Hallo, unter https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1021338 findet man eine detailierte Analyses über die Einkommensverteilung in Deutschland. Vor allem der zweite Teil dürfte für die abhängig Beschäftigten von Interesse sein. Man sieht, dass sich ein Studium finanziell lohnt, wenn man laut Umfragen von Personalmarkt, IG Metall, alma mater etc. als Einsteiger bereits mehr als 40000€ verdienen kann.
Mein Studium hat sich gelohnt! Danke für diese neue Information! Gäbe es Dich nicht, hätte ich das nie herausbekommen!
gähn moin... wird das wieder so ein "nein, ich verdien mehr als ihr alle" Thread? Das man als studierter mehr verdient als die meisten normalen Kaufleute etc sollte jedem klar sein oder? Darum gehts ja auch eigentlich gar nicht. 40000 klingt erstmal super. Der Nachteil an der Sache ist jedoch, dass du auch wesentlich höher besteuert wirst. Aufgeteilt auf zwölf Gehälter machen dann im Monat so etwa 1800 netto. Davon evtl erstmal Bafög bezahlen und anfangen sich eine "angemessene" Einrichtung zu leisten. Ich gebe dir mal ein Gegenbeispiel: In meinem Bekanntenkreis gibt es einen Radio-Fernsehtechniker. Ausbildung mit 17, mit 25 zur Meisterschule und mit 28 war er Teilhaber in der Firma in der er gelernt hat. Jetzt ist er 31, hat gerade gebaut und wird die Firma übernehmen sowie der "Altmeister" in den Ruhestand geht. Geheiratet wurde zwischenzeitlich auch noch und dank Nachwuchs fährt er jetzt ein wolfsburger Mittelklasse-Kombi. Was will man mehr vom Leben? Bei uns auf der Arbeit gibts seit 01.03 einen neuen Mitarbeiter, er ist 28 und gerade von der Uni gekommen. Auto hat er nicht weil er es bisher nicht brauchte. Als Wohnung reicht ihm erstmal eine 2-Zimmer Wohnung die mit dem Rad gut erreichbar ist. Mit 36 Monats(netto)gehältern (denn dann ist er auch 31) wird er sich wohl kaum diesen Wohlstand leisten können, oder? Es ist auch ungewiss, wann er den "Break-Even" zwischen beiden schaffen wird oder ob überhaupt. Wie dem auch sei, ich habe ihn mir neulich mal gekrallt und bin mit ihm zu uns in die Werkstatt gegangen wo Reklamationen auflaufen. Etwa 20 Mitarbeiter die das den ganzen Tag machen, 5 Tage die Woche, ca. 260 tage im Jahr. Jeden Tag nur Fehler korrigieren. Danach gings zu uns ins Büro und ich habe ihm mal einen Einblick in meine Arbeit gegeben. Was ich ihm damit zeigen wollte hat er definitiv begriffen. Fazit: Das Studium lohnt sich wirklich...aber nicht wegen dem Geld!
> Das Studium lohnt sich wirklich...aber nicht wegen dem Geld!
...aber nicht wegen des Geldes
...aber nicht des Geldes wegen
@Keine Lust selber Radio-Fernsehtechniker. Ausbildung mit 19, mit 25 zur Meisterschule und mit 28 fertiger Meister. Weiterqualifiziert zum Betriebswirt des Handwerks, erste Firma pleite. Neue gesucht, preisverfall nach 5Jahren wieder pleite. Nur Jobangebote als Radio-Fernsehtechniker, Hungerlohn. Alles hingeschmissen und studiert, jetzt gehts bergauf!! Studieren lohnt !!
@Keine Lust: Dein Radio-Fernsehtechniker ist ein Positivbeispiel, der es sicher nicht dank der ersten Berufswegswahl, sondern späteren Entscheidungen, generellen Persönlichkeitseigenschaften u. Chancen soweit geschafft hat. Ein Ausnahmefall aus dem Mittelstand. Aber der Student braucht m.W. das Bafög-Darlehen aber erst 5 Jahre nach Förderhöchstdauer zurückzahlen. Und meine Freundin hat sich schon mit der Kenntnis der Aussichten eines Ausbildungsberufes für ihr Studium entschieden. Ich eher wegen des Hobbys. Dagegen kenne ich soviele Menschen, die dank Ausbildungsberuf u. ohne Abi natürlich früh dabei waren, Geld zu verdienen (sofern es Jobs gab). Aber was diese sozusagen im fiktiven Wettkampf mit den Studenten an geldwertem Vorteil herausarbeiten, geht später dank oft fehlender Weiterentwicklungsmöglichkeiten schnell verloren. Man könnte jetzt eine jeweilige Kurve des akkumulierten Netto-Einkommens zeichnen, sowie die zu erwartende erwirtschaftete staatliche u. private Altersvorsorge sowie vllt. noch die Lebenserwartung nach entspr. Arbeitsleben betrachten.
Klar lohnt sich studieren immer. Des Geldes wegen würde ich nichteinmal behaupten. Sondern wegen dem Wissen und der Studentenzeit :-). Klar einige Stellen bekommt man nur als Studierter. Aber das bedeutet auch mehr Verantwortung, höheres Risko, Mehr Arbeit. Wenn ich die bekannten in meinem Freundeskreis mit Ausbildung sehe geht es denen deutlich besser. Klar das ändert evtl. in ein paar Jahren. Vielleicht aber auch nicht. Das Risiko ist voll auf meiner Seite. Ich hätte das Studium auch nicht schaffen können. Und dann ? ? ? Jetzt habe ich erstmal Schulden. Die ich irgendwann wenn ich Geld habe mit GROßzügigen Zinsaufschlägen zurück Zahlen Darf. Auch die ganze Zeit in der ich nix eingezahlt habe. Während meine Bekannten nach 5 oder 8 Stunden Zuhause sind. Ich kenne keinen Ingenieur der wirklich nur 8 Stunden hat. Echt nicht. Bei den meisten sind Überstunden zu leisten. Das ganze gejamma macht nun aber keinen SInn mehr. Ich wollte es ja so. Und ich würde es wieder genau so machen.
> Ich kenne > keinen Ingenieur der wirklich nur 8 Stunden hat. Angenehm, ich bin Karl Heinz.
> Ich kenne > keinen Ingenieur der wirklich nur 8 Stunden hat. Auch angenehm, ich bin der Andreas!
> Ich kenne > keinen Ingenieur der wirklich nur 8 Stunden hat. Auch angenehm, Reto! Wir arbeiten zwar 42.5h brutto, aber haben jeden Tag eine Stunde Mittag, wo nur eine halbe abgezogen wird. Frühstück machen wir auch, aber es wird garnichts abgezogen. Macht defakto 38.5h Arbeit, bei 13-17% mehr Geld, als in Deutschland. Habe die Ehre
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