Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Hochschule (einfache)


von jochen (Gast)


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Hallo zusammen, ich suche nach wie vor eine Hochschule, in der man es 
nicht so schwer hat.
Kennt ihr zufällig die HS Ulm, die käm als nächstes in Betracht, ist das 
Studium im E-Technik Bereich dort machbar?

von jochen (Gast)


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PS
ich bin nicht sonderlich begabt

von jochen (Gast)


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also mit nicht begabgt mein ich ich, dasss ich an der Uni damit nicht 
klarkomme, alles 10 mal hören mus sum etwas zu kapieren, aber das Tempo 
dort dermaßen schnell ist, dass ich so nicht klarkommen kann.
Da kanns einem an der FH doch besser gehn, oder?
Kennt ihr zu der HS Ulm irgendwelche Infos?
Wo gilt das Studium als besonders locker?

von martin (Gast)


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An welcher bist denn Du gerade?
Das man in der Vorlesung nicht mitkommt ist fast normal.
Es dient fast nur dem Zweck .. mal gehört haben welche Themen
Prof. anschneidet. Ich gehöre leider nicht zu denen, die den
Stoff nachbereiten oder zur Übung gehe, ich haue mich 3,4 Wochen
vor der Klausur voll rein. Wenn es nicht ausreicht, dann schiebe ich.

"10 mal hören bis Du es kappierst" .. das vermeide ich in dem ich
selber die ganzen Herleitungen durchspiele. Hören könnte ich die
Sätze 1000 mal, das bringt bei mir nichts. Ich muss die Herleitung
vor Augen haben, und zwar wandle ich sie dann auf meine Art ab,
das bleibt dann drinne.

Wo es besonders leicht ist weiss ich nicht, aber ehrlich gesagt
würde ich auch nicht wechseln wollen.

viel Glück
Martin

von Gast (Gast)


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Wenn du an der Uni nicht mitkommst bringt es wenig auf eine normale FH 
zu wechseln. Du musst kapieren, dass man selbständig was machen muss. 
Geschenkt bekommt man nirgends etwas.
Ich kann zwar nur für die HS-Karlsruhe sprechen, aber bei uns waren auch 
einige von der Uni die gedacht haben hier ein lockeres Leben zu haben. 
Das hat nie lange funktioniert.

von Dave (Gast)


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"also mit nicht begabgt mein ich ich, dasss ich an der Uni damit nicht
klarkomme, alles 10 mal hören mus sum etwas zu kapieren, aber das Tempo
dort dermaßen schnell ist, dass ich so nicht klarkommen kann.
Da kanns einem an der FH doch besser gehn, oder?"

Nein, das ist an der FH nicht "besser".
Du hast nicht verstanden, wie Hochschulen im Allgemeinen funktionieren.
Das Wissen und Verständniss musst du dir selbst und / oder zusammen mit 
Kommilitonen erarbeiten.
Es ist nicht damit getan, sich in den Vorlesungen und Übungen berieseln 
zu lassen. Jedenfalls bei den Allermeisten nicht.

" ist das Studium im E-Technik Bereich dort machbar?"

Das sollte es immer sein. Es hängt nur davon ab, wieviel Arbeit du 
bereit bist zu investieren . . .

von Ulli (Gast)


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> Du hast nicht verstanden, wie Hochschulen im Allgemeinen funktionieren.

Lasst Dir ja keine 5-Minuten Ferndiagnosen aufdrängen.

von Krys D. (cumber_s)


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so hallo Jochen,
deine Frage war zugegebenemassen etwas missverständlich.
Wen du zzt an einer Uni studierst, dann würde ich dir nicht raten zu 
wechseln, vorallem nciht in einem Fachgebiet.
Kalr es kommt immer auf die Hochschule an, und es gibt wirklich 
hocschulen, die etwas niedrigeres Niveau haben, also von der 
stundenzahl, von schwierigkeiten der Prüfung und so weiter. Die machen 
das aber wieder wett indem du dir den ganzen mist selber organisieren 
muss.
Dann gibts Hochschulen, die richtig rannklotzen, wo du aber auch 
entsprechen "umsorgt" wirst , tutorien, Austeilen von Skripten usw.

Wenn du alle bisher nur studieninteressiert bist, dann ok.

