Welchen Vorteil bietet es gegenüber 'gewöhnlichen' evaluation-boards? Bitte keine Fachsprache, <-Anfänger!
Was genau ist den ein Evaluationboard? Im Grunde nur eine Platine mit einem Mikrocontroller, etwas Hühnerfutter und einigen Dingen zum eperimentieren (Taster, LEDs, RS232-Schnittstelle usw.) Meistens sind dann noch die Mehrzahl der Ports herausgeführt, sodass man eigene Schaltungen anschließen kann. In diesem Sinne ist das STK500 ein normales Evaluierungsboard. Was es etwas von anderen abhebt, ist die Tatsache dass eine recht große Anzahl unterschiedlicher AVR-Mikrocontroller unterstützt wird. Mfg, Ronny
PRO: - direkt vom AVR Studio unterstützt - hat alles für den Einstieg notwendige onboard - stellt schon eine komplette kleine Entwicklungsumgebung bereit - unterstützt das s.g. high voltage programming (kurz in Nichtfachsprache: damit bekommst du verprogrammierte AVRs wieder frei) CONTRA: - ggf. Preis PERSÖNLICHE MEINUNG: - sehr gut für den Einstieg geeignet (und auch später) - funktioniert einfach - seinen Preis wert - gute Dokumentation - gute Unterstützung auch im Forum und im Internet MfG:AVR und mehr
Kann man das Teil eigentlich über den PC mit Strom versorgern oder ist eine externe Spannungsversorgung notwendig?
Martin Eltke wrote: > Kann man das Teil eigentlich über den PC mit Strom versorgern oder ist > eine externe Spannungsversorgung notwendig? Es ist eine externe Spannungsquelle notwendig.
JA, ein STK500 lohnt sich auf jeden Fall. Ich dachte anfangs, dass ich mit dem Butterfly auch gut bedient bin, aber da das Teil schon komplett verdrahtet ist mit fester Peripherie + umfangreicher Programmierung ist das nichts für Anfänger. Ich habe mir dann das STK500 zugelegt und bin vollends begeistert. Einziges Manko, wie ich finde: Zustände von LEDs und Tastern sind "falschrum", d.h., dass eine "1" am Ausgang heißt, dass die LED aus ist. Das gleiche bei den Tastern, "gedrückt" sind diese dann "0". Ansonsten kann ich das Board jedem nur wärmstens ans Herz legen, der mit der µC-Programmierung loslegen will.
>Das gleiche bei den Tastern, "gedrückt" sind diese dann "0". Das ist aber auch sinnvoll, da die Portpins einen Pull-Up-Widerstand zur Verfügung stellen. >Zustände von LEDs und Tastern sind >"falschrum", d.h., dass eine "1" am Ausgang heißt, dass die LED aus ist. Ist zwar etwas unschön, aber man gewöhnt sich dran...
Martin Eltke wrote:
> oweia, was muss ich für ein netzgerät verwenden?
10-15V DC
also einfach sowas: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=D41;GROUPID=590;ARTICLE=64753;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=29HCW@@qwQAR0AAHWKeOgf1e4bcb1b3de0363a0b621770b605aca ? Passt das dann in das Board?
Ich habe mir das MW 9112-GS dazu geholt - das ist das, was Reichelt für das Board vorschlägt. Ist halt minimal teurer.
Habe nie ein STK500 in meinem Besitz gehabt und kann auch nicht wirklich behaupten das ich es je vermisst habe zum Einstieg sollten auch günstigere Einsteigerboards gehen ist meine Meinung.
>zum Einstieg sollten auch >günstigere Einsteigerboards gehen ist meine Meinung. Welche?
Die Pollin-Boards haben in etwa das gleich Preis-Leistungsverhältnis: weniger Preis, weniger Leistung. Ansonsten fällt mir nichts Besseres ein. Die meisten anderen Lösungen die ich kenne verursachen mehr Probleme und hohe Einstiegshürden als dass sie günstiger wären.
Das Pollin Board hat den Nachteil das man eine serielle Schnittstelle braucht zum Programmieren oder einen zusätzlichen USB-Programmer, USB-seriell-Adapter funktionieren nicht. Die serielle Schnittstelle am STK funktioniert auch mit USB-seriell-Adapter. Das STK kann man direkt aus dem AVR-Studio heraus programmieren. Über das STK kann man mittels ISP-Stecker auch andere Boards programmieren, man braucht also keinen zusätzlichen Programmer.
Ich habe das Board auch gekauft. Anfänglich hat mich der "hohe" Preis ein bisschen abgeschreckt. Aber ich bin der Meinung dass es den Preis wert ist besonders wenn man Anfänger ist. Es ist alles dabei was man braucht und des passt alles zusamamen. Auch kann man einen AVR wieder zum leben erwecken wenn man versehentlich eine falsche Fuse gesetzt hat. Man kann den AVR nicht nur Seriell sondern auch parallel Programmieren. Ich würde das Board jedem Anfänger absolut weiterempfehlen. Gruss Pop-Korn
... > Auch kann man einen AVR wieder zum leben erwecken wenn man versehentlich > eine falsche Fuse gesetzt hat. Man kann den AVR nicht nur Seriell > sondern auch parallel Programmieren. ... ja , das hat gerade in der anfangszeit, einigen meiner prozessoren das leben gerettet. .
Ich würde sagen das STK 500 ist schon toll aber auch verdammt teuer. Nimm doch das USB Volksprogrammiergerät USB Prog. Wenn du später mal auf ARM umsteigst kannst du sie auch mit dem programmieren
Ich würde heutzutage bei der Anschaffung darauf achten, dass ein Programmiergerät auch mit Zielsystemen zurecht kommt, die nicht mit 5V arbeiten.
>Ich würde sagen das STK 500 ist schon toll aber auch verdammt teuer.
Verdammt teuer? Mann hast Du Vorstellungen. Hast Du auch nur einmal eine
einfache MultiLayer-Platine herstellen lassen? Dann weißt Du, was
"verdammt teuer" ist! Das STK500 hat einmal 120 EUR gekostet und ist
jetzt teilweise für 60 EUR zu haben. Das ist es allemal wert. Wenn das
STK600 mit seinen technischen Möglichkeiten auf dem Markt ist, dürfte
das STK500 noch etwas im Preis sacken. Dann ist das STK600 aber auch
bereits Plicht bei halbwegs "ernsthaften" Anwendern.
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