Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Suche Externen RAM-Baustein für AVR


von Markus (Gast)


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Hallo,

bei meinem neuen Projekt (Spektrumanalyzer) muss eine recht große Menge 
an Daten aufgezeichnet werden.

Ich dachte daher an einen externen RAM-Baustein mit ein paar Megabyte 
Speicher. Könnt ihr mir da etwas empfehlen?

Lg,
Markus

von Markus L. (lucky79)


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An welche Schnittstelle hättest denn da gedacht?

> Ich dachte daher an einen externen RAM-Baustein mit ein paar Megabyte
bei ein paar Megabyte wird dein Adressbus ziemlich breit ausfallen...

Wenns von der Geschwindigkeit her geht, könntest ein SPI-RAM nehmen, 
brauch halt um einiges weniger Pins.

An welchen Controller möchtest du denn das Teil hängen?

von Markus (Gast)


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Hallo,

danke für die Antwort!

Ich dachte da an einen AT89S53 bei 24MHz.

von Stefan E. (sternst)


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Markus Lackner wrote:
> Wenns von der Geschwindigkeit her geht, könntest ein SPI-RAM nehmen,
> brauch halt um einiges weniger Pins.

Du kennst SPI-RAMs nennenswerter Größe?
Lass mal hören, die könnte ich auch gebrauchen.

von Sebastian (Gast)


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SPI-Ram? Muss man sich aber selbst zambasteln, oder? Als fertige 
Ein-Chip-Lösung hab ich das bisher trotz intensiver Suche nur bis ein 
paar kByte gefunden.
Die größten SRAM-Chips die ich bisher gefunden habe kommen von Maxim. 
Hatten glaub ich 2 MByte. Wirst du (wenn du nicht für die Firma 
bestellst) aber wohl nur über Samples drankommen.
Ansonsten kenn ich noch die 512 KByte-Chips die's beim Reichelt gibt. 
Das ist glaub ich auch das größte was man hier offiziell als Einzelstück 
und zu vertretbaren Preisen bekommt. Über die /CS-Leitung und einen 
entsprechenden Decoderbaustein kann man ja auch recht problemlos mehrere 
davon zusammenschalten.

Wenn du DRam nehmen willst würde ich vermutlich einen alten PC-Riegel 
verwenden bzw schlachten. In der Codesammlung gibt es Code zum Ansteuern 
von DRam. Da steht glaub ich auch einiges zu den Riegeln.

Sebastian

von Robert S. (razer) Benutzerseite


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Markus wrote:
> Ich dachte da an einen AT89S53 bei 24MHz.

das ist KEIN AVR!!

von Bensch (Gast)


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In diesem Fall empfiehlt sich ein uP, kein uC. Wie wär's mit nem ez80, 
der adressiert 16 MBNyte direkt ohne Klimmzüge?

von Luther B. (luther-blissett)


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Mit wieviel MB/s rechnest du denn?

von AT89S53 (Gast)


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Wenn beim AT89S53 der Stack in einem externen 16MB-RAM läge,
könnt man sich gemütlich noch einen Kaffee kochen bevor er überläuft :-)

Aber der Stack ist ja intern im Registersatz.

von Gast (Gast)


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CPU (klassisch) mit externen ROM (Bootloader), oder ARM7(TDMI). Mit 
einem
8 Bit µC ist es zu viel Gefrickel. DRAMs lassen sich eh nur 
(sinnvoll/Forenhelp) über 32Bit µC's/DSP's ansteuern.
Hast du dir eigentlich Gedanken darpber gemacht, wie viele MIPS/FLOPS 
erforderlich sind, und diese Daten zu verarbeiten ?.

von Stefan W. (wswbln)


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von Schwurbl (Gast)


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Ich lese beim AT89S53 nicht mal etwas vom x2 Modus. D.h. die 
Befehlszykluszeit beträgt 2MHz. Eine denkbar schlechte Wahl für einen 
Spektrumanalysator. Wenn es nicht gerade um Infraschall geht. Ein 
moderner AVR, z.B. ATmega644 täte 10 mal so schnell rennen und die 
Quarzfrequenz ist doch nur 20Mhz. Optimierter Assemblercode für FFT auf 
AVR ist im Netz fix und fertig verfügbar - und funktioniert auch.

von Luther B. (luther-blissett)


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Der OP sollte sich eventuell zu Datenrate und Volumen äussern, allgemein 
zu spekulieren wie er Daten aufzeichnen könnte nutzt nix.

von Rooney B. (rooney)


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Ich würd für dein Projekt einen AT91SAM7SE vorschlagen, wo du auch SDRAM 
dranhängen kannst. Damit wäre zumindest das Speicherproblem gelöst.

Ob dieser Controller ausreichend Rechenleistung liefert, müßte man sich 
genauer überlegen. Ich denke aber nicht, dass du mit einem 8 Bit 
Controller bei deinem Vorhaben weit kommen wirst.

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