Ich war selber mal an einer Uni (Stutgart), und ich habe zu einer Fh 
Gewechselt(Esslingen)  .
Ich mein Fach "etwas" angepasst , Tech kypernetik -> Technische 
Informatik,
ab ich muss dir sagen das Studium an einer Fh ist minimum doppelt so 
stressig, wie an der Uni. Eigentlich alle die auch von der Uni kamen , 
und so dachten  sind jetzt (4.semester ) eigentlich schon weg.

von Gerd G. (gege)


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Hallo Jochen,

meine Erfahrung:

besser ist es dort wo
* ein neuer Studiengang eingerichtet ist (neue Profs, Aufbruchstimmung, 
Ausstattung, Studi-Zahlen...)
* es nicht zu viele Bewerber gibt (keine Auslese nötig, um Studis 
abzuschrecken..)

Im Deutschlandfunk gabs neulich eine Sendung, daß manche Unis 
händeringend Studis suchen im Osten. Die würd ich mir mal anschauen.

Von FH würd ich abraten, da der Aufwand nicht viel weniger ist, das FH 
Diplom aber mit den Harmonisierungen nix mehr werd sein wird.

Viel Glück

Gerd.

P.S.: FH Esslingen ist ein Negativ-Bsp., da man dort mit dem Aufwand 
einer Uni ein FH-Diplom bekommt. Das mag sicher im Umkreis von Esslingen 
sehr angesehen sein, aber geh mal etwas weiter weg und es ist eben nur 
ein FH-Diplom mit irre Aufwand.

von Christian K. (christian) Benutzerseite


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Hallo,

ich habe Elekrotechnik an der HS Ulm studiert, und habe es geschafft.
Es war mit ner Menge Aufwand verbunden, aber wenn das Fach einem Spaß 
macht kann mn es schaffen.

Aber deine Einstellung finde ich schon komisch, dir irgendein Studium zu 
suchen das am besten mit so wenig Einsatz wie möglich machbat ist.

Infos zum Studium bekommst du unter www.hs-ulm.de -> Fakultäten -> 
Elektrotechnik & Informationstechnik.


Ein Hochschul-Ranking:

http://www.das-ranking.de/che8/CHE?module=Hitliste&do=show_l1&esb=9&hstyp=2

In dem Ranking siehst du das die Fakultät E-Technik  ziemlich gut 
bewertet wird. Wenn du ein einfaches Studium haben willst, würd ich mir 
eine FH raussuchen die überall schlecht bewertet ist.

Viel Glück bei der Suche

   Chris

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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"Wenn du merkst dass du ein totes Pferd reitest steig ab."

Hast du schon mal daran gedacht das Studium ganz aufzugeben? Zum 
Beispiel statt dem Studium eine Ausbildung zu machen? Sich weiter durch 
das Studium zu quälen mag ja gehen, nur was kommt danach? Der schwierige 
Berufseinstieg mit einem schlechten Abschluss? Täglicher Stress mit 
Vorgesetzten und Kollegen, weil die Leitung nicht stimmt?

An eine FH zu wechseln sehe nicht nicht als Lösung. Das wäre nur von 
einem toten Pferd auf eine anderes totes Pferd zu wechseln.

von truddel (Gast)


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und welche sind bei dem hochschulranking
die einfacheren
die die viel rot haben
oder die die viel grün haben?
mfg

von jochen (Gast)


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Hallo danke für die Antworten, das Problem ist nicht, dass ich in den 
Vorlesungen nichts verstehe, daran hab ich mich schon gewöhnt.
Nur ich bin schon 2 Jahre drin und habe grad mal ein Praktikum zu stande 
gebracht.
Man sagt und hört doch immer und immer wieder, dass Leute, die an der 
Uni keinen Blumentopf mehr gewinnen konnten an der FH nun zu den besteh 
gehören. Ihr seht das offensichtlich anders.
Was die Rankings angeht, ist es da wirklich besser, nach rot zu suchen? 
Dann ist ja die Zufriedenheit der Studenten auch schlecht, aber wenn die 
Klausuren einfach sind, ist man doch gerade zufrieden. HS Bremen wäre 
demnach erste Anlaufstelle...

von Der S. (derschelm)


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wenn Du Probleme an Uni, TH, FH hast, versuchs doch mal an einer BA, 
sowas gibts in BaWü.

von jochen (Gast)


