mA...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Miu wrote:

> Im Power-Down Mode brauch ich an 5V gar keinen Strom und an den 3.3 V so
> 3.5 mA...

Heißt das, dass die 5 V dann gar nicht anliegen müssen?

Ansonsten, vielleicht im Powerdown den Schalter nur noch die 5 V
erzeugen lassen und die 3,3 V mit einem LDO direkt aus der Batterie
ableiten?  Es gibt Schaltregler, die man in eine Art "trickle"-Modus
für niedrigen Energieverbrauch umschalten kann, der könnte dann ja
die 5 V noch liefern.

von Miu (Gast)


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Vielen Dank für die Anregung. Werd mich damit mal weiter auf die Suche 
machen und meinen Gehirnschmalz in Bewegung setzen...

Wie gesagt... DANKE
Meine Lösung post ich hier dann wieder...

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