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Was ist denn eine BA, Berufsakademie, oder? Dazu brauch man aber einen 
Ausbildungsplatz ich bin 22 :(

von gast (Gast)


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du glaubst doch wohl nicht allen ernstes das jemand, der an der uni mit 
pauken und trompeten durchfällt, an der FH alles auf einer arschbacke 
absitzt

von jochen (Gast)


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so übertrieben natürlich nicht.
Ich habe halt gedacht, es ist dort einfacher, z.B. weil ich die ersten 
Vorlesungen verglichen habe und dort nur ca. 1/3 von dem Inhalt an der 
Uni gemacht wird.
Außerdem sind hier im Forum viele, die lieber den Zusatz FH bei 
Bewerbungen nicht mit angeben wollen, sowas kommt ja auch nicht ohne 
irgendwelche Gründe. Ich lese auch öfters hier, dass einem an der FH 
Wissen vorenthalten wird, was ich begrüßen würde :)
Dann kann man an eine FH noch ohne Abi gehen, die durchschnittlichen 
Studienzeiten und Abbrecherquoten sind dort niedriger. Außerdem gibt es 
in dem betroffenen Studiengang insgesamt weniger Fächer (=weniger 
Prüfungen, also weniger möglichkeiten, durchzufallen).
Aber da ich hier so auf garkeine Zustimmung stoße, habe ich mich wohl 
verrannt.

von jochen (Gast)


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dachte auch, ich bin vllt eher der Pratiker und deswegen dort besser 
aufgehoben.

von willi (Gast)


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uni und fh ist bestimmt ANDERS, ob es aber EINFACHER ist lässt sich so 
nicht sagen. vielleicht solltest du es einfach auf einer FH probieren, 
bevor du an der UNI untergehst. wenn du an der FH auch untergehst hast 
du es immerhin versucht

von Der S. (derschelm)


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jochen wrote:
> Was ist denn eine BA, Berufsakademie, oder? Dazu brauch man aber einen
> Ausbildungsplatz ich bin 22 :(

Berufsakademie ist richtig, da kannst Du sogar, mit Zusatzstudium, bis 
zum Master studieren.

Nein, einen Ausbildungsplatz brauchst Du nicht, jedoch - vielleicht 
meinst Du das auch - eine Stelle in einer Firma, bereits recht 
berufsnah, wo Du während der vorlesungsfreien Zeit arbeitest. Frag doch 
einfach mal nach (Stuttgart kenne ich, Horb und auch sonst noch so 
allerlei). Manche Firmen nehmen ganz gerne BA'ler, gerade in diesen 
Zeiten, wo es schwerfällt, gute Ingenieure einzustellen. Man kann sich 
kennenlernen.

Manche Firmen sehen das auch "strenger", da wird von 6-stündigen 
Einstellungsgesprächen mit Rollenspielen, Psychotests, usw. berichtet.

Wie gesagt, mach Dich einfach mal schlau - Google ist Dein Freund.

von Thomas R. (ziggy)


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Ich war sowohl an der FH als auch an der Uni.
Obwohl das Niveau an der Uni doch höher ist, ist das Arbeiten an 
derselbigen für mich wesentlich angenehmer. Die Themen an der Uni werden 
strukturierter und tiefergehender vermittelt.

Das oft angesprochene Grundverständnis für Schaltungen, math. und 
elektrotechnische Zusammenhänge habe ich erst an der Uni erhalten. Auch 
das Argument, an der FH ist die Ausbildung praxisbezogener, lasse ich 
nur unter Vorbehalt gelten. Effektiv hat man an der Uni nicht weniger 
Praktika als an der FH.

Achja und noch etwas, vergiß die Rankings. Ich war an einer FH, die 
regelmäßíg ganz vorne zu finden ist. Verglichen mit meiner Uni bekäme 
die FH aber bestenfalls eine 3.

Gruß,
Thomas

von jochen (Gast)


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Danke für Eure Antworten. Mit einer BA habe ich mich bisher noch 
garnicht richtig befasst, ich glaub das ist genau das richtige.
Kann man dort nur hin, wenn man die oben beschriebene Stelle bei einem 
Unternehmen hat, ohne die geht es nicht? Kann man die Stelle auch 
während des Studiums suchen?
Wie schwer ist es os eine Stelle zu  erhalten?

von jochen (Gast)


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also auf 6 stündige Gespäche hbae ich keine Lust, es wäre schön wenns 
was gibt, wo man ohne weiteres rein kann. Stuttgart käm als erstes in 
Frage

von Erhard (Gast)


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Hallo,

ich glaube nicht, dass du an eine BA kommst,
denn du BRAUCHST eine Firma in der du die Ausbildung machst.
Du bist im 4. Semester und hast bisher laut eigenen Angaben nicht viel 
kapiert.
Warum sollte eine Firma über 30.000€ in dich investieren, wenn es 
genügend Bewerber mit 1,x Abi-Zeugnis gibt die sich auf die Stellen 
bewerben?
Dein Anspruch, ich will mit möglichst wenig Aufwand ein Zettel Papier 
das sich dann Diplom nennt wird spätestens beim Vorstellungsproblem in 
der Firma zum Problem, denn dort hast du es mit Leuten zu tun, die schon 
über 1000 Gespräche geführt haben, du vielleicht maximal 20, deine 
Glaubenssätze und Werte werden herraus gefunden werden.
Ich selbst würde dich nicht einstellen, das wäre mir zu riskant.

von Erhard (Gast)


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Noch etwas,

mein Cousin hat BA E-Technik gemacht. Das ist das stressigste was es 
gibt, stressiger als die FH! DIe Wochenarbeitszeit während des 
Vorlesungszeitraumes  war bei ihm immer über 60h/Woche, die er brauchte 
um mitzukommen

von Regensburger (Gast)


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"ohne weiteres" kommst du nirgends rein

im übrigen habe ich den eindruck, dass du ein grundlegendes 
motivationsproblem hast (soweit man das in den paar sätzen von dir hier 
rauslesen kann...)

von 6641 (Gast)


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Die sogenannten Underperformer enden relativ schnell bei Jura. Das wird 
etwa das Fach sein, wo man nachher fuer magerstes Wissen am sattesten 
kassieren kann.

von jo (Gast)


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also ich finde es nicht angemessen, hier von "Underperformer" zu reden. 
Weiterhin ist es nicht richtig jemanden als unfähig einzustufen.
Das Wissen an der Uni ist Wissen auf höchstem Niveau und wenn man 
hiermit nicht klarkommt, kann man es an anderen Hochschulformen durchaus 
schaffen, denk ich.
Eine Uni ist halt nicht jedermanns Sache. Deswegen, find ich, gibt es 
die FH's, wo andere Sachen als selbstständiges Arbeiten, Eigeninitiative 
und theoretisches Wissen gefordert sind.
Bei mir in der Uni sagt man an den Beratungsstellen selber, dass es an 
der FH deutlich einfacher zu schafen ist - ich wunder mich nur, dass ihr 
da allesamt anders drüber denkt !!

von Erhard (Gast)


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Hallo Jo,

das ist ein normales menschliches Phänomen:

Wer den längsten Pe(h)nis?
Wer führt eine glückliche Beziehung?
...
Wer ist auf der härtesten Hochschule?

In den meisten Fällen immer derjenige, der gefragt wurde!

Zurück zum Topic:

Ich würde dem Threadstarter empfehlen, sich für BA-Plätze zu bewerben. 
Kostet  auf elektronischem Wege nix, und mit Bahncard 50 kann er dabei 
noch Geld verdienen!
Viel Erfolg, und gib bitte in 0,5 Jahren hier ne Rückmeldung.

von jo (Gast)


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Ja danke werd ich in Erwägung ziehen
Ums klarzustellen, faul bin ich nicht. Nur... das Uni studium ist für 
mich nicht machbar!

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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> die FH's, wo andere Sachen als selbstständiges Arbeiten

Buahahahhaah, der war gut der Witz.

von Thomas R. (ziggy)


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jochen wrote:

> irgendwelche Gründe. Ich lese auch öfters hier, dass einem an der FH
> Wissen vorenthalten wird, was ich begrüßen würde :)

Das dachte ich auch mal. Muß ich denn unbedingt alles so genau wissen? 
Meine Freunde (Techniker, Elektroniker) haben nicht studiert aber 
stecken mich in die Hosentasche. Ich kann zwar Integrale lösen, ein 
bißchen die Maxwellschen Gleichungen anwenden, aber wenn ich eine 
einfache Verstärkerschaltung analysieren soll, sind meine Kumpels im 
Vorteil.

Vielleicht geht es dir ähnlich. Wenn du nicht große Probleme hast, die 
Prüfungen zu bestehen, würde ich dir raten es durchzuziehen. Denn dieses 
Gefühl, nichts zu wissen, gibt sich mit der Zeit. Alle kochen nur mit 
Wasser.

Außerdem hast du ja das Schlimmste schon fast hinter dir. Ab dem 
5.Semester wirds richtig interessant, keine Mathevorlesung mehr, keine 
uninteressanten Nebenfächer (T.M. o.ä.) mehr. Und jetzt willst du 
aufgeben?
Also Arsch hoch und zieh es durch, die meisten haben nach ein paar 
Semestern einen Durchhänger.

Gruß,
Thomas

von Meck-Meck (Gast)


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Ich frage mich, ob Jura wirklich an eine Hochschule gehoert. Wenn die 
obertsen Juristen Gesetze erlassen, die gegen das Grundgesetz 
verstossen, denke ich eher nicht. Es ist eine geniale 
Arbeitsbeschaffungsmaschine. Wenn sich die Gesetze widersprechen kann 
man alles weiterziehen...

von Dave (Gast)


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"Deswegen, find ich, gibt es
die FH's, wo andere Sachen als selbstständiges Arbeiten, Eigeninitiative
und theoretisches Wissen gefordert sind."

Und du glaubst, an der FH wirst du an die Hand genommen und durch das 
Studium gezogen?
Ohne selbstständiges Arbeiten und Eigeninitiative geht man da genauso 
unter wie bei anderen Hochschulformen. Du kannst zu den Vorlesungen 
gehen, oder auch nicht, und du kannst zu Hause lernen, oder eben nicht. 
Das interessiert da auch keinen. Man muss sich schon selbst zum Arbeiten 
aufraffen.
Ohne Theorie kommt man da auch nicht aus, auch wenn sich die Lerninhalte 
zum Teil unterscheiden.

"Bei mir in der Uni sagt man an den Beratungsstellen selber, dass es an
der FH deutlich einfacher zu schafen ist"

Kann durchaus sein, dass der Stoff z.T. einfacher ist -- aber du stellst 
dir dieses "Einfacher" scheinbar falsch vor. Erarbeiten musst du dir 
auch da alles selbst.

Aber wenn du unbedingt wechseln willst und dann an der FH voll motiviert 
einsteigst, wird´s ja vielleicht was.  Nur mit der Einstellung : " hier 
ist alles easy, ich brauch´ nichts zu machen" wird es wohl schwieriger.

von joch (Gast)


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Ich glaube, ich werde grundsätzlich falsch verstanden.
Ich lerne sehr intensiv und kapiere den Stoff auch. Nur die Klausuren 
sind dann so, dass eben alles wieder anders ist. Auf einmal kommt etwas, 
dass vorher in dieser Art und Weise nicht dran kam und dann steh ich auf 
dem Schlauch. Ich lerne sehr sehr viel und falle durch die Klausuren 
trotzdem durch. Ich habe bisher keine einzige bestanden.
Auch an der FH würde ich natürlich wieder viel geben. Ich meine mit 
einfacher wirklich, dass die Klausuren dort für mich machbarer sind. Das 
meine ich damit.

von joch (Gast)


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z.B: kann ich die grundlegenden Programmier sachen (schleife, Zeiger, 
Rekursion, ....)
In der Klausur wird dann irgend ein Sachverhalt beschrieben, ziemlich 
langer Text. Ich lese die Aufgabe 2 mal, drei mal. Und verstehe noch 
nichtmal die Aufgabenstellung. Ich weiß nicht was ich machen soll.
Etechnik: ich kann die Sachen wie Parallelschaltung, Widerstände 
zusammen fassen usw. Kann Übungsaufgaben nachvollziehen. Löse Aufgaben 
und Aufgaben. Freitag abends.... in der Klausur kommt irgend eine 
komische Schaltung mit zig Widerständen, einem Transistor und einem OP. 
Hilfe, ich weiß wieder nicht, was ich damit soll.

von Dave (Gast)


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"Ich glaube, ich werde grundsätzlich falsch verstanden."

Ok, habe ich wohl, sorry.

Klingt ja insgesamt sehr unschön
Die Klausuren habe ich bislang auch immer schwerer als die Übungen 
empfunden, aber die konnte ich ja auch gemütlich zu Hause lösen, und 
nicht unter Zeitdruck . . .
Die Aufgaben haben sich aber immer auf Stoff bezogen, den wir auch in 
den Vorlesungen hatten. ;-)

Hast du keine Fachschaft, bei der du alte Klausuren deiner Profs 
einsehen kannst?
Dann kann man wenigstens so ungefär anschätzen, was auf einen zukommt.

Wenn du jedenfalls meinst, dass es da absolut keinen Zweck hat, wechsele 
lieber, bevor du dich mit zu vielen Fehlklausuren für den Studiengang 
sperrst.

von blubb (Gast)


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Wasn das fürn Bullshit... Klausuren schwerer als Übungen..... Da läuft 
dann aber was gehörig schief. Bei uns war keine einzige Klausur bisher 
schwieriger als die Übungen (gut mag an den Übungen liegen). Und wer 
sich keine alten Klausuren holt ist ja wohl selber schuld, wenn er 
schlechter abschneidet oder durchfällt. Wie kann man vier Semester 
studieren, ohne eine einzige Prüfung bestanden zu haben? Da wär bei uns 
spätestens nach dem 3. Schluss (dann wär man bei 3 Prüfungen 2 mal 
durchgefallen und man darf nur eine ein 3. mal schreiben)

Hast du dir nachm 1. Semester nicht mal überlegt, woran es liegt, dass 
du durchfällst? Da wäre ich schon schwer ins Grübeln gekommen, ob ich 
überhaupt weiter mache. Vor allem wenn ich wirklich so viel gelernt 
hätte wie du behauptest, dass du hast.

Ich würde an deiner Stelle mal schwere Übungsaufgaben lösen. Bringt ja 
nichts wenn du 100 einfache gelöst hast, die dann nicht in der Klausur 
drannkommen.

von joch (Gast)


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Alte Klausuren habe ich auch gesehen, das war zwar eine gute Übung, aber 
es hat mir trotzdem nichts genützt.

@Dave, wie du konntest Klausuren zu Hause lösen??

von 6641 (Gast)


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Das Wichtigste an einem Studium sind die kollegen. Da redet man nochmals 
ueber Alles bis man's begreift. Der Lernerfolg haengt sicher zu 50% vom 
Gespraech mit den Kollegen ab.

von Der S. (derschelm)


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jo wrote:
> Ja danke werd ich in Erwägung ziehen
> Ums klarzustellen, faul bin ich nicht. Nur... das Uni studium ist für
> mich nicht machbar!

Du solltest wirklich mal darüber nachdenken, was Du willst. Im Moment 
schleichst Du die Treppe von oben nach unten runter, mal sehen, wo es 
mir gefällt.

Mach Dich mal schlau, Anregungen hast Du genug, und dann wirst Du schon 
was passendes finden.

Es muss ja nicht jeder Ing sein - auch wenns ein schöner Beruf ist.

von Bastler (Gast)


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Wenn du glaubst den Stoff der Übung und Vorlesung verstanden zu haben 
hast du den ersten Teil der Lernphase abgeschlossen. Dann kommt der 
zweite, der nicht weniger wichtig ist: Nimm dir die alten Klausuren vor 
und rechne sie in einem durch ohne die Lösung zu benutzen, auch wenn das 
schonmal 3 Stunden dauert und nicht alles lösbar ist. Dadurch lernt man 
selbst Ansätze zu finden, wenn man mal "hängt". Sich den Ansatz aus er 
Lösung zu suchen und damit weiter zu rechnen bringt nichts.
Auch wichtig: Leg dir eine Uhr daneben und setze dir für jede Aufgabe 
ein Limit. Wenn du alles durch hast nimm dir die Lösung und benote dich 
selbst (geht leider nur, wenn in der Lösung für jeden Schritt die dafür 
gegebenen Punkte drinstehen). Wichtig: Beurteile immer zu deinen 
Ungunsten, wenn du in Formeln abweichst oder der Zahlenwert um mehr als 
5% falsch ist, alles andere ist Selbstbetrug.
Wenn du dann in der vorgegeben Zeit 75% der Punkte einer Aufgabe 
erreichst, bist du gut vorbereitet.

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